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It´s always the same...

von

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It´s always the same...

Sou, mal wieder was von mir^^

Diesesmal ist es ein Oneshot. Mir war heute so langweilig, da hab ich einfach zu schreiben angefangen und es ist sogar was einigermaßen gescheites rausgekommen!

Okay, ich will euch nicht mehr mit meinem langweiligen rumgerede nerven, also wünsche ich euch viel Spaß beim lesen!^^
 

It´s always the same...
 

Ich sitze hier und starre vor mich hin. Mein Zeitgefühl habe ich schon lange verloren und doch glaube ich, dass ich erst vor wenigen Sekunden auf dich aufmerksam geworden bin. Wer bist du?

Was hast du nur an dir, sodass ich nicht mehr meine Augen von dir abwenden kann?
 

Du siehst nicht aus wie die anderen, hast hellbraune, samtige Haare, die leicht im Wind wehen. Deine Augen werden hinter einer dunkelbraunen, teuer ausehenden Sonnenbrille versteckt, was nur noch dazu beiträgt, dass meine Neugier noch mehr geweckt wird.

Plötzlich siehst du in meine Richtung, wahrscheinlich unbewusst und lächelst verträumt vor dich hin.

Lächelst du mich an? Oder handeln deine Gedanken nur über fröhliche Geschehnisse... Du senkst deinen Kopf und deine Finger spielen mit den Grashalmen der Wiese, auf der du sitzt.

Du hast irgendetwas besonderes an dir, das wurde mir schon von Anfang an klar. Nicht deine Kleidung zieht die Blicke auf dich, sondern deine makellose, helle Haut, welche unter deinen Ärmeln zu Vorschein tritt, dein schön geformtes Gesicht, das leider durch die Brille verdeckt wird.
 

Du bewegst deinen Arm und deine Finger greifen nach dem Lichtschutz für deine Augen.

Durch eine geschmeidige Bewegung ziehst du das Gestell von deiner Nase und steckst es in deine Tasche, die neben dir liegt.

Mit einem mal erkenne ich deine tiefgründigen, ausdrucksstarken braunen Augen, die im Licht der Sonne zu funkeln scheinen.

Mein Hals schnürt sich zu und ich muss meinen Blick abwenden, dein Ausdruck raubt mir den Atem.

Meine Finger beginnen leicht zu zittern und krallen sich in das morsche Holz der Bank auf der ich sitze.

Nachdem ich mich beruhigt habe, muss ich wieder zu dir sehen, habe ich dich doch in der kurzen Zeit schon vermisst.

Du siehst in den strahlenden Himmel und ich glaube, ich kann einen Anflug von Trauer in deinen Augen erkennen. Du streichst dir eine Haarsträhne aus dem Gesicht und blickst wieder auf Boden.

Plötzlich fängt dein Kopf an zu zittern, deine Hände legen sich auf dein Gesicht und an deiner Wange findet eine im Licht glitzernde Träne ihren Weg nach unten.

Wieso weinst du? Was hat dich so traurig gemacht?

Wie gerne würde ich dich jetzt in den Arm nehmen, meine Hände über deinen Rücken streichen lassen und dir sagen, dass alles gut sei... Wie gerne würde ich dich trösten und mir von dir erzählen lassen, was dich so unglücklich gemacht hat. Doch ich sitze nur da und sehe dich von Weitem an, kann nichts tun. Ich bin doch nur ein Außenstehender, den du nicht einmal kennst... Es steht mir nicht zu dich zu trösten, dich zu umarmen.

Du siehst wieder in den Himmel, deine weinenden Augen leuchtend vor Tränen, dein Mund verzogen voll Schmerz.

Wieder zieht sich alles in mir zusammen, auch mir ist zu weinen zumute.

Wie könnte ich dir bloß helfen? Ich würde alles für dich tun, obwohl ich dich erst seit wenigen Minuten kenne.

Du hast mich in den Bann gezogen, verzaubert und obwohl ich fast weinen müsste, ist das einer der glücklichsten Tage, die in meinen Leben je statt gefunden haben.

Mit deinem Händen wischt du dir deine salzigen Tränen aus den Augen, greifst in deine Tasche und ziehst ein Taschentuch hervor. Damit trocknest du dir deine Wangen und Hände ab und lässt es wieder in deiner Hosentasche verschwinden.

Nun ziehst du dein Handy hervor und tippst auf den Tasten herum, es scheint als würdest du eine SMS schreiben.

An wen wohl? Wie gerne würde ich das wissen, wie gerne würde ich wissen was in deinem Kopf vorgeht...

Wieso ziehst du mich nur so in deinen Bann...

Nachdenklich stützt du nun deinen Kopf auf deinen Händen ab und blickst umher. Das bunte Treiben um uns herum war mir nicht aufgefallen, du nimmst all meine Gedanken und Sinne ein. Wie kann man nur an so einem fröhlichen Tag unglücklich sein?

Der Schein der Freude in dieser Straße wird von deiner bloßen Anwesenheit betrübt... Wie eine wunderschöne Frau mit einer winzigen Narbe im Gesicht, ein goldener Apfel mit Wurmloch und doch scheint es niemanden aufzufallen, diese Betrübnis. Du bildest einen Kontrast zum Rest der hier umher irrenden Menschen.
 

Langsam wird der Himmel dunkler, färbt sich in ein warmes orange, die Sonne verschwindet am Horizont.

Eine Frage entsteht in meinem Kopf, wird deutlicher und schärfer:

Wartest du auf jemanden? Jemanden den du liebst?

Ich bete darum, dass dem nicht so sein möge... Allein der Gedanke daran, dass du bereits vergeben bist, eine andere Person liebst, begehrst, lässt mich wütend und eifersüchtig werden. Ich will derjenige sein, den du liebst. Ich will neben dir aufwachen, dich trösten wenn du traurig bist, mit dir lachen, wenn dir danach ist.

Doch was denke ich da? Du verwirrst meine Gedanken, lässt mich Irrsinn reden.

Ich träume von einem gemeinsamen Leben mit dir, doch weiß ich doch genau, dass du mich niemals sehen wirst, niemals lieben wirst. Den es ist immer das Gleiche.
 

Du hebst wieder deinen Kopf und zauberst wieder etwas aus deiner Tasche. Es ist ein Buch, dass du nun aufschlägst und darin liest. Leider kann ich den Titel des Romans nicht erkennen, ist es überhaupt ein Roman? Was lässt mich so sicher sein? Ist es nur die Vorstellung, dass beispielsweise ein Thriller nicht zu deinen lieblichen Gesicht, deinen treuen Augen passen würde?

Eine leise Melodie ist plötzlich zu hören und du hältst in deiner Bewegung inne.

Nun legst du das Buch wieder beiseite, davor steckst du aber noch das Lesezeichen zurück in die aufgeschlagene Seite.

Du ziehst dein Handy aus deiner rechten Hosentasche und nimmst den Anruf an. Wieder ist die Entfernung zu weit, als dass ich dich verstehen könnte.

Wie sich wohl deine Stimme anhört?

Dein Gesicht verzieht sich zu einer wütenden Miene und der Griff um dein Mobiltelefon verstärkt sich.

Du rufst etwas in den Hörer, gestikulierst wild mit deinen Händen, bevor du das Gespräch mit einer kräftigen Handbewegung beendest.
 

Dein Kopf sinkt abermals auf deine Hände und wieder beginnt dein Kopf sich zu rütteln, deine Lippen zu beben. Wieder würde ich gerne deine auffangende Hand sein, dein Tröster, eine Person, die dich deine ganzen Sorgen vergessen lässt.

Hast du vorher auch wegen dem mysteriösen Anrufer geweint? Verletzt er dich? Besudelt er dein weißes Wesen mit schwarzer Tinte?

In mir verkrampft sich alles, zieht sich zusammen wie eine Birne im Salzwasser. Schuldgefühle tun sich in mir auf, für die ich gar nichts kann.

Du ahnst wahrscheinlich nicht einmal, dass sich jemand wie ich Gedanken, Sorgen um dich macht.
 

Du hast dich wieder beruhigt, doch man sieht dir deine innere Unruhe an.

Der Himmel verdunkelt sich immer mehr, Wolken ziehen auf und es beginnt ganz leicht zu regnen. Das Wetter scheint sich deiner Stimmung anzupassen.

Es nieselt auf dich herab, deine Kleidung nimmt die Tropfen auf, doch dein Blick ist leer, man kann nichts mehr darin erkennen, nicht einmal mehr Trauer.

Es scheint als wäre dir alles egal geworden, in diesen vergangenen Sekunden.
 

Soll ich zu dir gehen und dich aufheitern? Doch was sollte ich sagen?
 

Plötzlich kommt ein junger Mann auf dich zu gerannt. Dein leerer Blick verwandelt sich in ein buntes glühen, ein Feuerwerk, du empfindest Freude.
 

Der Unbekannte umarmt dich, so wie ich es zu tun träumte, sieht dich entschuldigend und doch lächelnd an, mein Blick wird starr.

Ich wünschte du würdest mich so anlächeln, wie du ihn gerade anlächelst.

Er scheint etwas zu sagen, du nickst und ihr umarmt euch abermals.

Er zieht einen Regenschirm und ein kleines Päckchen unter seiner Jacke hervor. Zuerst spannt er den schwarzen Schirm auf, dann gibt er dir das schön eingepackte Päckchen.
 

Ich werde neugierig und angespannt zugleich. Ist das dein Freund? Der, der dich so verletzt hat? Er hätte dein Lächeln gar nicht verdient...

Du öffnest die kleine Schachtel mit zittrigen Fingern, siehst deinen Gegenüber noch einmal glücklich an, bevor du einen kleinen Anhänger mit Aufschrift aus der Verpackung heraus holst.

Wieder sammeln sich kleine Tränchen in deinen Augen, doch diesmal bin ich mir sicher, dass sie der Freude wegen sind.

Du umarmst ihn herzlich und drückst ihm einen Kuss auf die Lippen.
 

Nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich abbrechen muss, flüchten muss, damit ich mich selbst nicht verletze.

Ich kann nicht mehr hinsehen, konnte ich doch anfangs kaum den Blick von dir lassen.

Hektisch stehe ich auf, lasse sogar meine Tasche und meinen unbenutzten Regenschirm liegen, nur um von dir und deiner großen Liebe fort zu kommen.

Wieder wurde ich enttäuscht, wieder hatte ich mir zu viele Hoffnungen gemacht. Hoffnungen wie den Glauben an die Liebe auf den ersten Blick.

Tränen laufen mir über mein Gesicht, doch sie sind unerkennbar, da sich der Regen damit vermischt.

Der Regen hält die Umgebung in Trauer gefangen, lässt keinen Freude bringenden Lichtstrahl hindurch. Auch die Sonne ist vom Himmel verschwunden und die Nacht bricht kalt und erbarmungslos herein.

Dein Element war das Licht, meines der Regen. Ich werde wohl immer dazu verflucht sein alleine zu bleiben, keine wirkliche Liebe zu erfahren.
 

Vor meiner Haustür bleibe ich erschöpft stehen.

Mein kleines Reich, in dem ich mich immer zurück ziehe, wenn ich Sorgen habe, oder allein sein will, so wie jetzt.

Erst jetzt fällt mir auf, dass ich meinen Schlüssel, der in der Tasche verborgen war, auf der Bank liegen gelassen habe. Doch ich würde nicht zurückgehen, nicht wieder dort hin zurückkehren, an den Ort, der Schuld an meinem jetzigen Empfinden ist.

Ich höre leise, jedoch schnelle Schritte näher kommen, doch ich drehe mich nicht um, will nicht, dass mich jemand so sieht. Auch wenn ich weiß, dass der Regen meine Tränen vertuscht, so sieht man mir doch meinen inneren Schmerz an.

Plötzlich kann ich eine mir bekannte Stimme an meinen Ohr vernehmen. Sie gehört meinem besten Freund, doch auch dieser, mir viel bedeutende Mensch, kennt nicht mein psychisches Leiden, verborgen tief in meinem Herzen, die Einsamkeit.
 

„Hey Ruki, warum siehst du mich nicht an? Hast du mich nicht kommen hören? Ist was passiert?“

„Ich fühle mich nicht so wohl, Reita.“ Nun sehe ich ihn an. „Der Regen scheint meine Sinne zu trüben.“ Er sieht mich genauer an, starrt tief in meine Augen.

„Hast du geweint? Was ist los?“

Ich wusste es. Der Regen ist ein Verräter.

„Es ist immer das Gleiche Reita, immer das Gleiche...“

Der Regen nimmt meine Worte auf und verschlingt sie.

Plötzlich drehe ich mich um und laufe weg, ich weiß nicht wohin, weiß nicht warum.

Ich lasse meinen besten Freund zurück, denn es reicht, ich gebe auf.

Ich laufe in meine eigene Zukunft, wohl wissend, dass ich niemals glücklich sein werde, das ich niemals Glück haben und empfinden werde,

denn es ist immer das Gleiche....
 

Ich hoffe es hat euch gefallen^^

Und wie immer sind Kommis erwünscht, bis zum nächsten mal!

Eure Hanami-Dango^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2010-08-04T22:41:02+00:00 05.08.2010 00:41
Es ist ziemlich traurig..
Aber du hast das wirklich total schön geschieben und vorallem hat es mich berührt..
Wunderbare FF..ich hoffe du schreibst noch mehr so tolle Sachen^^
Von:  InspiredOfMusic
2010-08-01T18:02:26+00:00 01.08.2010 20:02
Irgendwie hat mich diese FF ziemlich gefangen genommen.
Ruki tut mir leid...
Ich hab leider keine Zeit mehr für ein langes Kommi, deshalb:
Ich mag die FF C:
LG


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