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Elementary Light & Darkness

Trilogie - Staffel 2
von

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Besuch von Unbekannt

Kapitel 3 ~ Besuch von Unbekannt
 

~ Clyde Coldfire ~


 

Es war das Selbe wie immer... „Herr Coldfire, wir haben nun die Ergebnisse von dem EKG. Wir raten Ihnen dringend das Rauchen bleiben zu lassen. Die Werte haben sich kaum verbessert, es bleiben allerhöchstens drei Jahre.“ „Und was ist mit einer Transplantation?“, fragte ich mit der vagen Hoffnung vielleicht doch mal eine positive Antwort zu bekommen. Auch wenn diese Antwort bisher noch nie kam... „Nun, Sie wissen, dass gerade eine OP am Herz sehr gefährlich und riskant ist. Bei Ihrer Verfassung würden Sie die Narkose höchstwahrscheinlich erst gar nicht überleben“ „Aber was hab ich denn zu verlieren?“ „Wir können das nicht verantworten. Tut mir leid.“ Ich blickte enttäuscht zu Boden – Wie konnte ich es auch wagen, mir mal wieder Hoffnungen zu machen.

Der Arzt hielt mir eine Packung Medikamente entgegen: „Diese Tabletten müssen Sie unbedingt einnehmen. Zweimal Täglich! Und bitte – unternehmen Sie was gegen die Drogensucht!“ „Jaja...“

Ja, so lief das jedes Mal ab. Meine Hoffnungen wurden jedes verdammte mal so derbe zerschmettert, dass ich inzwischen gar keine mehr hatte. In zwei Jahren wäre ich weg vom Fenster, was vielleicht auch ganz gut so wäre. Mit welchem Sinn habe ich jemals gelebt? Wem habe ich wirklich mal Sicherheit und Glück gegeben? Ich habe nichts, das an mich erinnern würde, nach meinem Tod. Ebenso kann ich auch versauern und darauf warten. Oder es sogar beschleunigen, durch meinen Drogenkonsum.

Mein Körper war eine einzige Ruine. Meine Muskeln waren schlecht trainiert, ich konnte nicht schwer heben, ich konnte auch nicht schnell laufen. Mit meinen 1,74 Metern Körpergröße brachte ich gerade mal 58 Kilo auf die Waage. Dass die Schlampen, die sich mir um den Hals warfen, Gefallen an mir fanden, wunderte mich. Allerdings waren sie allesamt auf Droge und bekamen es vielleicht nicht mal mit. Hauptsache man hatte seinen Spaß. Wie der Kerl nun aussieht, ob er Krank ist – Egal!

Ich überlegte ob ich wirklich erst zu dem Ort gehen sollte, den ich mein „zu Hause“ schimpfte, oder ob ich auf der Straße weiter gammeln sollte. Jill würde sich sicherlich schon Sorgen machen. Das war auch der einzige Grund warum ich beschloss, doch erst mal heim zu gehen.Unterwegs traf ich allerdings erstmal Maya, die zu mir gelaufen kam und mich wortlos umarmte.

„Geht‘s dir wieder besser?“ „Jop. Unkraut vergeht nicht!“, antwortete ich belustigt und überspielte meine Angst vor dem, was mich innerhalb der nächsten 3 Jahre wohl erwarten würde. Während wir langsam nebeneinander her liefen, packte sie die große Flasche Wodka aus ihrer Handtasche und setzte an. „Also, Clyde? Lieblingscousin! Wo gehst du nun hin?“ „Ich geh erstmal nach Hause.“ „Was!? Seit wann gehst du da freiwillig hin?“ „Jill wartet auf mich.“ „Ahaaa! Jill... Hehehe... Was läuft da zwischen euch?“ „Nichts. Das geht dich auch eigentlich nichts an. Und ich wollte dir sowieso sagen, dass du Jill in Ruhe lassen sollst, sonst war ich ‘ne Zeit mal dein Lieblingscousin!“

Sie verschluckte sich an ihrem Alkohol und drehte sich entsetzt zu mir: „WAS!? Jill ist dir also wichtiger als ich?!?!“ „Ehm... Sie ist eben meine Sis. Also bitte Maya, ich hab dich gern, aber lass es, ja?“

Sie wandte auf einmal ihren Blick ab und lehnte sich an eine Hausmauer: „Ja, macht mich doch einfach alle fertig. Nicht du auch noch...“ „Ach komm schon, ich mein das doch nicht böse“, sagte ich verzweifelt um sie nicht noch weiter zu kränken und setzte mich neben sie. Maya versteckte ihr verletztes Inneres gerne hinter ihrer fiesen Fassade. Manchmal wenn sie so drauf war, musste man echt auf jedes Wort aufpassen, das man zu ihr sagt. Die Situation ihrer Familie und das ständige Gerede von ihrer Mutter machten es auch nicht besser.

Maya lehnte sich seufzend an meine Schulter und nahm noch ein Schluck ihres Wodkas: „Du bist der Einzige, der sich noch mit mir abgibt, also lass ich sie in Ruhe. Ich will dich nicht auch noch verlieren... Clyde...“, sagte sie leise. „Ist schon gut, du verlierst mich deswegen doch nicht.“ „DOCH BESTIMMT!!!“

Oh man... War ich eigentlich auch so nervig, wenn ich betrunken und bekifft war?! Sie war derartig benebelt, dass sie im nächsten Moment einschlief und mich zum Überlegen brachte... Am Ende stand ich dann doch einfach auf und ging. Wäre ja nicht das erste Mal, dass sie auf der Straße pennt.

Ich hingegen machte mich mit meiner halbwegs klaren Birne auf den Weg nach Hause. Ich ahnte schon Schlimmes, wie immer, wenn ich dort hin kam. Ich war immerhin das schwarze Schaf. Rico, Maiko und Scarlett hassten mich. Außer Jenn und Jill gab es niemanden, der mich dort haben wollte. Da Scarlett eh immer nur an mir zu meckern hatte, versuchte ich ihr möglichst selten unter die Augen zu kommen.

Heute schlich ich mich regelrecht ins Haus, doch leider blieb meine Anwesenheit nicht verborgen.

Es war mein verhasster Cousin Maiko, der am oberen Ende der Treppe stand und mit hochgezogenen Augenbrauen auf mich herab sah. Sein siegessicheres Grinsen verriet mir, dass das gleich in Mord und Totschlag enden würde.

„Was?“, fragte ich ablehnend und hoffte, ihn gleich wieder loszuwerden. Um ihm weniger Beachtung zu schenken, drehte ich mich um und kramte in meiner Jackentasche um vielleicht noch etwas Geld zu finden. Maiko lachte: „Ha! Weißt du was ich erfahren habe? Das hat schnell die Runde gemacht.“ „Nein, weiß ich nicht.“ „Ich hab erfahren, dass du es nun schon so nötig hast, deine eigene Schwester zu poppen!!! Haha!!!“ „Wie bitte?“, fragte ich ernüchtert und musste mich nun doch umdrehen... Ich hatte Jill geküsst und Maya hatte es gesehen. Dass dieser eine unbewusste Kuss zu unsrem Verhängnis werden würde, hätte ich jedoch nicht gedacht.

Maiko verschränkte vor sich die Arme und grinste weiterhin überheblich: „Weißt du, Clyde... Du bist ein armes kleines Würstchen. Bist du neidisch weil du keine Eltern mehr hast, und meine sich so gut um mich kümmern? Suchst du nun in deiner Schwester nen Ersatz? Erbärmlich. Du bist doch nur ein Opfer der Drogenszene. Mal sehen wie lang es noch dauert bis du drauf gehst durch das Zeug. Hehe... Vielleicht kann ich durch Wetten Geld verdienen. Hahaha!“

Das war zu viel! Dieser dumme kleine Drecksbengel! Eigentlich wollte ich mich nicht durch ihn provozieren lassen, doch ich verspürte das Bedürfnis ihm zu zeigen, dass auch er sich besser nicht mit mir anlegen sollte. Mit geballten Fäusten und leicht verengten Augen überlegte ich noch ob ich es wirklich tun soll, ehe ich mich überwand und mich nicht mehr zurück halten konnte.

Mit großen Schritten stürmte ich die Treppe hinauf und hatte Maiko schon im Griff, bevor er überhaupt merken konnte, was ich da tat. Auf einmal war er sehr klein und winselte, als ich seinen Arm verdrehte.

„Ich mag wohl ein Opfer und ein Schwesternficker sein in deinen Augen... Aber ich zeig dir gerne mal, was ich noch sein kann...“ „Nein, Clyde! Bitte! So hab ich das doch gar nicht gemeint!!! Wääääh!!!“ „Halt die Fresse, Junge!“, fuhr ich ihn an und schlug ihn mit dem Kopf gegen die Wand, was nen heftigen Schlag von sich gab. Maiko war jedoch noch bei Bewusstsein und schrie um Hilfe. Ich war so geladen und außer mir, dass ich ihn einfach schnappte und mit voller Wucht die Treppe hinunter warf. Da lag er nun... Krümmte sich vor Schmerzen und heulte. Es war mir egal... Er trampelt auf den Gefühlen Anderer herum und hatte eine Abreibung verdient.

„SAG MAL SPINNST DU!?!“, hörte ich auf einmal Onkel Rico hinter mir schreien. Er guckte fassungslos die Treppe hinunter wo sein Sohn lag. Oh Scheiße!

„CLYDE ES REICHT MIR LANGSAM WIRKLICH MIT DIR! DU BIST TAGELANG VERSCHWUNDEN, NIMMST DROGEN UND NUN VERPRÜGELST DU ZEHN JÄHRIGE KINDER!? WAS KOMMT ALS NÄCHSTES!?“, brüllte er mich außer sich an und holte aus. Seine Ohrfeige war schmerzhaft, doch es war für ihn kein Ende in Sicht. Immer weiter ging er auf mich los, schubste mich nach hinten und drückte mich gegen die Wand. Als ich einen weiteren Schlag abwehren wollte, traf er mein Handgelenk mit voller Wucht, was mir höllische Schmerzen bereitete. Fassungslos guckte ich ihn an und auch er schien zu kapieren, dass er nicht besser war als ich. Mit zitternden Händen wich er ein paar Schritte zurück.

„Clyde... Ehm... Es tut mir... Leid. Das wollte ich doch... Nicht...“, stotterte er und rannte dann nach unten um sich um seinen Sohn zu kümmern. Maiko war immernoch am Heulen und verstärkte dies noch als der seinen Dad bemerkte um Mitleid zu bekommen.

Ich hasste diese Familie so sehr. Sie tun so als würden sie sich alle so sehr mögen. Alles scheinheilige Idioten. Ich wollte in diesem Moment Rico nie wieder sehen. Was dachte Mum sich nur dabei uns ihm anzuvertrauen!?

Ich hielt mein schmerzendes rechtes Handgelenk fest und stürmte an den Beiden vorbei. Rico rief noch nach mir, doch das war mir egal. Ich würde die nächsten Tage nicht mehr zurückkehren, da war mir egal, was Jill dazu sagen würde. Das Wetter nervte mich auch schon wieder. Es fing mal wieder an zu regnen. Die letzten Tage regnete es nur noch, obwohl es eigentlich die Zeit für schönes Wetter war.

Vor mir spielten sich die Bilder des Geschehenen immer wieder ab. Ich war so verzweifelt. Es gab keine Möglichkeit dort weg zu kommen. Erst mit... 21... Da galt man in Amerika als Volljährig – und dann wäre es zu spät...

Geknickt wanderte ich zu meiner Lieblingsstelle. Dort war es immer schön ruhig und ich konnte verschnaufen. Dort überlegte ich auch, ob ich zum Bahnhof gehen sollte um mir neue Drogen zu kaufen. Es wurde langsam echt wieder Zeit. Doch was würde das nun schon wieder bringen? Genauso gut könnte ich auch hier sitzen bleiben und sterben... Wäre ich doch nur bei Maya sitzen geblieben...

Die Schmerzen und die Verzweiflung brachten mich auf die Idee, meine Jackentasche nach Überresten von Tabletten, die ich mir vor einigen Tagen gekauft hatte abzusuchen. Ich wurde tatsächlich fündig... Damit würde ich wenigstens nichts mehr von meinen Schmerzen spüren.

„Clyde! Hier bist du. Das dachte ich mir schon, hihi“, hörte ich auf einmal eine kichernde und sanfte Stimme sagen, gerade als ich die Tablette unten hatte. Ich guckte hinter mich und sah Hailey da stehen mit ihrem kindlichen charmanten Lächeln. Oh nein... Sie hatte die Arme hinter ihrem Rücken verschränkt und wartete darauf von mir eingeladen zu werden, sich zu setzen.

Schweigend lehnte ich mich jedoch wieder gegen den Baum, was ihr schon genügte um zu wissen, dass sie sich nun neben mich setzen durfte. „Was machst du bei dem Regen hier, Clyde?“ „Das könnte ich dich auch fragen“, antwortete ich leise. „Ich wollte nach Hause. Doch dann hab ich dich gesehen.“ „Geh lieber. Du wirst noch krank bei dem Wetter.“ „Nöö! Ich geh dann, wann ich es für richtig halte. Jetzt sitze ich lieber hier. Der Ort ist so schön. So ruhig“, schwärmte sie während sie die kühle Luft tief einatmete. Ich konnte es gerade nicht genießen. Mein Handgelenk fühlte sich glühend heiß an und pochte vor Schmerz. Ich fühlte meinen eigenen Puls durch die Hand ziehen. Langsam wurde mein Gelenk auch so dick, dass ich meine andere Hand nicht mehr darum schließen konnte. Hailey bemerkte, dass etwas mit mir nicht stimmt, als ich die Augen zusammen kniff und mein Handgelenk weiter festhielt. Hoffentlich wirkt die scheiß Tablette bald! „Was ist denn los? Irgendwas hast du! OH NEIN! Was hast du denn da gemacht! Damit musst du zum Arzt!“, sagte sie entsetzt und kniete sich vor mich.

„Das war... Ein Unfall“, antwortete ich erneut leise und blickte zu Seite um ihr nicht in die strahlenden dunkelblauen Augen schauen zu müssen. Ich wollte nicht, dass sie sich Sorgen macht nur wegen mir. Leider schien sie sich schon wieder genug Sorgen zu machen. Traurig legte sie ihre Hände auf ihren Schoß, und starrte zu Boden: „Ein... Unfall? Das sieht mir nicht nach einem Unfall aus... Hat dich irgendwer geschlagen!? Sag es mir!“ „Nein...“ „Es ist so ungerecht... Wieso musste das alles nur so kommen? Jill und vor allem du... Ihr seid kaum wieder zu erkennen. Wir kennen uns schon so lange. Alles hat sich so sehr verändert. Rico und Scarlett tun euch nicht gut“, jammerte sie verzweifelt und verkniff sich ihre Tränen.

„Mach dir keine Sorgen. Noch drei Jahre... Dann... Dann ist doch alles wieder in Ordnung. Dann können wir ausziehn...“, redete ich ihr zuversichtlich zu und tat so, als würde ich fest daran glauben, dass wirklich alles gut werden würde... Wo ich doch genau wusste, dass es für mich dann längst vorbei sei.

„Du sagst das so einfach...“ flüsterte sie und legte ihre Arme um mich mit denen sie mich an sich drückte. In diesem Moment schloss ich die Augen und spürte wie es ist sich geborgen zu fühlen. Auch wenn es nur meine kleine Cousine war, die für ihr Alter doch schon so erwachsen wirkte. Ich versuchte an nichts zu denken in diesem Moment, doch mein Magen zog sich plötzlich zusammen. Ich kannte dieses Gefühl nicht – hatte ich noch nie... So sehr ich es auch versuchte, ich bekam dieses komische Gefühl im Bauch nicht mehr weg. War das etwa... War ich etwa dabei mich in sie zu... NEIN!

Es hätte eh keinen Sinn!!! Sie war mit meinem besten Freund zusammen... Und mit mir würde sie niemals glücklich werden. Sie macht sich sowieso schon zu viele Sorgen um mich. Da soll sie zumindest einen Freund haben, der ihr keinen Kummer bringt...

„Hey... An was denkst du? Du wirkst schon wieder so traurig“, bemerkte sie plötzlich, als sie sich von mir löste und mir in die Augen guckte. „Ich denke... An die Zukunft...“ „Hach... Die Zukunft... Was noch kommen wird, kann uns niemand sagen. Komm, ich verarzte mal dein Handgelenk“, sagte sie entschlossen und lächelte wieder so fürsorglich. Wagemutig riss sie ein ganzes Stück von ihrem Ärmel ab und band es fest um mein Handgelenk, das dadurch noch viel mehr schmerzte.

„Das hättest du nicht tun brauchen. Jetzt frierst du sicher noch mehr.“ „Egal, Clyde. Ich finde, du musst damit wirklich zum Arzt gehen.“ „Mach ich... Morgen oder so...“ „Oh man, Clyde. Warum ist dir dein Leben und deine Gesundheit nur so egal…“
 

… Weil es für mich nichts gibt, wofür es sich zu leben lohnt...
 

„Ich werde mich drum kümmern... Versprochen...“, bekam ich gerade noch so heraus, ehe die Tablette anfing zu wirken und ich urplötzlich von meiner Müdigkeit überfallen wurde... Ich schlief an Ort und Stelle und im bitterkalten Regen ein. Es störte mich nicht einmal...

Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte, doch als ich aufwachte, regnete es nicht mehr und Hailey war immernoch da. Ist sie nun echt nur wegen mir hier geblieben? Manchmal verstand ich sie nicht... Ich hatte nicht mal mehr bemerkt, dass sie mich so gedreht hatte, damit ich mit meinem Kopf auf ihrem Schoß liegen kann. Wieder bekam ich dieses Gefühl im Bauch! Doch sie sah sehr blass aus und zitterte am ganzen Leib vor Kälte. Ihre Haut war eiskalt und ihre Lippen schon fast blau, was mich aufschrecken lies.

„Wie lang... Wie lang hab ich geschlafen!?!“ „... Ich weiß es nicht“, antwortete sie und hustete. „Du hättest mich liegen lassen sollen, statt hier diene Zeit mit mir zu verschwenden. Jetzt wirst du auch noch krank wegen mir. Klasse! Tante Marisha und Shin bringen mich um!“ „Hmm...“ „Komm, ich bring dich noch heim.“ „Wie kann man nur so plötzlich einschlafen bei der Kälte?“, murmelte sie vor sich hin und stand ebenfalls auf.

„Drogenkonsum... Normal. Passiert ab und zu.“ „Willst du nicht langsam mal was aus deinem Leben machen und auf Therapie gehen?“ „Vielleicht... Irgendwann.“ „Du machst mich wahnsinnig, Clyde!“ „Ich weiß... Ich mach alle Frauen wahnsinnig“, antwortete ich gelassen, was sie irgendwie noch wütender machte. Es kam mir ganz recht, dass sie wütend auf mich wurde. Dass sie heute so viel Zeit für mich geopfert hatte, war mehr, als ich wollte. Das soll sie nicht wieder auf sich nehmen nur für so eine sinnlose Person wie mich.

„Ich weiß nicht, was ich noch mit dir machen soll... Egal was man zu dir sagt, du ziehst alles ins Negative!“, meckerte sie mich verzweifelt an. Ich war erleichtert, als wir bei ihr zu Hause ankamen und ich ihre Anwesenheit nicht mehr „ertragen“ musste. Sie war viel zu gut für mich.

„Danke, dass du mich nach Hause gebracht hast, Clyde“ sagte sie leise, als wir vor der Haustüre standen. „Ich hab zu danken. Du hast zu viel für mich getan heut. Jetzt hab ich richtige Schuldgefühle. Am besten du guckst jetzt erstmal, dass du nicht krank wirst.“ „Ach was. Ich doch nicht, hihi... Ähm Clyde... Sehen wir uns morgen in der Schule?“ „Vielleicht...“, antwortete ich wieder leise und vermied es erneut, ihr in die Augen zu schauen. Dass sie lächelte, konnte ich noch sehen, doch dann lief ich wortlos weiter.

Dieses Mädchen... Ich darf mich nicht in sie verlieben...
 

~ Jill Coldfire ~


 

Als ich vom Einkaufen nach Hause kam, ahnte ich noch nicht, was sich hier abgespielt hatte... Völlig perplex sah ich auf Onkel Rico, der verzweifelt auf den untersten Stufen der Treppe saß und sein Gesicht in seine Hände drückte.

„Ehm... Hi! Was ist denn hier los?“, fragte ich mit einem unguten Gefühl im Magen. „Jill! Hast du Clyde gesehen!?“ „Ist er aus dem Krankenhaus raus!? War er hier?“ „Wir... Hatten Streit... dann ist er davon gerannt...“ „Wieso hattet ihr Streit!?“, schrie ich ihn entsetzt an. „Junge Dame! Dein Geschrei macht es nicht besser!!!“, meckerte er zurück und guckte mich wütend an.

Angewidert und enttäuscht schüttelte ich den Kopf und ging an ihm vorbei die Treppe hinauf: „Ich geh ihn gleich suchen.“ Oben im Zimmer legte ich meine Einkäufe ab und wollte mich gleich wieder auf den Weg machen, doch im Nachbarzimmer hörte ich ein seltsames Schluchzen. Es klang wie Jenn! Für sie musste ich einfach da sein. Langsam schlich ich mich zu ihr ins Zimmer und sah, wie sie auf dem Bett saß und heulte wie ein Schlosshund.

„Jenn! Hey, was ist denn los?“, fragte ich entsetzt und kniete mich sofort zu ihr neben das Bett. Das hatte mir gerade noch gefehlt. Als ob Clyde nicht schon genug Ärger machen würde. Nun hat auch noch Jenn Probleme. Sie ignorierte mich bis ich zum zehnten Mal fragte warum sie so traurig ist. Vor Schluchzen brachte sie kaum ein Wort raus. „Das... Das kann... Ich doch niemandem erzählen.“ „Wieso!? Was ist so schlimm? Komm schon, du weißt, dass du mir alles anvertrauen kannst. Hab ich dir schon jemals den Kopf abgerissen!?“ „Nee... Aber... DAS ist doch nicht normal...“ , quetschte sie angestrengt heraus. Was hatte sie nur!?

„Ich bin zehn Jahre alt... Und bin in einen Vierzehn-Jährigen Kerl verknallt! Das geht nicht!“, sagte sie verzweifelt und brach wieder in Tränen aus. Hmm... Dass kleine Mädchen sich in coole Teeny Jungs verlieben war für mich nichts Neues. Ich lächelte verständnisvoll und streichelte ihr über den Kopf.

„Das ist nichts Schlimmes und auch völlig normal, haha. Dummerchen.“ „Ehrlich?“ „Ja! Jedes kleine Mädchen, das gerade in die Pubertät kommt, hat sowas.“ „Echt? Also ich kenne kein Mädchen in meiner Stufe, das mit einem so viel älteren Jungen zusammen ist.“ „... ZUSAMMEN!?“ „Was denn!?! Du hast doch gesagt das ist normal!!!“, schrie sie entsetzt auf und stand den Tränen wieder nahe. Okay... Schwärmen ist normal... Aber zusammen sein!?!

„Jenn!!! Wie weit seid ihr schon gegangen!? Wer ist er!?! Den knöpf ich mir vor!“ „Ist gut Jill, jetzt reg dich doch bitte nicht so auf... Falls du Sex meinst – So weit sind wir noch lange nicht!“, sagte sie etwas beleidigt und drehte den Kopf weg: „Dass du mich wirklich für so unreif hältst.“ „Dann heul nicht rum, sondern steh zu deinem Kerl, olle Trulla!“

Ich stand auf und schüttelte erneut den Kopf... Was ist nur mit den Kindern von heute los? Zehn Jahre... Und ich halte sie für unreif. Naja, wird eh nicht lange halten in dem Alter.

Nachdem ich wusste, dass Jenn's Sorgen nur halb so wild waren, wie es schien, konnte ich mich endlich meiner Suche nach Clyde widmen. Diese erwies sich allerdings als schwerer als ich dachte. Ich suchte erst am Strand, wo allerdings nichts los war und kein Clyde weit und breit zu sehen war. Dann rannte ich durch sämtliche Seitengassen, wo ich auch nicht fündig wurde.

Es blieben noch Shinji, Hailey, seine Lieblingsstelle und der Bahnhof, den ich ganz zum Schluss absuchen wollte, denn ich hasste diesen Ort und die Leute, die sich dort herumtrieben.

Ein paar Stunden später war es bereits dunkel und ich hatte meinen Bruder immernoch nicht gefunden. Ich fragte mich, warum ich mir überhaupt noch die Mühe machte, ihn in dieser riesigen Stadt zu suchen. Er kam bisher immer alleine klar. Aber wer weiß, wie es ihm nach dem Vorfall mit Rico geht. Dieser Gedanke spornte mich seit Stunden an weiter zu suchen und nicht aufzugeben.

Mit einem schlechten Gefühl im Bauch beschloss ich dann doch langsam mal am Bahnhof zu suchen. Ich könnte mir sonst keinen Ort mehr vorstellen wo er sein könnte. Angst und Schauder machte sich in mir breit. Diese Typen dort... So ein Mädchen wie ich wäre doch ein gefundenes Fressen.

Als ich die dunklen Gassen entlang lief, überkam mich immer und immer wieder dieser Schauder, doch das lag nicht daran, dass ich zum Bahnhof lief... Ich hatte das Gefühl von irgendwem verfolgt zu werden. Mit meiner Vermutung lag ich gar nicht mal so falsch...

„Na sieh mal einer an, was haben wir denn da? Einen kleinen Assistant. Sowas hab ich zum Fressen gern“, sagte eine Stimme aus der Dunkelheit heraus. Allein an der Stimmlage hörte ich schon, dass es ein Dämon war. Dieser trat hervor ins Scheinwerferlicht und grinste.

„Habt ihr immernoch nichts dazu gelernt? Bisher hat noch keiner von euch einen Assistant gekillt. Das werdet ihr niemals schaffen. Also trau dich ruhig, ich mach ein Staubhäufchen aus dir!“, rief ich ihm selbstsicher entgegen. Ein Dämon war nun wirklich kein Problem, besonders dann, wenn er auch noch alleine war. Ich machte mich auf einen lockeren und kurzen Kampf gefasst und schoss ihm ein paar Eiszapfen entgegen. Doch dann konnte ich nicht glauben was ich da sah... Meine Angriffe prallten einfach an dem Teil ab, ohne irgendeinen Kratzer zu hinterlassen.

„Na, das hat aber gekitzelt.“ „Du... Du bist kein normaler Dämon, oder?“ „Tja, mein Mädchen, wir werden auch besser.“

Er fuhr seine riesigen Krallen aus, die er offensichtlich beliebig lang machen konnte und nahm mich damit in die Mangel. Durch den Hieb wurde ich gegen eine Mauer geschleudert und von den Krallen gefangen gehalten.

„Da guckst du, was? Ich hab dich in der Mangel und kann alles machen, wozu ich Lust hab.“ „Dann bring mich doch um!“, quetschte ich heraus und versuchte irgendwie meinen Kopf zwischen den beiden Krallen weg zu bekommen. Jedoch waren die sehr scharf und zwangen mich zum still halten. Wie sollte ich hier nur jemals wieder raus kommen ohne dabei draufzugehen?

Als er auch mit seiner zweiten „Hand“ ausholte, schloss ich schon mit meinem Leben ab, doch plötzlich riss er die Augen weit auf und zuckte schmerzerfüllt zusammen. Was war da los!? Als er laut keuchend in die Knie ging und sich dann in Luft auflöste, fragte ich mich, wer mir da schon wieder geholfen hatte. Andererseits war es auch langsam peinlich, dass mich immer wieder jemand retten musste...

Die Person, die aus der Dunkelheit heraus gelaufen kam, kannte ich nicht. Sofort ging ich wieder in Abwehrstellung, denn man konnte ja nie wissen, mit wem man es gerade zu tun hatte. Vor allem nicht, wenn diese Person Dämonen sehen und töten kann! Sie hatte lange blonde Haare, die sie zu einem Zopf gebunden hatte. Ihre langen Beine wurden gerade mal von einem kurzen Rock bedeckt und das Klackern der Stiefel erzeugte ein Hallen in der gesamten Umgebung.

„Wer bist du!?!“ „Mich würde eher interessieren... Was war DAS!?“ „Wie? Du kannst sie sehen und töten, weißt aber nicht was DAS war!?“ „Ja, keine Ahnung! Ich hab nur gesehen, dass hier was los war und hab meine Dolche darauf geschossen.“ „Ja aber... Warum konntest du den sehen? Ich dachte, ich kenne alle Assistants!“

Beim genauen Betrachten fiel mir auf, dass dieses Mädchen vielleicht gerade mal ein paar Jahre älter war als ich. Wirklich seltsam... Und warum trägt sie überhaupt Dolche mit sich herum? Sie bückte sich herunter und steckte ihre drei Dolche wieder ein.

„Komisch bist du... Wieso trägt eine junge Frau sowas mit sich herum?“ „Ach... Zu meinem eigenen Schutz. Hab ich mal von meiner Mutter gelernt. Übrigens, mein Name ist Deborah.“ „Ich bin Jill.“

Als ich meinen Namen sagte, wurde sie kurzzeitig recht aufmerksam und fing an mich zu mustern. Ich konnte ihre Blicke richtig dabei beobachten, wie sie alles an mir untersuchten. Vor allem an den Haaren und meinen Augen blieben sie eine Weile hängen.

„Was?“, fragte ich nun etwas provoziert, da das langsam anfing zu nerven. „Du siehst aus wie er...“ „Wer?“ „Egal...“, sagte sie plötzlich leise und lief einfach an mir vorbei. Sie war schon einige Schritte entfernt, als ich den Entschluss fasste herauszufinden was da nun los war. Wer war sie!?! Wenn sie ein Assistant war, konnte ich sie doch nicht einfach ziehen lassen!

„WARTE!!!“, schrie ich ihr hinterher und rannte los, bis ich sie eingeholt hatte. Es wunderte mich, dass sie nicht einfach weglief. Ich stellte mich vor sie und versperrte ihr den Weg. „Sag mir was los ist! Wer bist du genau!? Und wem sehe ich ähnlich!?“ Sie wirkte genervt und schnaufte laut durch, doch dann stemmte sie die Hände in die Hüfte: „Wenn du wirklich Jill Coldfire bist, dann bin ich deine Halbschwester.“ „Wie!?“ Erst jetzt fiel mir auf, dass ihre Augen genau die selbe Farbe hatten wie meine. Und wer hat schon Lila Augen. Aber das konnte nicht sein! Entsetzt ging ich ein paar Schritte zurück: „Das kann nicht sein! Mein Dad hat Mama niemals betrogen!“ Zumindest hatte ich sowas nicht mitbekommen... Sie grinste: „Und wenn er da noch gar nicht mit deiner Ma zusammen war?“

Ich war so überrumpelt von dieser Neuigkeit, dass ich gar nicht mehr wusste, wie ich darauf reagieren sollte... Und Dad war tot. Ihn konnte ich nicht mehr fragen, ob das wirklich wahr ist. Einfach so glauben wollte ich ihr auch nicht. Meine halbe Kindheit lang wurde mir die heile Welt vorgespielt und weder Clyde noch ich wussten wirklich, dass Dad noch ein Kind hatte. Deborah lächelte mich auf einmal an: „Ja, ich weiß... Etwas viel auf einmal. Warum solltest du mir auch glauben?“ „Keine Ahnung... Ich sollte aber nun meinen Bruder weiter suchen“, sagte ich um dieser Situation nun endlich zu entgehen. Ich war damit wirklich überfordert und wusste sonst nicht mehr weiter. „Was ist denn mit ihm?“, fragte sie und hielt mich wieder auf. „Probleme zu Hause.“ „Soll ich suchen helfen?“

Sie machte mich wahnsinnig! Aber ich war zu gutmütig und blöd als mit „nein“ zu antworten. Also nickte ich einfach und lief mit ihr die Straße entlang in Richtung Bahnhof. Wenn ich daran dachte, war ich sogar etwas froh sie dabei zu haben. Dann müsste ich mich nicht alleine mit den ganzen Leuten rumschlagen. Und so wie sie rüber kam, hatte sie einiges drauf. Jetzt würde mich nur noch interessieren, ob dieses Mädel auch ein Assistant war oder doch nicht.

Debby und ich konnten den Bahnhof schon sehen, doch zu meiner großen Überraschung fanden wir Clyde schon vorher und mussten nicht durch die Unterführungen irren. Er sah ziemlich fertig aus und schlenderte uns langsam entgegen. Er stieß schon fast mit uns zusammen, ehe er mich endlich erkannte.

„Jill... Und unbekannte Tussi... Was macht ihr denn hier?“, fragte er leicht benommen. „UNBEKANNTE TUSSI!?!!?“, schrie Debby entsetzt auf und gab ihm ‘nen Klaps auf den Hinterkopf, weshalb ich lachen musste. „Ich hab mir Sorgen um dich gemacht, du Trottel!“ „Sorry...“ „Nun bist du frisch aus dem Krankenhaus und drehst schon wieder irgendwelche Touren durchs Drogenviertel?“ „Tzz... Wo soll ich sonst hin!? Zu dem Schlägertyp zu Hause garantiert nicht!“ „Schlägertyp? Ihr werdet geschlagen?“, fragte Debby entsetzt.

„Nee, eigentlich nicht. Aber zwischen Clyde und unserem Onkel stimmt die Chemie einfach nicht“, erklärte ich ihr und war mal wieder Ratlos was man nun tun könnte. Auch Debby überlegte und Clyde... Der musterte unsere Halbschwester, von der er noch gar nichts wusste. Ich war gespannt, was er wohl gleich wieder sagen würde, so wie er sie anguckte.

„Ey Süße, wie kommt's, dass wir zusammen noch nie in der Kiste waren?“ „CLYDE!!!“, schrie ich entsetzt auf. „Das ist unsre Halbschwester!!!“ „Noch eine Schwester? Geil!“ Clyde glaubte das natürlich sofort ohne sich Gedanken zu machen ob das stimmen könnte und was damit noch zusammen hängt. Debby legte ihren Arm um ihn. Sie war um einiges größer als er. „Tja, Süßer... Ich schlafe nicht mit Kindern...“ „Das ist hart...“

Wir beschlossen langsam Richtung zu Hause zu laufen, auch wenn ich Clyde mehr oder weniger mitschleifen musste. Debby wirkte immer noch nachdenklich. Und mir brannte schon die ganze eine Frage auf der Zunge, die ich nun endlich loswerden musste. „Debby... Du hast vorhin diesen Dämon gesehen. Hast du zufällig so eine Halskette oder zumindest so einen Stein?“ Ich zog meinen Stein unter dem Oberteil hervor und zeigte ihn ihr. Doch sie fing an ihn zu bewundern, was mich schon vermuten ließ, dass sie keinen eigenen besitzt. Aber wieso konnte sie den Dämon dann sehen? „Was ist das für ein Stein? Und was hat der mit diesem Ding von vorhin zu tun?“

„Clyde hat auch so einen... Eigentlich haben alle aus unsrer Familie solche Steine. Zumindest unsere Familie hat diese Blauen. Es gibt auch noch andere. Jeder der so einen Stein besitzt, hat die Kraft ein Element zu kontrollieren. Wir kämpfen gegen Dämonen. Das „Ding von Vorhin“ war auch so einer.“ „... Oh mein Gott... Okay, nein! Sowas hab ich definitiv nicht!“, antwortete sie entsetzt und musterte meinen Stein erneut.

„Dann schätze ich, dass du den Dämon sehen konntest, weil Dad diese Kräfte hatte und du das nicht vollständig geerbt hast.“ „Was heißt „hatte“?“ Oh nein... Sie wusste es wohl noch nicht... Langsam senkte ich meinen Kopf, während sie schon ihre Hände auf meine Schultern gelegt hatte um es aus mir rauszuquetschen. Irgendeiner muss es ihr ja sagen, dabei kannte ich die genauen Details nicht mal selbst. Gerade als ich Luft holen wollte zum erklären, wurden wir drei durch einen lauten Knall und ein grelles weißes Licht, das vom Himmel kam, erschreckt. Wir sprangen derartig zurück, dass wir alle auf den Hintern fielen.

Durch das grelle Licht konnte ich kaum etwas erkennen, mit blinzelnden Augen sah ich nur einen Schatten in der Lichtsäule stehen. Es war der Umriss eines Kindes... Die Elementsteine von Clyde und mir fingen auch plötzlich an grell zu leuchten und ehe wir uns versahen war die Lichtsäule so schnell weg, wie sie gekommen war. Langsam trauten wir uns aufzustehen und genauer hinzuschauen.

„Was ist DAS denn?“, fragte Clyde erschöpft. „Das sieht aus wie ein Kind.“ „Iih...“ „BOAH CLYDE EY!“, motzte ich ihn an und näherte mich langsam dem kleinen Mädchen, das uns verwirrt anguckte.

„Hey, wo kommst du denn auf einmal her? Wer bist du?“, fragte ich sie leise um ihr nicht noch mehr Angst zu machen. Sie schnaufte hektisch und blickte zwischen uns dreien hin und her, bis ihr die Tränen kamen und sie Clyde laut weinend in die Arme sprang. Er wusste natürlich nicht wie er damit umgehen sollte. Und dann... Wie aus dem Nichts, kam etwas Leuchtendes mit rasanter Geschwindigkeit zu uns geflogen. Ich konnte erst nicht erkennen was es war, doch als es sich um den Hals von dem kleinen Mädchen gelegt hatte und ich genauer hinsah, sah ich, dass es der schwarze Stein der Dunkelheit war, den ich die ganze Zeit aufgehoben hatte. Der Stein, der seit Jahrhunderten auf seinen wahren Besitzer wartete...
 

~ Kapitel 3 ~ Besuch von Unbekannt ~ Ende ~ Fortsetzung folgt ~
 

Sorry, ihr Lieben dass ich für dieses Kapitel sooo lang gebraucht hab >.< Ich hatte die letzten Wochen echt ein richtiges Kreatief... Da hab ich für einen kleinen Absatz ne Dreiviertel Stunde gebraucht, was für mich so gar nicht typisch ist xD Naja nun habt ihr ja erstmal ein neues Kapitel zum Vergnügen :3 Hoffe es gefällt euch ~
 

lg eure Kirooo <3



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Rakushina
2010-09-06T21:06:00+00:00 06.09.2010 23:06
Ach, Scheiß auf das krafttief, hauptsache etwas mal wieder Q^Q

Als ich den Titel las wusste ich gleich, dass Debbie auftaucht, aber mit Feye ha ich wohl doch nicht gerechnet. Ich hatte sie später erwartet.

Und Maya ist in Clyde verschossen, oder? Ich bin mir sicher, es kommt nämlich so rüber. Und irgendwie kommt es mir vor, als würde Clyder ersuchen sich Hailey schlechtzureden. Einerseits sagt er immer wieder wie naiv und kindlich sie ist, aber dann schwärmt er rum l3

Aber warum war sein Arm plötzlich geschwollen? Nebenwirkungen o.o


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