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The Birds and the Bees

Nach 25 Jahren mit dir. (GxV)
von

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Kennst du Geborgenheit?

Die Gäste der Party waren enttäuscht von der Reaktion des Prinzen gewesen. Sie hatten sich alle so viel Mühe gemacht, und nun bekamen sie nicht einmal ein Dankeschön von dem arroganten Saiyajin. Warum konnte er nicht ein einziges Mal seinen Gefühlen freien Lauf lassen?

„Leute, das habt ihr echt toll gemacht. Ich bin sehr gerührt, wirklich. Kümmert euch nicht um den Schnösel da hinten, das hättet ihr euch ja denken können, dass der so reagiert.“ Der jüngere Saiyajin lachte laut auf.
 

Es vergingen ein paar Stunden. Einzelne Gäste der Party waren schon auf dem Weg nach Hause. Chichi wollte ihren Ehemann und ihren Sohn einsammeln und nach Hause fliegen. Diese hatten jedoch andere Pläne.

„Son-Goten! Dein Vater und ich möchten gerne nach Hause, würdest du also bitte kommen?“

„Aber Ma! Ich möchte gerne hier schlafen, wenn’s geht.“

„Was soll das denn schon wieder? Willst du mich vor allen hier blamieren?“

„Hä? Was hab ich denn gemacht? Ich möchte einfach noch bisschen was mit Trunks rumhängen. Wir sehen uns so selten.“

„Son-Goten! Ich-“ Doch plötzlich würde die Mutter des Halbblutsaiyajins von einer Hand auf ihrer Schulter abgehalten den Satz zu beenden.

„Chichi, ich werde auch hier bleiben.“ Die Augen von Chichi weiteten sich.

„Wie bitte? Was soll das denn jetzt schon wieder?!“

„Ich muss noch ein paar Wörtchen mit Vegeta reden. Kann sein, dass ich später noch nachkomme.“

Mit diesen Worten verschwand der Saiyajin in das Heim seines besten Freundes, gefolgt von seinem Sohn, dieser sich aber direkt auf den Weg ins Zimmer seines besten Freundes machte.

Son-Goku jedoch wanderte noch ein wenig im Haus herum, bis er an dem Zimmer des Prinzen angelangt war.
 

Langsam drückte er die Türklinke des Zimmers nach unten und öffnete vorsichtig die Tür. Es war dunkel in dem Zimmer des Prinzen, war er überhaupt hier? Mit einem Schritt begab sich Goku in das dunkele Zimmer und schloss die Tür leise hinter sich. Er lehnte noch etwas an der Tür, während sein Blick durch das Zimmer wanderte. Als er eine Gestalt auf dem Bett bemerkte wusste er nicht, was er tun sollte.

„Was willst du hier?“ kam eine raue Stimme ihm entgegen. Es war die des Prinzen. Sie schien brüchig, als hätte der Prinz geweint.

„Nach dir sehen. Du hast dich den ganzen Abend nicht mehr unten blicken lassen.“

„Na und? Ich hatte von Anfang an keinen Bock auf ´ne Party, Kakarott!“

Der jüngere wanderte nun langsam und leise auf das Bett des Prinzen zu. Dieser lag mit dem Rücken zur Tür und war mit einer dünnen Decke zugedeckt.

Als der jüngere am Bett des Prinzen angelangt war, setzte er sich neben den liegenden Prinzen.
 

Goku starrte den Prinzen an. Sein Gesicht konnte man deutlich erkennen, obwohl es dunkel war. Vom schein des Mondes waren seine schwarzen Augen strahlend hell und glitzerten scheinbar.

„Hast du geweint?“

„Als ob, Kakarott!“

„Du kannst nicht gut lügen.“

Der Prinz wurde rot, jedoch konnte der jüngere dies nicht sehen, es war viel zu dunkel in dem Raum.

„Sei leise.“
 

Der jüngere stand auf und wanderte auf das Fenster zu.

„Es ist Vollmond.“

Vegeta blickte verzweifelt in sein Kissen. Er musste seine Tränen unterdrücken, er konnte die Stimme seines früheren Erzfeindes nicht ertragen.

„Soll ich heute bei dir bleiben?“

„Nein! Verschwinde!“

„Aber dir geht’s offensichtlich nicht gut, Vegeta.“
 

Der jüngere setzte sich wieder auf das Bett, jedoch dieses Mal auf die andere Seite. Der Prinz sah ihm genau in die Augen. Er musste immer noch seine Tränen unterdrücken.

„Was weißt du schon, Kakarott.“

Der jüngere lächelte.

„Lach nicht so scheinheilig! Was willst du überhaupt hier? Musst du nicht nach Hause?!“

„Nein ich bleibe heute Nacht hier. Chichi ist alleine nach Hause gefahren. Son-Goten ist auch hier, bei Trunks.“

„Hm.“
 

Der Prinz war kurz davor laut loszuheulen. Was war nur mit ihm los? So kannte er sich selbst gar nicht. Und die Anwesenheit von Kakarott machte es ihm nur noch viel schlimmer.

Am liebsten hätte er sich dem jungen Saiyajin um den Hals geworfen und laut losgeheult. Nur, damit ihn jemand trösten konnte. Aber dafür war sein Stolz viel zu hoch.

„Jetzt sag schon was mit dir los ist. Du weißt, ich bin immer für dich ja, Vegeta.“

Drück noch einen rein, und dann kommt’s raus, dachte sich der Prinz.

„Ich will nicht.“

„Hm?“ Goku dachte, er hätte sich verhört.

„Ich will nicht darüber sprechen. Ich bin zu schwach dafür.“

Was hatte der Prinz da grade gesagt? Er sei zu schwach? Goku musste sich verhört haben. Er konnte seinen Ohren nicht trauen.

„Aber es wird dir sicher helfen…“ der jüngere wollte um alles in der Welt erfahren, was den Prinzen so zu schaffen machte.
 

Vegeta krallte seine Hand in das Kissen, auf dem er lag. Jetzt ging es nicht mehr. Tränen liefen über sein königliches Gesicht. Der jüngere Saiyajin schreckte auf.

„Es ist wohl sehr übel, hm?“

Der Prinz nickte. Scheiße, dachte sich Goku. „Erzähl mir davon.“

„Bulma… Bulma hat eine Affäre.“

„Was?!“ der schwarzhaarige zuckte zusammen und ein kalter Schauer durchfuhr seinen Rücken.

„Ja, sie hat wieder etwas mit Yamchu. Mit diesem Dreckskerl. Als ich ihn heute gesehen habe, hätte ich ihn töten können.“

„Und woher weißt du das?“

„Ich habe sie erwischt. Aber sie haben mich nicht bemerkt. Ich kam eines Abends früher nach Hause als gewöhnlich, war in den Bergen Trainieren. Nach dem Ankommen ging ich erstmal duschen und wollte dann natürlich wie gewohnt meine Klamotten aus unserem Zimmer, also hier, nehmen. Doch dann fühlte ich, dass nicht nur die Aura von Bulma in dem Zimmer aufzufinden war. Noch eine weitere Person war drinnen. Ich hab die Tür dann etwas geöffnet und habe sie gesehen. Sie mit Yamchu. Beim Sex. Ich war so sauer, dass ich erstmal wieder zurück in die Berge geflogen bin, um mich abzuregieren.“

Son-Goku war sprachlos. Nie hatte der Prinz sich derartig geöffnet und über seine Probleme gesprochen. Und dann auch noch die Tatsache, dass Bulma ihn betrügt, den Prinz der Saiyajins… Es war ihm unvorstellbar.
 

„Sag mir, du weinst sicher nicht, weil du Bulma liebst und sie dich betrogen hat, oder?“

„Natürlich weine ich nicht deswegen. Sie hat meinem Stolz ´ne verdammte Schramme verpasst. Aber eine übertriebene Schramme. Ich komme darauf gar nicht mehr klar, Kakarott.“
 

Plötzlich verspürte der jüngere der beiden das verdammte Verlangen, den Prinzen in die Arme zu nehmen und zu sagen: Alles wird wieder gut. Aber das würde seinen Stolz noch mehr verletzen.

„Kann ich etwas für dich tun, Vegeta? Ich mache alles.“

Der Prinz zögerte einen Moment, richtete sich dann aber auf. Er sah seinen besten Freund zögernd an. Nach einigen Sekunden kamen die Tränen wieder und er schmiss sich Son-Goku einfach in die Arme. Dieser wusste jedoch nicht so ganz, was hier grade abging. Er dachte, es sei nicht real, sondern eher ein Traum. Langsam und unsicher wanderten seine Hände auf den Rücken des Prinzen, der seine Arme um Gokus Hals gelegt hatte. Der Prinz fühlte sich das erste Mal seit langem wieder richtig geborgen.
 

~
 

-Wann fühlst du dich geborgen?

-Wenn mich jemand in den Arm nimmt natürlich.

-Egal wer?

-Nein, es muss schon jemand sein, den ich sehr gern hab.

-Fühlst du dich bei mir geborgen?

-Hm… Na ja… Manchmal…

-Es freut, dass du mich manchmal sehr gern hast, mein Prinz.
 

~
 

Der Prinz weinte wie ein Kleinkind. Endlich hatte er jemanden, bei dem er all seine Gefühle zeigen konnte. Doch diese Person konnte nicht glauben, was in diesem Moment geschah.

„Ve… Vegeta?“

„Hilf mir, Kakarott. Hilf mir!“

Der jüngere wusste nicht, was er tun sollte. Er hatte seinen besten Freund niemals so erlebt. Sonst war er immer kalt, tat so, als würde er sich für nichts interessieren, als würde er niemanden lieben und niemanden mögen. Und jetzt liegt er in seinen Armen und weint… Er weint einfach…

„Ich weiß nicht wie…“

In dem Moment löste sich der Prinz von dem jüngeren und sah ihn verzweifelt an.

„Vegeta, ich werde dir einen Vorschlag machen.“

Goku legte seine Hand auf die Schulter des Prinzen, dieser blickte den jüngeren fragend an.

„Du beruhigst dich nun. Du hörst nun auf zu weinen. Ich werde mit dir in die Stadt gehen. Ich meine… Kennst du die Stadt?“

„Natürlich kenne ich die Stadt, Kakarott, ich wohne hier!“

„Aber ich meine, die Stadt bei Nacht. Ich kenne sie nämlich nicht. Mein Sohn hat mir schon viel davon erzählt. Soll spannend sein. Es gibt Bier. Und Frauen. Du könntest dich an Bulma rächen, indem du dir heute eine andere Frau klar machst. Na, was meinst du?“

Der Prinz zog eine Augenbraue nach oben. „Ich weiß nicht so recht.“

„Ach komm, wir machen uns gleich auf den Weg. Wir ziehen uns um, du gibst mir irgendein Shirt von dir und wir gehen einen draufmachen.“ Der jüngere grinste den Prinzen vertraut an.

„Hm… schön, du hast gewonnen.“



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Yamadera
2010-08-06T18:53:41+00:00 06.08.2010 20:53
Hallo erstmal xD

Also das Goku gleich so kommt hätte ich nie Gedacht, also nein
*kopf schüttel*
Aber sonst hat mir das kapi echt gefallen
ich bin mal gespannt ob geta es tun wird

freu mich aufs nächste kapi
Von:  Arya
2010-08-04T23:04:30+00:00 05.08.2010 01:04
Hi!!

Ohje, hätte so was echt nicht von Son-Goku gedacht, ich meine, das er Vegeta mit in die Stadt nehmen will, abends, und dann noch was von Mädels und Alkohol schwafelt, wow, wirklich.
Aber vielleicht hilft es und baut wieder etwas Vegetas Stolz auf.
Die Idee deiner FF find ich auf jedenfall schon mal gut und interessant.
Bin gespannt, womit die beiden sich ihre Zeit in der Stadt vertreiben!!
Von:  Bongaonga
2010-08-04T14:02:59+00:00 04.08.2010 16:02
möpmöp^^

Oh Mann Bulma die doofe Kuh
Und das Goku an so hinterhältige Dinge denkt xD
Ich wette aber er wird sie warscheinlich keine andere Frau schnappen xD
Bin schon gespannt was die beiden machen

Freu mich auf den nächsten Teil

Baba Bongaonga



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