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American Dragon - Lost Memories

Verlorene Erinnerungen eines Drachen
von

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Kapitel 6

Und weiter^^
 


 


 

Kapitel 6
 

Lao Shi und Fu kehrten zu den Longs zurück. „Hey Alter.“ meldete sich Trixie. „Wenn dem Jägerclan von einem einzigen Drachen so enorm eingeheizt wurde... Warum suchen wir ihn dann nicht? Es kann doch sein, dass dieser besagte Drache dort zu finden ist.“ Meinte sie. „Wir sind diesem Drachen bereits begegnet. Vorhin auf der Steppe.“ Sagte Fu. „Ach echt? Man, warum war ich nicht dabei? Ich hätte ihn zu gerne gesehen!“ beschwerte sich Trixie.
 

„Greif an, junger Drache!“ Der Genannte folgte dem Befehl seiner Meisterin. Die alte Frau aber wich dem Angriff des Drachen spielend leicht aus. „Ihr seid gut geworden, Reiryoku.“ Der goldene Drache verneigte sich vor seiner Meisterin. „Habt Dank, Meisterin.“ Antwortete er. „Junger Drache. Ihr beherrscht nun die Techniken eines Drachen perfekt. Eure nächste Aufgabe lautet, in der Wildnis zu leben. Den Sinn dieser Aufgabe werdet ihr dann erkennen.“ „Ja, Meisterin.“ „Und um euch eine weitere Aufgabe dazu zu geben: Ihr dürft eure Drachenfähigkeiten nicht benutzen. Ihr werdet euch nur mit Klauen und Zähnen verteidigen. Auch eure Flügel und eure Stimme werden ruhen.“ Damit drehte sich die alte Dame um und ging. Noch einmal verneigte sich der junge Drache und betrat dann den Wald hinter ihnen. Der Mond schien groß und hell auf die Erde hernieder. Er war so groß, dass man meinte, er sei auf die Erde gefallen.

Doch trotz dem Licht des Mondes war es in dem Wald, den der junge Drache betreten hatte stockfinster. Der Wald hieß also nicht umsonst Shinrin no Yami. Es war der finsterste Wald in ganz Japan. Leichtfüßig lief der junge Drache weiter. Diese Übung verlangte von ihm, dass er sich nur auf seine Sinne verließ. Scharfe Sinne würden ihm in diesem Wald sehr helfen, denn der Wald beherbergte die finstersten Kreaturen, die Mutter Erde je hervor gebracht hatte. Hier lebten Wesen wie Werwölfe, Banshees und kopflose Reiter. Doch machte sich der Jungdrache darüber keine Sorgen. Er schloss die Augen und sah seine Umgebung nun komplett anders. Bäume und Natur sah er als weiße Gebilde in der schwarzen Unendlichkeit. Die Wesen, die in diesem Wald lebten, nahm er als gräuliche Schemen wahr. So wich er dem Angriff eines Werwolfes spielend leicht aus, der sich von hinten auf ihn stürzen wollte. Offenbar war der Werwolf einmal ein Mensch gewesen, der mit seinem wölfischen Schicksal nicht fertig geworden war und dem Wahnsinn verfallen war.

Seit kurzem hatte der junge Drache einen ständigen Begleiter. Ein kleiner Kitsune sprang auf seine Schulter und knurrte den Werwolf mit gesträubtem Fell an. Den noch recht jungen Fuchs hatte der Goldene vor Anhängern des Jägerclans gerettet und nun wurde er ihn nicht mehr los. Sieben Schweife besaß der junge Fuchs, was ihn als ein Jungtier kennzeichnete. Ausgewachsene Kitsune hatten neun Schweife.

Erneut attackierte der Werwolf den Jungdrachen, doch dieser hielt ihn mit einem Finger auf. Ohne die Augen zu öffnen reinigte er den Werwolf von seinem Wahnsinn. „Es gibt zu viele Wesen auf dieser Welt, die ihrem Wahnsinn verfallen sind.“ Hatte seine Meisterin einmal gesagt. „Ich habe es mir zur Aufgabe gemacht, diese armen Wesen von ihrem Wahnsinn zu befreien. Diese Aufgabe werdet ihr nun ebenfalls antreten, junger Drache.“ Damit hatte der Jungdrache eine wichtige Aufgabe übernommen.

Der Werwolf war nun von seinem Wahnsinn befreit. „Verlasst diesen Wald und lernt, mit eurer anderen Seite umzugehen. So wird der Wahnsinn nicht noch einmal Einzug in euer Herz halten.“ Übermittelte der Jungdrache dem Werwolf seine Gedanken. Ein wenig wackelig auf den Beinen verließ der Werwolf den Wald. >Es wird Zeit, meine Magie an zu versiegeln.< dachte der Junge Drache und versiegelte seine komplette Drachenmagie in seinen Augen. Das hieß, er ließ seine Augen geschlossen und musste sich somit auf seine anderen Sinne verlassen.
 

Lange blieb der Drache jedoch nicht allein. Es raschelte in den Büschen. Reiryoku wusste genau, was dort lauerte. Plötzlich sprangen kleine Wesen aus den Büschen. Sie waren nicht größer als ein Pavian und besaßen keinen Schwanz. Auf ihrer schwarzen Haut spross dichtes, schwarzes Fell. Ihre Hände und Füße waren menschlich und unbehaart. Reiryoku hatte bisher nur von ihnen gehört, aber nun sah er sie zum ersten mal. Die Tokoloshe. Kleine, fiese Teufelchen, vor denen sich alle Lebewesen in Acht nahmen.

Mit ihren hohen schrillen Stimmchen riefen die Tokoloshe sich etwas zu. Der kleine Kitsune sträubte sein Fell und knurrte. Der goldene stand reglos da. Die Tokoloshe schlichen näher. Immer noch regte der Drache sich nicht. >Vergiss nicht. Dir wurde es untersagt, deine Magie zu benutzen.< dachte Reiryoku. So griff er an und schlitzte die ersten Tokoloshe auf. Sie waren Wesen, die man nicht reinigen konnte.
 


 


 


 

Für informationen über die erwähnten Wesen hier nachsehen^^

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Fabelwesen
 

Ich freu mich auf Kommis^^



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