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It's a heartache

Liebe hat viele Gesichter
von

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Trügerischer Frieden.

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Es regnete in Strömen und der Rasen wurde unter ihren Füßen mehr und mehr zu Matsch. In dunkler Kleidung rannte Rose auf das Quidditchfeld zu. Der dicke Mantel klebte bereits an ihrem Körper und sie verfluchte sich selbst dafür, dass sie nicht auf die Zeit geachtet hatte, als Alice ihr die letzten Notizen von Zauberkunst erklärte und mit ihr den Schweigezauber übte. Dass das Training der Ravenclaws bereit angefangen hatte, verstimmte sie nur noch mehr.
 

Normalerweise war es nicht Rose` Art, ihren eigenen Cousin zu belauern; vor einem Jahr hatte sie Wood noch den Vogel gezeigt, als sie sich unter die dreckige Treubühne der Gryffindors versteckt hatte, um die Taktik des Malfoys zu bespitzeln. Jetzt, wo sie selbst Kapitän war, verstand Rose sie besser. Auch wenn Louis ihr Cousin war, durfte sie ihn nicht unterschätzen, denn gerade die vielen Ferien, die sie schon zusammen verbracht hatten, hatten ihr gezeigt, dass er beim Familienquidditch ernsthaft spielte und man ihn nicht belächeln durfte. Schon gar nicht als Jäger.
 

Da es ihr peinlich war, dass sie sich auf dieses Niveau herunterließ, wollte sie erst gar nicht entdeckt werden. Von Roxanne wusste sie, dass man sich auf der Lehrertreubühne am besten verstecken konnte, weil es dort unter den Sitzen einen Hohlraum gab. Man würde im toten Winkel sitzen und konnte die Spieler in der Luft beobachten, während die Ravenclaws selbst sich weiter unbeobachtet fühlen würden. Der Schlamm kroch bereits bis zu ihren Waden hoch und Rose stöhnte genervt, als sie den Regen durch ihre Socken spürte. Möglichst gebückt, damit auch wirklich niemand sie sah, stolperte sie endlich ins Trockene und schlüpfte in den Hohlraum.
 

Das Holz knarrte unter ihren Füßen und als sie sich eine nasse Haarsträhne aus dem Gesicht strich, blieb sie verblüfft stehen.

„Es ist doch echt unglaublich!“, sprach sie unverblümt und zwang sich zu einem knappen Lächeln. Rose war eigentlich davon ausgegangen, dass halb Hogwarts nach der Party wissen würde, was sie mit Malfoy in der Kammer getrieben hatte, doch stattdessen hatte jeder der Anwesenden seine Klappe gehalten und dezent geschwiegen. Rose vermutete, dass viele Ängste davor hatten, dass sie selbst mit den Eskapaden auspackte. Schließlich war der Abend noch lang und peinlich weitergegangen.
 

Doch trotzdem war die junge Weasley mehr als positiv überrascht gewesen, dass Scorpius Malfoy sie nicht ans Messer geliefert hatte. Erst als sie Alice alles gebeichtet und ihre Freundin ernsthaft ihre Verwirrung zu Kenntnis genommen hatte, war sie des Rätsels Lösung ein wenig nähergekommen. Scorpius Malfoy würde sich lieber selbst kastrieren lassen, als zu zugeben, dass ihn eine simple Weasley heißgemacht hatte. Bei Roxanne würde wohl ganz Hogwarts Verständnis haben, doch bei ihr würde ihn jeder in Slytherin belächeln.
 

„Wieso, ich nenne das perfekte Vorbereitung“, riss der Malfoy sie aus ihren Gedanken und ihr Blick fiel unmissverständlich auf die Kanne Kaffee und das kleine Notizbuch mit der selbstschreibenden Feder. Unsicher schritt sie auf ihn zu und ließ sich neben ihm nieder. Kurz zog sie ihren Zauberstab aus der Hosentasche und sorgte dafür, dass sie wieder einigermaßen trocken wurde. „Hätte ja nicht gedacht, dass du es nötig hast, deinen eigenen Cousin zu bespitzeln“, merkte er an, als er beobachtete wie sie ebenfalls Schreibmaterial rausholte.

„Letztes Jahr sicher nicht, aber Louis ist gefährlicher, als es den Anschein hat und ich will nicht unnötig viele Tore kassieren.“

„Er ist nur gut, wenn er die Pride of Portree – Strategie durchbekommt. Er braucht immer eine Finte für den Hüter und da bleibt es bei einer zweistelligen Zahl.“
 

Rose sah auf das Feld und war froh, dass nicht ihre Mannschaft in Regen und Sturm kämpfte; sie musste blinzeln. „Ist das Hagel?“

„Jap“, bestätigte Scorpius und goss sich Kaffee ein. „Wird morgen noch Schnee dazukommen.“ Er grinste breit und sie stieß ihn in die Rippen, wohlwissend, dass sie morgen ein Training ansetzten wollte. „Du weißt, dass du humorlos bist?“
 

„In der Tat.“ Scorpius trank seinen Kaffee und Rose roch das duftende Aroma. „Mit Karamellgeschmack?“, entwich es ihr und er nickte knapp, seine graublauen Augen waren weiter auf das Feld gerichtet. Die Weasley leckte sich über die Lippen, doch als sie begriff, dass er den Unterton in ihrer Stimme nicht gehört hatte, wandte sie sich enttäuscht ab und sah, wie Louis einen gekonnten Sturzflug hinlegte um seinen Sucher die Leviten zu lesen.
 

Rose sah auf die Treiber und begriff schnell, dass sie sich stark darauf konzentrierten, zuerst die gegnerischen Treiber auszuschalten und sich dann seelenruhig dem Sucher widmeten.

Kurz sah die Weasley auf die Schreibfeder ihres Nebenmanns; auch er hatte diese Tatsache bereits bemerkt. Um ihn ein wenig abzulenken, beschloss Rose ihn aus seiner Konzentration zu locken. „Wie kommt es, dass du nichts von unseren kleinen Zwischenfällen weiter erzählt hast? Passt irgendwie so gar nicht zu dir.“

Erneut verzogen sich seine Lippen zu einem schmalen Lächeln. „Ich bin erwachsen geworden, Weasley.“
 

„Habe ich an deiner Antwort beim Flaschendrehen bemerkt.“ Sie ließ den Satz in der Luft hängen, weshalb Scorpius unweigerlich eine Augenbraue hochzog und sich vom Spiel abwendete. „Sprich dich aus.“

„Ich habe immer geglaubt, du bist ein Playboy“, gestand sie und zum ersten Mal erntete sie ein ehrliches und freundliches Lächeln. Zu ihrer Verblüffung reichte Scorpius vollkommen gleichgültig die Thermokanne und zog ein Päckchen Anti-Sucht-Kaugummi aus der Jackentasche. Rose musste grinsen, als sie registrierte, dass er das Rauchen aufgeben wollte. Kurz genoss sie den Duft vom Karamellkaffee.
 

„Du solltest nicht allzu viel auf Gerüchte und Klatsch geben“, ließ Scorpius verlauten. „Denn wenn es nach denen geht, ist Fred der charmante und überaus witzige Schulsprecher und Al der Sunny-Boy, der in jedem Mädchen eine Prinzessin sieht.“

„Ist es nicht so?“, fragte Rose naiv und trank einen warmen Schluck Kaffee. Sie lobte sich selbst für die Idee, dass ihre Feder automatisch alle bislang bekannten Quidditchzüge von selbst aufschrieb, anders als der Malfoy brauchte sie sich dafür nicht zu konzentrieren.
 

„Sehr witzig, Weasley. Tut mir leid, dass ich deine Menschenkenntnis in Frage stelle, aber eine gute Beobachtungsgabe besitzt du nicht.“

„Klär mich auf. Als Kumpel von beiden scheinst du da sowieso mehr Ahnung zu haben.“

Scorpius lehnte sich zurück und legte die Beine auf den vorderen Sitz. „Nur wenn du mir von eurem kleinen Jahresbuch erzählst.“

Rose hob die rechte Augenbraue. „Woher weißt du von dem Buch?“ Als ihr Nebenmann zwinkerte, begriff sie, dass Lily entweder gequatscht haben musste, oder aber das Buch selbst verloren hatte. Innerlich seufzte Rose. „Okay, fang an Malfoy.“
 

Das Training, das sie eigentlich beobachten wollten, rückte in den Hintergrund, wichtiger wurde das Gespräch über Klatsch und Tratsch. Rose hätte es niemals für möglich gehalten, dass sie je ohne Leibwächter friedlich neben Scorpius Malfoy sitzen würde, doch das Wunder geschah am heutigen Tag.

„Fred ist der Schlimmste von allen, abgesehen von Lorcan. Wenn Mr. Schulsprecher etwas will, dann setzt er Witz und Charme ein, bis die Hexe willig unter ihm liegt. Sein Handeln wird langsam Skandalös, schon alleine, weil er die Übersicht über seine Beischläferinnen verliert.“
 

Rose lachte trocken auf und strich sich das nasse Haar aus dem Gesicht. „Seine Eroberungen sind sicherlich ahnungslose Fünftklässler und naive Hufflepuffs.“

„Bislang schon, aber ich denke, es gibt einen Grund für sein skandalöses Handeln, dass Albus und ich irgendwann einmal ansprechen sollten, nur haben wir wohl irgendwie den Augenblick verpasst.“ Sie verstand und er sprach weiter: „Fred ist als Kumpel Gold wert, doch als Schwarm das Verderben einer jeden Hexe. Was ihn langweilt, sortiert er aus, was seinem Geschmack nicht entspricht, rührt er erst gar nicht an. Alles in einem ist er eigentlich das oberflächliche Arsch und nicht ich.“
 

„Und Albus?“
 

„Al ist der Traumprinz schlechthin, er sagt genau das, was ihr Weiber hören wollt, gibt jeder das Gefühl, die Einzige zu sein und lässt immer wieder seine Eroberungen fallen.“ Scorpius zuckte mit den Schultern. „Er verkörpert das Bad-Boy-Image, auf das alle abfahren.“

Rose neigte leicht den Kopf. „Und du ebenfalls.“
 

„Könnte man so sagen“, er grinste selbstzufrieden. „Der Unterschied ist jedoch, dass weder Albus der Traumprinz ist, noch ich ein Bad Boy. Die Leute sehen immer nur das, was sie sehen wollen.“

„Wobei du es sogar noch herausforderst“, gab Rose zu bedenken und Scorpius leugnete es noch nicht einmal. „Manchmal ist es gut mit Gerüchten zu arbeiten, um andere Tatsachen zu decken.“ Er sah wieder zum Spielfeld. „Aber genug von meiner Seite, was ist das für ein Aufgabenbuch?“
 

Rose schloss die Kanne und überlegte sich, wie sie am besten anfangen konnte. „Das Ganze hat in der zweiten Klasse angefangen, als wir durch Zufall im selben Abteil saßen. Wenn du das Buch gesehen hast, kennst du die Aufgaben.“

„Besonders die für dieses Jahr sind ziemlich interessant.“

Amüsiert zuckte Rose Mundwinkel. „Ach, du glaubst, du bist meine Aufgabe?“

„Nein“, gab Scorpius zurück. „Ich habe mich lediglich gefragt, wie weit diese Liste für Alice geht und welche arme Seele Roxys neustes Opfer ist.“
 

Ein listiges Lächeln schmückte die Lippen der Weasley und Scorpius begriff, dass sie ihm keinerlei Auskunft geben wollte. Verstimmt zwickte er sie in die Rippen und sie schlug ihn gegen die Schulter. „Wenn du vorhast, mich hier runter zu schupsen, dann lass es mich wissen, ich springe auch freiwillig.“, ließ Rose verlauten und Scorpius sah sie verwirrt an, weshalb sie erklärte: „Wenn ich selbst springe ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass ich mich abfangen kann und einem gebrochenen Genick entgehe, denn das kann man nicht mehr heilen.“

„Wieso glaubst du eigentlich immer, dass ich dir was Schlechtes will?“
 

Die Weasley tat, als müsste sie nachdenken. „Lass mich überlegenen, vielleicht weil ich wegen dir schon zu oft im Krankenflügel gelegen habe? Wer weiß, wie ich nach dem Match Slytherin gegen Gryffindor aussehe.“

„Deutlich besser als jetzt.“

Rose warf ihn einem herablassenden Blick zu, dann schwieg sie diskret.

„Nanu, lässt du dich nicht mehr reizen?“
 

Rose sah, dass Louis das Training beendet hatte und die Spieler in die Kabinen stürmten. Sie konnte ihnen den plötzlichen Abgang noch nicht einmal verübeln. „Wozu? Ich ziehe sowieso den Kürzeren und breche mir am Ende die Nase.“ Sie erhob sich und griff nach der selbstschreibenden Feder. Neben ihr sammelte der Malfoy ebenfalls seine Sachen ein. „Hör mal, Weasley, Sarkasmus ist nicht unbedingt deine Stärke. Es lacht niemand drüber.“ Scorpius schritt an ihr vorbei und Rose runzelte die Stirn. „Was ist denn meine Stärke, Jahrgangsbester?“
 

Es war mehr als seltsam solch ein völlig banales Gespräch mit jemanden wie Scorpius Malfoy zu führen, doch gleichzeitig tat es auch gut, einmal nicht mit ihm zu streiten. Der Slytherin besaß einen Humor, den Rose bislang nur bei wenigen Menschen kennengelernt hatte, seine sarkastische aber auch zynische Ader brachte sie zum Schmunzeln. Gleichzeitig hielt er sich nicht mit der Wahrheit zurück, auch wenn er manchmal nicht gerade sensible Worte dafür fand. Der Hagel ließ nach und sie stolperte zusammen mit ihm die große Wiese hoch.
 

„Ich würde sagen, Andeutungen und dezent ein Problem zu umschreiben, dass du nicht aussprechen magst, liegt dir mehr.“

„Klingt schlecht.“

„Nein, es lässt deinem Gegenüber nur selbst denken.“ Rose hob eine Augenbraue als sie die Treppen hochhuschten und in die dunkle Eingangshalle traten. „Soll ich dir sagen, wo deine Stärke ist, Malfoy?“
 

„Mein gutes Aussehen, meine Bildung und mein Charme“, erwiderte er prompt. „Du musst mein Ego also nicht mehr auf puschen.“ Rose rollte die Augen und sah, dass in der großen Halle bereits das Abendessen begonnen hatte. „Ich wollte eigentlich an deinem Ego kratzen, aber da du egozentrisch in deiner eigenen Welt lebst, will ich dich dort glücklich lassen.“ Ihre Wortwahl entlockte Scorpius ein überraschtes Lächeln. „Du schweigst dich aus?“

„Zu deinem Wohl.“ Sie zwinkerte keck und wollte in die große Halle rauschen, als sie hörte: „Hey Weasley, nächsten Mittwoch wieder?“
 

„Vielleicht.“ Natürlich hatte Rose die Zweideutigkeit in seiner Frage gehört und einige andere Schüler, die ihr entgegenkamen, ebenfalls. Ihr war sofort klar, dass sie den Rest der Woche die Klatschbasen beschäftigt halten würde, doch in diesem Moment war es ihr egal. Scheinbar gleichgültig ließ sie sich bei Dominique und Alice am Ravenclaw-Tisch nieder und griff nach der Schüssel Kürbispastete. Kurz warfen sich die anderen beiden einen Blick zu und Dominique beugte sich vor. „Darf ich fragen, was Malfoy und du fortsetzen wollt?“
 

„Die Nummer, die ihr in der Kammer abgezogen habt?“, fragte Alice ungeniert und die Veela, die von keiner Nummer wusste, tat gespielt empört. „Ihr habt`s getan?“

Rose goss sich Tee ein und warf ihren beiden Freundinnen einen mahnenden Blick zu. „Noch so ein schwachsinniges Wort und ich komme in Versuchung, einen Unverzeihlichen an euch auszuprobieren.“
 

Die beiden kicherten und stießen sich gegenseitig in die Seite.

„Malfoy und ich haben lediglich über Quidditch diskutiert und ihr könnt sagen was ihr wollt, er versteht etwas von Spielzügen und Strategien.“

Alice verkniff sich einen Kommentar und sah auf ihren Suppenteller. In ihren Augen war der junge Malfoy das, was ihre beste Freundin brauchte.
 

Der perfekte Junge.
 

Er ließ sich von Rose nicht klein argumentieren und sorgte unweigerlich immer wieder dafür, dass ihr nicht langweilig wurde. Gut, vielleicht sollte sie diesen Gedanken besser nicht aussprechen, aber sich seine eigene Meinung zu bilden war schließlich nicht verboten. Um der Diskussion von Dominique und Rose indirekt aus dem Weg zu gehen, schlug Alice ihre Notizen zu Verwandlung auf.

„Ho, wie ich sehe, komme ich gerade zur richtigen Zeit.“ Alice erschrak, als sich Albus ohne Vorwarnung neben ihr auf der Bank niederließ. „Ihr redet über die geniale Party am Wochenende, die Dome vollkommen verpasst hat?“
 

„Was habe ich denn jetzt verpasst?“

„Ja, Rosie, was hat deine reizende Cousine denn verpasst?“ Albus genoss es zu sehen, wie die beiden Mädchen sich liebevoll stritten. Die eine war zu feige um zu zugeben, was zwischen ihr und seinem besten Freund vorgefallen war, die andere war von Neugier gepackt und reagierte beleidigt, wenn alle außer sie wussten, was geschehen war. Alice seufzte und sah dann nach links, Albus schien zutiefst zufrieden. „Was macht unsere reizende Liste?“
 

„Was soll sie machen? Sie schreit ‚verbrenn mich, verbrenn mich‘.“

„Schon klar.“ Ohne zu fragen griff der Potter in ihre Seitentasche, die neben ihr auf der Bank lag und zog ein Stück Pergament hervor.

Alice begann das Stück gefaltete Etwas mehr und mehr zu hassen. Selbst das breite Lächeln Albus konnte sie nicht besänftigen. Genugtuend faltete er die Liste auseinander und sprach: „Was ist denn der nächste Punkt? Ich würde dir gerne wieder helfen.“

„Hast du schon“, murmelte die Ravenclaw peinlich berührt und Albus hob überrascht die Augenbraue, als er Punkt zwei betrachtete.
 

»Küss einen Jungen deiner Wahl. «
 

„Das Ding auf der Party zählt als voller Kuss?“, fragte Albus verwirrt und Alice nickte. Aus Scham hatte sie die Liste seit dem nicht mehr angerührt. Nicht, dass es sie nicht hätte schlimmer treffen können, doch für sie war es ihr erster gewesen. Ein Glück, dass Albus nicht mit diesem Wissen gesegnet war. Seine grünen Augen erfassten die nächste Zeile und ein amüsiertes Lächeln lag auf seinen Lippen.

„Und?“
 

Provokant sah der Potter zu seiner blonden Cousine und faltete dann die Liste wieder zusammen. Mit gemischten Gefühlen beobachtete Alice, wie er die Liste in seine Hosentasche verschwinden ließ. „Überlass die Aufgabe einmal mir, du wirst hundert pro auf deine Kosten kommen.“

„Auf meine Kosten kommen?“, wiederholte sie dümmlich und anstatt ihr zu antworten, strich sich Albus durch das schwarze Haar. Dann tätschelte er ihr die Wange und erhob sich. „Ich sag dir noch Bescheid, wann wir loslegen.“
 

Alice verzog das Gesicht, als der Potter zum Slytherintisch zurückkehrte. „Wie darf ich ´auf meine Kosten kommen` jetzt definieren?“

Rose leckte sich dreist über die Lippen und ließ verlauten: „Er raubt dir deine Unschuld.“

„Und nimmt dich hemmungslos mitten im Gemeinschaftsraum“, stimmte Dominique zu und Alice verengte die Augen zu Schlitzen. „Ihr seid blöd!“ - „Wir sprechen hier von Albus“, kehrte Rose zur Ernsthaftigkeit zurück. „Ihr kennt euch seid ihr Kinder seid; was wird er machen – dich zum Essen ausführen oder ein Butterbier mit dir trinken.“ Aus dieser Sicht klangen die Worte harmlos.
 

Dominique tauschte einen knappen Blick mit ihrer Cousine und begriff sofort, was von ihr erwartet wurde. „Glaub mir, er wird sich hüten, sich einen üblen Spaß mit dir zu erlauben, schließlich will Al nicht durch die Abschlussprüfungen fallen.“

„Mach mir nur weiter Mut. Wenn jeder Junge in mir einen Freifahrschein für einen bestanden Abschluss sieht, dann weiß ich schon, wo ich lande.“

Keiner der anderen beiden antwortete, sondern sahen sie lediglich abwartend an.

„Als alte, verzweifelte Jungfer im Büro von Goldstein.“
 

„Ach Alice.“
 

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Die große Standuhr tickte unnatürlich laut und mit jeder weiteren Minute kamen Fred Weasley im Schulsprecherbüro Zweifel auf, ob er die Aufgaben für einen Adventball je alle als abgehackt betrachten konnte. Vor ihm lagen unzählige Unterlagen und Beispiele, wie es die letzten Jahre abgelaufen war. Lange Kleider, Smoking, klassische Musik und gutes Essen. Den ganzen Dekorationskram hatte Fred sich noch nicht angetan. Alleine wenn er daran dachte, wie pompös die letzten Bälle dieser Art verlaufen waren, gruselte es ihm schon vor einer Nachahmung.
 

Mittlerweile wusste er, warum Molly jedes Mal Wochen vor Weihnachten mit einer absolut schlechten Laune herumgelaufen war. Unausstehlich hat sie jeden Deppen, der sich am falschen Ort befand, wenn der Stress sie übermahnte, eiskalt Punkte abgezogen. Zum Teil nagte nun ein schlechtes Gewissen an ihm, weil er ihr zu dieser Zeit mit ekligen Streichen das Leben zusätzlich erschwert hatte.

„Kein Wunder, dass sie sich fix und fertig mit der Bowle abgeschossen hat, als es zum Ball einläutete“, murmelte Fred verstimmt und mit einem Mal hatte der Gedanke, um Punkt zwölf mit einer Flasche Feuerwhisky zu verschwinden, etwas sehr verlockendes.
 

„Weil sie es auch immer sehr traditionell gehalten hat“, sprach eine weibliche Stimme hinter ihm und als Fred herumfuhr, erkannte er seine Cousine, die mit einem dicken Ordner im Arm, die Tür des Büros mit den Fuß schloss.

„Und weil es Tradition ist, sollten wir es ebenso halten, richtig?“

Dominique legte den Ordner ab und sah angewidert auf die Unterlagen vom letzten Jahr. „Wie wäre es, wenn du das tust, was du am besten kannst?“ Sie setzte sich an den großen Tisch und Fred verschränkte die Arme vor der Brust. Hilflos runzelte er die Stirn und Dominique begriff mit einem einzigen Blick, dass er durchaus in der Lage war seine Arbeit zu machen, doch als Sechstklässler nicht auf defensive Kleinigkeiten achtete, die einen vollen Erfolg ausmachten. „Regeln brechen, Fred.“
 

„Ich würde den dämlichen Ball ablasen, wenn es nach mir ginge“, sprach er kühl aus und sie drehte eine Locke zwischen den Fingern. „Dann wirst du den Frust sämtlicher Hexen zu spüren bekommen.“

„Und wenn ich einen Schnulzeball ansetzte, dann sprechen die Jungs Wochen kein Wort mehr mit mir.“
 

„Deshalb sollst du ja die Regel brechen.“ Dominique lehnte sich zurück und ein selbstzufriedenes Grinsen lag auf ihren Lippen. „Hast du schon mal in Betracht gezogen, aus dem Ball eine Party zu machen?“ Sie nickte auf den Ordner und Fred schlug ihn auf. Überrascht erkannte er, dass sämtliche Schritte geplant waren. „Draußen im Schnee mit Lagerfeuer, Fackeln und Feuerwerk?“
 

„Ja“, stimmte Dominique zu. „Man könnte alles magisch verzaubern, dass es nicht ganz so kalt ist, man ein bisschen tanzen kann und eine Band spielt. Man könnte Kartoffeln braten, Würstchen, Butterbier austeilen, Bowle und niemand muss sich in einen Anzug zwängen.“ Sie erkannte das freudige Gesicht ihres Cousins und war umso überraschter, als sie Worte des Lobes vernahm. „Respekt, wann hast du das denn alles gemacht?“ Fred sah auf die Adressen, wo er nur noch anschreiben brauchte, um gewisse Dinge zu reservieren. Daneben standen die Kosten und als er ans Ende blätterte, begriff er, dass sein Budget noch nicht einmal aus allen Nähten platzte.
 

„Dome, Dome, Dome, ich sage es nicht gerne, aber ich bin wahrlich beeindruckt“, gab er zu und sie legte den Kopf schief. „Fein, es war die Arbeit von einer simplen Nacht. Übrigens, Rosie bekommt einen neuen Quidditchplan.“

„Kein Problem.“

„Und du wirst Clarks endlich einmal Arbeit aufschwatzen.“ Sie erhob sich. „Mir egal, was für welche, aber sie wird ein paar Mal weniger ausgehen können.“

„Das wird dich das hier kosten.“ Fred reichte ihr eine dünne Mappe und Dominique schlug sie auf und sah auf eine Liste Namen. „Die Austauschschüler?“

„Ja, ich möchte, dass du Freiwillige motivierst. Um den Rest kümmer ich mich.“ Er schritt zu seinem Schreibtisch und ordnete weitere Dokumente. Dominique sah ihm nach. „Das ist alles?“

„Natürlich nicht, du wirst einmal die Woche kommen und Papierkram nacharbeiten, der liegengeblieben ist; wenn du artig bist, komme ich dir mit den Nachtplänen entgegen.“
 

Sofort verschwanden wieder sämtliche Sympathiepunkte, die sich gerade erst gebildet hatten. Verstimmt erhob sich Dominique; sie hatte eigentlich darauf gehofft, dass sich ihr Verhältnis verbessern würde, doch stattdessen machte er weiter ein Spiel daraus. „Nun denn, dann sind wir ja trotzdem für heute fertig“, schloss sie.

„Hast du es wieder eilig, um zu deinen Prinzen zu kommen?“
 

Seine kühle Stimme ließ sie stutzen, weshalb sie im Türrahmen stehen blieb. „Hast du ein Problem mit Matt?“ Fred sah auf und sein Gesicht schien neutral, wie so oft. „Nein, er passt nur nicht zu dir.“ Ein lautes Lachen entwich der Kehle der Blonden und sie lehnte sich gegen den Rahmen. „Und wieso nicht? Er ist geradlinig, ehrlich und überaus höflich.“

„Gerade deswegen. Er ist wie du“, erklärte der Schulsprecher und ließ sich in seinem Sessel nieder. „Was du wirklich brauchst, ist jemand, der dein Leben ein wenig aus den Fugen geraten lässt. Dir fehlt gänzliche Spannung und jegliches Abenteuer.“

Sie verdrehte die Augen und strich sich durch das lange blonde Haar. „Nicht jeder mag die Grenze zwischen schamlos und nuttig.“
 

Mit diesen Worten verließ sie das Büro und betrat den kalten Korridor. Innerlich wusste Dominique, dass sie richtig gehandelt hatte, schließlich war Matt ein feiner Kerl, der es nicht verdiente, dass man ihn nicht zu schätzen wusste. Noch war es immer nur bei kleinen Dates geblieben und Dominique fragte sich, warum es noch nicht zu einem Kuss oder näheren Zärtlichkeit gekommen war. Ob er Rücksicht auf sie nahm? Sie wusste es nicht, denn wenn es so war, dann musste sie diese Tatsache unbedingt einmal ändern. Denn sie wusste ja noch nicht mal, ob man sie jetzt als Paar bezeichnen konnte, oder eben eher als Freunde. Wobei… das letzte schien ihr am unwahrscheinlichsten, schließlich ließ er sie mit zarten, kleinen Gesten immer wieder wissen, dass da mehr war. Nicht jeder konnte sofort zum Frontalangriff übergehen, wie Fred. Zudem würde sie sich bedrängt fühlen.
 

„Blöder Fred!“
 

2: 3 er war dabei aufzuholen.
 

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Unsicher sah sich Frank Longbottom im Slytherinzimmer um. Er war bereits schon einmal hier gewesen, doch dieses Mal war das Bett, indem er seinen Rausch ausgeschlafen hatte, verschwunden und ein übergroßer Schreibtisch thronte in der Mitte des Zimmers. Ihm gegenüber saß Roxanne Weasley in Jogginghose und Trainingsjacke. Es war ein seltsamer Anblick und Frank musste zugeben, dass er ihm mehr zusagte, als wenn er sie in alltäglicher Erscheinung vor sich hatte. Die wilden Locken waren durch ein Haargummi gezähmt und das Gesicht gänzlich ungeschminkt. Es war bereits spät, doch trotzdem hatten sie ihre Nachhilfestunde nachgeholt und Frank kam nicht drum herum, dass ihre Ernsthaftigkeit zeigte, dass sie durchaus in der Lage war, hart zu arbeiten. Seit über einer Stunde saß sie ihm gegenüber und füllte seinen Test aus.
 

„Fertig“, riss Roxanne ihn aus seinen Gedanken und reichte den Test. „Ziemlich beknackte Fragen, ich meine, wen interessiert es, wie Ogger der Dämliche es schaffte, das Ministerium zu stürmen und die Frau des Ministers mitgehen ließ. Zudem, wenn Ogger wirklich so dumm gewesen ist, wie konnte er dann Streitkräfte mit diesen Ausmaßen mobilisieren?“

Frank ließ seine braunen Augen über die geschriebenen Zeilen huschen. Er sah deutlich, dass Roxanne gut gelernt hatte.
 

„Genau das ist der springende Punkt; sein Beiname der Dämliche passt nicht zu seiner Tat. Gut, nicht jeder lässt sich schnappen, indem er sich mit Bier volllaufen lässt und so kampfunfähig ist, aber seine Streifzüge sprechen von Genialität.“

Roxanne äugelte auf den Test und sah, dass er kaum etwas anstrich. „Du hast keinen Sinn für Zahlen, kann das sein?“

„Wieso?“, betont desinteressiert besah sie sich ihre hellgrünen Nägel und er rollte die Augen. „Wenn man das so liest, könnte man meinen, es passiert alles in einer Woche.“

„Wie soll man sich auch so viele Jahreszahlen merken?“
 

Frank grinste breit und gestand: „Da gibt es einen ganz einfachen Tipp.“ – „Den du mir sicherlich nicht verrätst.“

Der Hufflepuff lehnte sich zurück und fragte: „Wann ist Ogger der Dämliche geboren worden?“

„Irgendwann im vierzehnten Jahrhundert“, sprach Roxanne gelangweilt und zuckte zusammen, als Frank die Hand auf den Tisch schlug. „1398, 1420, 1422, 1433 und 1456! Diese fünf Zahlen musst du dir merken! Weißt du zumindest, wann was passiert ist?“
 

Die Slytherin runzelte die Stirn, weshalb Frank sie angenervt ansah; oft kam es vor, dass Roxanne eine wirklich lange Leitung hatte und das schien sie auch zu wissen.

„1398 ist er geboren worden, 1420 wurde er auffällig und sammelte die ersten Orks um sich, 1422 geschah der erste Anschlag auf das Ministerium mit der Entführung und 1433 rettete man die Frau des Ministers, oder das was von ihr übrig war. Und was war 1456?“

„Sein Tod!“, sprach Roxanne mit dramatischer Stimme. „Trotzdem sind die Zahlen Blödsinn!“
 

„Wann ist die Jagd nach Orks eingestellt worden?“

„Irgendwann im fünfzehnten Jahrhundert.“

„1430, fällt dir irgendetwas auf?“

Roxanne schwieg und Frank sah sie enttäuscht an. „Wieso interessiert dich Politik nicht?“ Die Weasley klappte ein paar Bücher zu und griff nach einem Keks, der in einer Schale vor ihr lag. „Weil sie sich sowieso immer ändert, ich meine nach dem Tod von Ogger – dem Dämlichen – ist das Gesetzt mit der Jagd doch für sechs Jahrzehnte wieder eingeführt worden und die Orks sind beinahe ausgestorben, wegen Minister Jones.“
 

Frank rutschte unweigerlich eine Augenbraue in die Höhe. „Da ist aber einer gut informiert.“ Soweit er wusste, waren sie bei Binns erst bis 1456 gekommen, doch Roxannes Wissen reichte deutlich weiter. Sie zuckte unwirsch mit den Achseln. „Ich wollte wissen, wie es mit den Orks weiterging, das war alles.“

Frank neigte den Kopf und betrachtete die Diva Slytherins. „Interessiert dich das Schicksal der Orks im zweiten Muggel-Weltkrieg?“ Sie sah auf und sah ihn irritiert an. „Sie hatten einen Anteil daran?“
 

„Jap, es gibt ein Museum darüber, wenn du willst, können wir es am Wochenende mal aufsuchen. McGonagall wird es uns sicher genehmigen.“

Überrascht darüber, wie sehr Frank ihr entgegenkam und seine Unterrichtsform geändert hatte, öffnete Roxanne den Mund. „Gerne.“ Ein glückliches Lächeln legte sich auf ihre roten Lippen. Langsam begriff sie, warum Dominique ihn mochte.
 

Er war freundlich und übte sich mit ihr in Geduld. Zudem schien er sich wirklich nichts aus ihrem Aussehen zu machen. Fast hatte sie sogar das Gefühl, dass es ihm lieber war, sie saß unordentlich und Underdress vor ihm, als wenn sie überaus reizvoll aussah. Er war seltsam und doch interessant, aber auf seiner Weise. Manchmal, wenn er etwas nachschlug und sie so Zeit fand, ihn unbeobachtet zu betrachten, dann erwischte sie sich dabei, wie sie Ceres recht gab. Frank hatte in der Tat schöne braune Augen und Haare, wo es sie in den Fingern juckte, es zu berühren. Er war so anders, als die Jungen, mit denen sie bislang ihre Zeit verbracht hatte. Vielleicht weil sie ständig über Geschichte, Politik und gesellschaftliche Stände sprachen und kaum über etwas Privates oder Hobbymäßiges diskutierten.
 

„Ich gehe morgen zu ihr und bitte sie um Erlaubnis.“ Frank ließ mit einem leichten Schwenker seines Zauberstabes seine Bücher in die Tasche fliegen und schulterte sie. Roxanne zog die Knie zum Körper und nickte. „Aber vergiss nicht, dass wir für die Mitternachtsparty ein wenig vorarbeiten wollen.“ Er stöhnte und sie musste lachen. „Du kannst dich nicht drücken Longbottom.“
 

„Frank.“
 

„Bitte?“
 

An der Tür hielt der Streber inne. „Wir müssen noch über ein halbes Jahr wegen der Nachhilfe miteinander auskommen und es wäre ulkig, wenn wir bei Weasley und Longbottom bleiben.“ Roxanne drehte sich um und sprach lieblich: „Bis Freitagabend, Franky.“ Der Kosename ließ seine Mundwinkel um ein Yard fallen. „Fünf Punkte Abzug für Slytherin.“ Der Vertrauensschüler war zurückgekehrt und er schaffte es gerade noch, sich zu bücken und die Tür zu schließen.
 

Ein Kissen traf die Holztür.
 

Fortsetzung folgt…



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von: abgemeldet
2012-10-21T19:46:38+00:00 21.10.2012 21:46
Hallo! :D

Ich kommentiere mal schnell die Kapitel, die ich schon gelesen habe, bevor ich es vergesse - und verzeih, wenn sie diesmal nicht ganz so lang sind, weil es nicht mehr so frisch ist. ;)

Die Szene, in der Rose und Scorpius das andere Quidditchteam bespitzelt haben, fand ich wirklich erste Sahne, das hat mir gut gefallen. Es war der erste Moment, in dem sie nicht nur gestritten oder gefummelt haben und das war irgendwie mal nötig. ♥ Manchmal muss eben auch ein bisschen Harmonie~ drin sein. (Kaffee mit Karamell ... hört sich gut an! :D) Auch, wie Scorpius seine Freunde sieht, ist irgendwie interessant. Und die Verabredung für das nächste Spitzeln - süß! ♥

»Küss einen Jungen deiner Wahl.« Das war ja unheimlich praktisch - da ist die liebe Alice ja noch einmal ungeschoren davon gekommen. ;) Auch wenn dieses unschuldige Küsschen sie mit Sicherheit schon überfordert hat, hihi.

Die Idee von einer Party, statt einem AdventBALL finde ich eigentlich ganz gut - auch, wenn ich ein wenig schmunzeln musste; es scheint, als würden sie auf Hogwarts viel mehr feiern, als wir Muggel! :D Vielleicht sollten wir das in unseren Schulen mal übernehmen, wäre mal was Neues. Aber mich hat es schon gewundert, dass der Vorschlag gerade von Madame Korrekt Dominique kommt. xD Und es ist doch sehr amüsant zu sehen, wie die sie und Fred umeinander herum tänzeln, ohne genau zu wissen, was sie voneinander wollen...

Zu Frank und Roxanne hab ich eigentlich nicht viel zu sagen ... ich find es unheimlich süß, wie geduldig er mittlerweile versucht, ihr zu helfen. x) Sie sind wirklich wie Tag und Nacht, aber irgendwie auch ganz putzig zusammen.

Man darf gespannt bleiben. ;)
Allerliebste Grüße, deine Heaven~

Von:  kiks
2011-01-09T14:49:43+00:00 09.01.2011 15:49
Ich liebe Rose & Scorpius. Wie sie sich unterhalten, Vorurteile gegenüber dem anderen haben und sich necken. Mich hatte besonders das Ende, als Scorpius fragte, ob sie das Treffen wiederholen würden. Die Idee vom simplen Reden hat mich.

Alice ist eine Sache für sich. Mir wäre die Frau echt zu schüchtern. Aber Albus gleicht das ganze perfekt aus!

Dominique und Fred. Ich weiß nicht, die beiden haben einfach Chemie. Das ständige necken und die Boshaftigkeit - obwohl sie Cousin & Cousine sind; gefällt mir.

Roxanne versus Politik kann ich gut verstehen. Den Schrott braucht echt keiner. Dass das Frank total gefällt ist logisch. Streber merken sich immer alle beschissenen Jahreszahlen (mögen sie auch noch so uninteressant sein). Die beiden sind nach wie vor ein Ding für sich, aber sie werden mit jedem Kapitel wesentlich sympathischer!
Von:  LittleBastard
2010-11-29T10:14:21+00:00 29.11.2010 11:14
oh man...kleine frage zu anfang.

ist scorp nicht eigentlich indirekt schon verlobt? sozusagen. mit dieser...wie heisst sie..ceres?

hoffe nicht... :)

den ich liebe einfach rose und scorp...und in deinen geschichten sind sie immer so...perfekt unperfekt. :D
dieses gewisse etwas zwischen ihnen, einfach toll...

ich hoffe echt, das du uns ein happy end gibts, und nicht wie bei der anderen geschichte, scorp einfach so davonfliegen lässt...

aber zurück zu dieser FF...

fred und dome.
ich habe vorher nie darüber nachtgedacht, die zwei als pairing zu sehen.
für mich waren immer scorp/rose und alice/albus die favos...oft habe ich auch dome/albus gelesen (was mir nicht sooo gefällt) aber fred/dome... :D find ich hammer. echt. vor allem ihre charaktere und wie sie miteinander spielen...

aber ich warte noch imemr darauf, wieso fred so ist wie er ist. hat ja anscheinen nen grund. ist es wegen dome und ihrer "unerwiderten liebe"?!

zu albus und alice.
die zwei sind einfach sooo niedlich.
aber fies das albus den zettel an sich genommen hat und so weder alice noch wir wissen, was drauf steht... -.-
bin jetzt noch gespannter, was albus vorhat :D

und das gespräch zwischen dome, alice und rose hast du wieder wunderbar aufgezeigt. dieses natürliche, verspielte, sich neckende verhalten zwischen freundinnen :) so einfach und realistisch hald... *schwärm*

zum schluss noch frank und roxy...die beiden sind wie tag und nacht. aber dennoch gehören sie irgendwie zusammen :)
ich glaube die zwei tun sich gut. er zeigt ihr etwas normalität und einfachheit. und sie zeigt ihm etwas abenteuer und spass...

hald, was der eine zu wenig hat, hat der andere zu viel. und wenn an beide zusammentun würde, würden sie sich schön ausgleichen :)


was soll ich sagen. ich krieg einfach nicht genung von deinen geschichten.
dein schreibstil ist toll. aber was deine geschichten so ausmacht sind die hammer dialoge und geschehnisse...

wirklich. alles ist so passend und fliessend und irgendwie einfach richtig.
es müsste es einfach so sein. als müsste man das genau in dem moment sagen oder tun. alles andere wäre falsch :) vestehst du was ich meine?! :)


einfach nur toll toll toll :)

ganz liebe grüsse

LB

Von:  sunny3291
2010-11-29T00:15:31+00:00 29.11.2010 01:15
ein geniales Kapi.
Mir gefallen die Charaktere immer mehr und vor allem diese WEndungen in ihren Persönlichkeiten finde ich genial.
Eigentlich treffen ja jedes mal genau die Gegenteile aufeinander, doch meiner Meinung nach sind sich Rose und Scorpius schon sehr ähnlich. Immerhin wollen sie beide nur das beste für ihr Team und spionieren dafür die anderen Teams aus. Und sie sind beide sehr zielorientiert.
Bei Albus und Alice finde ich es knuffig, dass sich Albus eigentlich darum kümmert, dass die Liste abgearbeitet wird. Nur bin ich jetzt richtig neugierig, was als nächstes darauf steht...
Fred und Dome hat mir in diesem Kapitel nicht so wirklich gefallen, da die beiden meiner Meinung nach zum einen viel zu kurz davon gekommen sind und zum anderen nur noch auf der Stelle treten. Vielleicht ändert sich das ja im nächsten Kapitel.
Roxanne und Frank sind jetzt nicht wirklich mein Traumpaar, aber die beiden sind sehr erfrischend zu lesen. Franks Bodenständigkeit finde ich echt klasse und die Ideen mit dem Oggeraufstand und so hast du super mit eingebracht.

Alles in allem ein wunderschönes Kapi und ich freu mich auf mehr.
;) sunny
Von: abgemeldet
2010-11-28T12:57:34+00:00 28.11.2010 13:57
Das kapi war cool :D
iwie reiht sich in Hogwarts eine Fete an die andere haha
Wenn ich da an mein Schule denke ist das im Vergleich total langweilg :P
Von:  Royalgirl
2010-11-28T12:04:30+00:00 28.11.2010 13:04
Also mir fällt grad ga ned so viel ein wie die vor mir geschrieben haben, aber ich find das Kapitel mal wieder toll <3

Außerdem sin die Charater einfach zu genial ;D

LG
Von:  nami-girl85
2010-11-27T17:52:24+00:00 27.11.2010 18:52
suuuuuuper.
das kapitel war ein schönes übergangskapitel zu dem was wieder alles passieren wird und das freut mich :)

wie wahrscheinlich allen hat mir das gespräch unter der tribune zwischen Rose und Scorpius gefallen.
total niedlich.
doch mit am besten hat mir dann Scorpius frage mit nächsten mittwoch wieder und Rose' antwort mit vielleicht gefallen =D
da lag mir ein richtig dickes schmunzeln auf den lippen ;)

mir gefällt auch wie sich jetzt alles entwickelt.
das die geschichte so schön ins rollen kommt :)

ich freu mich wie immer wenns weiter geht und was Albus mit Alice vor hat und wie die party bei Roxanne und Frank ausgeht x)

beste grüße,
nami:)

und danke für die 'es-geht-weiter-ens'
Von:  JO89
2010-11-27T15:32:19+00:00 27.11.2010 16:32
Kurz und gut :)
Ich habe dieses Kapitel sehr genossen!

Wie Rose und Scorpius miteinander umgegangen sind.
Und wie sie Louis ausspioniert haben!
Ich war von Rose enttäuscht!

Und ich fand es amüssant, dass gerade Alice denkt, dass Malfoy der richtige für ihre Beste Freundin wäre.

Was mich noch interessiert hätte, war, nein nicht, was auf Alice's Liste stand, sondern ob sie wusste was drauf geschrieben war. und Dominique und Rose sind etwas fies zu ihr.
Und ich bin gespannt, was Albus vorhat.

Wenn Alice über ihre Zukunftsaussichten plaudert, tut sie mir richtig leid... Aber ich weiß, dass sie nicht so enden wird :)

Und Fred ist in der sechsten? Das hätte ich jetzt nicht gedacht.... O.O

Aber ich finde es immer wieder lustig, wie sich Dominique und er zanken. Ich finde es offensichtlich, dass er was von ihr will, aber sie ist dafür wohl blind ;)

und Royanne besitzt sowas wie Jogginghosen?
Bei dieser Diva hätte ich das nie erwartet!
Schön, ich freue mich immer über Überraschungen.
:D

Und endlich sind sie beim Vornamen gelandet :)

DU hast gar keine Ahnung wie glücklich mich dieses Kapitel gemacht hat! Dankeschön!!

GLG
Von: abgemeldet
2010-11-27T12:50:08+00:00 27.11.2010 13:50
Oh, das verspricht ja seeeehr spannend zu werden!

Besonders bei Albus und Alice. Was er wohl mit ihr vorhat? Es braucht auf jeden Fall nicht mehr viel, bis sie sich in ihn verliebt. Ich hoffe nur, er kommt zur Einsicht, dass er sie auch liebt...

Das Gespräch von Rose und Scorpius war sehr gut geschildert. Eine schöne Vorstellung, bei strömendem Regen unter einem Dach sitzen und Kaffee trinken...und dann noch mit Scorpius^^

Eigentlich ist mir Fred eher unsympathisch, aber ich finde ihn und Dome trotzdem süss zusammen. Matt ist zwar sicher liebenswürdig, aber vermutlich ein Langweiler...

Franky und Roxy sind herrlich zusammen. Sie bilden einen sehr interessanten Kontrast, aber ich denke, dass sie eigentlich sehr gut zusammenpassen!

Freue mich schon auf die Fortsetzung, besonders auf Albus&Alice, aber auch die Mitternachtsparty wird sicher sehr...spannend:)
Von:  blubbie
2010-11-27T10:26:56+00:00 27.11.2010 11:26
Ich bin auch mal wieder vorbeigeschenit und musste unbedingt die neuen Kapitel lesen. mensch, hier ist ja einiges passiert!!!!
Nachdem Rose und Scorp jetzt gemerkt haben, was der jeweils andere für eine Wirkung auf sie hat, verhalten sie sich ganz anders....necken sich zwar immer noch, aber ich finde das Gespräch bei der Spionage war ein bisschen so, als ob sie sich ganz neu kennlernen würden. Sehr sehr schön.
Fred und Dome...mensch sie haben noch einen weiten Weg vor sich. Aber immerhin hat Dome Fred schon ziemlich imponiert. Jetzt muss er nur noch merken, dass sie das Mädchen ist, was seine Leere ausfüllen kann und erkennen, dass er komplett neidisch auf Matt ist. Ich finde sowieso dass Fred ein interessanter Charakter ist...von wegen Playboy pur, der sich nciht um die Meinungen anderer schert, aber eigentlich auch nciht so wirklich glücklich mit seinem Liebesleben ist etc.....halt dieser Gedankengang, den er auf der Party hatte. Ich bin sehr gespannt darauf, was noch so von ihm kommt.
Roxanne und Frank sind niedlich. Sie raufen sich allmählich zusammen. Und vielleicht irre ich mich, aber beginnt Roxy es zu genießen, dass sie sich für Frank eben nciht herausputzen muss, wie es für alle anderen nötig zu sein scheint? Und ich hoffe auf ein weiteres Trinkduell zwischen Frank und Lorcan. Vielleicht am Ende, wo Roxy der Preis ist und Frank macht ihn komplett fertig. Das wäre doch mal ein Finale ;-) Nein, keine Ahnung, aber ich wette, dass er nciht um eine zugabe drumherum kommt. Und ich will wissen, welche Rolle die Orks im 2. Weltkrieg hatten. Und ich kann es voll evrstehen, dass die genauen Jahreszahlen nciht so toll sind. Wichtig ist doch, dass man ind er lernt was ind er Geschichte vorgefallen ist und seine Schlussfolgerungen daraus zieht bestimmte Dinge nicht zu wiederholen etc.
Aber back zu meinen Lieblingen. Albus und Alice. So so niedlich!!! Mehr ;-) Ich bin schon sehr gespannt, was Albus für sie geplant hat.
Dir eienn schönen ersten Advent!!!!!!
P.S.: Die Flasche von James ist ja mal cool.^^ Arbeitet der jetzt im Scherzartikelladen? Er scheint Talent dafür zu ahben...er sollte Patent für sowas anmelden und die teile verkaufen ;)


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