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Fehdehandschuh

"Akatsuki, es muss sich was ändern."
von

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Zuwachs

„STILLE SOFORT!“

Die Ruhe die sich ausbreitete und die Mimik von Pain lies nichts gutes erahnen. Allen wurde es unbehaglich zumute.

„Wo ist eigentlich Zetsu, un?“, fragte Deidara und brach damit die Stille.

Es dauerte eine Weile bis alle registrieren das jemand gesprochen hatte.

Ein zustimmendes Gemurmel machte sich breit und Pain seufzte. Diese Idioten.

„Würdet ihr mir bitte zuhören?“, fragte er mit Nachdruck und besah sich die Gruppe.

„Der erste Punkt in dieser Versammlung heute ist,...“, Pain zeigte auf eine mit Fettflecken verzierte Papptafel, „...die Nahrung. Wie ihr zweifelsfrei bemerkt haben dürftet, haben wir nichts mehr zu Essen, geschweige den zu Trinken...“, sprach Pain und wurde schlagartig von Hidan unterbrochen.

„Einspruch! Wir haben Bier“, brüllte der Jashinist, quer über den ganzen Tisch und hauchte seinem Gegenüber, Kakuzu, seine Bierfahne ins Gesicht.

Pains linkes Auge zuckte bedrohlich.

Er begann seinen Satz von neuem: „Wie ihr zweifelsfrei bemerkt habt, wir haben nichts zu Essen und zu Trinken gibt es nichts außer Bier.“, beendete er den Satz.

„Einkaufen war keiner von euch, da der Haushaltsplan schon seit drei Wochen in der Biomülltonne vor sich hin gammelt. Nun habe ich mit Konan zusammen einen genialen Plan entwickelt.“, die blauhaarige gesellte sich zu Pain und schnippte zweimal mit den Fingern. Zetsu kam daraufhin in dem Raum und stellte einen zerknitterten und löchrigen Pappkarton auf den großen Tisch.

„Jeder von euch wird einen Zettel ziehen.“, erklärte Konan mit einem strengen Unterton. „Auf den Zetteln stehen die Namen von verschiedenen Tieren. Ihr müsst euch um alle Hausarbeiten und Pflichten kümmern die durch das jeweilige Tier anfallen. Beschwerden gehen an Pain. Macht euch keine Hoffnungen das sie beachtet werden.“

Konan seufzte. Sie hatte zehn Minuten gebraucht um die Nachricht jedem Akatsuki begreiflich zu machen. Aus allen vier Ecken des Raumes kamen Beschwerden, keiner wollte sich ein Tier andrehen lassen.

„Nun zieht endlich!“, knurrte Pain und ballte bedrohlich seine rechte Hand zur Faust.

Murrend zogen alle Akatsukis einen Zettel. Für eine kurze Zeit herrschte Ruhe, bis Deidara das pinke Bonbonpapier auf den Boden warf das er gezogen hatte und wütend darauf herum trat.

„Eine Katze? Ich weigere mich. So eine eingebildete Fellschleuder kommt mir nicht ins Zimmer, un!“, schimpfte der Blonde und sah Pain böse an.

„Beruhige dich Deidara. Pain hat beschlossen das wir Haustiere kriegen, also nimm es verdammt noch einmal hin.“, brummte Itachi. Der Uchiha hatte sich noch nicht einmal die Mühe gemacht seinen Zettel aufzufalten und nach zu sehen, was nun sein neuer Schützling sein wird.

Kisame hingegen schien es ganz gelassen hinzunehmen.

„Was hast du für ein Tier gezogen Kisame? Du siehst nicht ansatzweise genervt aus, un.“, fragte der Blonde.

„Eine Schildkröte“, antwortete Kisame beiläufig und nahm sein neues Haustier gleich mit ins Zimmer. Der mittelgroße Glaskasten in dem Kisames neuer Zimmerpartner wohnte, nahm auf einer schnell freigeräumten Kommode Platz. Die Sachen die vorher auf der Kommode lagen zierten nun den Boden.

„Einen Vogel? Ihr denkt wohl ich hab nenn Vogel! So ein blöder Piepmatz. Das Federvieh kommt in die Pfanne, zu mehr ist es nicht zu gebrauchen!“, Hidan fluchte in einem ewigen Monolog vor sich hin. Konan zog Hidan aus dem Raum und erklärte ihm von neuem was es mit den Haustieren auf sich hatte. Vergeblich. Dennoch hatte sich Hidan dazu überreden lassen, den Vogel am leben zu lassen und sich um ihn zu kümmern. Dafür war er einen Monat vom Kochdienst befreit. Dies erfreute nicht nur Hidan.

Ein Kakadu hatte es sich nun auf Hidans Kopf bequem gemacht. Der Jashinist verzog sich in sein Zimmer und fing an den Vogelkäfig zusammenzusetzen.

In Versammlungsraum befanden sich nun nur noch Deidara, Itachi, Tobi, Konan und Pain.

Zetsu war damit beschäftigt die Tiere zu holen und Kakuzu besah sich seine zwei neuen Tiere. Ratten. Der Käfig stand so weit wie möglich von Kakuzus Bett und Tresor weg.

Er hasste Ratten. Sie machen Dreck und fressen die Vorräte leer.

Deidara hatte die Diskussion die er mit Pain angefangen hatte verloren. Er musste die Katze nehmen, getauscht werden darf nicht. „Ich hab sie in deinem Zimmer abgesetzt Deidara.“, meinte Zetsu und verschwand sogleich wieder im Gang, er musste noch die letzten Tiere verteilen.

Deidaras Gesicht verfinsterte sich schlagartig. Sie? Auch noch ein Weibchen? Hätte es nicht wenigstens ein Kerl sein können? Hastig verschwand der Blonde aus dem Zimmer. Die Katze war alleine in seinem Zimmer. Alleine. Wehe diese Diva vergnügt sich damit seine Möbel kaputt zu kratzten. Mal außer Acht gelassen, dass eigentlich so gut wie nichts mehr in Deidaras Zimmer kaputt gehen konnte, mehr als das halbe Mobiliar war eh schon hinüber.

Tobi freute sich wie ein Honigkuchenpferd. „Zetsu-san bekommt Tobi nun auch sein Haustier?“, quengelte der Maskenträger ununterbrochen. Zetsu seufzte und drückte Tobi einen Welpen in die Hand. Der Kleine Hund schlechte Tobi einmal quer über die Maske und hechelte ihn freudig an. „Wuffi!“, meinte Tobi und trug den Welpen sogleich in sein Zimmer.

Itachi saß unbeteiligt auf einem knacksenden Holzstuhl am großen Tisch. Da die meisten nun weg waren, war es im Raum wesentlich ruhiger geworden. Der Uchiha seufzte als er las was auf seinem fleckigen Zettel stand. Er warf den Zettel in den überlaufenden Papiermüll und ging zu Zetsu um sich seinen Schützling abzuholen.

„Hier, passe gut auf sie auf.“, meinte Zetsu und hob Itachi einen schwarz-weißen Fellball vor die Nase. Cool wie immer nahm Itachi das Stinktier ohne auch nur eine Miene zu verziehen. Das Tierchen legte sich um den dünnen Hals des Uchihas und krallte sich an dessen Akatsukimantel fest. Das konnte ja noch heiter werden.

Konan teilte jedem Akatsuki mit, das sie die Namen der Tiere bis Ende dieser Woche doch bitte schriftlich an Pain übermitteln sollen und zog dabei ein junges Hängebauchschwein hinter sich her. Das kleine Schweinchen grunzte fröhlich vor sich hin und das in allen möglichen Tonhöhen.

Der Leader bedankte sich bei Zetsu und nahm seine Tiere in Empfang. Jeder musste ein Tier nehmen, dies war nur gerecht. Mit zwei Meerschweinchen auf dem Arm verließ er das Zimmer. Zetsu war von dieser Pflicht befreit. Der zweifarbige Akatsuki bekam die Aufgabe als mobiler Helfer durch die Räume zu wandern.
 

Die nächsten Kapitel werden jeweils aus der Sicht eines Akatsukis(z.b. Deidara) geschrieben.



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