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Owner Of a Lonly Heart

The Star of Love
von

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Big Party

Die Wochen vergingen ohne dass ihre Feinde sich noch mal Blicken ließen. Rayne baggerte an Minako rum, nur das er jetzt auch noch von allen anderen unterstützt wurde, wodurch Yatens Laune auf den Tiefpunkt sank. Er selbst schlug sich mit Angie, Konzertproben und Volleyball rum. Schließlich war es soweit, das Come back Konzert der Three Lights war völlig ausverkauft, nach dem Konzert wollten Seiya und Taiki eine kleine Einweihungsfeier geben, Yaten war Grundsätzlich für die Idee gewesen, solange sie es klein hielten. Aber Seiya und klein war wie ein vegetarischer Löwe. Schon bald hatte er die ganze Klasse und obendrein auch noch Rayne und sein Schwester eingeladen Yaten hätte heulen können.
 

Was er nicht ahnen konnte, war das sein Brüder ihn genau im Augen hatten, sie waren sich sicher, das er mehr für Minako übrig hatte als bloß Freundschaft. Deshalb beschlossen sie, dass Konkurrenz nicht schaden konnte.

Das Konzert war ein Erfolg und Menge jubelte. Yaten ließ sich erschöpft in der Garderobe nieder, er hätte Liebend gen auf diesen Star quatsch verzichtet. Minako war mit den anderen gekommen, sie schein jetzt immer schwächer zu werden und Yaten fluchte innerlich, dass sie das Konzert nicht früher angesetzt hatte. Er betet inständig das es noch nicht zu spät war, alle anderen Bemühungen Minako in die zu verwandeln die sie mal war oder sie wenigstens dazu zu bringen zuzugeben das etwas nicht stimmte waren fehlgeschlagen.
 

Minako besah sich im Spiegel, sie war nach dem Konzert noch mal zu sich gegangen. Sie fühlte sich seltsam, die Jungs hatten eine super Show abgeliefert, aber das war ja nichts Ungewöhnliches. Nein, Minako hatte beinahe bei jedem neuen Song, dass Gefühl als würde etwas an ihren Nerven zerren, doch sie konnte nicht sagen was. Sie war ein starker Empath, vielleicht, waren ihre Feinde wieder unterwegs oder die vielen Gefühle der Menschen im Saal hatte ihre Sinne beeinflusst, aber das glaubte Minakos nicht, sie war häufig in großen Menschenmengen unterwegs und so etwas war noch nie passiert. Es war als würde etwas oder jemand versuchen sie telepatisch zu erreichen, nachdenklich kaute sie auf ihrer Unterlippe rum, gerne würde sie diesen merkwürdigen Signalen auf die Spur kommen, aber sie hatte Bunny versprochen sich auf der Feier sehen zu lassen.
 

Die party bei den Three Lights hatte schon längst angefangen. Am liebsten wäre sie zuhause geblieben, aber da die drei je neben ihr wohnten, wäre es nur eine Frage der Zeit gewesen bis Seiya oder Taiki sie an den Haaren rüber gezerrt hätten, also hatte sie Lieber gleich zu gesagt.
 

Gequält guckte sie in ihren Kleiderschrank, über zu wenig konnte sie sich nicht beschweren, im Gegenteil das meiste von dem Zeug trug sie gar nicht mehr. Schließlich zog sie erneut die schwarze röhren Jeans aus dem Schrank und dazu ein schlichtes Oranges top.
 

Ihre haare Band sie zu einem hohen Pferdeschwanz, wie beim Volleyball. Auf Make up verzichtete sie ganz. Minako verließ die Wohnung und ließ einen verärgerten Artemis zurück, der genau wusste das Bunny Luna mitbringen würde.
 

Aber Artemis lebte nicht umsonst schon lange mit Minako zusammen, schnell schob er die nicht verriegelte Balkontür ein stück auf und sprang auf den Nachbar Balkon. Grinsend ließ er sich auf der Hollywood Schaukel nieder, er war noch vor seiner Dosenöffnerin auf der Party und wenn er sich ruhig verhielt und wartete bis sie was getrunken hatte, würde er sogar bis zum Schluss bleibt.
 

Seiya machte Minako die Tür auf. „Wie immer zu spät.“ Minako musste grinsen, irgendwie schaffte der Typ es immer sie zum lachen zu bringen. „Kennst mich doch.“ „Ja aber ich dachte da du ja nur 5 Schritte weit gehen musst schaffst du es vielleicht mal rechtzeitig.“ „Träum weiter.“
 

Seiya geleitete Minako durch den kurzen Flur ins Wohnzimmer, die Wohnung war gut und gerne doppelt so groß wie ihre eigenen, aber es mussten ja auch drei Männer in ihr Hausen. Er war einigermaßen erleichtert, dass Minako heute Abend besser drauf zu sein schein, als die letzten tage. Auch wenn man es ihm nicht immer ansah, Seiya hatte mehr im Kopf als Bunny und singen und er machte sich genau wie seine Brüder und die anderen Mädchen inzwischen ernsthaft sorgen um den blonden wirbelwind.
 

Auch ihm war aufgefallen, das Minako dünner geworden war und merklich blasser, sie schein völlig übernächtigt. Minako bekam von Seiya Musterung nicht s mit. Etwas hilflos Blickte sie sich im Raum um, da waren so viele Menschen. Die meisten waren Klassen oder Schulkameraden, aber auch einige Mitspieler aus Seiyas Footballteam, Mitglieder des Astronomieclubs und zu ihrem erstaunen auch die Volleyball Mannschaft.
 

„War nicht meine Idee.“ kam es ihm üblich gelangweiltem Tonfall neben ihr, Minako drehte sich nicht zu Yaten um und er sprach weiter. „Seiya hat alle eingeladen.“ „Ist doch nett, er hat halt viele Freunde.“ Yaten schnaubte bloß. „Was trinken?“ Minako nickte und folgte Yaten zur Bar, wo er ihr auf Wunsch ein Bier reichte.
 

eigentlich mochte Minako das zeug nicht, sie war mehr für Longdrinks, aber sie wagte zu bezweifeln, das Yaten eine echte Gin Tonic oder Absinth Cola hinbekam.
 

Sie wanderte ziellos durch die Menge, es sollte nicht so wirken, als ob sie nicht wüsste was sie hier sollte, auch wenn dem so war. Rei, Seiya und Bunny waren auf der improvisierten Tanzfläche. Überall wurde gelacht, Taiki saß Händchen haltend mit Amy auf der Couch und unterhielt sich mit Rayne und Angelique, wobei Angie mehr damit beschäftigt war Yatens Interesse zu erwecken, indem sie verschüchterte unschuldige spielte, die Schutz suchte. ° Zwecklos!° dachte Minako amüsiert, sie erinnerte sich gut, das sie es auch, sogar mehrfach mit seiner Tour Versucht hatte, wenn überhaupt machte das Yaten nur noch abweisender.
 

sie ging weiter, sah Motoki mit Makoto rumknutschen und Yuichiru etwas hilflos daneben stehen, erst wollte sie rüber gehen um ihm etwas Gesellschaft zu leisten, dann jedoch setzte sie ihren weg fort.
 

Minako kam wieder an der bar vorbei, wo sie Haruka entdeckte, die mit funkelnden Augen beobachtete wie Seiya mit Michiru tanzte. Sie setzte sich auf den Hocker daneben. „Hi.“ „Hi, lange nicht gesehen.“ scherzte Haruka während sie weiterhin Seiya beobachtete. Minako fand die Eifersucht ihrer Schwester irgendwie süß, überflüssig aber süß. „Er wird Michiru nichts tun, er ist jetzt mit Bunny zusammen und selbst wenn, Michiru würde dir nie fremdgehen.“ Haruka seufzte. „Ja ich weiß. Ich sollte einfach entspannen, sie sind je irgendwie nett, aber...“ „Aber du hast halt Probleme mit Männern, besonders wenn sie bei Frauen ankommen.“ beendete Minako den Satz. „Irgendwie lächerlich nicht?“ „Nein, nicht wenn man die Geschichte kennt.“ Minako lächelte ihrer Schwester aufmuntert zu, es tat ihr gut jemanden zu haben mit dem sie quatschen konnte, so sah es aus, als ob ihr die Party Spaß machen würde.
 

Haruka wandte ihren Blick endlich von den tanzenden ab und sah ihre Schwester an, die Richtung Tänzer Blickte, mit ihren Gedanken ganz woanders zu schein. Sie wurde immer weniger und Haruka spürte wie jedes Mal wenn sie Minako sah Trauer Angst und Sorgen. „Und was ist mit dir? Solltest du nicht mitten im Getümmel sein und den Jungs den Kopf verdrehen?“
 

Minako zuckte mit Achseln. „Keine Lust.“ Haruka schüttelte den Kopf und unternahm einen neuen Versuch. „Was ist den mit diesem Rayne? Der scheint doch ganz nett zu sein.“ „Woher weißt du denn Rayne?“ Doch bevor Haruka etwas sagen konnte beantwortete sie sich die Frage selber. „ Bunny!“ Haruka lachte. „Hast du ernsthaft geglaubt sie könne es für sich behalten?“ „Nein, aber es geht niemanden was an. Ich möchte halt keinen Freund, zumindest nicht im Moment.“ fügte Minako schnell an. Haruka seufzte, eigentlich war es ihr recht, wenn Minako nicht mehr um die Männer rumschwänzelte, aber sie wusste auch das dies nicht ihrem eigentlichen Verhalten entsprach und das ihre Schwester von der Liebe nicht wissen wollte, machte ihr nur umso mehr sorgen.
 

Minako verabschiedete sich schnell von Haruka, sie wollte auf keinen fall weiter auf aufs das Thema eingehen. Allerdings kam sie nicht weit, da Bunny von der Tanzfläche gestürzt kam und Minako mit einem „Komm Tanzen!“ am Arm auf eben jene zerrte. Noch bevor Minako etwas sagen konnte stand sie auch schon umringt von Menschen auf der Tanzfläche.
 

da Bunny sie immer noch festhielt konnte sie gar nicht anders als sich mit ihr im takt zur Musik bewegen. Das Lied endete und wurde durch ein langsames ersetzt, Bunny wand sich Seiya zu der sie auf die Schulter tippte. Minako wollte die Gunst der Stunde nutzen und fliehen. Sie drehte sich um und rannte in Rayne rein, der ihr sofort die Arme um die Taille legte und sich im Rhythmus zu Musik bewegte.
 

Minako Versuchte sich los zu machen, aber Rayne hielt sie fest. „Na komm nur ein Tanz.“ „Mann fragt für gewöhnlich vorher und nimmt sich nicht einfach was man will.“ „Wenn ich dich gefragt hätte hättest du nein gesagt.“ Minako schaute ihm in die Augen, sie waren genau wie Yatens hell grün, aber gleichzeitig auch völlig anders. „Stimmt, was daran liegt, das ich nun mal keine Lust hab zu tanzen.“ trotzdem machte Minako sich nicht los, sie konnte irgendwie nicht, diese grünen Augen Hypnotisierten sie, sie bewegte sich automatisch und starrte Rayne dabei ins Gesicht, sie fühlte sich wie das Kaninchen das vor der Schlage saß, wissend was passierte, aber unfähig sich zu bewegen.
 

Yaten hatte sie Szene von der Couch aus beobachtete, Angie scheint für heute mit ihm durch und er begrüßte den Zustand endlich in Ruhe gelassen zu werden. Doch jetzt wo er Rayne und Minako zusammen sah spürte er erneut wie sein Blut in Wallung geriet. Warum ging sie nicht weg? Sie wirkte nicht als ob es ihr Spaß machte, aber von ihm lösen tat sie sich auch nicht.
 

verwirrt erhob er sich und setzte sich Richtung Tanzfläche in Bewegung. Sein ziel erreichen konnte er aber nicht, da er plötzlich am Arm festgehalten wurde. Yaten Blickte runter und sah zu seiner Überraschung Bunny, welche ihn mit einem für sie ungewohnten ernsten Gesichtsausdruck musterte. „Kann ich mal mit dir reden?“
 

es war eigentlich keine Frage, sondern ein befehl und sie wartete seine Antwort auch gar nicht ab, sondern zog ihn zum Balkon. Verwirrt starrte Yaten Bunny an, sie hatte ihn losgelassen und stand jetzt an der Brüstung mit dem Rücken zu ihm. „Was gibt’s?“ Yaten hoffte, dass man seinen ärger über diese Benadlung nicht zu deutlich hörte.
 

„Lass sie bitte in Ruhe ja?“ Yaten Blickte Bunny an. „Wenn?“ Versuchte er den unwissenden zu geben, obwohl sie beide genau wussten von wem sie sprachen. Endlich drehte Bunny sich zu ihm um, immer noch war ihr Gesicht todernst, auch wenn das kleine lächeln was sie ihm schenkte echt war. „Du weißt von wem ich rede. Mach ihr bitte jetzt keine Szene, dazu hast du keine Recht Yaten. Du weißt nicht wie sehr sie deinetwegen gelitten hat und das du wieder da bist setzte ihr mehr zu als sie zugibt.“

Yaten starrte sie mit offenem mund an, aber Bunny fuhr fort, sie wollte ihm keine Möglichkeit geben dazwischen zu reden oder wegzugehen. „Wir sind euch sehr dankbar, dass ihr hier seid, um uns zu unterstützten, aber ich bitte dich bedräng Minako nicht.“ „Ich bedräng überhaupt niemanden, wie kommst du auf so was?“ verteidigte Yaten sich jetzt ärgerlich. Bunny schüttelte Lächelnd den Kopf, er wollte einfach nicht verstehen. „Wie ich darauf komme? Ich kenne Minako, zumindest eine teil von ihr, ich weiß dass sie viel durchgemacht hat, von dem sie uns nicht alles erzählt und das sie die Frohnatur häufig nur spielt. Ich weiß nicht wieso Minako glaubt immer stark sein zu müssen, aber so war das schon immer. ähnlich wie bei dir, du gibst auch nie Schwächen zu, vermutlich mochte sie dich deshalb so, aber in einem bin ich mir sicher. Minako hat deinetwegen die letzten zwei Jahre gelitten und wenn sie etwas mehr abstand will, dann solltest gerade du ihn ihr gewähren.“
 

mit diesen Worten ging Bunny, da Seiya von drinnen nach winkte. Eigentlich hatte sie ihn Fragen wollten, warum er nicht Zurückgeschirrheben hatte, aber wenn sie nicht ging, würde Seiya rauskommen und das würde bestimmt streit geben. Also ließ sie einen völlig konfusen Yaten stehen und kehrte auf die Party zurück.
 

Yaten schossen tausend Fragen gleichzeitig durch den Kopf, warum sollte Minako wegen ihm leiden? Nachdenklich und verwirrt ließ er sich auf die Hollywood Schaukel nieder, er hatte weder Artemis noch Luna bemerkt, die sich drinnen knabberreinen stibitzt hatten und diese nun genüsslich verspeisen wollten.
 

Die Katzen hatten in ihrem tun inne gehalten und das Gespräch verfolgt, nachdem Bunny gegangen war, wollte Artemis sich über die Leckereien hermachen, er war zufrieden und Bunny unendlich dankbar, dass sie das für Minako getan hatte, den er teilte ihre Ansicht. Luna dagegen musterte weiterhin Yaten, wie sich auf die Schaukel niederließ und mit seinen Gedanken ganz woanders zu sein schein, sie sah sich genötigt etwas zu unternehmen.
 

„Sie macht sich nur sorgen.“ sagte die schwarze Katze und trat hinter der Pflanze hervor, bei welche sich versteckte hatten. Artemis folgte ihr widerwillig sagte aber nichts, sondern musterte Yaten mit einem Feindseligen Blick.
 

Yaten Blickte auf Luna hinunter, er mochte diese Kätzchen einfach. Ohne was zu sagen beäugte er sich runter und hob Luna hoch. Yaten setzte sich die Katze auf den schoss und kraulte sie hinterm Ohr, sie hatten den Blickkontakt nicht unterbrochen. Artemis unterdrückte mit Mühe ein knurren, als er den vertrauten Umgang sah und die Eifersucht durch seine Körper zuckte. Wusste er doch dass Luna eine faibel für Yaten hatte.
 

„Die mach ich mir auch.“ „Ja aber Bunny hat Angst, dass wenn du und Minako euch jetzt wieder nah kommt und du dann wieder gehst der Ärger von vorne anfängt.“ Yaten schien verwirrt. „ Minako und ich sind uns noch nie so nah gewesen.“ Luna gluckste, Männer konnten ja so hohl sein. „ Du ihr nicht, aber sie dir schon, auch wenn sie das heute nicht mehr zugeben würde.“ „Aha und wieso würde sie das nicht zugeben, ich mein ihre Fanbegeisterung war ja nicht zu übersehen.“ „Ach Yaten, dass war doch nur gespielt, Minako hat eine weg gesucht an dich ran zukommen, um dir zu helfen und zuletzt ist sie sogar für dich gestorben.“ Yaten Gesicht verdüstere sich, aber Luna fuhr ungerührt fort. „Einen größeren Liebesbeweis hätte sie dir gar nicht machen können.“ Yaten schaute entsetzt. Liebesbeweis? Dann entspannten sich seine Gesichtzüge, wenn auch nur ein wenig. „Minako hätte dir nie etwas gesagt, weil sie wusste das es keine Zukunft für euch gegeben hätte, aber sie wollte wenigstens ein Freund sein, aber da du daran auch kein Interesse hattest, Versucht sie seid dem damit umzugehen. Deshalb macht Bunny sich solche sorgen.“

Yaten schaute wieder entsetzt auf Luna runter. „Wann bitte hab ich gesagt wir wären keine Freunde?“ Luna betrachtete ihn, doch es war Artemis der jetzt sprach, der weiße Kater war sauer, erst verursachte dieser weißhaarige Schwachkopf soviel Leid bei Minako und das, obwohl sie alles getan hatte, um ihm bei seinem Schmerz beizustehen und jetzt tat er so als wüsste er von nichts.
 

„Wenn man nicht einen einzigen Brief beantwortet, dann ist das ein ziemlich deutliches Zeichen. Was willst du eigentlich von ihr, dass sie dir völlig egal ist, hast du doch mehrfach deutlich gemacht. Es macht dir wohl einfach Spaß sie zu quälen, aber weißt du was, nur weil Minako sich nicht dauernd in Selbstmitleid vergraben hat, wie du, musst du sie nicht gleich fertig machen. Du hast überhaupt keine Ahnung wer Minako ist und was sie durchgemacht hat. Du siehst bloß dich und deinen Schmerz und vergisst dabei das du nicht der einzige Mensch bist, der Leid empfindet!“
 

Artemis war aggressiv und fauchte die letzen Worte, bevor ihm auffiel, was er getan hatte. Schnell schloss er sein Mäulchen und setzte sich schwer atmend wieder hin. Luna und Yaten blickten den Kater überrascht an, Luna wusste bereits das ihr Partner nicht viel für den Silberhaarigen übrig hatte, aber das seine Abneigung so groß sein sollte, war ihr rätselhaft.
 

Yaten dagegen war wegen etwas anderem überrascht, ihm war aufgefallen, dass der letzte Satz eine besondere Bedeutung für den Kater hatte, aber etwas anderes war viel wichtiger. „Was meinst du mit Antworten? Ich hab überhaupt keine Briefe bekommen.“ Luna und Artemis sahen erst einander an und dann Yaten. Luna wusste er, sagte die Wahrheit, doch Artemis war nicht bereit seinen Zorn so schnell loszulassen, er brauchte einen Schuldigen und Yaten war die ideale Besetzung dafür. „ Red keinen Unsinn, Minako hat dir im ersten Jahr jede Woche einen Brief geschrieben und auch abgeschickt. Ich war dabei.“ triumphierend funkelte den jüngsten der Three Lights an. Dieser war nun nicht nur verwirrt sondern auch beunruhigt. „ Das mag sein, aber bei mir ist nie etwas angekommen. Ehrlich gesagt, dachte ich, Minako wollte mir nicht schreiben nachdem...“ Yaten stoppte, er konnte es nicht sagen, zu sehr quälte ihn die Erinnerung, dass die Venus des Planeten Erde für ihn ihr Leben gelassen hatte, auch wenn es nur für ein paar Stunden war und das obwohl er bis zum Schluss rüde und taktlos ihr gegenüber war.“
 

Luna funkelte Artemis wütend an, der zurück funkelte, doch bevor er Yaten weiter angreifen konnte, sprach die schwarze Katze in einem besorgten Tonfall. „Wenn du keinen der Briefe erhalten hast, wo sind sie dann abgeblieben?“ Schweigen breitet sich aus, auch Artemis schien einzusehen, dass seine Anschuldigung, Yaten würde lügen, nicht haltbar war. Beunruhigt starrte der Kater vor sich hin.
 

Auch Yaten fragte sich, wer etwas davon hätte ihren Kontakt zu unterbinden. Die Frage blieb unbeantwortet, weil in diesem Moment Minako den Balkon betrat, sie hatte sich endlich von Rayne befreit und war hierher geflüchtet nur um festzustellen, dass Yaten mit den Katzen hier war.
 

Yaten blickte auf, die Worte von Bunny, Luna und Artemis hallten immer noch in seinem Kopf nach als er in Minakos hübsches Gesicht sah und er spürte wie eine schreckliche Wut in ihm aufstieg. Wenn er denjenigen erwischte, der für dieses Missverständnisse verantwortlich war konnte er sein blaues Wunder erleben.
 

Minako bemerkte nichts von Yatens Gedanken, auch wenn sie seine Anspannung wahrnahm, unsicher was sie jetzt tun sollte, ging sie zunächst zu Artemis und hob ihn hoch. Sie setzte sich mit dem Kater auf dem Schoss zu Yaten auf die Schaukel. Ohne den jungen Mann anzusehen streichelte sie ihren Kater, ihren Freund und Wächter seid sie als Sailor Venus erwacht war.
 

„Hatte ich nicht gesagt du sollst Zuhause bleiben?“ Sie klang nicht verärgert, im Gegenteil ein kleines Lächeln bildete sich auf ihren Lippen, sie wahr ehrlich gesagt dankbar den weißen Kater zu sehen.
 

Yaten musterte ihr Profil, einen Moment lang wünschte er sich, sie würde ihm auch mal so ein Lächeln schenken wie sie es dem Kater gewährte. Yatens Gedanken wiedergebend war Rayne auf dem Balkon aufgetaucht. „Man ich wünschte ich wäre Katze.“ Yaten und Minako fuhren hoch, Rayne blieb unbeeindruckt, auch wenn Yaten sich sicher war so was wir Groll wahrnehmen zu können. Er wusste auch wieso, Minako war bestimmt vor ihm geflüchtet und saß nun mit ihm im Mondschein allein auf dem Balkon, für einen Klatschreporter wäre das ein gefundenes Fressen.
 

„Solltest du nicht noch ein bisschen feiern.“ Yatens Tonfall ließ keinen Zweifel daran, dass er den anderen gar nicht hier haben wollte. „Ich hab Minako gesucht.“ „Nun, du hast sie gefunden dann kannst du jetzt ja wieder gehen.“ „Antwortest du jetzt immer für sie? Ich geh wenn Minako es mir selbst sagt, außerdem wollte ich dich etwas Fragen.“ Die letzten Worte hatte er an Minako gerichtet. „Frag.“ Lautete die lakonische Antwort. Sie war genervt von Yatens Verhalten, zwar wollte sie gar nichts von Rayne und er nervte sie wirklich mit seiner aufdringlichen Art, aber Yatens neu entdeckter großer Bruderkomplex störte sie im Moment mehr.
 

Was dachte er sich nur dabei? „Ich muss heute Abend noch bei einer Veranstaltung Im Juban Park auflegen und wollte Fragen ob du nicht Lust hast mitzukommen.“ Minako schien einen Moment zu überlegen, sie wollte nur nach Hause, aber nachdem Yaten sich so aufführte, war sich nicht sicher, ob sie dort wirklich ihre Ruhe hätte.
 

Aber mit Rayne alleine sein wollte sie auch nicht. Als würde er ahnen, was sie hinderte, fügte Rayne schnell an. „ Die anderen kommen alle mit, wir verlagern die Party sozusagen, aus Rücksicht auf die Nachbarn. °Ich bin der Nachbar und fühl mich überhaupt nicht berücksichtigt.° dachte Minako verstimmt, nickte aber, es waren genügend Leute dabei um sich loszueisen, wenn es ihr zu bunt wurde.
 

Es war tatsächlich eine große Gruppe, viele der Gäste hatten noch keine Lust nach Hause zu gehen und die meisten hatten von der Veranstaltung im Park gehört. Die Karten waren seid Wochen ausverkauft und das Rayne sie alle in den VIP-Bereich bringen konnte machte es nur umso reizvoller. Yaten kam nur mit, weil seine Brüder ihn zwangen, er wäre Lieber in sein Zimmer verschwunden, nachdem Minako Rayne doch tatsächlich zugesagt hatte. Warum nur tat ihm das so weh? Wollte sie vielleicht doch was von dem Typen?
 

Die Veranstaltung war riesig, überall wurde gelacht, getanzt und gesungen. Minako beobachtete das Spektakel vom Bühnenrand aus. Rayne legte seid einer geschlagenen Stunde einen Hit nach dem anderen auf und die Tanzfläche barst über vor Menschen. Yaten war mit Angie auf der Tanzfläche, sie waren kaum da gewesen, da hatte sie ihn gepackt und hinter sich hergeschleift. Jetzt klammerte sie sich an ihn und zwang ihn sich mit ihr zu bewegen. Es sah schon ein wenig grotesk aus, was die beiden da veranstalteten.
 

Plötzlich spürte Minako eine Berührung am Arm und zuckte zusammen. Rayne stand neben ihr. „ Entschuldige, hab ich dich erschreckt?“ „Nein, ja, geht schon.“ Wieso stammelte sie auf einmal? Rayne lächelte sie sanft an, er ging nicht auf ihre Verlegenheit ein und Minako war ihm wirklich dankbar dafür.
 

„Möchtest du was trinken?“ stumm nickte sie und folgte ihm zur Bar, er bestellte sich ein Wasser und Minako einen Absinth-Cola. Er reichte ihr das Getränk. „Hier, das war doch dein Favorit oder?“ Minako nickte nur, wenn er wollte konnte er wirklich nett sein und sie bemühte sich um ein Lächeln. Es war ja nicht seine Schuld, dass sie wusste wie es am Ende ausgehen würde.
 

Sie beobachtete eine Weile die Menge. Rayne hatte eine halbe Stunde Pause, solange lief ein von ihm zusammengestelltes Programm. „Wie lange musst du heute Arbeiten?“ Minako wollte es nicht wirklich wissen, aber sie hatte das Gefühl was sagen zu müssen. „Bis 4 Uhr, aber das ist halb so wild, ich muss nicht die ganze Zeit am Mischpult sein, außerdem haben wir ja auch noch live Achts, womit wir auch beim Thema wären.“ Minako schaute ihn an, sie verstand nicht genau was er meinte und wollte gerade nachfragen, aber Rayne erklärte es bereits von sich aus, er sah sie dabei nicht an. „Seiya hat mir erzählt, dass du selber singst.“ Minako nickte abermals, sie wusste immer noch nicht worum es gehen sollte.
 

Jetzt erst sah Rayne sie an. „Ich würde dich gern um einen Gefallen bitten.“ „Und der wäre.“ „Auf dieser Veranstaltung treten vor allem unbekannte Bands und Sänger auf, es ist eine Art Casting. Viele Produzenten sind im Publikum und halten nach Talenten Ausschau.“ Minako nickte bloß, sie wusste davon und hatte selbst schon mal überlegt mitzumachen, es dann aber sein gelassen. „Na ja und eine der Sängerinnen ist abgesprungen, deswegen haben wir eine live Act zu wenig.“ „Und was hab ich damit jetzt zu tun?“ Minako schwante worauf Rayne hinaus wollte, aber das konnte er schön vergessen. Sie wollte ihm nichts schuldig sein, für den Fall das sie entdeckt wurde.
 

„ Ich wollte dich bitten für sie einzuspringen, du kannst auch gern was Eigenes singen, wenn du magst.“ Obwohl sie damit gerechnet hatte, weiteten sich Minakos Augen, einen kurzen Augenblick spürte sie ihren Traum, ein Idol zu sein, brennend heiß in ihrer Brust. Dann aber schüttelte sie den Kopf, sie hatte das auf später verschoben, sie musste sich auf die neuen Feinde konzentrieren, eine Gesangskarriere stand dabei nur im Weg.
 

Michiru die nicht weit entfernt gestanden hatte und mit Haruka Händchen hielt, kam zu ihnen, sie hatte die letzten Worte von Rayne vernommen. „Das klingt doch super Minako, so eine Chance erhältst du bestimmt nicht noch mal.“ Haruka nickte ebenfalls, während Minako total überfordert zwischen den dreien hin und her schaute. Mit Blicken Versuchte sie die beiden anderen Frauen daran zu erinnern, dass sie eine Aufgabe hatten und keine Zeit für solche Albernheiten.
 

Aber die reagierten gar nicht, sondern zogen Minako Richtung Bühne, Rayne folgte ihnen langsamer und lächelte, auf der Bühne würde sie sicher sein. Er kannte seinen Auftrag, doch diesen Stern wollte er ganz für sich haben. Er gab Angie ein Zeichen, dass es bald losgehen konnte.
 

Minako war hinter der Bühne und Versuchte auf ihre Schwester und deren Freundin einzureden, sie verstand nicht, was in die Beiden gefahren war, sie waren doch sonst nicht so. „ Was soll das? Ihr wisst das es nicht geht.“ „Das hat dich früher auch nie abgehalten.“ „Ja und das Resultat davon hat man gesehen.“ „Ja Galaxia wurde besiegt, nicht zuletzt mit deiner Hilfe.“ konterte Haruka bestimmt, sie wollte genauso wenig an ihren Tod während des letzten Kampfes erinnert werden, wie alle anderen. Rayne kam dazu und die drei stoppten den Streit. „ Und weißt du was du singen möchtest?“ Minako biss sich auf die Lippen, sie unternahm einen letzten Versuch. „Ich hab überhaupt keine Musik mit.“ „Doch hast du, ich hab Rayne ein paar deiner Stücke gegeben. Er hat mich und Seiya auf der Party gefragt ob wir jemanden kennen würden und er meinte deine Musik passt ganz gut.“ Minako starrte Michiru fassungslos an, sie waren in ihrer Wohnung gewesen und hatten Rayne obendrein ihre Musik vorgespielt.
 

Sie wusste nicht ob sie gekränkt sein sollte, wütend oder froh, weil einem berühmten DJ ihre Lieder gefielen. Sie schüttelte den Kopf um ihre Gedanken zu klären. Rayne legte ihr die Hand auf die Schulter und sie sah ihn mit funkelnden Augen an, er war Schuld an der ganzen Misere. Rayne dagegen lächelte nur sanft und sagte. „Du musst es nicht tun, wenn du nicht willst, aber es würde mich freuen, deine Musik ist wirklich schön und du würdest mir auch einen riesigen Gefallen tun.“
 

Minako biss erneut auf die Lippen schließlich nickte sie und ging mit Rayne um ein Lied auszuwählen. Zehn Minuten später begannen die Live Acts und Minako saß in der Maske.
 

Die anderen hatten sich inzwischen wieder gefunden und trafen nun auf Michiru. Bunny wirkte besorgt, weil sie Minako nirgends finden konnte auch Yaten blickte sich immer wieder suchend um. „Michiru hast du Minako gesehen?“ „Ja hab ich, sie ist hinter der Bühne. Kommt ich will mir den nächsten Künstler ansehen.“ Sie wand sich Richtung Bühne und der Rest folgte ihr verwirrt, Michiru hatte nicht gesagt was Minako hinter den Kulissen wollte, wenn sie alle doch hier waren.
 

Dank der Bachstage Pässe konnten sie sich eine Platz am Rand der Bühne ergattern ohne direkt in der Menge zustehen. Die Band die gerade gespielt hatte, beendete ihren Auftritt, sie waren wirklich nicht schlecht gewesen und die Menge war begeistert. Der Moderator betrat die Bühne, Rayne war inzwischen wieder auf seinem Platz und nickte ihnen zu.
 

Der Moderator sagte etwas von einer Plan Änderung, weil eine Sängerin nicht da sei, dass sie aber einen grandiosen Ersatz hätten, Yaten hörte kaum zu, bis der Name der Sängerin viel.
 

„Und hier ist Minako Aino mit ihrem Song!"

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Puh, hoffe ihr hattet Spaß ;)
 

lg

Kautz



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Like_a_Boy_
2012-03-04T18:52:35+00:00 04.03.2012 19:52
klingt doof aber ich wusste das du heute weiter schreibst...und wie immer mega cool
Von:  dreamfighter
2012-03-04T17:11:28+00:00 04.03.2012 18:11
Deine Geschichte wird von Kapitel zu Kapitel immer interessanter. Ich hoffe doch, dass es schnell weitergeht...

Haruka als besorgte große Schwester zu sehen, ist zwar etwas ungewohnt, aber dennoch sehr schön. So zeigt sie wenigstens auch Minako ihr wahres Wesen und wirkt in ihrer Gegenwart nicht so unterkühlt, wie sie meistens dargestellt wird.

Mach weiter so!


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