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Samurai no Kokoro

~Das Herz eines Samurai~
von

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~Prolog - The Fire Awakes~

Das Herz eines Samurai...

...es kann zerbrechlich sein, beeinflussbar...

...oder hart wie Stein, so undurchdringlich wie ein Gebirge...

...kann es Liebe empfinden?

Kann das Herz eines Samurai fühlen?
 

~

Das kleine Mädchen saß neben seiner toten Mutter. Es regnete, ihre Händchen waren blutverschmiert und ihr Kimono getränkt in demselben. Das Mondlicht schimmerte unheimlich. Vor ihren Augen tobte eine wilde Metzelei. Sie hörte die Schwerter klirren, ihre Schwester schreien. "Vater, ich nehme Miaka mit und laufe fort!!" Das Mädchen sah auf. Sie sah den Kopf ihres Vaters nicken, dann kam ihre Schwester auf sie zu und nahm sie hoch, wickelte sie unter ihren Kimono. Sie war völlig frigide, unfähig, zu denken oder zu weinen. Sie sah nur den See aus Blut.... "Miaka, wir laufen in den Wald! Vater kommt bald zurück und dann suchen wir uns einen Ort, wo die Kurai Kekkan uns nicht finden werden!" Das Mädchen klammerte sich an die große Schwester, deren schwarzes langes Haar im Regen an ihrem Körper klebte. Yurika lief, sie lief einfach... Sie keuchte immer mehr. Dann versagten ihre Kräfte. Hinter einem Baum brach sie zusammen. Sie setzte Miaka in das nasse Gras und lächelte sie sanft an. Sie hustete und Blut kam aus ihrem Mund. Yurika wischte es ab und nahm Miakas Kopf in ihre Hände. "Meine imoto-chan... hörst du... du musst einen starken Willen haben...stelle dir vor, du bist ein Feuer und musst mich in der Nacht beschützen... du darfst nie erlöschen, hörst du?!" Miaka nickte und Tränen rannen über ihre Wangen. Yurika drückte die Kleine an sich. "Denk immer an deinen Namen...Kiboyuki... bewahre Mut... und Hoffnung!" "Yurika, lass mich nicht alleine hier, bitte!!!" "Miaka, nimm dieses Schwert, Vater hat es mir gegeben, aber es passt viel besser zu dir... ich kann mit so etwas einfach nicht umgehen!" Miaka legte Yurika in das Moos und bettete ihren Kopf auf ihren Beinen. Erst jetzt bemerkte sie die große Wunde an Yurikas Brust. "Gleich kommt Vater zurück... und dann wird er uns in Sicherheit bringen! Yurika!! Yurika!!!" Sie drückte Miakas Hand. "Vergiss nicht! Du darfst nie erlöschen... unser Name...er wird fortbestehen..." Sie lächelte ihre kleine Schwester ein letztes Mal an. "Nein! Yurika!!!!! YURIKAAAAAAAA!!" Miaka sank über ihr zusammen. Sie umarmte den toten Körper und weinte. Dann nahm sie das Schwert. "Ich werde Yurika rächen! Ich helfe Papa und besiege diese 10 Kurai Kekkan!!" Sie rannte den Weg zurück und schlich sich dann an den Schauplatz des Kampfes. Bedrohliche Stille hing schwer über der Gegend. Miaka verbarg sich hinter der Hauswand und spähte daran vorbei. Aufgeregt suchten ihre Augen nach ihrem Vater. Tränen schossen ihr in die Augen, als sie ihre Mutter wieder erblickte.... Da! Sie sah einen Mann sein Schwert aus dem Körper eines anderen ziehen, davor lagen 2 Leichen. Sie war sich sicher, ihr Vater hatte die anderen in die Flucht geschlagen und brachte gerade den letzten um. Sie lief zu den Schattengestalten. "Papa, Papa!!" Sie lachte. Der Mann mit dem Schwert starrte sie an. Es war nicht ihr Vater... Sie schaute auf den Mann, der als letzter ermordet worden war und schüttelte den Kopf. "Dein Vater ist TOT! Ich habe ihn umgebracht!!" Miaka sank auf die Knie. Das konnte nicht sein..... ihr starker Vater! Der Mann zog sein Schwert, um auch Miaka auszulöschen, doch steckte es dann wieder ein. Sie spürte keinerlei Angst... "Blödes Balg... du wirst hier in der Wildnis sowieso qualvoll verrecken..." Den bebenden Klang seiner Stimme würde sie niemals vergessen... Schwer trafen seine Schritte auf den Matsch und schließlich verschwand er von der Blickfläche. Miaka starrte nur auf ihren toten Vater. Dann übermannte sie der Schmerz... die Tränen rannen ungehindert und nicht enden wollend über ihr Gesicht. "Wie konnte das passieren, Papa?! Papa....PAPAAAAAAAAAAAAA!!" Ihr Schrei durchriss die Stille der Nacht...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2003-04-14T15:06:37+00:00 14.04.2003 17:06
Genial Oo
*dich loben tu*


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