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Neue Hoffnung??

von

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Erste Schritte

So, derzeit hab ich echt einen guten lauf mit meiner Story!! freu! ;-)
 

Ich wünsche all meinen Lesern ein Frohes neues und vor allem gesundes Jahr!!!
 

Viel Spaß beim neuen Kapitel meiner FF!!!
 


 

KAPITEL 26

ERSTE SCHRITTE

 

 

Mohrt kam recht schnell mit der Rechnung, Vegeta gab ihm das verlangte Geld und schon machten sich die beiden auf dem Weg zu Vegetas Wagen.

Als Son-Goku draußen vor der Tür des Restaurants stand, atmete er erst mal tief die frische Nachtluft ein und ließ sich in aller Ruhe Zeit damit zu dem schwarzen Auto zu gelangen.

Vegeta hingegen war schon zu seinem Wagen gegangen und schloss gerade auf, als sich zwei kräftige Arme um seinen Bauch legten und er den warmen Atem Gokus im Nacken spüren konnte. Wie auf Kommando schloss der Saiyajinprinz die Augen und entspannte sich langsam in den kräftigen Armen, dessen Hände sachte über seine Bauchmuskeln strichen.

Warum nur wusste der größere, dass Vegeta das jetzt gebraucht hatte?

Verwirrt tastete er nach ihrer Verbindung, aber sie war vollständig verschlossen.

Doch stattdessen spürte er Son-Gokus Lippen im Nacken an seinem Haaransatz, welche sich langsam nach vorne zu arbeiten schienen. An seinem vorderen Hals angekommen, legte Vegeta seinen Kopf nach hinten an Kakarotts Schulter und stieß ein leises Schnurren aus.

Vielleicht sollten sie noch etwas anderes machen, bevor er trainieren ging, schoss ihm unvermittelt durch den Kopf.

Doch in derselben Sekunde versteifte sich sein Körper, als ihm die Narbe zwischen seinen Beinen einfiel.

Was würde Son-Goku dazu sagen, wenn er es sehen würde?

Und konnte er überhaupt damit Sex haben?

Kerkox Handlanger hatte ganze Arbeit geleistet, wodurch sich die Narbe bis auf seinen Unterbauch ausdehnte und die Haut zwischen seinen Beinen ebenfalls tief verletzt hatte.

Zwar war es nur der Hoden gewesen, den dieser gewalttätig entfernen lassen hatte, aber dennoch...

Was wenn er wirklich nie wieder mit einem Lebewesen schlafen konnte?

Angst kroch seine Kehle hinauf und bevor er sich gegen diese Starke, sanfte Umarmung hatte wehren können, wurde er auch schon los gelassen.

Son-Goku hatte die plötzliche Veränderung in Vegeta gespürt, hatte fühlen können, wie sich dessen Körper total verkrampfte, nachdem dieser begonnen hatte sich ihm langsam hin zu geben.

Doch was war auf einmal los?

Er wollte den kleineren endlich wieder spüren!

Hatte er etwas falsch gemacht?

War er zu schnell ran gegangen?

Verwirrt blickte er in die vor Angst geweiteten schwarzen Opale.

Wann hatte sich Vegeta zu ihm umgedreht und so viel Abstand zwischen sich und ihm geschaffen?

„Vegeta... Was ist los? Habe ich was falsch gemacht?“

Diese Worte rissen den Kleineren aus dem Strudel seiner Erinnerungen und auf einmal schien er sich wieder zu fangen.

„Glaubst du ernsthaft, ich würde mich hier in aller Öffentlichkeit von dir befummeln lassen?“, wurde Goku auch schon angefaucht.

Der erste Stich in seinem Herzen seit langer Zeit wider, doch je mehr die Zeit verstrich, desto mehr wurde Goku bewusst, dass Vegeta diese Worte nicht so meinte. Er konnte noch immer Angst in den dunklen Augen seines Bindungspartners schimmern sehen und wusste sofort, dass dieser es nur aus reinem Selbstschutz gesagt hatte.

„Verstehe. Dann fahren wir jetzt besser nach Hause und fangen dort an, wo wir gerade aufgehört haben, oder nicht, mein Prinz?“

Goku sah wie sich der Körper der Prinzen wieder minimal versteifte und wusste auf Anhieb, das er mit seiner Aussage ins Schwarze getroffen hatte. Es hatte nichts mit der Öffentlichkeit oder der Berührung zu tun, sondern mit dem Nachfolgenden...

Was hatte Kerkox seinem Partner angetan, dass dieser nicht mehr mit ihm intim werden wollte?

Warum hatte Vegeta ihm nichts von seiner Zeit in der Gefangenschaft Kerkox` gezeigt?

Hatte diese Monster den Kleineren etwa!?!?!

Nein, Freezer hatte es auch getan und dennoch schlief Vegeta mit ihm, zwar immer nur als aktiver Part, aber dennoch teilten sie sich ein Bett miteinander.

Was war es denn sonst?

„Vegeta, bitte. Rede mit mir!“, sprach er so sanft wie er gerade konnte, in dem Wissen, dass er darauf keine Antwort erhielt.

Umso erstaunter war er, als er plötzlich unendliche Trauer und Schmerz empfand.

Mehrmals blinzelte er um zu verstehen, dass es nicht sein eigener war.

Doch bevor er weiter über diese sich plötzlich geöffnete Bindung zu dem Prinzen wundern konnte, wurde sie auch schon wieder verschlossen und Vegeta schien aus seiner starre zu erwachen.

Schnell verschwand der Ausdruck von Furcht aus seinen Augen und auch seinen Körper zwang Vegeta wieder dazu sich zu entspannen.

Dies war eine Sache, die nur ganz alleine ihn betraf, und schon gar nicht Son-Goku!!

Auch wenn es falsch war, wie ihm seine innere Stimme zu flüsterte. Denn wenn er wirklich nie wieder in der Lage war, Sex zu haben, betraf es auch Goku.

„Wir sollten jetzt fahren.“, sprach er ohne Emotion in seiner Stimme und drehte sich zu seinem Auto um.

Son-Goku blieb verwirrt blinzelnd stehen und sah auf die Autotür.

Wie konnte eine einzelne Person bloß so viele Gesichter haben?

Wie konnte der kleinere Saiyajin nur so schnell zwischen den einzelnen Gefühlen, Launen und Gedanken hin und her wechseln?

Leicht schüttelte er seinen Kopf um diese Fragen zu vertreiben. Immerhin wollte er die Geduld Vegetas nicht überstrapazieren in dem er weiterhin außerhalb des Wagens rum stand und Löcher in die Luft starrte, weil er seine Gedanken ordnen musste.

Schnell war der größere um das Auto rum gegangen und hatte sich neben dem Prinzen gesetzt.

Die gesamte Fahrt zum Anwesen verlief ebenso ruhig und ereignislos wie die Hinfahrt. Jeder der beiden hing seinen Gedanken nach, versuchte einen Ausweg aus der jeweiligen Situation zu finden.

Am Anwesen angekommen, stieg Vegeta sofort aus und lief ohne auf Goku zu warten in das Gebäude hinein in Richtung Gravitations-Trainings-Raum. Er musste sich abreagieren und seinen Kopf frei bekommen. Nachdenken konnte er nach einem ausgiebigen Training immer am besten, denn meist vielen ihm Lösungen direkt danach ein.

Son-Goku saß hingegen noch wie bestellt und nicht abgeholt auf dem Beifahrersitz und grübelte. Wenige Minuten, nachdem sein Partner in das Anwesen gegangen war, spürte er die enorme Energie und wusste dass dieser trainierte. Nun wusste er zu hundert Prozent, das Vegeta irgendetwas bedrückte.

Ein seufzen verließ seine Lippen und wieder wanderte sein Geist zu der Situation auf dem Parkplatz des Restaurants. Doch so sehr er versuchte es von allen Seiten zu beleuchten, verschiedene Aspekte durch spielte so kam er auf keine plausible Erklärung für das Schauspiel was sich dort vor seinen Augen abgespielt hatte. Und dabei hatte es sich alles so schön angefühlt, den anderen in seinen Armen zu halten, den Geschmack und den Geruch des anderen mit seinen Sinnen zu erfassen, zu sehen wie sich der Kleinere langsam entspannte und das Wissen, dass er alleine dafür verantwortlich war.

Noch eine ganze Zeit saß er im Wagen, schaute ins Leere und grübelte. Doch kam er nicht dahinter und schon gar nicht auf eine Lösung. Somit stieg er aus und machte sich nun auch auf in Anwesen. Schnurstracks ging er in die Küche, nahm sich eine Flasche Wasser mit und ging gemütlich in Richtung seines Zimmers.

Es war schon recht spät, weswegen keiner mehr auf dem Flur oder in der Eingangshalle anzutreffen war. Zwar hatte er Stimmen aus dem Billiardzimmer gehört, aber er hatte gerade keine Lust auf Gesellschaft und außerdem fühlte er sich noch immer etwas wie ein Außenseiter, wenn Tales oder Vegeta nicht mit dabei waren. Und so hatte er noch genügend Zeit in Ruhe nach zudenken, bei einem Glas Wasser und einem heißen Bad in der Wanne.

»Ja, das wird uns bestimmt gut tun!« ,lächelte Goku, als seine linke Hand über den Bauch strich. Gedacht, getan und so lag er etliche Minuten später dösend in der Wanne und genoss die Wärme und die Ruhe. Seine Lider hatte er geschlossen, Gokus ganze Konzentration widmete er den Energien in seinem Bauch, und sein Lächeln was er noch immer auf den Lippen hatte wurde eine Spur breiter.

Er war Schwanger und Vegeta war der Vater. Etwas, was er noch immer irgendwie befremdlich fand, aber dennoch freute er sich riesig darüber. Er mochte Kinder und ihn erheiterte das Wissen, das es erstens Kinder von ihm und Vegeta waren und zweitens, dass es reinblütige Saiyajin sein würden.

Langsam ließ er seinen Kopf nach hinten gegen den Rand der Badewanne sinken und stieß ein wohliges seufzen aus. Doch dies hielt nicht lange an, denn eine seichte Berührung an seiner nackten Schulter ließ Goku augenblicklich zusammen fahren und sorgte dafür, das er untertauchte.

Prustend tauchte er wieder auf, nur um Vegeta direkt hinter ihm an der Badewanne stehen zu sehen.

»Warum habe ich ihn nicht bemerkt?«, fragte sich der größere.

„Hi, Vegeta. Was machst...“ doch stoppte er sofort, als er in das erschöpfte Gesicht sah und seinen Blick weiter senkte, um einen verletzten und erneut geschundenen Körper zu entdecken.

„Ich wollte duschen gehen. Alleine. Ich denke, du liegst lange genug dort drin. Schlafen kannst du auch im Bett, Kakarott.“

Die Worte klangen nicht so hart, wie eigentlich gemeint, weswegen Vegeta sich umdrehte und zurück ins Zimmer ging um sich neue Kleidung raus zu suchen und Goku somit genug Zeit zu geben sich aus dem Bad zu stehlen.

Dieser sah seinem Prinzen noch immer völlig perplex hinter her.

Was sollte das denn?

Jetzt schmiss Vegeta ihn schon aus dem Bad raus, nur weil der werte Thronfolger duschen wollte?

Missmutig zogen sich Goku Augenbrauen über die sonst so freundlich strahlenden Opale. Ein paar kurze Augenblicke wollte er seinem Trotz nachgeben und einfach sitzen bleiben, doch schon kurz danach siegte seine Vernunft.

Vegeta war schlecht drauf und irgendwas schien ihn zu bedrücken, was er mal wieder in sich hinein fraß. Seufzend zog er den Stöpsel, duschte sich den Schaum von Körper, schnappte sich ein Handtuch von der Ablage und ging so wie er war ins angrenzende Zimmer. Lief provokativ nah an Vegeta vorbei zum Kleiderschrank, wohl wissend, das der Blick des kleineren sich auf seinem Körper fest gesetzt hatte und diesem langsam folgte.

Ein triumphierendes Grinsen zwängte sich auf Son-Gokus Lippen und er beschloss das Spiel ein wenig mehr auszuweiten. Denn flüchten konnte Vegeta immer noch, das Bad war nun frei. Langsam, ohne Hektik öffnete Goku den Kleiderschrank, suchte sich eine Boxershort aus und begann sich im Schneckentempo und lasziv bewegend abzutrocknen. Tief sog er den Bindungsduft in seine Nase, den Vegetas Körper instinktiv ausströmte. Mit Genugtuung spürte Son-Goku Vegetas Blicke auf seinem Körper, fühlte regelrecht, wie sie sich seinen Rücken hoch und runter tasteten.
 

Auch wenn Vegeta wollte, er konnte seinen Blick einfach nicht von diesem durch trainierten Körper seines Bindungspartners wenden. Ein fast vergessen geglaubtes kribbeln durchlief seinen eigenen Körper und er konnte nicht anders, als an viele Dinge zu denken, die er mit dem größeren anstellen könnte. Hier und jetzt.

Was hielt ihn nur davon ab?

Seine eine Frage hatte sich in den wenigen Sekunden von selbst beantwortet. Er war dennoch zu einer Erektion fähig, aber die andere blieb.

Konnte Kakarott mit diesem Makel an ihm Leben?

Hatte der andere Saiyajin keine Probleme mit den vielen weiteren Narben, die nun seine Haut an jeder erdenklichen Stelle seines Körpers zierten?

Ein leises, kaum hörbares seufzen verließ seine Lippen und er wendete sich schweren Herzens von diesem erregenden Bild vor ihm ab und ging ins Bad.

Er braucht nun wirklich eine kalte Dusche.
 

Ein wenig enttäuscht blickte Son-Goku über seine Schulter auf die geschlossene Badezimmertür und seufzte. Tief in ihm hatte er mit einer Flucht des Prinzen gerechnet, aber er hatte nicht auf eine gehofft. Er hatte neben dem Geruch des Bindungsduftes auch noch eine leichte Note der Erregung vernommen.

Und wie schon so viele Male zuvor fragte sich Goku, warum Vegeta körperliche Nähe zu ihm mied. Und das obwohl offensichtlich war, das sie sich begehrten.

Was hatte Kerkox bloß mit dem andern gemacht?

Son-Goku versuchte sich zurück zu erinnern, an das erste Gespräch mit diesem Arzt.

Tumbron hatte ihn und Nurok über die Verletzungen Vegetas informiert, aber Son-Goku war sich da schon sicher gewesen, dass es nicht alle gewesen sein konnten. Dafür war in dem Raum, an und neben dieser Marmorliege viel zu viel Blut gewesen.

Und ein Gefühl sagte es ihm.

Oder interpretierte er da zu viel hinein und Vegeta dachte einfach nur, ihn würden die ganzen neuen Narben stören?

Wenn, dann war der kleiner da in einem Trugschluss.

Aber woher sollte Vegeta es auch wissen?

Er hatte ihm sowas nie gesagt.

Sollte er es ihm sagen, wenn er aus dem Bad kam?

War jetzt der richtige Zeitpunkt für so etwas?

Und das, wo er doch ganz genau wusste, dass Vegeta Gespräche hasste und ihnen so gut es ging aus dem Wege ging?

Gedankenverloren kleidete er sich mit einer Boxershort an, schloss den Kleiderschrank und legte sich auf seine Seite des Bettes. Er horchte nach dem Geräuschen aus dem Bad, konnte aber nur das rauschen des Wassers wahrnehmen. Murrend schloss er die Augen, trotz der Tatsache das er nicht mehr müde war. So lag er einige Minuten, bis Son-Goku sich auf den Rücken drehte und sein Spiegelbild an der Decke betrachtete.

Er konnte sich ein leichtes schmunzeln nicht verwehren, als er an den Grund für den Spiegel an der Decke über dem Bett dachte. Und es machte ihn auch jedes mal ziemlich an, den anderen während ihres Liebesspiels zu beobachten. Wieder wanderten seine schwarzen Augen zur Tür welche ins Bad führte. Seine Gedanken waren erneut bei der einen Sache gelandet... Toll.

Resigniert verzog er schon fast gequält das Gesicht.

Warum drüber nachdenken, wenn er wahrscheinlich in der nächsten Zeit eh nicht ran gelassen wurde?

Aber Vegeta wollte es vorhin doch auch. Und am Auto auf dem Parkplatz ebenso. Hauchten ihm seine Gedanken zu und wie als wenn Son-Goku diese weg wischen wollte, rieb er sich einmal mit der flachen Hand übers Gesicht.

Das war kompliziert, zu kompliziert für eine solche Uhrzeit, wie er mit einem Seitenblick auf dem Wecker feststellte.

»Doch was soll ich anderes machen? Schlafen kann ich nicht, meine Gedanken sind dafür viel zu aufgebracht, zu viel ist passiert, zu viele offene Fragen unbeantwortet...«

Angestrengt lauschte er ins Bad hinein. Das Wasser war verstummt, bestimmt trocknete Vegeta sich gerade ab. Und garantiert nicht so lasziv wie er vorhin.

»Verdammt! Was ist nur los mit mir, ich denke ja schon wieder an das eine...«

wütend über sich und seinen verräterischen Körper legte er sich den linken Arm über die Augen und grübelte darüber nach, wie er die aufkeimende Erektion bloß los werden wollte.

Er konnte sich ja jetzt schlecht einen runter holen und wieder im Bad verschwinden... Warum auch immer, aber es kam ihm wie ein Verrat an dem kleineren Saiyajin vor.

Aber allzu viel blieb ihm nicht übrig. Außer Vegeta zu verführen, alle guten Dinge waren ja immerhin drei, zumindest sagten die Menschen das.

»Ich könnte zu ihm ins Bad.« ,schoss Goku durch den Kopf.

»Aber wäre es nicht besser, ihn für heute in Ruhe zu lassen? Er will es nicht, sein Körper zwar schon, das habe ich ganz genau gerochen, aber er ist noch nicht bereit dazu. Und wenn ich ihn jetzt dränge... das wäre bestimmt wieder ein riesigen Schritt nach hinten...«

Verdammt, wie konnte er denn bloß in solch eine Zwickmühle geraten.

Binnen einer Sekunde versteifte sich sein ganzer Körper, als sich die Badezimmertür öffnete und Vegeta ins Schlafzimmer trat. Nur mit einem Handtuch um die Hüfte geschwungen.

Son-Goku sah, wie der Prinz nach wenigen Schritten ins Zimmer abrupt stoppte und ihn aus geweiteten Augen ansah. Der größere konnte nicht anders, als seinen Blick zu senken, als Entschuldigung und leicht rot um die Nase zu werden.

»Mist. Jetzt muss ich mich auch noch vor meinem Partner rechtfertigen und schämen. Wie konnte es bloß soweit kommen?«

Ehe Vegeta reagieren konnte sprang Goku aus dem Bett und rauschte mit den Worten:

„Ich geh duschen. Es tut mir leid“ an dem kleineren vorbei.

Mit etwas zu viel Schwung schlug Goku die Tür zu und lehnte sich gegen sie, nur um mit dem Rücken daran herunter zu rutschen. Son-Goku zog die Knie an, legte seine Unterarme darauf ab und blickte wütend und verzweifelt auf seine erhärtete Männlichkeit.

Was Vegeta bloß jetzt von ihm dachte?

Er konnte doch auch nichts für die Reaktionen seines Körpers auf die wenigen erotischen Bilder, welche sich in seinem Kopf geformt hatten.

Ein surren hieb ihn mit einem Mal aus den Gedanken und er blickte in zwei ebenfalls schwarze Augen. Verwirrt blinzelte er. Doch das Bild vor ihm blieb.

»Was soll das? Was will Vegeta denn jetzt hier?«

Bevor er auch nur weiter darüber nachdenken konnte, fühlte er die kalte Hand des anderen auf seinem Arm und die weichen, warmen Lippen auf den seinen. Zu perplex um seine Augen zu schließen oder den Druck auf seinen Lippen zu erwidern ließ er es einfach geschehen, blickte einfach nur in das Gesicht des kleineren Saiyajin.

Wenige Sekunden später entfernte sich Vegeta auch schon wieder von ihm und blickte nun seinerseits in die Augen, die hätten seine sein können.

„Ich weiß nicht, was mit mir los ist... Warum mein Körper so reagiert.“ ,flüsterte Goku kaum hörbar, doch Vegeta hatte es aufgrund der kurzen Entfernung verstanden.

„Das ist normal. Wir waren eine zu lange Zeit voneinander getrennt.“ ,hauchte dieser beinahe genauso leise.

„Ich würde... aber ich kann nicht, Kakarott.“

Die letzten Worte musste Goku fast erraten, so leise waren sie gesprochen worden, und das Vegeta den Blick abgewendet hatte, ließ Goku nun endgültig wissen, das etwas geschehen war.

Nur was?

„Doch, Vegeta. Du kannst. Das habe ich vorhin gespürt, gerochen. Aber du willst nicht.“ antwortete Goku leise, um diese Situation nicht zu zerstören.

Immerhin schien Vegeta in irgendeiner komischen Phase zu sein.

„Du würdest auch nicht mehr wollen.“

Was redete der andere da?

War er von allen guten Geistern verlassen?

Er zuckte regelrecht zusammen, als Vegeta mit seiner Hand nach seinem Handgelenk griff und sie an seinen Körper hinunter zwischen seine Beine führte.

»Er hat sich eine Shorts angezogen« war Gokus erster Gedanke, als er wieder fühlte.

»Was...!?!?!« ,der zweite Gedanke, als er mit seiner flachen Hand im Schritt des anderen lag und nichts ertasten konnte, was eigentlich hätte da sein sollen.

Geschockt weiteten sich seine Augen und als sie auf die des anderen trafen konnte er Wut und Trauer erkennen.

»Die gleichen Gefühle, die er mir auf dem Parkplatz offenbart hatte!«

Noch immer nicht wirklich verstehend schüttelte er leicht seinen Kopf.

Genervt schnaubend zog Vegeta ihn mit einem kräftigen Ruck auf die Beine, nur um Goku im selben Moment gegen die Tür zu drücken und zu küssen.

Doch wie schon beim ersten Mal reagierte Son-Goku auch dieses mal nicht. Seine Hand hatte er noch immer im Schritt des anderen liegen, strich sachte daran hoch, über die angespannten, nackten Bauchmuskeln, wieder hinab und unter die Boxershort.

Er hatte noch immer nicht so ganz verstanden, und so lange Vegeta ihn nicht aufhielt, konnte er seiner Neugierde folgen.

Auch wenn er ein wenig Angst davor hatte. Vor der Wahrheit.

Sachte strichen seinen Finger über eine leichte, minimale Wölbung der ansonsten makellosen Haut, ein trügerisches Zeichen für eine Narbe. Eine, die zuvor noch nicht dort gewesen war. Sie begann kurz unter dem Bund der Shorts und er folgte ihr bis hinab zu der Stelle, an der Vegetas einer Hoden hätte sein müssen.

Ein entsetztes Keuchen entwich Gokus Lippen und sofort trennte er den Kontakt dieser, um Vegeta ungläubig in die Schwarzen Opale zu blicken. Als dieser beinahe beschämend den Blick in Richtung Boden ab wand, schüttelte Son-Goku wütend und verständnislos den Kopf.

Wie konnte ein Lebewesen denn nur so grausam sein?

Was mussten das bloß für Schmerzen gewesen sein, die sein Partner hatte ertragen müssen?

Lautlos versuchte er den Kloß, der sich in seinem Hals gebildet hatte herunter zu schlucken.

Sachte, beinahe vorsichtig, um den anderen nicht zu vertreiben, berührte Goku das Kinn des anderen Kriegers und drehte es in seine Richtung.

In den schwarzen Opalen Vegetas konnte er so viele verschiedenen Gefühle erkennen, das es ihm beinahe die Kehle zuschnürte.

„Ich glaube, du hast noch immer nicht ganz verstanden, was die Worte *Ich Liebe dich* bedeuten, Vegeta. “

Wie er erwartet hatte, blickte der Angesprochene ihn stumm und fragend an.

Lächelnd schüttelte Goku den Kopf. Kurz ließ er seine Lippen denen Vegetas streifen, ehe er erneut zum Wort ansetzte.

„Würdest du mich abstoßen, wenn mir die gleiche Verletzung zugefügt worden wäre?

Würdest du mich meiden, wenn mir das selbe angetan worden wäre, wie dir widerfahren ist?“

Erkenntnis flackerte in den dunklen Augen des kleineren auf, und ein seichtes Kopfschütteln bestätigte Goku seine Vermutung.

„Genau. Ich auch nicht. Und deswegen habe ich kein Problem, mit den vielen weiteren, neuen Narben auf deinem Körper, geschweige denn mit deiner Vergangenheit oder einem fehlenden Körperteil.“

Sachte lächelte Son-Goku seinen Partner nach diesen Worten an und entspannte sich langsam.

Musste grinsen, als er spürte, wie Vegeta seinen Körper gegen den seinen lehnte, seinen Kopf an die Brust des größeren drückte.

Goku versenkte sein Gesicht in der schwarze Mähne des kleineren Saiyajin und atmete den Geruch ein. Das leise schnurren, welches seinen Brustkorb verließ nicht mehr unterdrücken könnend.

Minuten standen sie eng aneinander da und genossen die Wärme und Nähe des anderen.

Son-Goku spürte, wie sich die Muskeln des kleineren mehr und mehr entspannten und einem inneren Impuls folgend streichelte er mit seiner Hand über den Rücken, strich die Wirbelsäule sachte auf und ab, seine andere Hand, welche er mittlerweile aus dem Schritt des kleineren Saiyajin entfernt hatte an die Flanke eben jenem legend.

Erst jetzt realisierte er, das Vegeta seine Hände an seine Hüfte gelegt hatte, sich aber nicht weiter rührte. Das brauchte er auch nicht, Son-Goku reichte es vollkommen zu wissen, das Vegeta in seiner Nähe blieb, sich nun völlig entspannt hatte und seine Berührungen akzeptierte. Son-Goku genoss diese derzeitige Situation sogar, diese Ruhe und Nähe hieß er nur allzu gerne willkommen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Clayton
2020-08-13T21:04:22+00:00 13.08.2020 23:04
So
Vegeta reagiert dich ab und Goku genießt grübelnd das Bad in der Wanne
Hm. Er hat da aber einen heißen Auftritt für Vegeta hingelegt. Lecker, gutes kopfkino
Oh. Und dann traf mich doch glatt der Schlag. Klar, ich wusste von der Verletzung doch....zuvor... verdammt Vegeta.... klar das er sich darum solche Gedanken macht. Kann er, kann er nicht. Aber anscheinend schon. Doch Goku diese Tatsache zu erklären oder zu zeugen... harter tobak
Und dann macht er das im Bad wirklich. Wow. Respekt. Wobei... ich habe die Vermutung... vegeta hätte es nie über die Lippen bekommen, oder? Da war zeigen, goku dieses erfühlen lassen das einzig richtige. Und er hat verstanden. Und was M wicitigszen ist. Seine Worte!! Er bleibt. Er liebt Vegeta und sagt es ihm noch einmal ausdrücklich. Schön. Sehr gut.
Ich mag es. Das war ein schönes Kapitel. Die beiden....
Von:  AyshaMaySezaki
2014-01-07T08:26:51+00:00 07.01.2014 09:26
Dir auch ein frohes neues Jahr.
Da kommt mir eigentlich mal ne frage: Wie hat das Restaurant eigentlich zwei solcher vielfrasse überlebt? ^^
Aber was man Vegeta angetan hat ist wohl nicht so berauchend….. aber bedeutet das nicht eigentlich auch, das er keine kinder mehr bekommen kann? Irgendwie ist mir diese vorstellung mehr als unangenehm……. Und das bei ihm was fehlt noch mehr.
Au ja ^^ baden ist immer toll und so entspannend ^^
Aber wie immer macht vegeta den gleichen fehler: statt erst mit kakarott zu reden, grübelt er für sich allein. Das macht doch keinen sinn. Einfach fragen. Fragen kostet bekanntlich ja noch nichts ^^
Ach ja… kakarott hat ja das gleiche problem in der schwangerschaft: fast dauerhaft rattig *lach* einfach götlich. Auch wenn man es schon in dem punkt verstehen kann, da sie es eh lange nicht mehr gehabt haben.
Aber langsam wird vegeta dahintersetigen was es heißt jemanden zu lieben. ich hoffe nur das nicht wieder so ein krankertyrann ankommt -.- denn solle man dann am besten schnellstmöglich in der luft zerreisen.
aber das kapitel war mal wieder super süß und ich hoffe nun, dass die beiden weiter so gute vortschirtte in ihrer beziehung machen ^^ ich freu mich schon endlich zu erfahren wie vegeta evtl ist wenn er mal einfach nur entspannt und offen zu kakarott ist.
wunderschönes kapitel. mach weiter so. freu mich schon auf das nächste kapitel.
ganz liebe grüße ^^
Antwort von:  Arya
10.01.2014 19:52
HalliHallo!!
Danke!
HiHiHi, gute Frage!! Denke mal, die müssen direkt am nächsten Tag ihre Küche und Vorratskammer auffüllen! ^^
Nunja, theoretisch ist Mann dann trotzdem noch dazu in der Lage, denke der andere übernimmt dann sozusagen. Und selbst wenn, weiß ich derzeit garnihct, ob seine Familienplanung nicht schon längst abgeschlossen ist, aber denke mal wohl. Das mit Goku war ja weder gewollt noch geplant :-)
Nunja, das ist so ne Bindungssache und da sie recht lange getrennt waren, bzw nicht mehr miteinander das Bett geteilt haben, musste es so kommen :-D
Bin schon fleißig am nächsten Kapi am schreiben, hoffe ich habe es mitte/Ende Januar fertig!!

Viele Liebe Grüße
Von:  SaiyajinVeturi
2014-01-04T14:47:51+00:00 04.01.2014 15:47
SCHÖÖÖÖÖÖÖÖN.......einfach nur schön!
Ich bin schon so gespannt wies weitergeht, wenn man glaubt man wüsste wies weiter läuft, kommts dann doch wieder ganz anders!! Super toll!

Antwort von:  Arya
10.01.2014 19:47
Hay!!
Freut mich, dich als Leser und Kommischreiber begrüßen zu dürfen!!
Danke!!
Find ich echt super, das dieses kapi so gut gefällt, ich fands total super und niedlich es zu schreiben. Die beiden sind einfach herrlich zusammen!



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