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Calling out

von

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Verwirrung

Es war bereits später Abend, als Sanzo, Goku, Hakkai und Gojo im nächsten Dorf ankamen, wo sie sich auch gleich eine Unterkunft suchten.

Kaguya hatte ihnen verraten wo sie den Tempel der Heiligtümer finden konnten, und sich danach verabschiedet um den Göttern mitzuteilen, dass die Vier ihnen helfen würden.

Das Gasthaus, in dem die Vier unterkamen, hatte nur mehr ein Zimmer mit zwei Betten frei.

Somit mussten zwei weitere Matratzen am Boden, ihre Dienste leisten.

„Goku, versuch doch wenigstens bei Tisch dich nicht wie ein Affe zu benehmen.“ murrte Gojo, der neben dem jüngeren saß, der soeben seinen dritten Teller geleert hatte.

„Nenn mich nicht Affe, du Lustmolch!“ konterte Goku und streckte dem Älteren die Zunge heraus, wie ein trotziges Kind.

„Du kleiner,….na warte!“ schon hatte Gojo Goku im Schwitzkasten und verpasste ihm eine Kopfnuss.

„Auaaaaaa, das tut weh!“ jammerte der Goldäugige.

„Kleine Kinder müssen erzogen werden!“ grinste Gojo.

„Und da dein Herrchen dies nicht wirklich erledigt, macht es eben der große Bruder“ flötete der Rothaarige, warf bei seiner Bemerkung einen kurzen Blick zu Sanzo, bevor er Goku weiter in die Mangel nahm.

Hakkai nippte währenddessen etwas verlegen an seinem Tee, da die beiden wohl zu vergessen haben schienen, dass sie sich in einem Wirtshaus befanden, das auch von anderen Gästen besucht war.

Zwanzig Minuten, eine lautstarke Zankerei und drei Kugeln aus Sanzos Waffe später, befanden sich die Vier auf ihrem Zimmer, wo Goku gerade aus der Dusche kam.

Seine nassen Haare tropften und hingen ihm wirr ins Gesicht.

Sanzo erwischte sich einen Augenblick dabei, wie er Goku anstarrte.

Als er den Kleinen aus seiner Höhle befreit hatte, war dieser noch ein Kind gewesen. Viel zu dünn, der Kopf schien viel zu groß für den kleinen Körper.

Und nun war Goku zwar zweifellos in vielen Hinsichten immer noch ein Kind, doch die vielen Kämpfe hatten an seinem Körper sehr wohl Spuren hinterlassen. Negative, wie aber auch positive.

Schnell wandte der Mönch seinen Blick wieder in die Zeitung.

„Goku, deine Haare sind ja noch ganz nass. So wirst du dich erkälten. Komm her“ meinte Hakkai und drückte Goku auf einen Sessel. Er nahm ein trockenes Handtuch und begann dem kleineren die Haare trocken zu rubbeln.

Als Hakkai damit fertig war zog sich Goku sein Shirt über und hockte sich auf eine der Matratzen am Boden. Ein Kissen fest umklammert sah er die anderen an.

„Was ist, wenn Vallera schon beim Tempel war? Und die Krone schon hat? Was wenn wir zu spät sind?“ fragte er plötzlich in die Runde.

„Baka, wäre das der Fall hätte Kaguya uns sicher schon informiert. Und jetzt“ meinte Gojo und ging auf Goku zu, nur um ihn nieder zu drücken, und somit zum liegen zu bringen.

„Schlaf. Kleine Äffchen wie du sollten schon längst im Land der Träume sein.“ Ein Lachen konnte der Rothaarige sich dabei nicht verkneifen.

Goku wollte sich gerade aufsetzen und heftig widersprechen, als Hakkai auch noch die Decke über Goku legte.

„Nicht fair.“ Murmelte der Braunhaarige nun leiser und konnte ein Gähnen nicht unterdrücken.

Keine fünf Minuten später war er auch schon eingeschlafen und gab leise Schnarchgeräusche von sich.

„Manchmal ist er wirklich noch wie ein Kind“ meinte Gojo der sich noch eine Zigarette anzündete.

„Nun, eigentlich ist er auch noch eines. Zwar ist Goku im eigentlichen viel älter als wir zusammen, doch geistig und auch körperlich, ist er noch ein halbes Kind,….“ Meinte Hakkai und warf einen kurzen Blick auf den Schlafenden.

Sanzo verfolgte diese Unterhaltung still, warf ebenfalls einen Blick zu Goku.

`Ein Kind,….´
 

Recht früh am nächsten Morgen brachen die Vier auch schon wieder auf, schließlich hatten sie einen weiten Weg vor sich, und sollten keine Zeit verlieren.

Zwar hatte Kaguya ihnen gesagt wo der Tempel lag, und wie sie ungefähr hinkamen, doch trotzdem war die Suche nicht unbedingt einfach.

„Dort vorne, das sieht mir doch schon sehr nach Tempel aus.“ Meinte Gojo, als in der Ferne bereits ein Gebäude zu erkennen war. Etwas erhoben auf einem Felsen stand der Tempel, wirkte von außen eher unscheinbar und unwichtig.

Vor den Toren allerdings, standen zwei Wächter. Groß und stark, so bewachten sie den Eingang zum Tempel, der auch noch durch ein Siegel gesichert war.

Sanzo stieg die Treppen empor und stellte sich vor die Wächter, die ihn nur musterten.

„Wir sind hier wegen der Krone der Götter. Ein gewisser Vallera hat vor sie zu stehlen.“ Meinte er.

„Dann soll er kommen und es versuchen. An uns kommt er nicht vorbei.“ war die Antwort, eines der beiden Wächter.

Beide standen mit verschränkten Armen da, würdigten Sanzo keines weiteren Blickes.

Dieser unterließ es noch einmal etwas zu sagen.

Er machte auf dem Absatz kehrt, und stieg die Treppen, zu den drei Anderen wieder hinab.

Verwirrte Blicke ruhten auf dem Blonden, als dieser mit einem leicht angesäuerten Gesicht zurückkam.

„Die beiden Gorillas sind der Meinung, die Krone ist sicher genug.“ Murrte der Mönch und zündete sich eine Zigarette an.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Gojo.

„Nichts. Wir werden hier warten, und wenn Vallera auftaucht, werden wir ja sehen ob die zwei Idioten da oben, ihm auch wirklich gewachsen sind.“ War Sanzos Antwort, während er sich niederlies und gegen einen kleinen Fels lehnte.
 

„Gut, sie sind nun also beim Tempel und warten auf mich.“ Hallte Valleras Stimme wieder.

In einem verlassenen Schloss hatte er sich einquartiert, in dessen Thronsaal er gerade saß.

Sein Blick wanderte zu seinen zwei Untergebenen, die in der Mitte des Raumes standen und Vallera ansahen.

„Ihr wisst was ihr zu tun habt.“ Waren Valleras Worte, bevor die Zwei sich auf den Weg machten.
 

„Hakkai? Haben wir noch etwas zu essen da?“ wollte Goku wissen und sah den Älteren aus großen an.

„Tut mir leid, aber es ist nichts mehr da.“ War die Antwort des Braunhaarigen, welche Goku natürlich keinesfalls zufrieden stellte.

„Maaaan, wie soll ich denn mit leerem Magen kämpfen? Ich habe Hunger,….“ Maulte der Jüngere, und zur Unterstreichung seiner Aussage, knurrte sein Magen.

„Wir hoffen doch, dass sich dein Hunger nicht alt zu sehr auf deinen Kampfstil überträgt.“ Kam plötzlich unerwartet eine Stimme.

Sofort waren alle Vier auf den Beinen, nur um zu den beiden Fremden zu schauen, welche einige Meter von ihnen entfernt standen.

Keiner von ihnen hatte deren Ankunft gespürt, was sie alle verunsicherte.

„Und wer seid ihr?“ fragte Goku, der fast schon motiviert war, da es sich hier wohl um starke Gegner handelte.

„Vallera schickt uns etwas zu erledigen“ war die einfache Antwort.

„Nun, die Krone könnt ihr euch aus dem Kopf schlagen! Erst müsst ihr ans uns vorbei.“ Meinte Gojo und machte sich kampfbereit.

„Dann wollen wir mal sehen, wie viel ihr drauf habt!“ kam es von den beiden Fremden, die auch keine weitere Sekunde zögerten, anzugreifen.

Sie waren schnell, sehr schnell. Noch bevor Gojo wirklich reagieren konnte, stand einer der beiden Feinde auch schon vor ihm und setzte ihn mit einem kräftigen Fausthieb, der den Rothaarigen einige Meter wegschleuderte, für ein paar Momente außer gefecht.

Hakkai, welcher besorgt nach seinem Freund sah, konnte einen Angriff des zweiten Feindes nur sehr knapp abwehren.

Währenddessen stürzte Goku sich mit seinem Nyoibo, in den Kampf, schaffte es sogar seinen Gegner zu treffen. Diesen jedoch schien das wenig zu beeindrucken.

„Ist das alles? Mehr hast du nicht drauf? Wie lächerlich!“

Goku knurrte und setzte erneut zum Angriff an, diesmal jedoch mit weniger Erfolg. Schnell drehte sich der Goldäugige um, befahl seiner Waffe zu wachsen und traf seinen Gegner genau in den Bauch. Ein triumphierendes Grinsen schlich sich über seine Lippen.

„Nicht schlecht, aber bei weitem nicht genug, und weit unter dem, was du noch könntest.“ Meinte der Feind und wischte sich über die Lippen.

„Was meinst du?“ fragte Goku und sah seinen Gegner verwirrt an.

„Deine Kräfte, sie sind doch unterbunden. Du bist viel stärker, und lässt es einfach so unterdrücken. Wie armseelig.“

„Goku!“ ertönte plötzlich Sanzos Stimme.

Der Jüngere drehte sich um, sah den Mönch an. „Sanzo,…“ kam es leise von seinen Lippen.

`So ist das also, vielleicht ist der Mönch der Schlüssel,…´

Bevor Goku sich wieder umgedreht hatte, war sein Gegner auch schon verschwunden, nur um direkt hinter Sanzo aufzutauchen.

Mit einem Griff in den Nacken des Mönches, machte er eben diesen Bewegungsunfähig. Mit einer zweiten, blitzschnellen Bewegung zog er einen Dolch und hielt ihn an Sanzos Hals.

`Verdammt, ich kann mich nicht rühren,…und meine Waffe nicht ziehen´ schoss es dem Blonden durch den Kopf.

„SANZO!“ rief Goku und wollte schon auf den Feind zustürmen, stoppte allerdings, als er sah, dass der Dolch an Sanzos Hals begann in die blasse Haut zu schneiden und ein Rinnsal Blut sich seinen Weg nach unten suchte.

„Noch einen Schritt weiter, und der Mönch hier, segnet das Zeitliche.“

Auch Gojo und Hakkai waren auf die Situation aufmerksam geworden, wurden allerdings von dem zweiten Fremden zurückgehalten.

Goku funkelte den Freind an, überlegte fieberhaft wie er Sanzo helfen konnte. Wenn er angriff, wäre er wahrscheinlich nicht schnell genug und Sanzo bekam den Dolch richtig zu spüren. Doch einfach nichts tun konnte er doch auch nicht.

„Es gibt eine Möglichkeit“ meinte der Feind nun und sah Goku an.

„Du weißt wie du den Mönch hier retten kannst. Du brauchst nur dein Diadem abzunehmen.“

Goku griff sich an die Stirn, strich über das goldene Diadem und überlegte.

„Goku nicht! Du weißt, es gibt dann kein Zurück!“ rief Hakkai ihm zu.

Goku sah kurz zu ihm rüber, wirkte etwas unsicher.

`Aber wie soll ich Sanzo dann retten?´

„Hör zu du idiotischer Affe. Willst du dich von diesen Zweien einschüchtern lassen? Wegen ihnen dein Diadem abnehmen? Wie lächerlich!“ meinte Sanzo. Natürlich wirkte es im ersten Moment hart, doch der Hintergedanke, dass Goku auch so stark genug war sie zu besiegen schimmerte durch.

„Halt die Klappe Mönch!“ fauchte der Fremde, holte aus und verpasste Sanzo einen ordentlichen Kinnharken.

In diesem Moment konnte Goku nicht mehr an sich halten, nutzte die unachtsame Sekunde, und griff an.

Mit Erfolg. Er traf seinen Gegner und brachte eben diesen mit einem kräftigen Tritt, und im Anschluss noch mit einem Fausthieb, zu fall.

Keine fünf Sekunden Später stand er mit seinem Nyoibi über dem Feind, bereit zuzuschlagen.

„Nun gut, wir ziehen uns fürs erste zurück“ meinte der Besiegte, und schon waren die beiden Fremden auch schon verschwunden.

„Sanzo!“ Goku kniete neben dem Blonden am Boden und musterte ihn besorgt.

Hakkai war der nächste der sich niederlies, um den Punkt zu suchen, der Sanzos Lähmung aufhob.

„Hier“ murmelte er und drückte einen Punkt an Sanzos Wirbelsäule.

„BAKA!“ schimpfte Sanzo und zog Goku seinen Fächer über den Kopf.

„Überhaupt in Erwähgung zu ziehen DAS zu tun!“ knurrte er.

„Jap Hakkai, das war der richtige Punkt“ scherzte Gojo, während Goku sich den Kopf rieb, aber kein weiteres Kommentar dazu los lies.

„Hmm ja“ gab Hakkai leise und etwas abwesend von sich.

„Aber,…ist es nicht seltsam, dass die Zwei uns angriffen, und nicht die Wächter? Warum haben sie nicht versucht in den Tempel zu dringen, sondern sich mit uns beschäftigt, und damit, dass Goku sein Diadem abnimmt? Sie wissen also, was in Goku schlummert.“ brachte er seine Gedanken zum Ausdruck.

Auch Sanzo war dieser Gedanke schon gekommen.

Es gefiel ihm gar nicht, dass die Fremden es anscheinend mehr auf Goku, als auf die Krone abgesehen hatten.
 

„Ihr habt es also nicht geschafft?“ Vallera seuftzte.

„Alles muss man selber machen wenn man will, dass es klappt.“ Murrte der Schwarzhaarige.

„Aber,…noch habe ich Zeit. Ich bekomme immer was ich will,…..“
 


 

Puuuuhhhh

Chap 3 ist auch fertig.

Was hat Vallera denn vor? Hm? ^^

Bald werdet ihr es erfahren ^^

Lg salud



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