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Warum denn der Tod?

FanFiction zu Kamis 11. Todestag
von

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Kapitel 8

Es war schon etwas kühler geworden, als sich Yui auf eine mir Efeu bewachsene Steinbank setzte.

Der Garten sah aus der Nähe betrachtet etwas verwuchert aus, aber dennoch gepflegt. Der Rasen war gemäht aber alles blühte wild durcheinander. Bäume waren schief und es lagen umgeworfene Staturen herum. Es sah bei ganz genauem Betrachten nach einer gewollten Verwilderung des Gartens aus. Ein leichter Wind kam auf der Yuis Haare herumwirbeln ließ. Yui genoss die kühle Luft auf ihrer Haut. Sie schloss die Augen. Es war warm und gleichzeitig kühl. Dann öffnete Yui ihre Augen wieder und sah die Schmetterlinge vom Friedhof wieder. Es waren etwa 100 Stück und alle auf den Blumen vor ihr verteilt. Yuis Augen wurden groß und ihr Mund stand offen. Es war ein atemraubender Anblick. Die Schmetterlinge schimmerten in allen Farben und waren auch alle recht groß. Yui stand auf um sie Tierchen besser betrachten zu können. Keiner flog weg. Yui ging ganz nah an sie ran. Dann streckte sie ihre Hand nach einem aus. Die Schmetterlinge flogen immer noch nicht weg. Nun traute sich Yui einen zu berühren. Sie zog ihre Hand aber wieder weg. Der Schmetterling war eiskalt und verfiel zu einer Art glänzendem Staub nach der Berührung. Der Glitzerstaub viel aber nicht zu Boden sondern stieg in den Himmel auf. Yui sah ihm nach. Dann verwandelten sich auch die anderen Schmetterlinge in Staub und stiegen zum Himmel auf. Yui betrachtete das Spektakel t aufstehendem Mund. Dann rieselte der ganze Glitzerstaub an einer Stelle wieder runter.

„Kami!“, rief Yui, als sie die Umrisse des in der Luft stehengebliebenen Glitzerstaubes sah.

Da verschwand alles und Yui stand alleine im Garten. Die Dämmerung hatte schon eingesetzt.

„Ach hier bist du mein Kindchen“, ertönte eine Stimme hinter Yui. Es war Hana.

„Der ehrenwerte Herr verlangt nach dir. Er sagt das du Besuch hast.“

„Wirklich? Na ich werde gleich mit dir mit gehen.“

Die beiden gingen durch die Küche ins Haus. Yui war baff, als sie Mana darin sah der schon auf sie gewartet hatte.

„Du hast Besuch“, fauchte er.

„Man bist du gut gelaunt! Wer ist es denn das Du dich schon in der Küche verstecken musst?“, der sarkastische Ton in Yuis stimme war unüberhörbar.

Mana sagte nichts, er sah sie nur finster an. Yui ging aus der Küche da sie von Manas Anblick angst bekam.
 

In der großen Halle wartete Gackt auf sie. Als er Yui sah lief er auf sie zu und nahm sie in den Arm.

„Lass mich los!“,zischte sie.

„Was ist denn mit dir? Hab ich dir etwas getan?“

„Ja! Warum hast du mir verschwiegen das ich tot war. Das ist so eine Kleinigkeit, die du mir bei unserem ersten Treffen nach deinem Verschwinden ruhig hättest sagen können.“

„Wie hättest du denn reagiert, wenn ich es dir gesagt hätte? Du hättest mich ausgelacht. Du hättest es nicht geglaubt. Außerdem haben wir alle abgemacht das wir dir nichts sagen. Nur hat Mana, dieser Idiot, das nicht mitbekommen.“

Yui starrte Gackt an. Er schien ihr plötzlich so fremd. Aber auf der anderen Seite war er ihr großer Bruder. Yui konnte ihm einfach nicht lange böse sein. Nich wenn er mit seinem charmanten lächeln ankam. Dem konnte wohl keiner widerstehen, und so vergaß Yui ihre Wut und umarmte Gackt.

„Ich kann dir nie lange böse sein. Du bist ja schließlich mein Bruder.“

Als Gackt das hörte musste er lachen. Er streichelte Yui über ihren Kopf.

„Und ich werde immer für dich da sein. Du bist ja auch meine kleine Schwester.“

Nun lachten beide. Dann kehrte eine Stille ein. Yui sah Gackt an, dann sah sie sich in der Halle um.

„Warte mal kurz hier“, sagte sie schließlich, und rannte dann zur Küche. Mana war immer noch da. Nur hatte er jetzt angefangen zu kochen. Yuis Augen wurden groß und sie konnte nicht glauben was sie da sah.

„Du kochst?!“, sprang es aus ihr raus.

Mana zuckte vor Schreck zusammen, und eine Mehl Wolke entstand über seinem Kopf. Er drehte sich nicht um, trotzdem konnte Yui sehen wie er seine Hand zur Faust ballte.

„Was machst du hier?“, schrie Mana,“Ist dieser Verbrecher schon wieder gegangen?“

Yui zuckte zusammen. Sie hatte Mana noch nie so schreien gehört.

„Nein. Ich wollte nur fragen ob du nicht in einen anderen Raum gehen willst damit ich mit Gackt durch die Küche in den Garten gehen kann.“

Mana drehte sich um. Sein Gesicht und seine Brust waren weiß von all dem Mehl. Um die Hüften trug er eine Weiße Schürze. Der Anblick war zum totlachen. Doch Yui verkniff sich das Lachen. Sie wollte Mana nicht noch mehr reizen.

„Gut macht aber schnell“

Yui ging zurück in die Halle und holte Gackt. Als die beiden die Küche betraten war Mana immer noch darin und an seinem Gericht zu Gange. Gackt sah ihn an und lachte laut los. Er lachte nur und sagte nichts. Mana zuckte wieder zusammen. Da Yui nicht wollte das Mana noch mit einem Messer auf Gackt los geht, schob sie Gackt schnell aus der Tür in den garten.

„Hast du Mana gesehen?“, lachte Gackt,“Der sah ja so was von dämlich aus mit seiner Schürze.“

Yui guckte Gackt finster an. Das störte Gackt nicht. Er lachte weiter und wollte grade zu einer richtigen Beleidigung ansetzten. Das verhinderte Yui aber, indem sie ihm in den Bauch schlug.Es tat Gackt nicht weh, trotzdem wich er zurück und hielt sich den Bauch.

„Hör auf schlecht über Mana zu reden! Er war in den letzten Wochen sehr gut zu mir. Er hat sich gut um mich gekümmert.“

„Gut? Du bist total dürr geworden. Hat er überhaupt mal nach dir gesehen?“

„Er hat mir immer Essen in mein Zimmer bringen lassen. Er ist sehr beschäftigt da kann er sich nicht persönlich um mich kümmern. Aber als er gehört hat das ich nichts esse ist er in mein Zimmer gestürmt und hat mich zum essen eingeladen. Und wenn er isst muss man einfach mit essen.“

„Warum nimmst du ihn so in Schutz? Magst du ihn etwa?“

Yui wurde rot und guckte zur Seite.

Gackt lachte los.

„Du weißt schon das er etwa 100 mal so alt ist wie du?“

Yui blickte sofort wieder auf und sah Gackt in die Augen. Sie war nun noch röter.

„So ist das nicht! Ich meine...ich weiß es nicht. Er ist so seltsam. Auf die Weise mag ich ihn vielleicht nicht aber...ach ich weiß auch nicht“, druckste Yui herum.

Gackt legte seine Hände auf ihre Schultern.

„Yui, lass dich bitte nicht mit ihm ein. Er ist gefährlich. Ich mache mir Sorgen, wenn du weiter bei ihm lebst.“

„Findest du's denn besser, wenn ich bei Közi lebe und Prostituierte bin?“

„Nein! Ich fände es besser, wenn du bei mir wohnst und in meinem Blumenladen arbeitest.“

„Bei dir wohnen? Bei dir gehen doch mehr Frauen ein und aus als bei mir Kerle!“

Gackt sah Yui böse an. „Das denkst du also von mir?“

„Ja! Das sagt schon die ganze Stadt. Es kommen viele Frauen zu dir, und manchmal auch Männer. Die bleiben über Nacht und gehen dann wieder.“

„Was?! Männer und Frauen? Wer sagt das denn?“

„Das erzählt man sich so in der Stadt über dich. Na ja wobei es Hauptsächlich Frauen sind die bei dir ein und aus gehen. Und immer verschiedene nie gleiche. Hast du dafür etwa eine Erklärung?“

„Ja! Ich schlafe mit keinen von denen. Ich mache Geschäfte mit ihnen. Das sind alles Arme Menschen, die keine Familie haben und alleine sind. Sie müssen stehlen um zu überleben. Und sie sind oft gut darin. Sie stehlen für mich die Sachen die ich dann auch dem Schwarzmarkt verticke.Und es sind immer andere damit man sie nicht mit mir in Verbindung bringen kann wenn sie gestohlen haben.“

Yui sah ihn schockiert an. Ihr wäre es lieber gewesen wenn er mit all den Leuten geschlafen hätte. Aber sie für seine Geschäfte auf dem Schwarzmarkt auszunutzen und dann wieder fallen zu lassen war schon fast unmenschlich.

>Wenn er schon solche Geschäfte machen muss sollte er feste Diebe einstellen<, dachte Yui und verdrehte die Augen.

„Warum sollten wir eigentlich in den Garten gehen?“, lenkte Gackt vom Thema ab.

„Ich wollte dir hier etwas zeigen. Oder gucken ob du es wenigstens siehst.“

„Was denn?“

Yui führte ihn zu der Stelle, an der das mit den Schmetterlingen passiert ist.

„Und was ist hier jetzt so besonderes?“, hakte Gackt nach.

„Ich versteh das nicht. Vorhin waren hier Schmetterlinge die sich in Glitzerstaub aufgelöst haben. Und dann...dann war da...“ Yui sah Gackt verzweifelt an.

„Was was da?“

„Kami“, murmelte Yui.

„Kami? Das ist unmöglich, er ist seit 10 Jahren tot. Ich glaube du solltest schlafen gehen die Sonne tat dir wohl nicht so gut. Das sind nur Einbildungen die du hast, weil du hoffst das er auch wieder zum Leben erweckt wird.“

Yui sah Gackt nun noch verzweifelter an.

„Komm ich werde dich ins Bett bringen. Das ist wohl alles immer noch zu viel für dich.“

Gackt schon Yui sanft zurück zum Haus und in die Küche. Mana war schon fertig mit Kochen. Die Küche war auch wieder aufgeräumt und es war keine Spur von Mana oder dem Essen zu sehen.

Gackt und Yui gingen durch die Halle, die Treppe rauf und dann in Yuis Zimmer. Dabei schob Gackt Yui mehr als das sie von selbst lief. Sie war geistesabwesend. In Yuis Zimmer angkommen bemerkten die beiden sofort den kleinen Wagen mit dem Essen drauf.

Yui drehte sich noch in der Tür um und schob Gackt wieder aus ihrem Zimmer.

„Geh besser. Mana hat es nicht so gerne, wenn du dich in seinem Haus aufhältst.“

„Schon gut. Ich weiß ja das er schnell hysterisch wird.“ Gackt lächelte.

Dann umarmten sich die beiden und Gackt ging. Yui schloss die Tür und ging zu dem Wagen mit dem Essen. Es war etwas wofür man eindeutig Mehl brauchte.

>Hat Mana etwa immer das Essen für mich gekocht?<, fragte sich Yui. Sie Probierte etwas davon und es schmeckte ihr. Dann ging sie ins Bad und machte sich zum schlafen fertig.

In dieser Nacht träumte sie wieder von Kami. Sie wollte ihn mit Közi holen, da sie einen Ausflug geplant hatten. Und dann haben sie ihn in seinem Bett gefunden. Er lag ganz friedlich da. Yui sah ihn und rüttelte ihn, damit er wach wurde. Er wurde aber nicht wach und war eiskalt. In dem Moment, in dem sie im Traum zusammenbrach, wachte sie im wirklichen Leben auf. Ihr liefen Tränen übers Gesicht. Es war immer noch Nacht. Yui sah aus dem Fenster und betrachtete den Vollmond. Er strahlte in seinem weißen Licht und erhellte damit das ganze Zimmer. Yui ging zum Fenster, um den Mond besser sehen zu können. Dann sah sie auf den Garten hinab. Er sah blau aus und schimmerte Weiß. Plötzlich wurde Yui ganz blass. Im Mondlicht sah sie Kami.



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