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The history of Alesandria Potter

von

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A first reunion

Mit einer Kindheit voll Liebe

kann man ein halbes Leben hindurch

die kalte Welt aushalten.

»Jean Paul«
 

Kapitel 6
 

A first reunion
 

» 13.Mai.1980, London, Winkelgasse «
 

Es war ein warmer Frühsommertag und die Sonne schien heiß auf die Köpfe der Hexen und Zauberer die sich in der Winkelgasse tummelten, im Cafe sitzend oder durch die Läden schlendernd um ihre Besorgungen zu erldedigen. Es schien als wäre vergessen worden das Der-dessen-Namen-nicht-genannt-werden-darf immer noch sein Unwesen trieb und Muggel und Muggelabstämmige umbrachte. Alles war friedlich und sogar die Vögel zwitscherten, sie schienen den Sommer mit ihren Gesang begrüßen zu wollen, der sich heute seiner vollen Pracht zeigte, die Blumen blühten und die Bäume waren nach dem langen und harten Winter wieder voller grüner Blätter.
 

Alesandria saß auf einer Bank, unter einem diesen grünen Bäume, mehrer Tüten aus braunem Papier standen vor ihren Füßen und sie wischte sich den Schweiß von der Stirn. Man sah ihr die Schwangerschaft mittlerweile sehr gut an, ihr Bauch war kugelrund und sie schien sich sichtlich damit abzumühen, mit diesem Gewicht zu laufen, alle paar Meter brauchte sie eine kleine Verschnaufspause.
 

Ihre Ausbildung zur Aurorin hatte sie vorerst auf Eis gelegt, sie würde erst 2 Jahre nach der Geburt ihres Sohnes damit weitermachen können. Es würde trotzdem nicht leicht werden, dass wusste sie ganz genau, aber irgendwie würde es klappen. Sie hatte schon daran gedacht das Lily auf ihn aufpassen könnte, denn diese wollte nach der Geburt ihres eigenen Kindes nicht wieder in ihren Job einsteigen, sie wollte ganz für ihre Familie da sein. Sie würde Lily in den nächsten Tagen auf dieses Thema ansprechen und wenn das nicht gehen würde, müsste sie halt eine Nanny anstellen, anders wäre es nicht möglich, dass sie wieder arbeiten gehen könnte.
 

Alesandria stand unter Mühen auf, nahm ihre Tüten und machte sich auf ins nächste Geschäft, so ein Baby brauchte schon ganz schön viele Sachen, selbst wenn es noch nicht geboren worden war. Ihr Kleiner war für den 3. Juni ausgezählt worden, plus, minus 2 Tage. Das Zimmer war so weit schon fertig, sie hatte sich für ein sanftes Blau für die Wände entschieden und die ganzen Möbel waren Weiß, sie fand es sei passend für einen kleinen Zaubererjungen, und über dem Bett hatte sie in großer schwarzer Schnörkelschrift Draco geschrieben. Das einzigste was sie jetzt noch brauchte waren einige Anziehsachen und Spielzeug.
 

Alesandria wollte gerade in Thornton´s Zauberhaftes Spielzeug Geschäft gehen, als ihr Blick auf den von jemanden traff, den sie lieber nicht wiedergesehen hätte und der vorallem sie nicht so sehen sollte. Severus Snape kam gerade aus dem Zaubertrankzutatenladen der auf der anderen Straßenseite lag und erkannte sie sofort. Schnell flüchtete sie in das Spielwarengeschäft und suchte hinter Regalen mit tonnenweise pfeifendem und leuchtendem Spielzeug ein geeigntes Versteck, wobei sie stark bezweifelte das sie in ihrem momentanen Zustand in irgendeine diese verdammt kleinen Nischen reinpassen würde. Verzweifelte spähte sie durch eine Lücke im Reagal und blickte in schwarze neugierige Augen, Alesandria schluckte und bemühte sich um ein Lächeln.
 

„Hallo Severus.“, sagte sie langsam.
 

Die große, komplett in schwarz gehüllte Gestalt von Snape kam um die Ecke und nickte nur zur Begrüßung und deutet dann auf ihren Bauch.
 

„Na. Wer ist denn der Glückliche?“, fragte er dann sarkakastisch und sah sie spöttisch an.
 

Alesandria schluckte. Immer wieder dieselbe Frage, immer wieder ein kleiner Moment, in dem sie sich an diesen einen Tag im Dezember erinnerte und am liebsten weinen würde. Wie oft musste sie das in den letzten Monaten ihrer Schwangerschaft über sich ergehen lassen?! Jeder fragte sie wer denn der Vater sei und jedesmal schmerzte es unendlich. Ihr Bruder, Sirius und Peter hatten gebohrt und gebohrt, Remus hatte sie mit dem Thema in Ruhe gelassen, er war sensibel genung gewesen um zu erkennen das es ihr unangenehm war. Ihr Bruder und Sirus fragten sie dennoch immer noch ab und zu danach. Sie hatte es niemandem erzählt, Lily wusste zwar das sie vergewaltigt worden warund das Draco aus diesem Zwischenfall entstanden war, aber selbst ihrer besten Freundin hatte sie nie erzählt das niemand anderes als Lucius Malfoy ihr Peiniger gewesen war.
 

Und jetzt in diesem Moment wusste sie nicht was sie sagen sollte. Was sollte sie ihrem Exfreund sagen? Ach du ich weiß nicht ob es dir dein Freund Malfoy erzählt hat, aber als er mich im Ministerium gesehen hatte, musste er mich unbedingt haben und hat mich vergewaltigt?! Das ging nicht nachhher würde er noch diesem Mistkerl erzählen was er zu Stande gebracht hatte und das würde bedeuten, da war sie sich sicher, dass er ihr ihren Sohn wegnehmen würde. Sie saß in der Zwickmühle und wusste partout keinen Ausweg.
 

Sie schluckte nochmal.

„Was geht das denn bitteschön dich an?“, fragte sie dann möglichst lässig.
 

Er zog eine Augenbraue hoch und grinste spöttisch.

„Das war nur eine simple Frage, auf die ich wahrscheinlich sowieso schon eine Antwort weiß“, sagte er dann.
 

Alesandria entglitten ihre Gesichtszüge. Er wusste von der Vergewaltigung.

Nein. Nein. Nein. Das durfte nicht wahr sein. Dieses Bastard hatte mit seiner Tat auch noch vor seinen Todesserfreunden geprahlt, dieser verdammte Sohn ein Hure. Wenn er jetzt noch erfahren würde das sie schwanger von ihm wäre, dann wäre alles aus und vorbei.
 

Sie versuchte ruhig zu bleiben und sah Severus bissig an.

„Ach und wer ist deiner Meinung nach der Vater?“, fragte sie daher leicht bissig.
 

Snape schnaubte kurz.

„Wer solltest es denn anderes sein, als dein verlauster Köter.“
 

Sie hielt sich den runden Bauch und musste kurz auflachen. Er wusste es nicht. Sie beruhigte sich langsam wieder und lächelte dann.
 

„Da muss ich dich leider enttäuschen Sev. Sirius ist nicht der Vater. Tut mir Leid.“, sagte sie erleichtert und immer noch leicht grinsend.
 

Überrascht zog er die Augenbrauen hoch.

„Dann wir dein Kind wenigstens nicht verlaust sein.“, sagte er leicht hin, drehte sich um und ging schnurrstracks aus dem Laden.
 

Alesandria atmete aus und wieder ein und merkte wie sich der Kleine in ihrem Bauch bewegte. Dann raffte sie ihre Sachen zusammen und suchte zwischen den Regalreihen nach passendem Spielzeug.
 

Als sie dann nach einer gefühlter stundenlanger Sucherei alles zusammen hatte was sie brauchte, entschied sie sich dafür das sie sich bei Florean Fortescues Eissalon noch eine Kleinigkeit gönnen könnte, was sie in letzter Zeit oft tat, wieso auch nicht, das würde sie wahrscheinlich niewieder tun können ohne auf ihre Figur achten zu müssen.

Sie setzte sich an einen Tisch draußen in der Sonne und bestellte sich ein Schokoladenerdbeerbecher und genoß das schöne Wetter.
 

Sie dachte darüber nach das es mächtig in ihrem Bauch gekribbelt hatte als sie Severus nach fast 2 Jahren wieder gesehen hatte, könnte es sein das sie selbst nach 4 Jahren, die sie nun schon getrennt waren, noch Gefühle für ihn hatte, ihn immer noch liebte?! Und selbst wenn es wäre unmöglich wieder mit ihm zusammen zu kommen, man munkelte er wäre Todesser und außerdem hatte sie vor ein paar Wochen im Tagesprophten von seiner Verlobung mit dieser Chantal Zabini, einer rassigen Italienerin gelesen. Alesandria dachte das das Leben manchmal nicht fair war. Aber irgendwie war es auch ihre eigene Schuld, hätte sie damals um Severus gekämpft und hätte sich nicht von ihm getrennt wäre vielleicht alles anders gekommen und sie wäre jetzt mit ihm verlobt und das Kind in ihrem Bauch wäre von ihm und nicht von diesem wiederlichen Malfoy.
 

Umso näher der Geburtstermin rückte, umso öfter dachte sie darüber nach. Das Schicksal meinte es anscheinend nicht gut mit ihr. Und irgendwie machte es sie traurig das sie ihrem kleinen Sohn nie sagen würde können wer sein Vater ist und warum es ihn überhaupt gibt, er wäre bestimmt am Boden zerstört, sie wäre es ja auch gewesen, wenn ihre Mutter ihr soetwas erzählt hätte. Sowas könnte keiner leicht wegstecken. Lily hatte Recht behalten, sie liebte Draco jetzt schon und ihr war es egal das er aus soetwas schlimmen enstanden war, er war immer noch ihr Fleisch und Blut und das würde sich nie ändern.
 

Alesandria sah auf die Uhr, es war schon spät und so langsam wurde es dunkel, und es war nicht gut noch unterwegs zu sein wenn die Nacht herein brach. Die ersten Läden begannen schon zu schließen. Also bezahlte sie ihren Eisbecher und machte sich auf zum tropfenden Kessel um von da aus nach Hause zu flohen.
 

In ihren eigenen Wänden angekommen machte sie sich daran das Spielzeug und die Anziehsachen im Kinder zimmer zu verstauen, sie ging nochmal ihrer Liste ab ob sie alles hatte und setzte sich dann ins Wohnzimmer um noch etwas zu lesen bevor ihr Bruder zu Besuch kam.
 

James kam keine halbe Stunde später durch den Kamin gepurzelt, hustete und klopfte sich die Asche vom Umhang. Dann grinste er seine Schwester an und ging sich mit ein er Hand durch die Haare. Er hatte sich seid ihrer Schulzeit nicht verändert, er war immer noch leicht arrogant und sein spizbübisches Lächeln hatte er immer noch nicht abgelegt, gut er hatte ordentlich an Muskelmasse durch das Aurorentraining zugelgt und seine Augen waren seid der Hochzeit mit Lily weicher geworden, aber ansonsten war James immer noch manchmaal wie der kleine Junge der seine Schwester ärgert. Was er immer noch mit großer Vorliebe tat und das meißtens wenn mehrer Menschen dabei waren.
 

„Kann es sein das du von mal zu mal dicker wirst, Schwesterchen?“, fragte er neckisch und setzte sich Alesandria gegenüber auf einen bequemen roten Sessel.
 

„Ich bin schließlich schwanger, du Idiot.“, giftete sie zurück und setzte sich ordentlich hin.
 

James lächelte kurz.

„Lily fragt ob du diesen Sonntag zu Essen zu uns kommst. Sirius, Remus und Peter werden auch da sein. Wird bestimmt lustig.“, sagte er.
 

„Ja warum nicht. Dann kann ich mich mit Lily ein bisschen austauschen, ich wollte sie eh was fragen.“, antwortete Alesandria.
 

James nickte und rutschte unruhig auf dem Sessel rum.
 

„Was ist los?“, fragte sie ihn deshalb.
 

„Lily hat gesagt es wird ein Junge.“, sagte er und grinste breit. „Ich wollte zwar lieber ein Mädchen, aber ein Junge ist auch nicht schlecht oder was meinst du?“
 

„Ich wustte schon von Anfang an das es ein Junge wird, also von daher.“ erwiderte sie.
 

„War ja klar das Lily erstmal nur dir erzählt. Ist ja immer so, ich erfahre alles erst fast zu letzt.“, schmollte er.
 

„Ach komm schon so schlimm ist es jawohl auch nicht oder? Du liebst es doch wenn es bis zum Schluss spannend bleibt.“, Alesandria lachte leise lehnte sich auf der Couch zurück. „Ist doch schon immer so gewesen.“
 

„Du kennst mich viel zu gut, Schwesterherz.“, sagte er und grinste noch breiter. „Und hast du schon alles für den Kleinen besorgt?“
 

„Ja. Soweit ist alles da, ich war heute nochmal in der Winkelgasse und dreimal darfst du raten, wenn ich da getroffen habe.“, antwortete sie.
 

„Keine Ahnung. Sag es mir doch einfach.“, erwiderte James.
 

„Snape.“, sagte sie knapp.
 

„Oh Schniefelus.“, sagte er überrascht.
 

„Das der sich noch raus traut, wo er doch weiß das alle vermuten das er Todesser ist. Naja, was soll man dazu sagen, ich hab letztens im Tagespropheten gelesen das er sich mit so einer reichen Italienerin verlobt hat. Die sah auf dem Foto ja nicht schlecht aus, warum die sich wohl mit so einem wie ihn eingelassen hat, die Frau ist doch Klassen besser als er.“, schnaubte er und hörte sich leicht angewidert an.
 

„Wo du Recht hast.“, erwiderte sie, wollte ihrem Bruder aber am liebsten wiedersprechen. Sie fand diese Chantal einfach nur billig und das ein Mann wie Severus sich mit so einer, wahrscheinlich ziemlich hohlen Frau, eingelassen hatte, konnte sie nicht wirklich verstehen. Sie fand nicht das Chantal Klassen über Severus war, sonden eher das er Klassen über ihr war. So konnten Meinungen auseinander gehen.
 

James wusste immer noch nichts von der Beziehung zwischen ihr und Snape in der Schulzeit und so sollte es auch bleiben. Ansonsten wäre ein Familienstreit vorprogrammiert und das wollte Alesandria nicht provozieren. Die einzigsten die von der Beziehung wussten waren Lily, Remus und anscheinend auch Malfoy, dieses Ekel. Dafür das Severus es diesem Bastard erzählt hatte, würde sie ihn am liebsten verfluchen.
 

„Naja, lassen wir das Thema.“, sagte Alesandria schnell. „Wie läuft es auf der Arbeit?“
 

„An Fällen mangelt es uns nicht, nur sind diese wesentlich komplizierter als erwartet.“, sagte er leicht niedergeschlagen. „Ob man es glaubt oder nicht, diese Todesser sind ziemlich schlau. Mich würde es nicht wundern wenn einige Ministeriumsangestellte unter ihnen sind und ein paar Auroren, die uns an der Arbeit hindern. Es wird immer schwieriger diese Todesser zu schnappen. Ich hoffe wir erreichen mit dem Phönixorden mehr als wir es jetzt im Ministerium können.“
 

„Apropo. Hat Dumbeldore schon mehr Leute für den Orden werben können?“ fragte sie interessiert.
 

„Ja einige Neuzugänge haben wir schon. Die Longbottoms, du weißt schon die mit uns zusammen in der Schule waren, dann Mad Eye Moody und Peter hat sich jetzt auch endlich entschieden dem Orden bei zu treten.“, erklärte er schnell.
 

„Mad Eye, wenigstens ein fähiger Auror.“, erwiderte sie. „Ich bezweifle aber stark das Peter euch eine große Hilfe sein wird, er ist doch in der Schule schon so schlecht in Verteidigung gegen die dunklen Künste gewesen. Hätte Remus nicht stundenlang mit ihm gepaukt, wäre er doch glatt durch die Prüfung gefallen und hätte seinen Abschluss nicht geschafft.“
 

„Wir können jeden Mann gebrauchen, im Kampf gegen Du-weißt-schon-wen.“, sagte James nur.
 

„Peter ist nur Kanonenfutter und das weißt du genauso gut wie ich.“, sagte Alesandria grimmig. „Er wird im Kampf nicht lange überleben. Aber so wie ich ihn kenne wird er sich sowieso aus dem Staunb machen, sich verwandeln und dann ist er weg. Peter ist nicht wirklich mutig. In der Schule hat er nur bei uns rungehangen, damit wir ihn beschützen.“
 

„Du hälst immer noch nicht viel von Peter, hab ich Recht?“, fragte er.
 

„Nein. Und du weißt genau warum. Er ist eine verdammte Ratte, pass lieber auf das er dir nicht irgendwann in den Rücken fällt und die Seiten wechselt, weil der Feind ihn besser beschützen kann, als du.“, antwortete sie kalt.
 

„Peter ist unser Freund.“, erwiderte James.
 

„Du brauchst nicht zu versuchen mich umzustimmen. Und ganz ehrlich bevor wir uns wegen ihm streiten, möchte ich das Gespräch beenden und will das du gehst.“, Alesandria stand auf und deutete auf den Kamin. „Wir sehen uns am Sonntag. Bestell Lily schöne Grüße.“

Sie wand sich um und ging in ihr Schlafzimmer, auf dem Weg dort hin, hörte sie noch einen leisen Knall, der ihr sagte das ihr Bruder soeben appariert war. Sie sprach noch einige Schutzzauber und ging dann ins Bett.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  herzEsca
2012-04-26T16:29:36+00:00 26.04.2012 18:29
>O< oh mein gott, hab ich schon mal erwähnt, das ich deine Schreibart liebe? gestern erst dein Eintrag, das du weiter machst und jetzt ist schon was da ^^
ich war so happy als ich das gelesen habe, ich wünschte ich könnte auch so schreiben, muss ich aber noch üben :p
*verbeug* ich hoffe wirklich es geht bald weiter ^^
danke, herzEsca


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