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I love you until the End.

SebastianXCiel
von

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Nightmare

Zitternd wickelte Ciel sich in eine warme Wolldecke und fluchte leise. „Ich habe dich gewarnt.“ erklang eine Dunkle Stimme hinter ihm. Auch wenn sich Sebastian viel Mühe gab gelang es ihm nicht ganz jenes schadenfrohe Grinsen zu unterdrücken, was Ciel leise brummen lies. „Ich habs verstanden.“ gab der 16-Jährige nur bockig zurück und verschränkte seine Arme unter der Decke. Schließlich hatte Sebastian nichts besseres zu tun gehabt als ihn darauf aufmerksam zu machen das sie schon viel Früher hätten zurückkehren müssen. Etwas was ihn ziemlich aufgeregt hatte. Schließlich wusste der Jüngere das er nicht allzu viel Zeit mit Sebastian haben würde. Aus diesem Grund wollte er jede freie Minute mit ihm verbringen.

Irritiert blinzelte er als er zwei starke Arme fühlte, welche sich langsam um ihn schlossen. „Sebastian...“ murmelte er leise und blickte leicht rot geworden auf den Boden. „Was machst du da?“ fragte er kaum hörbar und erntete ein leises Lachen. „Dich aufwärmen.“ erwiderte der schwarzhaarige amüsiert und vernahm zufrieden das unwillige Brummen seines ehemaligen Herrn.

„Das musst du nicht die Decke reicht.“ grummelte Ciel lediglich leise. Zum Glück konnte er das Grinsen des Dämons gerade nicht sehen. Ansonsten wäre ihm dieses wohl sehr missfallen. „Lass los.“ fügte er leise hinzu, doch der Dämon zog seine Arme nicht zurück. „Willst du das wirklich?“ fragte er leise gegen Ciels Ohr, was diesen zum Zucken brachte.

Wie kam es nur das Sebastian ihn immer durchschaute? Natürlich wollte Ciel nicht von ihm los gelassen werden, doch es war ihm irgendwie peinlich. „Nein.“ brachte er schließlich leise über die Lippen und unterdrückte einen überraschten Aufschrei als Sebastian ihn auf einmal wieder auf seine Arme nahm und dem Jüngeren in die Augen sah. „Sebastian...“ setzte Ciel leise an, wurde jedoch sanft durch die kalten Lippen des anderen zum Schweigen gebracht. //Blödmann...// dachte Ciel sich brummend, erwiderte den Kuss allerdings nur zu gerne.

Wie schaffte es dieser Dämon nur ihm immer wieder diese Gefühle zu bescheren? Sein Herz klopfte jedes mal so laut das er befürchtete das man es in der ganzen Villa hören konnte. Leicht krallte sich der 16-Jährige durch die Decke in die Kleidung seines ehemaligen Butlers. Zumindest versuchte er es, doch es war alles andere als einfach. Mit einem leisen Lachen löste der Dämon schließlich jenen Kuss und blickte erneut in die blauen Augen seines Liebsten. Auch Ciel blickte fasziniert in jene roten Augen. Sebastians Blick enthielt etwas uraltes.

Sagte man nicht das Augen auch der Spiegel der Seele waren? Dieses Wesen schien keine Seele zu besitzen, denn seine Augen besaßen eine unglaubliche Tiefe. Sie schienen unglaublich verlockend und wenn man nicht aufpasste konnte man sich in ihnen wirklich verlieren. Ciel wollte länger in jene wunderschönen Augen blicken, wollte noch tiefer in die Abgründe Sebastians tauchen.

Der Blickkontakt wurde allerdings unterbrochen als Sebastian kurz die Augen schloss und Ciel schließlich jenes Lächeln schenkte. „Sieh nicht zu tief hinein.“ raunte er leise gegen das Ohr des Jüngeren, bevor er ihn zum Bett trug und sanft auf diesem ablegte. Ciel blinzelte benommen und versuchte langsam jene Benommenheit abzuschütteln. Ganz gelang ihm dies allerdings nicht.

Zärtlich fuhr die schlanke Hand durch das blaue Haar Ciels und er schloss automatisch für einen kurzen Moment die Augen um sich gegen die Hand zu lehnen.

Obwohl Sebastian ihn früher niemals derart berührt hatte, kam Ciel das Streicheln des Dämons so unsagbar vertraut vor. Er hatte das Gefühl das Sebastian ihm schon öfter so übers Haar gestrichen hatte. Doch er konnte sich nicht daran erinnern. Ein leises Gähnen entkam ihm, was den Älteren sichtlich amüsierte. „Du solltest schlafen.“ sagte er leise, erntete jedoch nur ein Kopfschütteln.

„Ich will noch nicht schlafen!“ erwiderte Ciel leise und unterdrückte mit Mühe ein erneutes Gähnen.

Sebastian lächelte nachsichtig und drückte schließlich Ciel leicht auf das Kopfkissen, wobei er ihn mit einem Arm fest hielt. Schließlich sollte er sich nicht wieder aufsetzen. „Bleib liegen.“ sagte er leise zu Ciel und setzte sich schließlich neben diesen. Noch einmal strich er sanft über Ciels Haare und blinzelte irritiert als der Jüngere seine Hand um die des Dämons geschlossen hatte.

„Bleib bei mir...“ murmelte er leise und öffnete mit einer langsamen Bewegung seine Augen. „Ich möchte das du bei mir bleibst. Bis ich eingeschlafen bin.“ fügte er leise hinzu und blickte in das amüsierte Gesicht des schwarzhaarigen.

„Yes my Lord.“ antwortete er leise und mit jenem Grinsen auf den Lippen. Mit einem Brummen gab Ciel Sebastian einen sachten Stoß in die Seite und rutschte ein wenig zur Seite damit Sebastian sich zu diesem legen konnte. „Spar dir deine blöden Kommentare...“ nuschelte Ciel verlegen und schloss genussvoll die Augen als er die Arme des Älteren an seinem Körper spürte.

Es war eigenartig, eigentlich sollte Ciel Angst vor jenem Geschöpf neben sich verspüren doch er tat es nicht. Im Gegenteil. Er liebte diesen Dämon und er wollte das dieser für immer bei ihm blieb. Die Wärme von Sebastians Körper ließ ihn schläfrig werden und er fühlte wie ihm langsam die Sinne schwanden.

„Träum was schönes Ciel.“ hauchte Sebastian leise in das Ohr des anderen, doch jener war bereits eingeschlafen und hatte sich vollkommen an den Größeren gekuschelt. Amüsiert musterte den Dämon seinen schlafenden Schatz und strich sanft über die weiche Wange des 16-Jährigen. Er begehrte Ciel mehr als alles andere und er wollte für immer bei ihm bleiben. Auch wenn dies für ihn bedeutete erneut den Tod des Jüngeren mit zu erleben. //Ist wohl nicht zu ändern....// Nachdenklich sah er den schlafenden Jungen an. Beobachtete das ruhige Atmen Ciels. Auch das gelegentliche Zucken hinter seinen Augenlidern nahm er wahr. Was mochte Ciel nur träumen?
 

Keuchend rannte Ciel einen dunklen Korridor entlang,ein flackerndes Licht fest im Blick. Sein Atem ging schwer und er hustete einige Male qualvoll. Die einzige Hoffnung für ihn war jene Tür, durch welche das Licht kam. Er schrie irgend etwas, doch er konnte seine eigene Stimme nicht wahrnehmen. Das einzige was er hörte war schallendes Gelächter und gelegentlich den Ruf einer Eule. Immer schneller rannte er auf die Tür zu und stieß diese schließlich gewaltsam auf.

Hitze schlug ihm entgegen und Ciel hob schützend die Hände vor sein Gesicht um es ja nicht den beißenden Flammen preis zu geben. Erneut schrie er. Doch er hörte es nicht.

Die einzigen Geräusche die er nach wie vor hören konnte waren das Gelächter und den Schrei einer Eule. Als er langsam die Augen öffnete bereute er dies sofort. Es war mehr als Schmerzhaft.

Der Rauch trieb ihm bittere Tränen in die Augen. Trotz allem konnte er die Schemenhafte Gestalt einer weißen Eule wahrnehmen. Ihre Eisblauen Augen blickten ihn eiskalt an und für einen kurzen Moment schien es so als würde sie über ihn Lachen.

Leicht zuckte er zusammen als die Tür hinter ihm zu fiel. Ciel saß in der Falle. Die Eule war verschwunden. Verzweifelt hämmerte Ciel gegen die Holztür, schrie mit all seiner Kraft. Doch niemand hörte ihn. Wo zum Teufel steckte eigentlich dieser Dämon? Jetzt wo Ciel ihn so nötig brauchte war er nicht da. Noch mehr Tränen stiegen ihm in die Augen und er hämmerte noch einmal gegen jene Tür. Ja er warf sich sogar mit seinem ganzen Körper dagegen. Doch die Tür öffnete sich nicht.

Er würde verbrennen. Wie einst seine Eltern. „Sebastian..“ keuchte er leise und schlug immer wieder gegen die Tür. Jedoch gab diese nicht nach. //Verdammt// dachte er sich und blickte sich aufmerksam in dem heißen Zimmer um. Es würde nicht mehr lange dauern bis die Flammen ihn verschlingen würden. Irgendwie musste er diese dämliche Tür doch auf bekommen. Sein Blick fiel für einen Augenblick auf einen Spiegel und was er in diesem erblickte machte ihn fassungslos

Anstelle des Vertragszeichens hatte er wieder seine normale Augenfarbe. Das konnte unmöglich sein. Oder etwa doch?

Kraftlos ließ er sich auf den heißen Boden fallen und schlug mit beiden Fäusten auf diesen ein. Wieso er? Wieso geschah so etwas mit ihm? „SEBASTIAAAAAAAAN!“ schrie er schließlich mit all seiner Kraft, ehe er verschwommen die Gestalt einer Krähe vernahm. „Sebastian..“ murmelte er leise und nahm nur noch wahr wie die Krähe neben ihm zu Boden stürzte. Sie war Tot.

Mit aufgerissenen Augen nahm er den toten Vogel in seine Arme und hustete qualvoll. Der Körper der Krähe blutete aus mehreren und schweren Wunden.“Sebastian..“ murmelte er ein letztes mal und hustete erneut qualvoll und unter Tränen. Langsam wurde alles immer verschwommener und Ciel spürte wie es vor seinen Augen immer dunkler wurde. Schließlich verlor er das Bewusstsein und lag auf dem nun brennenden Boden. Die Krähe fest an sein Herz gepresst. Das Feuer hatte gewonnen. Trotz der Bewusstlosigkeit spürte er die qualvollen Schmerzen. Er schrie.
 

Mit einem lauten Schrei wachte Ciel in den Armen seines Liebsten auf und schlug schließlich leicht um sich. Noch immer fühlte er diese Schmerzen. Spürte diese unerträgliche Hitze welche sein denken vollkommen eingenommen hatte. Doch anders als erwartet war er nicht alleine. Zwei Arme hielten ihn eisern fest und drückten ihn mit sanfter Gewalt in das Bett zurück. „Beruhige dich Ciel.“ sagte eine tiefe Stimme. Jedoch konnte und wollte der 16-Jährige jene Stimme in jenem Moment nicht erkennen. Nach wie vor strampelte er verzweifelt und wollte erneut Schreien, doch Sebastian hatte ihm die Hand sachte auf den Mund gelegt. Schließlich wollte er nicht das jemand einfach in das Schlafzimmer des Jüngeren platzte. Dies würde sonst unangenehm für den Dämon werden.

„Beruhige dich.“ sagte er nach einer Weile noch einmal sanft und strich Ciel mit einer Hand zärtlich durchs Haar. „Es war nur ein Traum.“ fügte er sanft hinzu.

Nur langsam beruhigte sich der Jüngere und sein Atem wurde ein wenig ruhiger, dennoch liefen ihm Tränen über die Wangen. Sebastian hatte sie Hand von Ciels Mund genommen und diesen zärtlich in die Arme gezogen. Ciel krallte sich fest in die Kleidung des Dämons und drückte sein Gesicht in dessen Halsbeuge. Er war so unsagbar froh das Sebastian da war. Der Dämon gab ihm Halt und Sicherheit. Genauso Wie damals.

Immer wenn er einen Albtraum gehabt hatte, war Sebastian sofort zur Stelle gewesen. Zwar hatte er ihn niemals in die Arme genommen wie es jetzt der Fall war. Doch allein die Tatsache das er bei ihm gewesen war hatte Ciel beruhigt. In jenen Nächten war Sebastian nicht von seiner Seite gewichen. Der Dämon hatte die ganze Nacht über ihn gewacht. Auch wenn Ciel geschlafen hatte, wusste er das es so gewesen war.

„Lass mich niemals allein Sebastian.“ sagte er leise gegen die Halsbeuge seines Liebsten und drückte sich noch enger an ihn. Er hatte unsagbare Angst das der Dämon ihn verlassen würde. Schließlich war er in dem Traum ebenfalls alleine gewesen. Keiner hatte seine Schreie gehört. Niemand hatte ihn gerettet. Angst hatte seinen Verstand getrübt. Noch immer war er nicht Fähig einen normalen Gedanken zu fassen.

Ciel hatte einfach nur wahnsinnige Angst alleine gelassen zu werden. Auch hatte er Angst um den Dämon. Schließlich wollte er nicht das ihm etwas passierte. Nur zu gut erinnerte er sich an die tote Krähe. Noch immer hatte er sie vor Augen. Und er hatte das Gefühl das dieser Traum nicht gewöhnlich gewesen war. Noch immer zitterte er am ganzen Leib.

„Yes my Lord.“ erwiderte der Dämon leise und strich sachte über den Rücken Ciels um diesen ein wenig zu beruhigen. „Ich werde nicht von deiner Seite weichen.“ fügte er ernst hinzu und legte schließlich beide Hände an die Wangen des 16-Jährigen. Mit sanftem Druck zwang er Ciel ihn anzusehen. Noch immer stand große Angst in den blauen Augen geschrieben und er streichelte zärtlich über die Wangen.

„Es war nur ein Traum Ciel.“ sagte er sanft zu ihm und erntete ein Kopfschütteln des Jüngeren. Nein Ciel glaubte nicht daran das dies nur ein Traum war. Er hatte das Gefühl das etwas schreckliches passieren würde. „Es war nicht nur ein Traum...“ murmelte er leise und fühlte wie er noch ein wenig enger an den Dämon gedrückt wurde.

Er blickte den Dämon aus geweiteten Augen an und krallte sich noch ein wenig fester an ihn. „Ich habe sie gesehen.“ fügte er flüsternd hinzu. Jedoch erntete er nur einen Fragenden Blick des ehemaligen Butlers. „Wen?“ fragte er leise und strich sanft über die Wange Ciels. Er konnte nur hoffen das er sich wieder beruhigen würde.

„Eine weiße Eule. Sie hatte blaue Augen.“ murmelte Ciel und lehnte sich automatisch leicht gegen die Hände die ihn Streichelten. „Sie war an meinem Fenster in England.“ fügte er leise hinzu und blickte in die roten Augen des Dämons. „Ich habe sie gesehen...Und nun war sie in meinem Albtraum.“ fügte er leise hinzu und ließ sich erneut in die Arme seines Beschützers fallen.

Besorgt ruhten die Augen Sebastians auf Ciel und er versuchte nach wie vor ihn zu beruhigen. „Solange ich bei dir bin...Musst du dich vor nichts fürchten.“ sagte Sebastian leise und blickte in die verwirrten Augen seines Gegenübers. „Ich werde dich vor allem beschützen!“ fügte er ernst hinzu und erntete doch tatsächlich ein kleines Lächeln Ciels.

Allerdings wurde der Blick des 16-Jährigen anschließend wieder traurig und ernst. „In meinem Traum bin ich durch einen Dunklen Gang gerannt. Mir fiel es schwer zu Atmen und ich wollte nur noch weg.“ setzte Ciel leise an und löste sich schließlich ein wenig aus Sebastians Umarmung um ihn besser ansehen zu können.

„Der einzige Ausweg den es gab war eine Tür, hinter ihr verbarg sich jedoch eine Todesfalle. Ich habe geschrien. Aber niemand hat mich gehört. Als ich die Tür geöffnet habe wurde es unerträglich heiß. Es war wie damals an jenem Tag.“ fügte er leise hinzu und senkte leicht den Blick. Ja noch immer verfolgte ihn das Ereignis von damals. Auch wenn es bereits so lange her war.

„Doch anstatt meiner Eltern, sah ich eine weiße Eule. Sie hat mich angesehen und gelacht.

Die Tür fiel zu und ich saß in der Falle. Auch da hat mich niemand gehört. Ich war ganz alleine in dem brennenden Zimmer.“

Langsam fühlte Ciel wie ihm erneut Tränen über die Wange liefen. Früher hatte er nie Sebastian von seinen Träumen erzählt. Doch nun tat er es.

„Ich habe nach dir gerufen, aber du warst nicht da. Als ich in einen Spiegel geblickt hatte, fiel mir auf das jenes Zeichen verschwunden war. Ich hatte furchtbare Angst weil ich dachte du hättest mich verlassen. Ich rief deinen Namen erneut, doch du kamst nicht.“ Die letzten Worte hatte er bitter ausgesprochen und er spürte wie Sebastian ihn erneut in die Arme zog. Ihn festhielt und ihn zärtlich streichelte.

Der Blauäugige hatte sich so sehr nach ihm gesehnt. So sehr hatte er die Wärme des Dämons spüren wollen. „So etwas wird nie passieren Ciel.“ sagte die tiefe Stimme sanft während er Ciel zärtlich durch die Haare strich und ihn ernst ansah. „Denn ich werde immer an seiner Seite sein. Ob Vertrag oder nicht.“ fügte er ernst hinzu und spürte wie Ciel sich unwillkürlich an ihm fest krallte.

Er glaubte Sebastian. Schließlich log dieser nie.

Zumindest hatte er dies immer wieder gesagt.

„Es lag nicht daran.“ murmelte er leise und schmiegte sich unwillkürlich enger an seinen Schatz. „Als ich langsam das Bewusstsein verlor...fiel eine tote Krähe neben mich.“ endete er schließlich.

Die Augen des Dämons hatten sich bei den letzten Worten des Jüngeren leicht geweitet. Er spürte das Zittern des Jungen und hörte das leise Tropfen der Tränen, welche auf sein eigenes Shirt fielen.

„Ich habe Angst Sebastian...“ murmelte er leise und sah schließlich zu dem Dämon auf. Schließlich wollte er keinesfalls das Sebastian etwas passierte.

„Ich kann auf mich aufpassen.“ sagte Sebastian leise und koste zärtlich über die Ciels Wange. „So schnell sterbe ich nicht.“ fügte er mit einem sanften Lächeln hinzu. „Das will ich dir auch geraten haben.“ murrte Ciel leise und genoss die Wärme, welche Sebastian ihm gab. Seine Worte hatten Wirkung gezeigt. Langsam beruhigte sich der 16-Jährige wieder und wischte sich schließlich die Tränen weg.

Weshalb musste es nur immer wieder so ausarten? Verdammt früher hatte er doch auch nie geweint. Langsam wünschte er sich weniger Emotionen zu zeigen. Zumindest was Angst und Trauer betraf.

„Selbstverständlich.“ erwiderte Sebastian höflich und mit einem amüsierten Unterton. „Ich würde es doch niemals wagen ohne eure Erlaubnis zu sterben. Bocchan.“ fügte er übertrieben ernst hinzu und erntete einen kleinen Schlag des Jüngeren.

„Wenn ich dich daran erinnern darf ,bist du das schon einmal mein Lieber.“ brummte Ciel leise als er sich daran zurück erinnerte. Damals war Sebastian vor seinen Augen erschossen worden. Auch wenn er es nicht hatte zugeben wollen, war er doch ganz schön darüber erschrocken gewesen. Es war das erste mal gewesen das Sebastian vor seinen Augen zu Boden gegangen war.

Doch anders als gewöhnliche Menschen, war der Dämon wieder aufgestanden.

„Ich muss zugeben das ich nicht erwartet hatte dermaßen durchlöchert zu werden.“ gab Sebastian nachdenklich von sich. „Und ich muss zugeben das es ein wenig Schmerzhaft war.“ fügte er schließlich hinzu und wurde von Ciel ein wenig verwirrt angesehen.

„Ein wenig Schmerzhaft?“ fragte er skeptisch. Immerhin hatte er sowohl Sebastian als auch dessen Frack gesehen. Jeder andere wäre gestorben. „Mein Körper ist ein wenig anders beschaffen.“ erwiderte der Dämon lediglich amüsiert und bugsierte Ciel wieder sanft ins Laken zurück. Mit einem Lächeln ließ sich der 16-Jährige sofort von seinem Schatz in die Arme nehmen und kuschelte sich zufrieden an den Dämon.

„Ich weiß.“ murmelte er leise und schloss leicht entspannt die Augen als Sebastian zärtlich durch das blaue Haar kraulte. „Stimmt es eigentlich das du deine Wunden nicht heilen kannst wenn du nichts isst?“

Betroffenheit machte sich in den roten Augen seines Geliebten breit. Doch nur für einen kurzen Moment. „Woher hast du das denn?“ fragte er leise und wusste nicht so recht ob er den Blick direkt an Ciel wenden sollte oder nicht. Es hatte ihn sichtlich getroffen das Ciel ihm diese Frage gestellt hatte, doch der Jüngere wollte einfach mehr über ihn wissen. Schließlich war Sebastian nach wie vor ein Mysterium für ihn.

„Kuroshitsuji..:“ murmelte Ciel lediglich leise und kuschelte sich peinlich berührt an den Dämon. Er hatte jede einzelne Folge verfolgt. Und dies mit ziemlich gemischten Gefühlen.

„Ah, Verstehe.“ erwiderte der Dämon amüsiert und blickte zu dem blauen Haarschopf herab. Ciel hatte sein Gesicht an dessen Brust gelegt und vermied es zu ihm hoch zu sehen. „Nun...da ist wirklich etwas dran.“ fügte Sebastian nachdenklich hinzu. Unwillkürlich zuckte Ciel leicht als er die Antwort des Dämons hörte und blickte schließlich zu diesem auf. „Dann musst du immer sicher gehen das du genug hast.“ nuschelte er leise und wurde verwundert von seinem Schatz angesehen.

„Machst du dir solche Sorgen um mich?“ fragte er neckend und wurde prompt erneut leicht in die Seite gestoßen.

„Ich will nicht das dir was passiert.“ murmelte Ciel leise und sah besorgt in die Augen des Dämons. „Versprich mir das du vorsichtig bist.“ fügte er ernst hinzu und spürte erneut die sanfte Hand Sebastians in seinen Haaren.

„Yes my Lord.“ antwortete der ehemalige Butler mit einem Lächeln, bevor er wieder die Decke über Ciel zog. „Schlaf wieder ein.“ hauchte er sanft und strich über die Wange seines Liebsten. „Und hab keine Angst ich bleibe bei dir.“ fügte er leise hinzu und erntete ein mildes Lächeln Ciels. „Ich liebe dich.“ murmelte er leise und hielt sich an dem Älteren fest, bevor seine Augen zu fielen und er ins Land der Träume glitt.
 

Mit einem Lächeln blickte Sebastian auf den schlafenden Jungen und strich sachte über die Wange des anderen. Ciel war so unsagbar schön in seinen Augen und er genoss den Anblick seines Schatzes. Wenn er schlief sah dieser wahrlich unschuldig aus . Dennoch beunruhigte ihn der Albtraum Ciels ein wenig.

Hin und wieder glitt sein Blick zum Fenster, als erwartete er an diesem etwas. Sollte diese Eule wirklich existieren? Wenn ja war diese wahrscheinlich ziemlich Gefährlich. Noch einmal blickte Sebastian auf seinen Schatz herab. Egal was geschah, er würde diesen Jungen beschützen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  Revya
2010-10-29T00:34:22+00:00 29.10.2010 02:34
Tut mir leid das mein Kommi so spät kommt aba hatte vierl zu tun! Q~Q
Ich find es so süß wie Sebby mit Ciel umgeht <3
Vorallem als er ihn wieder auffordert zu schlafen :D

Siehst du hast wierder mehr Kommischreiber ;)
Liebe Grüße das frühere YugOkami-chan
Und nun Neko-Vongola_Primo(chen) :)
Ps.
Mache michs sofort an das nächste chap drann und kannst mir wieda ne ENS oder in den GB schreiben wann das übernächste chap on ist ;3
Hoff ich doch jedenfalls das du es machst :)
Von:  Monu-Miku
2010-10-18T13:23:27+00:00 18.10.2010 15:23
Sooo ich bins adwidder xD

Woooow, was für ein ausdrucksstarkes Kapi. Der Traum ist ja echt mal heftig. Ich male mir schon die schlimmsten Sachen aus. Das Ciel zu hause irgendwann alleine ist, und dieser Vorfall passiert. Ojee...Ich will hoffen, dass es nur Ciels, Sebastians, und meine Hirngespinnste sind...
Ich hasse es, wenn ich recht haben xD

Tja, wer nicht hören will, müss fühlen, oder s ähnlich ging doch der SPruch, richtig??
Sebastian hatt ihm immer wieder gesagt, dass sie doch besser zurück gehen sollten, da es Saukalt ist. Aber Ciel is ja Dickköpfig und Stur. Obwohl ich ihn auch total verstehen kann. Ich hätte auch so reagiert. ^^
Ich würde auch lieber jede freie minute mit meinem Schatz genießen, und mir wäre egal, ob es kalt ist, und ob ich zu wenig schlaf bekommen würde...Diese momente Zählen eben =)

Aber schön, dass Sebastian noch weiterhin bei ihm geblieben ist. Es ist sehr lieb von ihm.
Dadurch as er damals immer gegangen ist, nachdem Ciel eingeschlafen ist, hätte ich auch gedacht, dasss er noch etwas bleib, und dann geht...
Aber schön, dass er es nicht gemacht hat ^^
Sehr schön ^^

Gd
M.M.
xxx
Von:  xXSasukeUchihaXx
2010-10-18T12:51:34+00:00 18.10.2010 14:51
Mh...
Mich beunruhigt diese Eule auch ziemlich und das eine tote Krähe neben Ciel im Traum gefallen ist, beunruhigt mich ebenso. Hoffentlich passiert nichts Schreckliches, aber ich denke, wir sollten Sebastian's Fähigkeiten nicht unterschätzen.
Voll süß, wie sich Sebastian um den Kleinen kümmert und nun ja, es ist ungewöhnlich, dass Ciel soviel weint, aber er ist nicht mehr der alte Mensch. Ich bin eigentlich froh, dass er mehr von sich erzählt und sich Sebastian anvertraut. War in meiner FF auch so *g*
Bin schon gespannt, ob Sebastian vielleicht am frühen Morgen gesehen wird, oder ob er noch vor Sonnenaufgang verschwindet, denn er hat ja nun eigentlich versprochen, bei Ciel zu bleiben.
Ich freue mich schon auf das neue Kapitel und bin gespannt, ob Ciel's Albtraum in die Realität gewandelt wird, obwohl ich das natürlich nicht hoffe.
Von:  Hamsta-chan
2010-10-18T12:24:49+00:00 18.10.2010 14:24
hehe süß ^^

aber diese alptraum.... das hat bestimmt noch was zu bedeuten ^^
Von:  Baka-tan
2010-10-18T09:50:30+00:00 18.10.2010 11:50
Awwwwww X3
Is das niedlich :D
Aber mit dem Alptraum ...brr ö__Ö
Aber ich find das schön das du es
so naiia "anders" hast,also du hast den
Alptraum beschrieben und nicht wie jeder
andere das da hin geklatscht und fertig aus
,das gefällt mir wirklich
das der so beschrieben wurde!
Auch alles im allen gefällt es mir
und ich bin echt gespannt was als nächstes passiert!
Ich meine Eulen ,woow,ich mag Eulen und
das eine Eule hier drin vorkommt find ich super
und das sie böse sein soll halt(oder so xD).
Ich meine sonst werden Eulen immer als gut gehalten und
immer anders gestellt als Hilfstier oder derartiges,hier wiederrum
wird es anders gestellt und das find ich toll.
Eben diese Geschichte unterscheidet sich von allen anderen
und bringt einen immer wieder zum staunen X3
DAS ist es was ich gerne lese,diese Geschichte bleib weiterhin in meinen Favos und dafür muss man einfach eine 1 geben (selbst wenn ich kein Lehrer bin,höhö) und einen richtig Fettes Kommi hinterlassen X3
LG Neko-chan


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