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The Return of the Death

von

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Activity

Langsam nahm die Morgensonne den Himmel in ihren Besitz und erhellte einen weiteren Tag auf dem Planeten Erde. Menschen waren auf dem Weg zu ihrer Arbeit. Ein paar wenige kehrten gerade von dieser Heim.
 

Im Zentrum der Stadt, dort wo die fünf mehrstöckigen Bürogebäude standen, fand ein Treffen von höchster Preorität statt. Die Jägergemeinde die im geheimen operierte hatte alle Jäger der Stadt zur Versammlung berufen. Jäger vom alten Eisen und eine große Zahl an Neulingen fand hier zusammen, weil gelernte Wissenschaftler Grund zur Sorge hatten.

Im nahe gelegenen Wald haben beunruhigende Veränderungen stattgefunden. Die sonst so zahlreichen Waldbewohner wie Reh und Eichhörnchen legten eine ungewohnte Scheu an den Tag. Und auch der vertraute Vogelgesang verstummte immer früher, blieb manchmal über Tage aus. Eigentlich nachtaktive Dämonen wurden des öfteren bei Tage in großer Zahl im Wald gesichtet.
 

„Und in wie fern ist das ungewöhnlich? Solange sie im Wald bleiben stellen sie keine Gefahr dar.“ rief ein Jäger mittleren Alters den Wissenschaftlern entgegen. Zustimmendes Raunen machte die Runde.

„Viele Dämonen sind entgegen aller Sagen sehr vorsichtige Wesen. Ihr verstärktes auftauchen deutet auf eine hohe dunkle Macht inmitten des Waldes hin.“ erklärte einer der Wissenschaftler. „Der Berg.“ setzte er fort „Er beherbergt eine sehr gefährliche Lebensform.“ Wieder ein Raunen. Ein Neuling im ungefähren Alter von neunzehn Jahren wollte wissen, um was für eine gefährliche Lebensform es sich handeln würde. Es kursierten viele Gerüchte um den Wald am Stadtrand. Doch keiner der Jäger wusste so richtig was an den Gerüchten dran war.

„Dort leben Vampire. Stärker als die denen ihr bislang begegnet seit.“ Die Jäger schwiegen. Es hatte etwas süffisantes. Was war an Vampiren aus einem Wald so viel anders als an denen in der Stadt?
 

Den gesamten Vormittag lang erklärte die Jägergemeinde den Jägern die in wenigen Tagen bestehende Situation innerhalb der Stadt. Und auch wenn die Jäger nicht so recht verstanden wovor die Gemeinde eine solche Angst hatte, bereiteten sie sich auf die bald in die Stadt eindringenden Vampire des Waldes vor.

Collision between two worlds

„Immer noch keine Spur von diesen Wäldlern. Ich weiß echt nicht was die sich so in die Hose machen?“

Seit der Kriesenversammlung waren nun gute fünf Tage vergangen. Vorhergesagt wurden die Vampire innerhalb der ersten drei Tage, da sie sich nicht lange mit Tierblut zufrieden geben würden. Bislang jedoch hatten sie sich nicht blicken lassen.

Die junge Frau war nun schon einige Jahre als Jägerin aktiv und bei den Vampiren wegen ihrer ausergewöhnlichen Kraft gefürchtet. Sobald Shondra das Feld betrat ergriffen Vampire und andere Dämonen sofort die Flucht. Nur die wagemütigsten stellten sich ihr in den Weg.
 

Ein Schrei riss Shondra aus ihren Gedanken. So plötzlich wie der Schrei verstummte war klar, dass soeben ein Mensch einen schnellen Tod erfahren hatte. Wer ermordete am hellichten Tag einen anderen Menschen? Die Frau wartete nicht lange und betrat den Altbau aus dem der Schrei gekommen war. Der Treppenflur war stark verstaubt, hier wohnten schon lange keine Mieter mehr.

Sich an den herumliegenden Holzbrettern und Ziegelsteinen vorbei zum zweiten Stocken rauf begebend, spähte sie vorsichtig in die aufgebrochene Wohnung. Am verstaubten Boden waren deutliche Spuren zu erkennen. Gleich zwei Spuren führten in die Küche. Die eine hatte weite Schritte, die Person war offenbar gerannt. Die andere stammte wohl von dessen Verfolger, nicht weit auseinander aber sehr zielgenau.

An der Tür zur Küche stehen bleibend drangen leise Geräusche aus dem Raum. Diese waren der Jägerin sehr vertraut und sie trat die Tür kraftvoll aus den Angeln. Laut krachend prallte sie gegen die Fensterwand. Nur knapp hatte sie den am Boden sitzenden Vampir verfehlt, der mit zuckenden Ohren von seinem Opfer aufsah. Das Erscheinen der Frau schien ihn kein bisschen zu irritieren. Gelassen saß er da und sah mit müdem Blick zu ihr rüber.

„Hast wohl letzte Nacht keinen zum Beißen gefunden, Blutsauger!“ meinte Shondra. In ihrer Stimme lag etwas fragliches. Der Vampir vor ihr saß mitten im Licht und es schien ihn nicht im geringsten zu schaden. Der Vampir begann zu grinsen und in seinen Augen lag etwas schadenfrohes. Verwirrt über dieses Verhalten musste die Frau blinzeln. Und da war er plötzlich verschwunden. Eine kleine Staubwolke stobte durch den Raum. Dort wo bis eben noch der Vampir über seinem Opfer saß, fehlte nun jede Spur seiner Tat. Das morsche Fenster stand weit offen und der Wind verwischte auch die letzten Spuren in der Wohnung. Shondra besah sich die Stelle wo das Opfer gelegen hatte. Nichts. Nicht mal ein kleiner Blutfleck war zu sehen. Der Vampir war mitsamt seinem Opfer spurlos verschwunden. Nach Antworten suchend sah sie hinaus.
 

„Das war ein Night-Death.“

„Ein was...?“

„Ein Night-Death, so bezeichnen wir die Vampire aus dem Wald.“

Shondra hatte vor der Gemeinde von ihrer Begegnung Bericht erstattet. Ihr Vorgesetzter meinte zu ihr, dass sie sehr großes Glück gehabt hätte nicht in einen Kampf verwickelt worden zu sein. Die Tagaktivität sei bei diesem Vertreter der Blutsauger-Familie nicht das einzige Problem. Das sollte die Jägerin schon bald erkennen.



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Kommentare zu dieser Fanfic (1)

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Von:  Pijara
2010-06-03T06:59:01+00:00 03.06.2010 08:59
Cooles Kapitel. Ich find, du hast einen richtig krassen WAndel im Schreiben hingelegt. Liest sich gut weg. Bleib mal dran! :)


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