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Mein Lied für Dich

Eine Haruka x Michiru fanfic
von

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Alles Lügen

Diese Wörter trafen Michiru komplett unvorbereitet. Haruka ein Mädchen? Das konnte doch unmöglich sein. Das hätte sie doch bemerkt und außerdem… „Warum sollte Haruka sich dann als Junge ausgeben? Das ist doch total unlogisch.“ Jessica grinste und meinte: „Denkst du wirklich, dass ein Mädchen wie du sich in ein anderes verlieben würde? Sie gibt sich als Typ aus, um an Frauen heranzukommen. Sie bringt sie sich so in sie zu verlieben, dass es ihnen egal ist, was sie ist.“

„Das würde ja heißen, dass Haruka mich die ganze Zeit nur ausgenutzt hat.“ „Du hast es erfasst Schätzchen. Du hast dich in eine Frau verliebt, mit ihr öffentlich Händchen gehalten und sie geküsst. Das war in allen Zeitungen zu sehen. Natürlich weiß keiner über ihre wahre Identität Bescheid. Das wäre das Ende ihrer Rennfahrerkariere und jetzt auch deiner. Ich meine, welches Orchester will schon eine Lesbe als erste Violine? Das ist erstens Skandalös und zweitens euer Gefiedel hören sich sowieso nur alte Leute an. Was würden die wohl dazu sagen?“ Die Schwarzhaarige grinste und blickte die Jüngere abwertend an. „Was wirst du jetzt machen? Wirst du bei ihr bleiben und mit der Tatsache leben, dass sie dich belogen hat, wirst du dich von ihr trennen oder wirst du deinen Eltern sagen, dass dein angeblicher Freund ein Mädchen ist und du plötzlich dass Ufer gewechselt hast? Dazu solltest du wissen, dass das der Grund war, warum Haruka aus ihrem Elternhaus geflogen ist. Ihre Eltern haben uns zusammen erwischt und als sie sich geoutet hat, durfte sie ihre sieben Sachen Packen und verschwinden.“ Michiru sah geschockt drein: „Sie wurde rausgeworfen? Von ihren Eltern?“ „Ja, damals war sie 14. Zum Glück traf sie auf Setsuna Meioh. Ich glaube, du kennst sie. Eine Frau mit dunkelgrünen Haaren und einen Lamborghini. Sie ist so etwas wie ihre große Schwester, aber ob du so viel Glück hast… Zumal du nicht weißt, ob Haruka es wirklich ernst meint. Angenommen ihr trennt euch nach einem Jahr. Dann hast du dich von deiner Familie gelöst und stehst alleine da.“ Michiru fehlten die Worte. Ihr Gegenüber hatte vollkommen recht. Was würden ihre Elten sagen? Die waren ja schon aufgebracht, wenn sie mit einem Typen sprach. Was passieren würde, wenn sie von Harukas wahrer Identität erfahren würde, darüber wollte sie nicht einmal nachdenken. Jessica lachte laut auf und sagte: „Ich werde dich jetzt alleine lassen, damit du überlegen kannst, was du machen willst. Ich rate dir die richtige Entscheidung zu treffen oder es wird Konsequenzen für dich haben.“ Sie ließ Michiru alleine zurück und verschwand in Richtung Tor.
 

Die Türkishaarige dagegen stand immer noch wie angewurzelt da und starrte in die Ferne. Sie wusste nicht, was sie jetzt tun sollte. Dennoch war ihr klar, dass sie Haruka damit konfrontieren musste. Sie nahm ihr Handy und wählte die Nummer. Natürlich ging die Blonde sofort ran. „Michiru?“ „Haruka, kannst du herkommen?“ „Ja natürlich. Wo bist du? Ist etwas mit dir?“ „Ich warte an der Schwimmhalle auf dich.“ Ohne ein weiteres Wort klappte sie das Telefon zu und steckte es in ihre Tasche. Dann lehnte sie sich gegen die Wand und schloss die Augen, bis sie Haruka hörte, die jetzt vor ihr stoppte. Sie streckte ihre Hand nach der Türkishaarigen aus, doch die zuckte zusammen. „Was ist, Michiru?“ „Da könnte ich dich auch fragen. Was ist das für ein Spiel, dass du mit mir spielst?“

„Ich weiß nicht, was du meinst?“ „Vielleicht sollte ich dir ein wenig helfen. In der letzten Zeit habe ich Drohbriefe bekommen, die sagten, ich solle dich verlassen und das ich dich nicht kennen würde.

Ich wusste nicht vom wem die Briefe waren, bis ich mich heute mit der Person traf. Sie hat mir alles erzählt.“ Die Blonde sah die Geigerin verwirrt und fragte: „Was erzählt?“ „Sagt dir der Name Jessica was?“ Die Sportlerin spürte, wie sich in ihr alles verkrampfte. <Sie weiß es!!!> „Ja. Der sagt mir was.“ „Dann weißt du wohl auch, über was ich mit dir sprechen will.“ Michiru blickte ihr Gegenüber enttäuscht an. „Warum hast du mich angelogen und dich als Junge ausgegeben? Macht es dir Spaß, Leute hinters Licht zu führen?“ „Ich… hatte vor es dir zu sagen aber…“ „WANN? Wenn ich es nicht von deiner Ex erfahren hätte, dann wäre es vielleicht soweit gekommen, dass wenn wir kurz davor sind miteinander zu schlafen du eine Ankündigung machst: „Du Michiru, nicht erschrecken wenn du mir das Hemd aufknöpfst und du zwei Brüste siehst. Ich bin nämlich eigentlich ein Mädchen.“ Denkst du wirklich, dass ich das einfach so hinnehmen kann?“ „Ich wollte es dir sagen. An dem Tag an dem du an der Rennstrecke aufgetaucht bist. Aber es hat sich einfach nicht ergeben. Also dachte ich, ich halte Abstand zu dir, damit ich mich nicht noch mehr in dich verliebe. Leider hab ich das nicht geschafft. Und als du sagtest, dass du mich liebst da dachte ich, dass es dir egal sei, wer ich bin.“

„Ich weiß nicht einmal wer du bist. Erst bist du ein Junge dann ein Mädchen. Ich dachte ich hätte mich in einen Mann verliebt und dann stellt sich heraus, dass du dich nur als einer ausgibst. Du hast mich hintergangen und angelogen. Das kann ich doch nicht einfach ignorieren.“ „Das verlang ich auch nicht. Ich kann sehr gut verstehen, dass du wütend bist, aber…“ „Haruka, ich bin nicht wie du. Ich hab mich nur in dich verliebt, weil ich dachte du seist ein Typ. Jetzt, wo ich alles weiß, fühle ich nur noch Wut und Enttäuschung. Vielleicht, wenn du ehrlich gewesen wärst, dann hätten wir Freundinnen sein können und vielleicht wäre daraus mehr geworden aber jetzt bezweifle ich, dass ich überhaupt noch etwas mit dir zu tun haben will.“ Die Blonde erstarrte und sie hatte das Gefühl, ihr Herz würde zerspringen.“Es tut mir Leid, Michiru.“ Mit gesenktem Kopf wandte sie sich ab und wollte gehen, als sie hinter sich Michiru schreien hörte: „Ist das Alles was du zu sagen hast? Es tut dir Leid? Das ist Alles?“ „Was erwartest du von mir?“ „Ich will die Wahrheit!!!! Hast du mich jemals geliebt oder war es nur ein Experiment, um zu sehen wie weit du mit deiner Maskerade kommst?“ „Die Wahrheit… Die Wahrheit ist, dass ich dich liebe und dass es mir Leid tut, dich angelogen zu haben. Und die Maskerade ist mein Leben. Die ganze Welt denkt, dass ich ein Mann bin. Es gibt nur wenige die über mein wahres Geschlecht Bescheid wissen. Ich verstehe, dass du wütend bist und ich kann es dir nicht verübeln. Aber alles was ich dir gesagt habe, war ernst gemeint. Ich würde es sogar verstehen wenn du mich als krank bezeichnen würdest.“ Michiru legte den Kopf schief „Warum krank?“ „Wegen meiner Homosexualität.“ „Nein, ich würde dich wegen so etwas niemals verurteilen.“ Haruka atmete tief ein und meinte dann mit einem schwachen Lächeln: „Das Einzige was ich zur Wiedergutmachung tun kann ist dir zu versprechen, dass du mich ab heute nicht mehr sehen musst. Ich wechsle einfach die Stadt und du darfst eben den Sportkanal nicht anschauen. Da bin ich eben öfters zu sehen. Leb wohl, Michiru.“ Mit diesen Worten verschwand die Sportlerin und ließ die Geigerin vor der Schwimmhalle zurück.

Michiru sah Haruka nach und merkte, wie sich ein Gefühl der Leere in ihr ausbreitete. Eine einzelne Träne lief ihre Wange entlang und hinterließ einen glitzernden Streifen.

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Ich hoffe euch gefällt das kapi. Lg Lausi



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Ant_Alf_Ein_Dinozzo
2011-01-23T18:48:26+00:00 23.01.2011 19:48
wow damit hätt ich jetzt echt nicht gerechnet.....
schreib schnell weiter freu mich schon aufs nächste kapitel
Von:  Tanja-chan
2011-01-23T18:12:23+00:00 23.01.2011 19:12
>.<
nein, nein, nein, nein ,nein....
*haruka festhällt*
nicht gehn >.<
mensch... das geht doch nicht :(


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