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Liebe eines Engels

Zack x Angeal
von

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Heimkehr

Sie rannten, so schnell sie konnten. Über ihnen fielen Steine von der Decke und das Beben wurde immer stärker und lauter. Beinahe wäre Zack gestolpert, doch Angeal griff ihn schließlich brutal am Arm, zog ihn zu sich und breitete seinen Flügel aus. Zack erschrak.

„Angeal, was hast du vor? Du bist veletzt!“ Doch Angeal hörte nicht. Sie wurden immer schneller und als sie endlich das Licht am Ende des Tunnels erblickten, begaben sie sich schon in die Luft. Angeal zog Zack an sich und hiel ihn mit einem Arm fest umklammert. Hinter ihnen stürzte der Tunnel ein, das laute Donnern von herabfallenem Stein war nicht zu überhören.

„Auch, wenn ich verletzt bin, ich bringe uns hier raus. Jetzt stehen zu bleiben, dafür bin ich doch zu sturr.“ Sie erreichten den Ausgang. Mit einem Satz begaben sie sich in die Luft, während hinter ihnen eine gewaltige Explosion ertönte und die Insel komplett in Rauch hüllte. Der Druck war so stark, dass sie nach vorne geschleudert wurden, doch Angeal fand sein Gleichgewicht. Angeal flog geradewegs in Richtung Midgar, während Zack sich nochmal umdrehte und zurück schaute. Plötzlich musste er an Genesis denken. Ob er überlebt hat? Eigentlich konnte Zack es ja egal sein aber so war es nicht. Sein Blick senkte sich bis Angeal das Wort an ihn richtete ohne ihn dabei anzusehen.

„Du wirkst bedrückt. Machst du dir Sorgen um Genesis?“ Zack sah ihn an. „Ich weiß es nicht. Ich denke, ich...ich bin mir nicht sicher.“ Angeal sah ihn kurz an, dann flog steuerte er an einen großen Felsvosprung mitten im Meer an.

„Ich glaube, ich weiß was du denkst, Zack. Er war mein Freund, das kann ich nicht leugnen. Sogar mein bester Freund. Wäre er nicht gewesen, hätte ich als Kind womöglich nicht überlebt.“ Zack blickte ihn fragend an. Plötzlich lächelte Angeal ihn breit an. „Sein Vater besaß die leckersten Dummäpfel, die in Banora wuchsen.“ Zack hatte einen Gesichzsausdruck aufgesetzt, als ob ihm jemand gerade mit einer unsichtbaren Bratpfanne gegen den Kopf geschlagen hatte.

„Ich dachte, du hättest dort nie geklaut.“ Angeal lachte lauthals. „Hab ich ja auch nicht, aber ab und an gab er mir welche weil sie so saftig waren. Das war ich ihm schuldig. Ich denke, damals waren diese Äpfel der Grund, warum unsere Freundschaft gefesstigt wurde.“

Zack blickte zuerst Angeal an, dann auf seine Hose. In der Innentasche befand sich noch der Dummapfel, den er gepflückt hatte und er musste grinsen.

„Stimmt etwas nicht, Zack?“ Dieser blickte Angeal breitgrinsend an. „Ach, ich musste nur gerade daran denken, wie saftig diese Äpfel doch sind. So süß und frisch.“

Angeal blickte Zack verwundert an, doch bevor er etwas erwidern konnte, erklang nur noch ein lautes Zischen und Angeal stöhnte auf vor Schmerz. Zack richtete seinen Blick nach oben. Angeals Gesicht war von Schmerz geprägt. Dann sah er seinen Flügel. Irgendetwas heißes, scharfes muss ihn durchbohrt haben. Er blutete stark und plötzlich fielen sie. Zack hörte sich nur noch Angeals Namen schreien als sie das Meer erreichten und unter Wasser gelangten. Zack brauchte einen Moment um zu registrieren, dass Replikate ihnen gefolgt waren und nun über der Wasseroberfläche nach ihnen suchten. Zack konnte nun unmöglich auftauchen. Er suchte nach Angeal, der verloren einige Meter von ihm mit dem verwundeten Flügel immer mehr dem Meeresboden entgegensteuerte. Sofort tauchte Zack zu ihm, packte ihn an der Schulter und küsste ihn um im Luft zum Atmen zu geben. Dann zog er Angeal zwischen ein paar Steine, die eng aneinander lagen um Luft zu schnappen. Zack beugte sich über Angeal um ihm Schutz zu geben.

„Danke, Zack. Jetzt hast du mir schon zum zweiten Mal das Leben gerettet.“ Zack blickte ihn an. Angeal lächelte, doch Zack liefen Tränen die Wangen runter.

„Nichts ist gut. Meinetwegen bist du in Gefahr geraten. Das ist unverzeilich.“ Plötzlich streichelte Angeal Zacks Wange und dieser wurde rot. „Egal, wie oft du mich in Gefahr bringen würdest, an meinen Gefühlen zu dir würde sich nie etwas ändern.“ Zack blickte erstaunt drein, doch bevor er antworten konnte, hatte Angeal ihn schon an sich gedrückt und sanft seine Lippen zu einem Kuss verschloßen. Vorsichtig legte auch Zack seine Arme um Angeal und gab sich dem Kuss hin. Für einen Moment war er so von Glück erfüllt dass er an nichts anderes dachte.

Schließlich wurde die Stille von einem Schneiden der Luft durchteilt und ein greller Schrei war zu hören. Zack blickte auf und sah mit Erstaunen Sephiroth, der mit seiner riesigen Klinge die Replikate zerteilte. Von der anderen Seite war ein Hubschrauber zu hören und eine blonde Gestalt, die Zack erfasst hatte und auf ihn zurannte. Es war Cloud.

„Zack, Angeal, da seid ihr ja! Wir haben euch überall gesucht! Kommt, ich zieh euch rauf.“ Das ließ sich Zack nicht zweimal sagen. Es brauchte zwar eine Weile aber schließlich wurden beide rausgezogen und zum Hubschrauber gebracht. Angeal war zu kraftlos um seinen Flügel einzufahren und wurde deshalb auf eine Trage gelegt und zum Hubschrauber gebracht. Zack lief neben Cloud her.

„Woher wusstet ihr, das wir hier sind?“ Plötzlich stand Sephiroth hinter ihnen. „Wir wussten es nicht, es war Clouds Schuld. Er hatte sich solche Sorgen um dich gemacht dass ich ihm den Wunsch nicht abschlagen konnte euch zu suchen.“ Dabei grinste Sephiroth Cloud verschmitzt an, während sich dieser knallrot wegdrehte. „Wirklich, Cloud? Für mich?“ Cloud sah Zack verlegen von der Seite an. „Ja, in gewisser Weise.“ Zack freute sich darüber und lächelte.

„Danke, Cloud. Du bist echt ein guter Freund.“ Cloud ging einen Schritt schneller. „Hey, du bist immerhin mein bester Freund. Das war doch selbstverständlich. Ich...eh...ich meine, wir konnten dich doch nicht einfach sitzen lassen.“ Zack musste lachen und schritt zum Hubschrauber. Dort saß bereits Lazard, der sich zusammen mit Kunsel um Angeals Verletzungen kümmerte. Als er Zack sah, sprang er ihm regelrecht in die Arme sodass Zack stolperte.

„Ah Zack, ich hab mir solche Sorgen gemacht! Bist du auch nicht verletzt? Mein armer Ehemann!“ Zack wurde rot, doch sah er dass alle, selbst Angeal, sie angrinsten. „Ja, Mann, mir gehts gut. Ich freu mich dass du mitgekommen bist.“ Kunsel haute Zack auf die Schulter. „Ja klar, wenn unser Wölkchen geht, darf ich doch nicht fehlen als dein Freund und Ehemann.“

Man sah genau, wie verlegen Zack wurde, doch stieg er dann endlich ein und setzte sich zu Angeal, dessen Wange er streichelte. Lazard trat zu ihnen. „Ich bin froh, dass mit euch alles in Ordnung ist. Angeal wird auch wieder gesund aber jetzt fliegen wir erst mal nach Hause.“

Zack lächelte, blickte zuerst Lazard an und dann nach draußen. Die Sonne schien in den schönsten Farben als sie dem Horizont engegen flogen.

„Ja, wir sind Zuhause.“



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