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Shadow of the past

von

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Gespräche, Aufklärung und extra Training

Doch kurz bevor sich ihre Lippen trafen, wurden die beiden von einer sehr bekannten Stimme unterbrochen. „Das glaub ich doch nicht! Wir müssen wie die Verrückten trainieren und ihr macht euch nen schönen Tag zusammen. Das ist so unfair ihr hättet … alles okay? Ihr seid so rot im Gesicht.“ Tyson, der zuerst ziemlich aufgebracht war sah seine beiden Teammitglieder jetzt verwirrt aber auch misstrauisch an. Während Kai sich daran hindern musste Tyson zu erwürgen, war Melody knallrot angelaufen und blickte auf den Boden. Ihre restlichen Freunde schüttelten einfach nur den Kopf, denn anders als Tyson haben sie die Situation, in der die beiden waren durchschaut. /Tyson na warte. Das kriegst du zurück! Jetzt war ich endlich mit ihr alleine, war dabei ihr meine Gefühle zu gestehen, hätte sie fast geküsst und dann platzt du rein und versaust alles. Wer weiß wann ich wieder so eine Gelegenheit bekomme?/ Kai war mehr als sauer, aber Melody hat die Unterbrechung anscheinend auch nicht gefallen. Sie verpasste Tyson ein Kopfnuss und jagte ihn, nachdem er ein Paar ‚intime’ Fragen zu ihr und Kai gestellt hat durch den ganzen Park. Die Anderen lachten und versuchten die beiden auseinander zu bringen, was milde gesagt in einer Katastrophe endete. /Warum bin ich nur mit diesem Kindergarten gestrafft? Was bitte hab ich verbrochen?/ dachte sich Kai, bei dem was sich da vor seinen Augen bot. Doch nicht nur Tyson stellte seine Geduld auf die Probe. Während des Abends kamen auch noch Max und sogar Kenny zu ihm und versuchten heraus zu finden was zwischen ihrem Teamkapitän und ihrer Freundin läuft. Nur Ray hielt sich vornehm zurück und sah zu wie sich Melody und Kai viel sagende Blicke zuwarfen. /Aha da läuft ja doch was. Ich wusste es./ „Hey Mel komm mal kurz mit.“ Ray schnappte sich Melody und zog sie etwas von den Anderen weg, was allerdings nur Kai missmutig beobachtete.
 

Als sich Ray und Melody aus der Hörweiter der Anderen entfernt hatten ließ Ray seine Kameradin los und sah diese grinsend an. „Gib es zu Mel, du bist in Kai verliebt hab ich Recht?“ Melody sah ihn überrascht an. Mit so was hatte sie nun wirklich nicht gerechnet. Sie hatte keine Ahnung was sie Ray antworten sollte und die Sache mit dem Kuss steckte ihr immer noch in den Knochen. Eine Zeit lang sah sie schweigend zu Boden. Ray sah sie fragend an. /Hab ich etwas Falsches gesagt?/ „Du hast Recht. Ich hab mich in Kai verliebt aber im Moment da…“ Melody brach ab. Sie wischte sich einige Tränen aus dem Gesicht. Das war alles zu viel für sie. Ihr Schwester die sie vielleicht bald verließ, Kai, der für sie da sein wollte und die Tatsache, dass die ihre anderen Teammitglieder nichts von Kate oder ihren Ängsten wussten. „Mel alles in Ordnung? Du bist so blass.“ Langsam machte sich der Chinese wirklich Sorgen. Sie wirkte plötzlich müde und kraftlos. Ihre Augen waren stumpf und hatten nichts von dem Leuchten das sonst in ihnen ruhte. „Ja mach dir keine Sorgen. War ein langer Tag, ich bin nur einfach nur ein bisschen müde. Lass uns zu den Anderen gehen.“ Winkte Melody ab und ging zurück.
 

Als die beiden zurück kamen merkte Kai sofort dass mit Melody etwas nicht stimmte. Da Tyson, Max und Kenny sich etwas zu essen besorgten wollten setzte sie sich neben Kai und wartete bis das Feuerwerk begann. Doch bemerkte dieser auch die besorgten Blicke die Ray ihrer Freundin zuwarf. Doch ehe er nachharken konnte wurde der Himmel von einer bunten Farbenpalette erhellt. Alle schauten zum Nachthimmel um das Feuerwerk bewundern zu können. Während Kai in den Himmel schaute tastete er nach Melody’s Hand und verschloss diese mit seiner. Das Himmelsschauspiel war im vollen Gange als Kai einen leichten Druck an seiner Schulter spürte. Er sah auf die Seite und erkannte, dass das Mädchen an seiner Schulter eingeschlafen war. Erneut musste der Russe schmunzeln. Sie machte ihn einfach verrückte. Kai stupste Ray an und zeigte mit einer Kopfbewegung auf die schlafende Melody. Doch im Gegensatz zu seinem Freund hatte er ein eher besorgtes Gesicht. Kai nahm Melody auf die Arme und wollte gerade gehen als sich Ray ihm anschloss.„Warte ich komme mit. Ich mache mir Sorgen um sie irgendetwas scheint ihr Sorgen zu machen.“ Kai hätte es wissen müssen Ray konnte man nichts vormachen. Er überlegte kurz und entschied sich dann ihm einiges zu erzählen.„Du hast Recht Ray irgendetwas oder besser irgendwer beschäftigt sie und bereitet ihr große Sorgen.“ Er wollte gerade fortfahren wurde jedoch von dem Chinesen unterbrochen. „Ja ich weiß auch genau wer diese Person ist. Das bist du stimmst?“ Kai sah ihn verblüfft an, lächelte dann kurz und schüttelte den Kopf. „Nein ich bin es nicht. Die Person um die sich Melody sorgt ist ihre Schwester Kate.“ Jetzt war es Ray der Kai verblüfft ansah. „Sie hat eine Schwester? Aber wieso hat sie uns nie etwas von ihr erzählt? Was ist mit ihr?“ „Ganz ruhig Ray. Ja sie hat eine Schwester oder besser gesagt eine Zwillingsschwester. Kate. Sie liegt im Krankenhaus mit einem schweren Herzfehler. Die Ärzte geben ihr noch höchsten zwei Monate.“ Kai machte eine Pause damit Ray die Neuigkeiten erst einmal verdauen konnte. Zwischen den beiden trat ein beklommenes Schweigen ein. Beide sahen auf Melody hinab die in Kai’s Armen lag und friedlich schlief. Nach einiger Zeit redete Kai weiter „Ich weiß nicht was sie noch alles verbirgt, aber sie hat panische Angst davor allein zu sein. Ich war heute mit ihr in ihrer Wohnung und die einzigen Bilder waren von ihr und Kate. Ich habe kein einziges Bild von ihren Eltern gesehen. Ray ich weiß nicht was ich machen soll. Ich hab kein gutes Gefühl, wenn sie den ganzen Tag alleine ist und sich wegen Kate’s Gesundheit kaputt macht.“ Kai’s Stimme wurde gegen Ende immer brüchiger. Er sah wieder auf das schlafende Mädchen und lächelte sie an. „Kai, du liebst sie. Hab ich Recht?“ der Russe sah seinen Freund an und nickte. „Du hast Recht. Ich hab mich in Melody verliebt. Wann hast du es gemerkt?“ „Das war nicht schwer. Die Blicke die ihr euch geschickt habt, die Art wie du dich verändert hast. Man Kai sogar Tyson hatte die Vermutung.“ Ray musste sich das lachen verkneifen. Er fand es zu komisch wie Kai in ansah als er sagte das es auch Tyson kapiert hatte. Doch er gönnte es seinem besten Freund endlich glücklich verliebt zu sein. Die beiden unterhielten sich noch über Gott und die Welt bevor sie bei Tyson ankamen. Sie hatten unterwegs beschlossen, dass es für Melody besser währe bei ihnen zu schlafen.
 

Gegen 2 Uhr Morgens kamen auch endlich die anderen drei nach hause. Kai ließ erst einmal einen gewaltigen Anschiss los und ermahnte sie leise zu sein da Melody bei ihnen schlief. Verwirt sahen Tyson, Max und Kenny ins Schlafzimmer und sahen wie ihre Teamkollegin in dem Futon zusammengerollt schlief. Kai beschloss den Anderen noch nichts von Kate zu erzählen und bat auch Ray um stillschweigen. Er wollte Melody nicht vorgreifen und er wollte auch ihr Vertrauen nicht ausnutzen. Sie sollte es den Anderen sagen wenn sie bereit dafür war. Jetzt sollte sie sich erst einmal ausruhen. Nachdem sich die Blader umgezogen hatten fielen alle müde in ihre Betten. Doch bevor Kai sich auch hinlegte schlich er sich leise zu Melody und kniete sich zu ihr hinunter. „Schade, dass unser Kuss unterbrochen wurde. Ich würde es gerne mal ausprobieren.“ Hauchte er ihr ins Ohr. Dann beugte er sich hinunter und legte seine Lippen ganz sachte auf die der Jüngeren. Danach erhob sich Kai wieder und legte sich auf seinen Futon und schlief, mit einem lächeln auf den Lippen ein.
 

Um 6 Uhr wurde die Stille jäh unterbrochen, als ein grau-blauhaariger Junge seinen Teamkameraden (mit Ausnahme von Ray und Melody) mit eiskaltem Wasser weckte. „WAH, Kai hast du sie noch alle!? Was soll der Mist?“ schrie Tyson seinem Leader entgegen. Daraufhin schickte ihm dieser einen solch kalten Blick, dass sich der Japaner in die nächste Ecke verdrückte. „Ihr schuldet mir noch ein extra Training. Wenn ihr schon abends bis in die Puppen wegbleiben könnt, dann könnt ihr auch jetzt mit dem Training anfangen. Also los bewegt euch gefälligst!“ Dies sagte er mit einer solchen Bestimmtheit in der Stimme, dass sich keiner mehr traute etwas zu erwidern. „Also los macht euch fertig und beeilt euch!“ Während die Jungs sich anzogen ging der Russe zu der noch schlafenden Melody um sie zu wecken. Leicht rüttelte er an ihrer Schulter. „Hey Kleines aufwachen. Das Training beginnt.“ Melody begann sich zuregen. Sie blinzelte verschlafen und sah in das Gesicht von Kai. „Kai? Mh was ist denn? Und wieso bist du in meinem Zimmer?“ Sie war total verschlafen. „Mel du bist gestern im Park an meiner Schulter eingeschlafen. Weiß du nicht mehr? Wir haben dich zu uns gebracht und du hast seelenruhig weiter geschlafen.“ Melody’s Erinnerungen an den vergangenen Abend kehrten allmählich zurück. Sie erinnerte sich an das Gespräch mit Ray, an das Feuerwerk und an die Hand die ihre verschloss. Doch gerade als sie aufstehen wollte schwankte sie gefährlich und hätte wahrscheinlich Bekanntschaft mit dem Boden gemacht, wenn sie nicht von zwei starken Armen aufgefangen worden währe. „Alles okay bei dir?“ Kai’s Stimme klang besorgt und das spiegelte sich auch in seinen Augen wieder. „Ja mit mir ist alles in Ordnung. Ich bin nur noch nicht richtig wach. Mach dir keine Sorgen.“ Sie lächelte ihn an und trainierte mit den Anderen.
 

Gegen 14 Uhr waren alle am Ende ihrer Kräfte. Dieses Mal hatte es Kai wirklich übertrieben. „Ich bewege mich heute nicht mehr. Mir tut jeder einzelne Knochen weh.“ Jammerte Tyson vor sich hin. Von den Jungs kam nur ein zustimmendes Stöhnen. Alle lagen im Gras und beobachteten den Himmel, als sich Melody plötzlich erhob. „Hey Mel, sag bloß du kannst noch laufen?“ scherzte Max und sah seine Freundin grinsend an. Diese lächelte nur zurück: „Ich muss noch weg.“ Sie wollte sich gerade abwenden als sie von Tyson zurückgerufen wurde: „Warte mal Mel. Ich weiß es geht uns eigentlich nichts an aber wir machen uns Sorgen. Du kommst in letzter Zeit zu spät zum Training und wirkst so müde. Außerdem verschwindest du immer und sag’s dann dass du irgendjemand treffen musst. Sag uns doch was los ist. Bitte wir sind doch Freunde oder.“ Melody sah betroffen auf den Boden./Ja sie sind meine Freunde das stimmt. Aber soll ich sie denn noch mehr belasten? Sie machen sich ja jetzt schon ständig Sorgen. Ich will nicht mehr! Ich will ihnen keinen Kummer mehr bereiten. Aber ich kann sie auch nicht länger belügen./ Melody wusste nicht mehr was sie tun sollte und auch Kai und Ray sahen schweigend und betrügt zu Boden. Sie wollten ihrer Freundin helfen. Sie in Schutz nehmen. Doch sie konnten es nicht. Melody musste es freiwillig erzählen. „Du hast Recht wir sind Freunde.“ Alle hoben den Kopf als sie die zittrige Stimme ihrer Teamkollegin hörten. „Es tut mir leid. Ich wollte nicht, dass ihr euch Sorgen macht. Deswegen habe ich euch nichts gesagt. Aber ich kann nicht mehr.“ Jetzt zitterte sie am ganzen Körper. Die Andern kamen schnell zu ihr. Jeder hätte sie am liebsten in den Arm genommen doch sie wussten, das Melody erst zu ende erzählen musste. „Ihr müsst wissen ich habe eine Schwester genauer gesagt eine Zwillingsschwester Kate. Sie ist Patientin im Medical Hospital. Kate hat einen schweren Herzfehler, den man nicht behandeln kann und die Ärzte geben ihr höchstens noch zwei Monate. Ich wollte nicht das ihr euch sorgen macht doch dann hab ich euch doch welche bereitet und Kai stand in Kate’s Zimmer und… es tut mir leid.“ Der Rest ging in einem Schluchzen unter. Die Tränen liefen ihre Wange hinunter und Melody musste schwer schlucken. Doch plötzlich spürte sie wie sie von jedem einmal feste in den Arm geschlossen wurde. Sie hörte beruhigende Worte, die sie ihr ins Ohr flüsterten um ihr zu helfen. „Man Mel, wieso hast du uns das nicht gleich gesagt? Es ist doch normal, dass man sich Sorgen um einen Freund macht. Du hättest es uns doch sagen können. Hauptsache wir wissen jetzt was mit dir los ist.“ Meinte Tysons erleichtert und Max nickte ihm eifrig zu. „Danke Leute, “ Melody wischte sich die Tränen weg bevor sie sich an ihre Freunde wandte „wollt ihr nicht mitkommen. Zu Kate meine ich.“ Die Jungs sahen sie erstaunt aber glücklich an. Ohne groß darüber nachzudenken folgten sie ihr zu ihrer Schwester



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