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The Last Fairy on Earth

Alternate Season 4
von

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2 Tierfreunde

1. 2 Tierfreunde
 

Diesen Abend war in der Frutti Musik Bar die Hölle los. Der Chef und Eigentümer kam gemeinsam mit seiner Tochter, die immer wieder aushalf, gewaltig ins Schwitzen. So voll war es schon lange nicht mehr, seit die neue Band auftrat. Auch heute traten sie wieder auf, was den Laden natürlich voll machte. Und auf den einen Gast, der neu war, kam es dann auch nicht an. „Was kann ich dir bringen?“ fragte die rosahaarige Tochter des Bar-Besitzers freundlich, trotzdem unter Zeitdruck. „Ich hätte gerne einen Kürbissaft, wenn ihr welchen habt.“ „Äh, sorry, aber Kürbis haben wir leider nicht. Kann ich dir vielleicht was anderes bringen? Vielleicht unseren Ananas-Guaven Shake?“ „Gerne.“ antwortete der neue Gast lächelnd uns sah zur Bühne. Seine Haare waren irgendwo zwischen dunkelblond und braun, seine Augen eisblau. Auf seinem Handrücken hatte er einen dreiteiligen Triangel tätoowiert, ansonnsten war nichts an ihm auffällig. Er lehnte einfach am Eingang, lauschte der Musik und sah in die Menge. „Hier bitte sehr.“ sagte auf einmal eine Stimme neben ihm und er sah die Tochter des Besitzers ihm einen Milch-Shake vor die Nase halten. „Danke. Sag mal, du scheinst Tiere zu lieben.“ „Ja, aber ich kann grad nicht reden, wir sind voll im Stress. Nach Feierabend können wir gerne reden, aber jetzt muss ich wirklich weiter. Die Drinks servieren sich nicht von alleine.“ meinte sie nur und eilte zurück zum Thresen, um gleich die nächsten Bestellungen abzuliefern. Auf einmal leuchtete das Tätoo auf seinem Handrücken leicht auf, das linke Dreieck strahlte kurz, dann erlosch es wieder. „ Könnte dieses Mädchen vielleicht die letzte Erdenfee sein? Sie ist sehr hübsch, aber ob sie wirklich eine Fee ist? “ dachte er und sah dem Mädchen hinterher. Wie nebenbei kostete er durch den Strohhalm seinen Milch-Shake. Er musste zugeben: Säfte und Shakes konnten sehr gut schmecken. Und der Chef konnte das ganz gut zubereiten.
 

Als sich der Andrang am späten Abend dann langsam legte, war der dunkelblonde Gast noch immer da. Der rosahaarigen Bedienung fiel das natürlich auf, aber auch ihr Vater hatte ihn bemerkt. „Sag mal Roxy, ist dir aufgefallen, dass der junge Mann da hinten dich immer wieder fasziniert ansieht?“ Neugierig sah Roxy, so ihr Name, nach hinten, wo der Bunkelblonde noch immer am Eingang lehnte und seine Blicke zwischen der Bühne und ihr hin und herschweifen ließ. „Jetzt wo du‘s sagst Dad…? Er hat noch imnmer den gleichen Milch-Shake in der Hand. Seit über 2 Stunden. Aber… Vielleicht ist er ja so ein genießer.“ „Mag sein. Weißt du was? Den Rest schaff ich alleine. Mach Feierabend, red mit ihm wenn du willst, und geh nachhause.“ „Bist du wirklich sicher? Kann ich dich wirklich alleine lassen?“ hinterfragte Roxy besorgt, da sie wusste wie schwierig es in der Bar manchmal sein konnte, wenn man alleine war. Trotzdem bestand ihr Vater darauf, dass sie für Heute Feierabend machen sollte. Die letzten Stunden würde er alleine noch irgendwie runkriegen. Also nahm sie ihren Hund hinter dem Thresen mit nach hinten, zog sich schnell um und kam gerade noch rechtzeitig zurück, um zu sehen wie der dunkelblonde Gast am Thresen zahlte. „Danke, stimmt so.“ meinte er nur und sah lächelnd zur Seite, wo Roxy gerade herkam. „Hey. Feierabend?“ lächelte er. Sofort fielen Roxy seine Augen auf. Eisblau, ruhig und freundlich. „J-ja. Komm Artu.“ Mit dem Schwanz wedelnd folgte der Hund seinem Frauchen nach draußen an den Strand. Der Dunkelblonde folgte ihr augenrollend.
 

„Hey warte mal! Ich will mit dir reden!“ rief er und sah Roxy stoppen. „Was willst du denn von mir? Den ganzen Abend starrst du mich an und jetzt auf einmal willst du mit mir reden?“ „Wollte ich schon vorhin, aber du warst ja beschäftigt. ‚Die Drinks servieren sich nicht von alleine‘. Das waren deine Worte.“ Jetzt erinnerte sich Roxy so langsam daran, dass sie sowas zu ihm sagte, aber sie war immerhin im Stress gewesen. „Also, mein Name ist Link. Ich hab gehört dass du Roxy heißt. Ein schöner Name, kommt das von Roxane?“ „Tust du mir einen Gefallen und nennst mich niemals Roxane? Ich heiße Roxy, und nicht Roxane. Aber… was für ein Name ist Link?“ „Ein moderner Name. Ich weiß, er ist ungewöhnlich, aber ich komm ja auch von Außerhalb.“ „Außerhalb?“ wiederholte Roxy misstrauisch, aber die Tatsache das Artu bei Link nicht anschlug, sondern sich von ihm kraulen ließ, ließ ihr Misstrauen etwas sinken. „Ein schöner Hund. Und gesund ist er auch.“ Erstaunt darüber, wie genau Link sehen konnte ob Artu gesund war, und wie er den Hund kraulte, kniete sich Roxy neben ihn und ihren Hund. Sie hatte sich in seine eisblauen Augen verliebt. „Hast du auch einen Hund?“ fragte sie neugierig „Ja. Einen Wolfshund namens Nero. Er müsste hier irgendwo rumstromern.“ Mit undefinierbarem Gesicht sah der dunkelblonde sich um, kniff die Lippen zusammen und pfiff über den ganzen Strand. „Komm Nero! Bei Fuß!“ Wie aus dem nichts rannte ein großer, schwarzgrauer Hund auf Link zu und warf ihn um. Das Lachen des Blauäugigen deutete darauf hin, dass Nero seinem Herrchen das Gesicht ableckte. „Nero… das reicht…! Lass dass!“ Fröhlich mit dem schwanz wedelnd ließ der Hund von seinem Herrchen ab, erblickte Roxy und wollte auch sie umwerfen. Doch die Rosahaarige sprang zurück, als sie erkannte was für ein Hund das war. „Äh Link? Du weist schon, dass Nero mehr Wolf als Hund ist, oder? Ist er auch wirklich zahm?“ „Klar. Man merkt es nur wenn er heult statt zu bellen.“ „Er heult? So… richtig wie ein Wolf?“ „Natürlich. Du hast es selbst gesagt: Mehr Wolf als Hund, aber absolut stubenrein und zahm. Komm, ich lad dich auf ne Pizza ein. Hast ja den ganzen Abend keine Pause gemacht.“ Dankend nahm die Rosahaarige an, sie hatte wirklich keine Pause gemacht. Da kam ihr die Pizza jetzt gerade recht.
 

In der Pizzaria wollte Roxy dann eine Pizza ohne Sardellen, oder Sardinen wie man sie auch nennt, bestellen, Link hingegen war eher nach etwas herzhaftem zumute: Salamie mit doppelt Pepperoni. Und dass jemand so scharf auf etwas so scharfes war erstaunte Roxy sehr. Am Ende war sie Link sehr Dankbar, dass er sie auf eine Pizza eingeladen hatte, denn das war genau das was sie brauchte: Etwas in den Magen. „Also, nochmal danke für die Pizza. Ich muss dann mal langsam nachhause, will noch ein paar Stunden schlafen, bevor ich wieder früh raus muss.“ „Kein Ding. Ich begleit dich noch nachhause wenn du willst.“ „Nee lass mal. Ich hab ja Artu der mich beschützt.“ entgegnete die Rosahaarige und verabschiedete sich von Link. Als sie schon beinahe um die Ecke war, wollte er ihr noch etwas zu rufen, doch er konnte sich nicht dazu durchringen. „Wie soll ich es ihr nur sagen… Sie ist es.



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