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Wenn du mich liebst...

Ati x Teana
von

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Wofür es sich zu kämpfen lohnt…

Mana und Mahado waren noch immer in dem Labyrinth unterwegs. Sie fanden allerdings keinen Ausweg. Mahado wurde allmählich sauer, denn je mehr sie hier unten herumirrten, desto mehr verlor er die Geduld. Mana war zur Abwechslung mal still und lief ihrem Meister brav hinterher. Die Stille behagte ihr gar nicht, das Einzige, was sie hören konnte waren ihre Schritte. Doch sie sagte nichts, Mahado zuliebe. Er würde an die Decke gehen, wenn sie jetzt irgendetwas sagen würde.

„Das gibt’s doch nicht! Schon wieder eine Sackgasse! Ich meine, langsam reicht es!“

Er ging wieder ein Stück zurück und stand einmal mehr vor einer Weggabelung.

„Mh“, überlegte er.

„Lass uns nach links gehen“.

Er war schon dabei die ersten Schritte zu tun, als Mana ihn zurückhielt:

„Nein, nicht da lang!“

„Wieso nicht?“, fragte Mahado verwirrt.

„Da waren wir schon!“

„Woher willst du das wissen? Hier sehen alle Gänge gleich aus!“

„Nun ja ich… äh…“

„Mana!“

„Du weißt doch das letztens jemand die Palastwände beschmiert hat, oder?“

„Ja und?... Halt! Bitte sag mir nicht, dass du das warst“.

„Naja ich… Ich habe einen Zauber geübt und nicht gewusst, dass die Farbe nicht mehr weg geht!“

„MANA!“

Das braunhaarige Mädchen grinst unsicher. Mahado grummelte:

„Das wird ein Nachspiel haben, wenn wir wieder in der Residenz sind!“

Er wollte gerade wieder losgehen, als ihm etwas einfiel.

„Wie kommst du eigentlich darauf mir das gerade jetzt zu erzählen?“

„Also ich habe alle Gänge beschmiert durch die wir gegangen sind. Siehst du? Der linke ist voll mit Farbe, also waren wir hier schon einmal! Mahado?“

Der Magier schien irgendwie abwesend.

„Mana, du bist ein Genie! Das war eine tolle Idee von dir! Also gut, gehen wir den rechten Weg“.

Mana nickte und hängte sich wieder an Mahados Arm.
 

Kiki hatte ihrer Schwester geholfen auf zustehen und stütze sie nun beim Laufen. Gemeinsam waren sie ein ganzes Stück durch den Nebel gegangen. Es war Kiki, die plötzlich etwas entdeckte. Es war wohl wieder eine Hauswand und Kiki tastete sich langsam daran entlang. Tatsächlich fand sie auch einen Eingang und half Athala hinein zu gelangen. Sie bemerkten, dass sie auf einer Treppe standen, die hinunter führte und sie gingen sie ein Stück. Irgendwann waren sie so tief gegangen, dass der Nebel sie nicht mehr erreichen konnte. Jetzt konnten sie die Treppe sehen, auf der sie sich befanden und auch die dicken Wände, die sie einschlossen. Weit und breit war kein Ende in Sicht. Die Treppe schien endlos nach unten zu führen.

„Was da unten wohl sein mag?“, dachte Athala laut nach.

„Ich weiß nicht, ob wir das wissen wollen!“, gab Kiki zu bedenken.

„Wir müssen wohl oder übel eine Entscheidung treffen: Der Nebel oder die Treppe“.

„Wenn das so ist dann nehmen wir lieber die Treppe. Hier sehen wir wenigstens wo wir hinlaufen“.

Athala nickte, ehe sie sich mit Kikis Hilfe wieder daran machte hinunter zu steigen.

Der Weg schien eine halbe Ewigkeit zu dauern!

Am Ende aller Stufen angekommen, mussten sie einen langen Flur entlang gehen bis irgendwann…

„Das ist eine Sackgasse!“, stellte Athala nüchtern fest.

„Den Weg hätten wir uns sparen können!“

„So ein Mist!“, fluchte Kiki laut und trat mit voller Wucht gegen sie Wand.

Diese schien allerdings nicht gerade stabil zu sein, denn sie brach sofort an der Stelle, an der Kiki getroffen hatte.

„Oje ich hab es kaputt gemacht!“, jammerte Kiki und sah Athala entschuldigend an. Diese war jedoch schon dabei, den Riss zu untersuchen.

„Irgendetwas ist hinter der Mauer!“

„Okay, Schwester, geh da weg! Ich versuche den neuen Zauber, den ich auf unserer Reise mit Taisa gelernt habe“, mahnte Kiki und ging in ihre Ausgangsstellung.

„Nein!“, wiedersprach Athala.

„Vergiss es! Du beherrschst diesen Zauber noch nicht. Was ist, wenn du uns alle in die Luft sprengst?“

„Ich kann das. Bitte vertrau mir!“

Flehend sah das kleine Mädchen ihrer großen Schwester in die Augen.

„Wie soll ich denn so stark werden wie du, wenn ich immer alles dir überlasse?“

Athala zögerte einen Moment. In Kikis Augen konnte sie Entschlossenheit sehen. Eine Entschlossenheit, die sie ihr nicht ausreden konnte.

„Ich will Teana auch helfen!“, fügte Kiki hinzu.

„Also gut!“, beschloss Athala.

Sie ging beiseite und lies Kiki machen. Sie vertraute ihr uneingeschränkt. Und tatsächlich: Kiki zertrümmerte gezielt die Mauer und lächelte dann triumphierend der Blondine entgegen.

Diese lächelte.

„Schon gut. Das hast du gut gemacht. Jetzt lass uns sehen, was hinter der Wand ist!“

Kiki nickte und ging hinter ihrer Schwester her. Plötzlich standen sie in einem Raum, der in etwa die Größe des Thronsaals hatte. Die Wände waren über und über mit Bildern und Zeichnungen bedeckt.

„Schau dir das an!“, staunte Kiki.
 

Mana und Mahado hatten nunmehr jeden erdenklichen Weg ausprobiert und schienen nun dem einzig Richtigen zu folgen. Tatsächlich dauerte es nicht lange bis Mana plötzlich vor Freude in die Luft sprang.

„Meister, Meister! Sieh mal, da vorne ist ein Ausgang!“

Schon wollte sie losrennen, doch Mahado packte sie und hielt sie zurück.

„Kannst du nicht ein einziges Mal denken bevor du handelst. Was, wenn es hier Fallen gibt oder etwas Ähnliches? Mach langsam und handle nicht immer so überstürzt“, belehrte er sie und Mana nickte ehe sie langsam hinter ihm herging. Fallen gab es keine, doch auf einmal vernahmen die beiden Stimmen.

„Hörst du das auch?“, flüsterte Mana.

Mahado nickte zur Bestätigung und machte dann eine Kopfbewegung, die Mana auffordern sollte ihm leise und unauffällig zu folgen. Noch war weder auszumachen, wo die Stimmen herkamen, noch, wem sie gehörten. Die beiden näherten sich einer Tür. Mana hielt ihren Zauberstab zur Deckung nach oben. Mahado nickte ihr zu und öffnete dann mit einem Ruck die Tür während Mana auf den potenziellen Gegner zielte.

Zwei gellende Schreie waren zu hören, die in dem riesigen Raum wiederhallten in dem sich Mana und Mahado nun befanden. Mana feuerte mit geschlossenen Augen in irgendeine Richtung.

„BIST DU WAHNSINNIG?“, kreischte Kiki, die Manas Angriff gerade noch ausgewichen war.

Mana öffnete langsam die Augen, als ihr klar wurde, wer da vor ihr stand.

„Was machst du hier?“

„Ich bin euch gefolgt. Das ist eine längere Geschichte!“, antwortete Kiki auf Manas Frage.

„Wie sei ihr hier her gekommen?“, wollte Mahado wissen.

„Wir haben erst gegen ein Nebelmonster gekämpft und dann in einem Haus die Treppe dort gefunden. Durch sie sind wir hier hinein gelangt“, erklärte Athala.

„Und ihr?“

„Der Boden gab nach und wir sind runter gefallen, in ein Labyrinth, das uns direkt hierher führte“, gab Mana zum Besten.

„Wie lange seid ihr denn schon hier?“

„Mana, das ist doch wohl jetzt nicht von Belang. Viel wichtiger ist doch die Frage, wo wir hier sind!“, tadelte Mahado seine Schülerin.

„Das hier scheint so eine Art Geschichtsraum zu sein. Es sind so viele Bilder und Texte an den Wänden. Allerdings weiß ich gar nicht, wo ich hier drin anfangen soll!“, bemerkte Athala.

„Wie wäre es mit diesem Teil?“, fragte Mana, deren Blick auf ein Bild hinter Athala gefallen war und ihn gefangen hatte.

Die anderen drehten sich zu dem Bild um. Es zeigte den Herrscher der Dunkelheit und die Herrscherin des Lichtes im Kampf. Es war ein unheimlich imposantes Bild mit vielen Farben und Dynamik darin. Athala ging auf die Wand zu und begann die Texte dazu zu lesen. Plötzlich wurde sie aschfahl.

„Athala? Was ist?“, sorgte sich Kiki.

„Wir müssen sofort Atemu und Teana finden!“
 

Atemu atmete schwer. Der Schweiß lief ihm die Schläfe herunter und sein Körper zitterte vor Anstrengung. Diabound, Bakuras Monster schien einfach zu mächtig zu sein. Atemu hatte zwar seinerseits ein Monster gerufen, das für ihn kämpfte aber der Krieger des schwarzen Lichtes hatte bereits seine Kraft so gut wie aufgebraucht und würde sehr wahrscheinlich bald vernichtet werden. Auch Atemus eigene Kraft näherte sich langsam aber sicher seinem Ende. Dabei hatte er noch keinen einzigen Gegenangriff gestartet und war nur Bakuras Angriffen ausgewichen.

Zu Atemus Glück hatte sich zumindest der Nebel ein wenig gelichtet, sodass er mittlerweile gute zehn Meter weit sehen konnte. Im Moment lehnte er an einer Hauswand und stützte seine Hände auf den Knien ab.

„Teana“, brachte er hervor und nahm ein paar kräftige Atemzüge.

„Ich werde dich retten. Koste es, was es wolle“.

„Gib doch einfach auf!“, hörte Atemu plötzlich die Stimme Bakuras in seinen Ohren.

„Du hast nichts mehr mit dem du noch kämpfen kannst. Du bist am Ende“.

Atemu ballte die Fäuste und mobilisierte alle seine verbliebenen Kräfte. Dann trat er hinter der Wand hervor.

„Ich hab vielleicht nichts mehr MIT dem ich noch kämpfen kann. Aber ich habe etwas WOFÜR ich kämpfen kann! Und das ist um einiges wertvoller. Aber das wirst du niemals verstehen, Bakura!“

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Hope you liked it!^^

Eure Yatimu



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Von:  CharleyQueens
2011-03-04T12:55:38+00:00 04.03.2011 13:55
hey meine liebe,
super kapitel muss ich sagen. die idee mit dem wände beschmieren von mana war echt genial. so sind die beiden wenigstens aus dem labyrinth gekommen. und auch die szene mit kiki und athala war interessant. was athale da wohl gelesen hat? wahrscheinlich nichts gutes, so wie sie reagiert hat. oh, hoffentlich können sie den fluch lösen.
und dann ist ja noch diese engelsache. was die wohl dagegen tun werden?
atis letzter satz war echt super. und er hat recht, kura hat wirklich keine ahnung, was es heißt für jemanden den man liebt zu kämpfen.
argh, ich hoffe, es gibt ein happyend.
HDL, Lilim
Von:  TeaGardnerChan
2011-02-08T21:10:59+00:00 08.02.2011 22:10
Ati hat völlig recht ^^
Baku weiß nicht was heißt für jemanden zu kämpfen den man liebt.
Das wird er auch nie verstehen.
Weiter so ati.
Hoffe teana geht es gut und die beiden werden shcnell gefunden.
Und vor allem das ati seinen Fluch los wird.
Von:  ati_3
2010-12-13T15:05:13+00:00 13.12.2010 16:05
den schlusssatz hättest du nicht schöner fomulieren können ^^
ich bin mal gespannt wie atemu es schaffen würd sich gegen bakura zu behaupt und was athala gesehn hat :)
die spannung hast du wieder super gehalten ;)
lass uns nicht zu lange waren ^.^
bis bald
glg :)
Von:  HekaChebiut
2010-12-05T14:36:44+00:00 05.12.2010 15:36
hallo, tut mir leid, dass ich dein kapitel so spät kommenriere.

ich fand es mal wieder sehr spannend.
was hat athala denn da gesehen????
du hörst aber auch immer an den falschen stellen auf XD
nein, nur spaß...
es war wieder mal spitze!
ich freue mich schon auf das nächste!

lg Heka
Von: abgemeldet
2010-12-01T18:47:02+00:00 01.12.2010 19:47
Of course, i liked it!!!

Möchte zu gern wissen, was Athala da gelesen hat aber das werden wir wahrscheinlich noch früh genug erfahren :D
Von:  TeanalovesAtem-Girl
2010-12-01T12:23:19+00:00 01.12.2010 13:23
echt toll gemacht *daumenhoch*
Atem hat voll recht. hoffe nur er findet sie rechtzeitig
*händefaltundindieluftkuck*
sag mir bitte bescheid wenn das nächste kapi on ist. bin schon total neugierig.

lg TeanalovesAtem-Girl
Von:  fahnm
2010-11-30T23:44:04+00:00 01.12.2010 00:44
Hammer Kapi


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