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Königin der tausend Jahre

Pairing B/V
von

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seltsame Begengnungen

Zur etwa gleichen Zeit bei Bulma.....
 

Die junge Frau hatte derweil keinen unnötigen Gedanken mehr an dem nervtötenden Saiyajin verschwendet.
 

Kaum im Haus angekommen hatte sie sich kurzerhand des unbequemen Kampfanzuges entledigt, ihn in der Wäsche verschwinden lassen, etwas gegessen und war im Anschluss dran in ihre wohltuenden Badewanne verschwunden.
 

Um sich erstmal von den Strapazen des unfreiwilligen Abenteuers mit dem spröden Prinzen zu erholen, der sie einfach stehen gelassen hatte.
 

Einige Zeit später am Abend des selben Tages saß die Terrakin-jin nachdem sie sich ein ausgiebiges Bad gegönnt hatte wohlig eingepackt in eine große weiche Decke, deren flauschige Fransen sie etwas vorwitzig an den Füßen kitzelten, auf der geräumigen, gemütlichen Terrasse ihrer Eltern in einer geradezu monströsen Sonnenliege und las eine in ihren Augen enorm wichtige Zeitschrift, die sie von ihrem Vater ausgeliehen hatte.
 

Es war irgend ein sterbenslangweiliges Wissenschaftsmagazin, das bei allen anderen Leuten die Bulma kannte wahrscheinlich nur ein müdes Gähnen hervorrufen würde.
 

Sie selbst jedoch geradezu in wahre Begeisterungsstürme versetzte. Doch zu ihrem Leidwesen konnte sie sich an diesem wunderschönen lauen Frühlingsabend nicht so recht auf die vor ihr liegende Lektüre konzentrieren.
 

Immer wieder schweiften ihre Gedanken ab. Seufzend stellte sie irgendwann fest, dass sie obwohl sie es gar nicht wollte, mehr an diesen verdammten Baka Vegeta denken musste, als ihr lieb war.
 

Gesehen hatte sie ihn, den ganzen Abend noch nicht. Jedoch der Gedanke daran, ihm noch einmal vielleicht ganz zufällig über den Weg zu laufen jagte ihr einen leichten Schauer über den Rücken, ihre feinen Nackenhärchen sträubten sich und hinterließen ein seltsam prickelndes Gefühl auf ihrem Hals.
 

Nicht das es ihr unangenehm gewesen wäre, doch nachdem was heute geschehen war, wollte es ihr nicht aus dem Kopf, dass sie so ganz und gar nicht wusste wie sie zukünftig auf ihn reagieren sollte.
 

Ja verdammt nochmal sie mochte ihn mehr als ihr Verstand es ihr gestattete, das hatte sie nun so langsam begriffen, doch wie der Saiyajin zu ihr stand hatte sie nicht die blasseste Ahnung. Mal zeigte er einerseits so was wie Interesse an ihr, um dann andererseits wieder so hart und abweisend wie ein Eisblock zu sein.
 

Bulma setzte sich auf und wechselte von der einen Pobacke auf die andere, langsam schliefen ihr die Beine ein. Doch obwohl sich der Abend langsam aber sicher über die Stadt neigte wollte Bulma nicht hineingehen, dazu bot sich ihr ein viel zu grandioses Schauspiel.
 

Kurzzeitig schob sie die nervigen Gedanken über ihren übellaunigen Hausgast, der als "Herzensbrecher" nicht grade die beste Figur machte einfach auf die Seite und genoss den gigantischen Sonnenuntergang, der sich ihr bot.
 

Mit verzückt glänzenden Augen und einem nahezu atemlosen Staunen beobachtete sie den in den herrlichsten rot und violetten Farbtönen schimmernden Abendhimmel. Der in einem Hauch der von sanftem Goldtönen getauchten Sonne verschwand und dunkel wurde, da sie langsam am Himmel erstarb und wie das rauschende exotisch leuchtende Federkleid eines Paradiesvogels im Grün der Bäume eines angrenzenden Gartengrundstücks verschwand.
 

So kroch die Sonne unaufhaltsam den Horizont entlang, um mit einem kurzen aufbäumen schließlich zur wohlverdienten Ruhe zu betten und ganz unter zu gehen.
 

Nach einer all zu kurzen Atempause legte sich die Dämmerung wie ein in sich ruhender alles beruhigender Mantel über die Stadt, die ersten fernen Sterne blinkten am Himmel und kündeten von einer kalten, sternenklaren Frühlingsnacht.
 

Irgendwo saß eine einsame Amsel auf einem Dachfirst und sang ein uraltes melancholisches Lied, vom Anbeginn der Zeit. Von Hoffnung und Freude, vom Leben und der Liebe!
 

Der Liebe?
 

Bulma hörte ihr verwirrtes Herz leise schlagen. Das traurige und gleichzeitig sanfte Lied des Vogels rührte es zutiefst. Wieso, konnte sie in diesem Augenblick nicht einmal selbst ganz erfassen, eine einsame Träne fand unbewusst den Weg über ihre Wange. Wo sie sich ungeachtet ihrer Aussagekraft verflüchtigte und trocknete, als sei sie nie vergossen worden.
 

Der träumerische Blick der Frau mit den dunklen Kristallaugen, wurde beinahe gegen ihren Willen von dem sich langsam verdunkelnden Himmel angezogen.
 

Einmal noch bevor sie hineinging, wollte sie den faszinierenden Anblick des all gegenwärtigen Universums genießen, das sie so faszinierte und an dem sich bereits die ersten schwach leuchtenden Sterne zeigten.
 

Bulmas Gedanken schweiften unwillkürlich in die Ferne.
 

*Ach du Venus Abendstern, sie ist die Hellste, die so Erdnah in der dunklen Nacht leuchtet. Der Planet der Liebe! Tja Ironie des Schicksals, sie ist der Planet meines Sternzeichens, sie strahlt am klarsten, allen irdischen Hoffnungen und Wünschen zum Trotz!*
 

Dachte sie traurig.
 

Ihre verwirrten Gedanken trugen sie fort, weit fort von der Erde, ihrer geliebten Erde, sie wanderten unwillkürlich zu dem Sternbild, das ihre Augen längst gefunden hatten.
 

Der Jäger, Orion der Held des Nördlichen Abendhimmels!
 

Saiya war einer der Planeten, die um den mittleren Gürtelstern kreisten. Wie komisch, ausgerechnet das Sternbild des Kriegers? Ist es Zufall das er von dort zu mir gekommen ist?
 

Fügte sie gedanklich hinzu, sie war ein wenig unsicher und konnte sich einfach keinen Reim darauf machen.
 

Bulma schreckte jedoch plötzzlich alamiert hoch.
 

"Hey was ist denn das?“
 

Fuhr ihr erschrocken heraus. Ein schwacher Lichtpunkt nahe am Horizont zog mit einem Mal ihre ganze Aufmerksamkeit auf sich.
 

"Oh wie schön? eine Sternschnuppe!“
 

Fügte sie angenehm überrascht hinzu, als ein goldener Feuerschweif von ungewöhnlich hoher Leuchtkraft, quer über den Himmel jagte, just in dem Augenblick als sie hinauf blickte.
 

Bulma staunte. Eine von solcher Intensität hatte sie noch nie zuvor gesehen, es war ihr als würde die von Himmel stürzende Sternschnuppe ihr direkt in den Schoss fallen. Doch halt Moment mal so unrecht hatte sie mit dem Gedanken gar nicht.
 

Bulma sprang erschrocken auf. Der Feuerschweif kam tatsächlich immer näher und näher auf sie zu. Er glühte immer heller und heller, bis sie schließlich geblendet die Augen schließen musste.
 

Ein dumpfes Dröhnen, das mahlende zugleich donnernde Geräusch von gigantischen, mit flüssigem Feuer gefüllten Triebwerken durchbrach schmerzhaft die sanfte Stille des lauen Frühlingsabends.
 

Es wurde immer heller. Ein unerträglich heißer Wind umspielte mit einem mal Bulmas zierliche Gestalt. Er fuhr ihr durch das inzwischen gelöste Haar, um es in den wilden blauen Wogen eines schäumenden Meeres, ihren in der Kühle der Dämmerung fröstelnden Körper umschmeicheln zu lassen.
 

Ein starkes Vibrieren erfasste die junge Frau. So heftig, das sie beinahe zu Boden gedrückt worden wäre. Keuchend versuchte sie dagegen anzukämpfen. Doch die Erde kam unerbittlich immer näher. Tapfer voller Verzweiflung versuchte sie das quälende Gefühl von Angst los zu werden, doch es half alles nichts.
 

Sie fiel urplötzlich vorne über auf die Knie und als sie schon dachte das sie nicht wieder aufstehen könnte erstarb plötzlich mit einem mal das Donnern das sie umgab. Es wurde still um sie herum, totenstill, ja geradezu unheimlich.
 

Selbst das blendende Licht wurde schwächer, so das Bulma es vorsichtig wagen konnte die Augen zu öffnen. Was sie jedoch in diesem Augenblick zu Gesicht bekam ließ ihr den Atem stocken.
 

Das Raumschiff stand etwa einen Steinwurf von ihr entfernt, inmitten des kleinen Park`s ihres Heims, der Capsule Corporation.
 

Seine glänzend tiefschwarze Oberfläche zeigte nicht das geringste Anzeichen irgendeiner Öffnung geschweige denn etwas, das auf ein Sichtfenster schließen ließ.
 

Der bauchige Rumpf mit dem langen Schwanzfortsatz, erinnerte an eine übergroße Libelle, der allerdings irgendwie die Flügel fehlten. Wie durch Zauberhand, wurde die glänzende Oberfläche des Raumgleiters von innen heraus erhellt. So das sein schwacher Schein Bulma direkt ins staunende Gesicht fiel.
 

So etwas seltsames hatte sie noch nie zuvor gesehen. Dieses Schiff wo immer es herkommen sein mochte, hatte nicht das geringste mit denen der Saiyajins oder derer von Freezer gemeinsam. Dieses merkwürdige Ding sah völlig anders aus, es war zwar mehr als fremdartig aber irgendwie hatte die Terrakin-jin mit einem Mal überhaupt keine Angst mehr, sie war wie fort geblasen.
 

Eine undefinierbare Ruhe und Harmonie schien von dem Schiff auszugehen. Bulma wurde vollkommen gelöst sie verspürte nicht die geringste Furcht, eher Neugierde! Ja das war es, was ihr in den Sinn kam. Trotz allem war das Raumschiff nach genauerem hinsehen kleiner als von ihr zuerst vermutet.
 

Alles in allem mochte es etwa so groß sein, wie das mit dem Kuririn, Sie selbst und Son Gohan nach Namek geflogen waren. Abwartend blickte Bulma den Gleiter an. Früher oder später musste seine Crew ja mal raus kommen, denn ewig konnten die da drin ja schließlich nicht bleiben.
 

Und tatsächlich etwa einen Atemzug später begann das Schiff wieder leicht zu vibrieren und plötzlich wurde eine kreisrunde Öffnung auf dem Boden des Gleiters sichtbar, sie wirkte wie weggezaubert.
 

Ein heller Lichtstrahl fiel heraus auf die Erde und im gleichen Augenblick, wurde eine Gestalt sichtbar, deren schmaler Körper durch in etwa das, was man auf der Erde einen Mantel nannte, vollkommen verdeckt wurde.
 

Schweigend schritt die vollkommen verhüllte Gestalt auf die noch immer vor Staunen völlig sprachlose Bulma zu.



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Von:  Vigeta_Lord_d_T
2019-02-15T15:32:39+00:00 15.02.2019 16:32
O O ich hab da eine scheiß Vermutungen er die Besucherin ist und das gefällt mir gar nicht.
Von:  KagomeKizu
2016-07-22T05:12:01+00:00 22.07.2016 07:12
Seltsam, seltsam, wer das wohl ist? Vielleicht das Mädchen von Wega?
Bin gespannt wie es weiter geht.
Lg Kago
Von:  blackphie
2010-07-06T10:24:25+00:00 06.07.2010 12:24
Am besten gefällt mir hier deine Beschreibung der Landung! Die ist dir super gelungen; man bzw ich kann mir alles so richtig schön vorstellen, da du nicht an Details sparst. Und auch deine Formulierungen sind toll!
Von: abgemeldet
2010-06-21T23:26:12+00:00 22.06.2010 01:26
Wahnsinns Kapi, sehr schön vorallem lyrisch! Hast echt massig Talent
(und einen neuen Fan *Fähnchen schwing*
Von:  DaemoninRyoko
2010-06-19T10:45:26+00:00 19.06.2010 12:45
Ooookay, jetzt konnt ich das Chap endlich lesen und dann sowas....*grml* erst machst dus uns allen schmackhaft, alles schön beschrieben und dick mit dem Sonnenuntergang aufgetragen (was echt gut war...) und dann einfach an der gemeinsten Stelle aufhören, also wirklich...
Jetzt bin ich natürlich noch mehr gespannt, in meinem Gehirn überschlägt sich alles, sofern das überhaupt möglich ist :P, stelle schon wage Vermutungen an...ohje, das gibt was! Soll keine Drohung sein, aber....Schreib ganz schnell weiter! Ich will wissen wer da raus kommt!! :D
Also, ran an die Tasten und los geht's! ;)
Liebe Grüße Ryo
Von:  Lilly-Drackonia
2010-06-16T04:34:36+00:00 16.06.2010 06:34
Das ist ein tolles Kapi
Ich bin schon gespannt wie es weiter wird
Bitte schreib ganz schnell weiter ich freu mich schon darauf.
Lilly-Drackonia;)


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