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Fallen

von

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XXVII. Klarheit

Wenn L es sich genauer betrachtete, hatte er eigentlich ganz gut geschlafen. Normalerweise, wenn er mal schlief, gelang ihm das höchstens drei bis vier Stunden. Doch jetzt hatte er die ganze Nacht durch geschlafen. Nicht nur das, ganze zwölf Stunden am Stück. Was für eine verschwendete Zeit. Doch es war notwendig gewesen. An Gestern wollte er sich gar nicht mehr erinnern. Er hatte wohl Halluzinationen gehabt. Naja, jetzt war er mehr oder weniger ausgeruht. Nein, so konnte man das auch nicht sagen, denn als er sich im Spiegel betrachtete, waren seine Augenringe noch immer vorhanden.

Dem Mädchen ging es auch wieder besser. Sie hatte nur noch gering Fieber. Matt wich nicht eine Minute von ihrer Seite. So hatte L es sich sparen können, die Tür immer zu verriegeln oder einen Mitarbeiter der Sonderkommission vor die Tür zu stellen.
 

Nachdem er die neusten Ermittlungsergebnisse durchgegangen war, entschied er sich bei den Beiden vorbei zuschauen. L klopfte an die Tür und trat ein ohne auf eine Antwort zu warten.

„Hallo. Ich hab gesehen, es geht dir besser.“ sagte L.

Die Dunkelhaarige schaute beschämt nach unten und antwortete nur mit einem „Ja.“

Matt schaute sorgenvoll auf das Mädchen, dann etwas wütend auf L.

„Bevor du fragst, ich hab ihr nichts getan. Sie hat mir ein Messer in den Bauch gerammt, mich angeschossen und mich getreten um anschließend zu flüchten. Ich bin hier nicht der Böse.“ kam L Matt zuvor.

„Was? Das hat sie echt geschafft?“ Matt musste lachen.

„Warum hast du das den gemacht? Wegen diesem komischen Kerl, von dem du mir erzählt hast?“ fragte Matt anschließend das Mädchen was neben ihm auf dem Bett saß.

Doch die Dunkelhaarige schwieg.

„Egal, ist auch deine Sache.“ beruhigte Matt sie und nahm ihre Hand.

„L, warum bist du hier?“

„Ich wollte nach einer Zusammenarbeit fragen.“

„Was? Du willst mit mir zusammenarbeiten?“ fragte das Mädchen ungläubig.

„Um genau zu sein, ja.“

„Warum mit mir?“

„Ich brauche euch Beide um an Informationen heran zukommen.“

„Um was geht es?“ fragte Matt.

„Ich brauche Informationen, an die ich zur Zeit nicht herankomme. Allerdings weiß ich, dass das FBI ebenfalls in dieser Sache Ermittlungen angestellt hat. Doch ich finde dies bezüglich keine Dateien zu den Ermittlungen auf den Servern. Es war allerdings eine Anmerkung darüber wer die Ermittlungen leitet.“ erklärte L.

„Das heißt du willst diesen Agenten beschatten, in einen günstigen Moment seine Koffer austauschen um so an seinen Laptop und seine Unterlagen heran zukommen und es dann alles so aussehen lassen, als wäre es ein kompletter Zufall.“ sprach das Mädchen ihre Gedanken laut aus.
 

L und Matt guckten das Mädchen entgeistert an.
 

„Ja, genauso.“ brachte L nach einer Zeit hervor.

„Heißt das, dass du mich hier nicht mehr gefangen hältst?“ fragte die Dunkelhaarige.

„Naja, unter gewissen Bedingungen musst du nicht mehr in diesem Zimmer bleiben.“

„Was für Bedingungen?“

„Du wirst wenn du dich zu einer Zusammenarbeit entschließt, an mich gebunden sein.“

„Das heißt?“

„Wirst du mit mir zusammenarbeiten?“

„Ja, jetzt sag, was du damit meinst.“
 

L griff in seine Hosentasche und holte etwas silbernes aus Metall heraus. Nun ging er auf das Bett zu, legte ihr das eine Ende ums Handgelenk und ließ den Mechanismus zuschnappen. Das Mädchen guckte ihn vielsagend an.

„Sag mal geht’s noch? Was sollen die Handschellen?“ fragte sie.

„Eine Sicherheitsmaßnahme.“ antwortete L knapp.

„Ist das nicht ziemlich dämlich, sich an jemanden zu fesseln, der einen umbringen will?“

„Unter diesem Gesichtspunkt schon, aber ich glaub nicht das du es noch mal versuchen wirst.“

„Warum bist du dir da so sicher?“

L schaute zu Matt. Dieser verstand sofort.

„Bitte, versuch mit ihm auszukommen, wenn er dich zu sehr nervt kannst du ihn meinetwegen einen Finger abhacken, aber bitte bring ihn nicht um, ok?“ sagte Matt zum Mädchen.

„Ich versuchs.“ maulte sie.
 

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music: Red Hot Chilli Peppers – Especially In Michigan



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