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Wann kannst du mir vertrauen? (2)

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Hier nun Teil 2. Ich weiß, das Genre Romantik ist am Anfang etwas unpassend, wird aber noch! Allerdings lass ich mir damit noch etwas Zeit! Das hier ist eher das Gegenteil! UUUPs *handvordenmundhalt* Nicht zu viel verraten!
 

Wann kannst du mir vertrauen? Teil 2 von Jeanne d'Art

Noin nahm mich in seine Arme, ich fühlte mich plötzlich wieder so gefesselt wie vorhin und irgendwie schwerelos. Das kam daher, weil Noin und ich über dem Boden schwebten. Langsam bewegten wir uns auf diese Art zu meinem Sofa, auf welches er mich dann fallen lies. Es tat weh als ich unsanft mit dem Kopf gegen die Armlehne knallte und mir wurde es kurz schwarz vor Augen. Ich konnte den Sturz ja auch nicht abfangen. Mit einem Stöhnen blieb ich schließlich liegen. Der Schmerz drängte mir weitere Tränen in die Augen. Ich sah wieder zu Noin, der sich nun langsam auf die Erde hinab lies und sich an meine Füße stellte. Wieder konnte ich meine Bitte nur flüstern "tu es nicht! BITTE!" Doch Noin schien es nicht zu hören oder hören zu wollen. 'CHIAKI hilf mir!' "Ich werde dir deine Kraft nehmen und dich zerstören!" Mit diesen Worten machte Noin eine Bewegung mit seiner Hand und ich spürte plötzlich einen kalten Hauch an meinen Beinen. Dieser kalte Wind legte sich wie eine Hand um meine Knie, drückte diese auseinander und strich dann langsam über meine Oberschenkel nach oben. Ich begann zu schreien "AUFHÖREN!" Doch es bleibt wieder ohne Erfolg. Die kalten Hände schleichen sich unaufhaltsam weiter unter meinen Rock und halten schließlich bei meinem Slip an. 'Das muß ein Alptraum sein! Wann wach ich denn endlich auf? Das kann doch alles nicht wahr sein!' Nein, das ist kein Traum! Ich spüre diese Kälte an meinen Beinen wirklich und ich weiß was jetzt geschehen wird. Aber ich will das nicht. Was kann ich jetzt nur machen? Mich in Jeanne verwandeln? Wie? Die Verzweiflung greift nach meinem Verstand, betäubt ihn, lässt ihn nicht mehr wahrnehmen, wie Noins böse Energie mir meinen Slip förmlich vom Leibe reist. Ich bin nun absolut schutzlos und seinem bösen Treiben wehrlos ausgesetzt. Mein Verstand klinkt sich aus und ich werde Ohnmächtig.
 

"Chiaki, schnell! ... Noin ... bei Ma ... Ma ... Maron! ... mußt ihr ... helfen!" Access kommt total aufgelöst durch die offene Balkontür geflogen. Ich verstehe nicht auf Anhieb was der kleine Engel mir sagen will und so rate ich ihm erst einmal sich zu beruhigen. "Beruhige dich endlich! Atme tief durch und sag es noch mal!" "Wir haben keine Zeit mehr! Noin ist bei Maron und er ... er ... Chiaki, du mußt ihr helfen!" "Was macht er mit ihr? Access sag es mir!" Er schaut mich sehr betroffen an und ich merke, daß er mir etwas verheimlicht. Natürlich mache ich mir riesige Sorgen und ich würde am liebsten sofort los stürzen um ihr zu helfen, doch irgend etwas an Access' Worten hält mich noch zurück. Access zögert, beginnt dann aber doch mir seine Beobachtung zu schildern "Noin drang in Jeannes Wohnung ein. Er brachte sie in seine Gewalt, so daß sie sich nicht gegen ihn wehren konnte. Dann hat er ... er ... er hat sie ... auf ihre Couch geworfen und begonnen sie ... sie ... auszuziehen! Chiaki, er wird sie ..." "Oh mein Gott Access!" Mehr brachte ich nicht heraus, zu entsetzt war ich über das eben gehörte. Die Vorstellung an diese Szene lähmt mich, ... NEIN ... etwas greift nach mir, legt sich kalt um meinen Körper und scheint mich zu fesseln. Meine Gedanken wollen ihr zu Hilfe eilen, doch mein Körper kann sich nicht regen. 'Maron, meine geliebte Maron! Nur ein paar Meter von mir entfernt wird dir weh getan und ich bin unfähig dir zu helfen weil ich mich nicht bewegen kann.' "Access hilf mir!" Ich fühle mich so schwach wie noch nie in meinem Leben als ich diese Worte ausspreche. Access sieht mich verständnislos an. Ich spüre wie meine Beine mir den Dienst versagen und ich langsam nach vorne auf meine Knie falle. Was ist das nur? Ich will aufstehen und Maron helfen, diesem Noin heimzahlen was er Maron antut, doch mein Körper lässt sich einfach nicht dazu bewegen auch nur einen Schritt zu tun. 'Wie soll ich sie denn so beschützen? Ich habe mir doch geschworen ihr bei zu stehen und sie immer zu beschützen auch wenn sie diese Hilfe nicht will ... jetzt braucht sie mich und ich kann ihr nicht helfen! Ich bin ein Versager! Geliebte Maron ... Was ist das? Tränen? Ich habe seit Jahren nicht mehr geweint! Das verdeutlicht nur noch mehr was für ein Versager ich bin!' "Chiaki, komm zu dir! Du stehst unter einem Bann! Du musst dich jetzt auf mich konzentrieren, dann schaffen wir es!" Ich schaue den kleinen Engel an. Der lila Stein auf seiner Stirn beginnt plötzlich zu leuchten, ein Strahl aus lila-farbenem Licht schießt auf mich zu und hüllt mich ein. Meine Kraft kehrt zurück. Mir wird es plötzlich sehr warm, ein schönes Gefühl, meine Selbstzweifel verschwinden! Ich muss los Maron helfen! Ich stehe auf und will gerade los, als mich Access plötzlich aufhält "Warte kurz! ... Verwandle dich erst in Sindbad! Als Chiaki wirst du es nicht mit ihm aufnehmen können!" Wieder hüllt mich mein Engel in dieses wohlbekannte Licht und gibt mir die Kraft mich in Sindbad den Dieb zu verwandeln. Jetzt hält mich nichts mehr auf. Ich hetze auf meinen Balkon hinaus und klettere über die kleine Trennmauer, die Marons und meinen Balkon von einander trennt. So viele Erinnerungen jagen durch meinen Kopf während diesem kleinen Sprung, den ich zuvor nicht in der Lage war zu tun. So viele Gespräche, die wir schon hier geführt haben. Hier auf diesem Balkon habe ich das erste mal gespürt, daß Maron für mich alles ist! Daß ich sie mehr liebe als alles andere auf der Welt! Daß sie mein Engel ist! Ich stehe nun auf ihrem Balkon und bemerke, daß die Tür eingeschlagen wurde. Das Glas liegt zersplittert auf dem Boden verteilt. Ich kann von hier aus nicht das ganze Zimmer einsehen, weil die Vorhänge vor den Fenstern zugezogen sind. Also nähere ich mich vorsichtig der Tür und trete schließlich ein, immer mit einem Bild des Grauens vor meinen Augen. Mein erster Blick geht nach rechts, wo ich Marons Couch vermute und ich bereue es sofort, daß ich ihr erst so spät zur Hilfe geeilt bin. Der Anblick, der sich mir bietet brennt sich in mein Hirn, zertrümmert mein Herz und zerfrisst meine Gedanken. Maron, meine geliebte Maron, liegt auf der Couch, ihre Beine sind auseinander gespreizt, ihr Arm hängt schlaff herunter, sie wirkt leblos. Ein Blick in ihr schönes Gesicht sagt mir, daß sie von ihrer Pein nichts mit bekommt, sie ist bewußtlos! ,Gott sei Dank!' denke ich mir, doch helfen wird ihr das trotzdem nicht! Es ist bereits zu spät ihr die Unschuld zu retten, Noin ist schon dabei sein böses Vorhaben zu vollenden. Mit nacktem Unterleib liegt er zwischen Marons Schenkeln und bewegt seine Hüften rhythmisch vor und zurück. Seinem Gesichtsausdruck entnehme ich, daß es ihm wohl auch noch sehr gefällt. Er hat die Augen geschlossen, seine Lippen sind leicht geöffnet und geben bei jedem weiteren Stoß ein leises Stöhnen von sich. Ich verbrenne fast vor Wut, mein Körper zittert vor Aufregung! "Du verfluchtes Dreckschwein!" entfährt es mir und ohne irgend eine Reaktion abzuwarten stürze ich auf den Schänder zu, reiße ihn von Maron herunter und stoße ihn gegen die Wand. Ohne mich weiter um ihn zu kümmern gehe ich schnell wieder zu Maron, knie mich neben ihren Kopf und versuche sie zu wecken. "Bitte Maron, komm zu dir! ... Bitte, wach auf!" Sie bewegt sich, stöhnt leise, doch kann sich nicht dazu durchringen ihre Augen zu öffnen. "Es ist ohnehin zu spät Sindbad! Sie wird dir nicht mehr helfen können! ... Ihr Gott hat sie verlassen, weil sie jetzt nicht mehr REIN ist! ... HAHAHAHA!" Noin brach in schallendes Gelächter aus. Mein Hass stieg ins unermessliche "NOIN! Ich werde dich töten!" Ich schrie es im selben Moment, in dem ich meinen Bumerang zückte und ihn, so stark es mir möglich war, auf Noin warf. Er war nicht in der Lage meinen Angriff ab zu wehren und so traf ihn der Bumerang genau in die Brust und ... blieb stecken! Das hatte ich noch nie gesehen! Noin wurde von der enormen Wucht nach hinten und durch die Fensterscheibe hindurch geschleudert. Benommen blieb er auf dem Balkon liegen. Doch das war mir egal! Ich wandte mich wieder Maron zu "wach endlich auf! ... Ich brauche dich hier!" Ich nahm sie auf meine Arme und drückte sie fest an mich. Ihr Körper besaß keinerlei Spannung und hing schwer in meinen Armen. ,Ich bringe dich besser erst einmal in Sicherheit! ... Und dann kümmere ich mich um diesen verfluchten Noin! Aber wo kann ich sie hinbringen? Zu mir? ... Ja, dort kann Access auf sie aufpassen!' Doch ich kam nicht mal dazu Marons Wohnungstür zu öffnen, denn plötzlich kehrte wieder Leben in meinen geliebten Engel zurück.
 

Ende Teil 2



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2001-11-15T18:06:09+00:00 15.11.2001 19:06
Echt klasse... muss jetzt noch teil 3 lesen *gespannt wart* hast nen echt coolen schreibstil! *smile*
Von: abgemeldet
2001-11-14T22:57:45+00:00 14.11.2001 23:57
WOW!!!Ich will auch mehr!Schreib bitte weiter!^^
Von: abgemeldet
2001-11-14T15:32:37+00:00 14.11.2001 16:32
Super! Die Geschichte ist spannend und man fühlt bei jeder Zeile mit. Wie wird es weitergehen? Du kannst sehr schön schreiben. Ich hoffe, dass es noch einen Teil oder - noch viel besser - mehrere Teile im Anschluss geben wird *g*
Von: abgemeldet
2001-11-11T20:27:54+00:00 11.11.2001 21:27
Gratuliere! Ich finde, das ist eine wunderschöne Geschichte! Ich hoffe, es wird noch einen 3 Teil geben!!!


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