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Die Magie der Liebe

Draco und Hermione
von

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Die blaue Magie

Blaue Magie
 

"Draciiiiiiiiiiiiiiiiiiii!!!!!" schrie eine hohe Stimme durch den großen Gang und echoechte von allen Wänden, die es gab und würde alle Schüler bis zum Tode erschrecken, wenn überhaupt welche hier wären. Es war Abend, so zwischen 6 oder 7 Uhr, deshalb war keiner hier.
 

Nun, fast keiner.
 

Dracos panische Schritte ertönten in dem langen Gang, als er wie ein Verrückter weg von Pansy lief.

Genau!! Er lief weg von Pansy!

Und wenn ihn irgendjemand je so sehen würde – wie er ängstlich in alle Richtungen sah; wie er sich hier und da panisch umdrehte um zu sehen ob die ˝Krähe˝ schon hinter ihm war; wie er in einige Klassenzimmer hinein schauen wollte um sich dort zu verstecken, die aber verschlossen waren – würde er vor Scham tot umfallen.

"Schon wieder war ein Klassenzimmer verschlossen! Verdamt noch mal! Pansy, ich schwöre, dass ich nie mehr in meinem Leben mit dir flirte!! Du versteht aber auch alles falsch! Lieber sterbe ich, als mit dir ins Bett zu gehen!!" Dachte der arme Blonde, als er ihre Schritte schon näher kommen hörte. Atemlos und mit großen Augen versuchte er wieder in ein Klassenzimmer zu kommen – und es gelang ihm! Es war offen!
 

Er sprang regelrecht rein, schloss die Tür hinter sich und klebte sich mit dem Rücken auf die Tür an um besser zu hören, ob das verrückte Mädchen schon weg ist.

Sie kam aber immer näher.

Er drehte den Kopf vor der Tür weg und schaute vor sich hin. Und erlebte noch einen größeren Schock.

Hermione Granger stand ein paar Meter vor ihm und sah ihn verwundert an. Eigentlich stand sie vor ihrer Bank und zauberte an einem Trank. Der Kessel war riesengroß und es dampfte blau aus ihm. Anscheinend wollte sie gerade etwas rein tun, als er sie gestört hatte, weil ihre Hand noch immer in der Luft hing.

Gerade konnte sie erleben, wie tausend Ausdrücke Dracos Gesicht durchkreuzten. Erst der Schock, dann, Verwirrung, leichte Wut und wieder panische Angst, als er Pansy ganz nah hörte.

"Oh Gott! Bitte nicht doch!" murmelte der Junge zu sich und Hermione neigte den Kopf etwas zu Seite, als ob sie sage wollte: "Malfoy und ¨bitte˝? Ich träume wahrscheinlich…" Oder so irgendwas in der Art.

Draco sah hoch auf die Tür hinter sich, dann wieder zu Hermione und wieder zu Tür. Und wieder zu Hermione!!

Er wollte was sagen, sein Mund versuchte sich zu bewegen, aber nichts kam raus. Beide hörten schon Pansys Hämmern auf den Türen und nachdem Draco einen kleinen Schritt rechts machte, so dass er ein cm weg von der Tür war, öffnete Pansy die Klassentür wild, für 90° auf. Draco konnte sie nicht sehen, weil er an der Wand lehnte, die neben der Tür war, und die geöffnete Tür versteckte ihn ganz. Beide Hände hatte er auf dem Mund um nicht laut auszuschreien, wie ein Mädchen natürlich; und damit sie seinen wilden Atem nicht hörte.

Seine Schulter hoben sich hoch und runter so schnell, als ob er noch immer rennen würde.
 

Pansy stand da, mit der Hand an dem Türgriff und schaute schockiert Hermione an. Die schaute Pansy total perplex an und sagte nichts. Eigentlich sagte keine von denen irgendwas. Pansy kriegte sich wieder ein und schaute sich um. In der Klasse war nur Hermione mit einem Kessel auf der Bank aus dem es merkwürdig duftete.

"Ähm…was…" brachte das Mädchen nur heraus und Hermione, die nur: "Hmm?" aus sich brachte, schaute sie skeptisch an. Pansy räusperte sich peinlich und deutete mit dem Kopf auf dem Kessel an. Hermione schaute sie an und dann den Kessel. Dann schaute sie wieder zurück und hob ihren Augenbrauen, als ob sie sagen wollte: "Sag bloß nicht, dass du es vergessen hast? Hausaufgabeeeee!!!!"

Natürlich erinnerte sich Pansy dann sofort, dass die Professorin Hermione eine Hausaufgabe gab und es schien, dass dies die Hausaufgabe war – was auch immer.

Sie räusperte sich noch einmal und versuchte noch etwas zu fragen: "Sag mal… Hast du vielleicht jeman…" und stoppte, weil es ihr sofort merkwürdig vorkam, dass sie überhaupt auf diese Idee gekommen ist.

Draco würde doch nie in einem und denselben Raum wie Granger sein.
 

Nein.
 

Nie im Leben.
 

"Hmm?" fragte Hermione wieder nach, aber Pansy schüttelte nur den Kopf, sagte: "Ah, nichts…", drehte sich um und ging. Die Tür schloss sich und alles wurde still.
 

Draco stand noch immer wie ein Stein da, neben der Tür und atmete schwer.

Hermione fing an in der zwischen Zeit weiter zu arbeiten und mischte einige Dinge in ihr Trank rein, dabei flüsterte sie einige Sprüche, zauberte hier und da was rein und mischte weiter.

Draco wartete bis Pansys Schritte nicht mehr zu hören waren und dann wartete er noch weitere 5 Minuten um sicher zu gehen. Als es dann endlich soweit war, sank er zu Boden und atmete tief ein.

Langsam aber sicher beruhigte er sich und sein Herzschlag stabilisierte sich. Er saß wie ein Haufen Elend auf dem Boden und sah Hermione dabei zu, wie sie eben etwas zusammen mischte. Sie sah ihn nicht an; er hatte das Gefühl, dass sie ihn eine Chance gab alles was gerade passierte, zu vergessen und sie tat so, als ob sie nichts gehört oder gesehen hätte – somit würde keiner je wissen, dass Malfoy von einem Mädchen weg lief und dass er von einem Mädchen gerettet wurde.

Granger war wirklich ein guter Mensch; obwohl er ihr sogenannter Feind war, half sie ihm, auf eine Weise.

Aber auch Malfoy war ein Mensch, wie jeder andere. Seine Neugier war stärker, deshalb blieb er in dem Klassenzimmer und beobachtete weiter.

Sie stand da vor ihrer Bank und dem Kessel und sah dabei klein und zerbrechlich aus. Sie hatte noch immer ihre Schuluniform an und es sah auch so aus, als hätte sie den ganzen Tag nichts gegessen – wahrscheinlich tat sie es auch nicht, so dünn wie sie auch war, Pansy hatte mindestens einmal oder zweimal so viel auf dem Körper – nicht dass Pansy fett wäre, aber sie war jedenfalls … ähm … körperlich stärker als Granger.

Draco stand auf und ging langsam auf sie zu. Hermione tat so, als ob sie ihn nicht sieht. Eigentlich bereitete sie sich schon auf das hässliche M Wort vor, aber das kam nie aus seinem Mund.

"Sag mal… Was machst du da?" fragte er interessiert und schaute in den Kessel rein. Der war voll mit einer blauen Flüssigkeit, die blubberte und hufte, es sah auch so aus, als ob es jede Sekunde explodieren könnte.

Hermione schaute ihn mit einer gehobenen Augenbraune an und schieb ihn ein Zettel vor die Nase. Der blonde Junge nahm es und las es:

Hermione, bitte bereite den Mondschein Trank für den morgigen Unterricht vor. Wenn dir das Experiment gelingt, brauchst du keine Tests für diesen Semester mehr nehmen. Prof. Mcd.
 

"Das ist die Hausaufgabe, die dir die Prof. gab?" fragte er und schaute sie an. Hermione nickte nur. "Ist das nicht irgendwie…unfair?"

Hermione sah ihn mit einem Ausdruck an, der sagte: "Und das sagst gerade du?"

Er lächelte unsicher und machte einen Schritt zurück. Er kratzte sich hinter dem Kopf und erinnerte sich erst in diesem Moment, mit wem er da spricht und wie er sich verhält. Er kam zu sich und schaute sie wieder mit seinem ˝bösen˝ Lächeln an.
 

Hermione bereitete sich schon wieder auf seine Worte vor… "Sag mal… Habe ich nur das Gefühl, oder hast du bis jetzt wirklich noch nichts gesagt?" Das Mädchen war in dem Moment so verwundert, dass sie fast den Kessel umwarf – in letzter Sekunde stoppte sie ihre Hand. Sie schaute den Jungen mit großen Augen an – er bekam fast weiche Knie – und seufzte dann hoffnungslos. Sie schaute den Kessel an, als sie sprach: "Also echt Malfoy, ich verstehe dich nicht. Ich tue einfach so, als ob ich dich nicht gesehen hatte und ich keinen Grund hätte jemals darüber zu reden, aber du kommst einfach so hierher und fragst mich wieso?"
 

Uau, das waren die schönsten Wörter, die er je von ihr bekommen hat.

"Ähm… Nun… Es war lustig, wie du Pansy weg geschafft hast eigentlich…" versuchte er das Thema zu wechseln.

"Ja, wenn ich überhaupt etwas gemacht hätte, habe ich aber nicht, soweit ich weiß." Der Trank pufte einmal und wurde Crystal blau, als Hermione es sich seelenruhig anschaute.
 

Draco wollte gerade wieder zu seinem alten Image zurück kehren, als ihn Hermione unterbrach: "Weißt du, Mädchen können sehr sensibel sein, wenn es um die Liebe geht, deshalb rate ich dir, dass du ihr nie etwas vortäuschst, auch wenn es nicht ernst gemeint ist; sie wird es trotzdem ernst nehmen." jetzt schaute ihn die Braunhaarige direkt an und Draco wurde … na ja … wie schon gesagt, das er ein Malfoy ist, bedeutet nichts, er ist immer noch ein Mensch … und ein Junge … er wurde nervös.

"Aber dir ist das ja sowieso egal." beendete sie dann aber und drehte sich zu dem Kessel. "Heeeej! Wie meinst du das?!" regte er sich auf, aber Hermione ignorierte ihn.
 

Sie nahm eine kleine Flasche aus Glass und füllte es mit der blauen Flüssigkeit aus dem Kessel. Der war noch immer voll, weil sie so viel von dem Trank machte. Dann zauberte sie etwas, damit nichts und niemand außer der Professorin den Trank anfassen konnte. Die kleine Flasche nahm sie selber und ging langsam auf das große Fenster zu. "Was machst du da…?" fragte der blonde verwirt. Hermione schaute ihn von dem Augenwinkel an, sagte aber nichts. Sie zauberte sich den Besen herbei und setzte sich auf ihn.

"Oiii! Granger! Zum Teufel! Was machst du?!" er stand jetzt hinter ihr. Endlich sah sie ihn wieder an: "Na den Trank ausprobieren, was glaubst du den?" Draco kratzte sich hinter dem Kopf. "Hattest du nicht Höhenangst?"

Hermione schaute ihn mit grossen Augen an. Nicht, dass sie es zugeben würde, aber sie wurde seeehr verwundert: "Hatte ich ja, woher weißt du das? Ich habe mich an den Besen schon nämlich angewöhnt."

Sie schauten sich einige Momente lang an.

Draco wurde es irgendwie zu bunt, aber Hermione drehte sich schon um und öffnete das große Fenster mit Zauberei.

"Heeeeejjj! Warte mal Granger! Ich will mit!" Das Mädchen schaute ihn blöd an: "Wieso den das? Ist doch nur ein Experiment. Bist du Sicher, dass du Malfoy bist? Jetzt, wo ich so gut nachdenke…" sie schaute ihn argwöhnisch an: "Sag mal… Bist jemand anders? Malfoy würde doch nie vor einem Mädchen weg rennen und mit mir normal reden…"
 

Der Junge wurde etwas rot um die Nase, aber so wie auch Hermione, gab er nicht nach. Sie schauten sich böse an und man konnte die Schüsse von imaginären Pistolen und Panzern regelrecht hören.

Endlich schaute der Junge zu Seite und Hermione lächelte siegessicher. Aber schon im nächsten Moment wurde sie wieder ärgerlich, denn der Blonde setzte sich einfach hinter sie: "Ah, Klappe Granger… Flieg lieber, ich will das Experiment sehen und von hier weg kommen. Ts…"

Hermione schaute ihn einige Sekunden lang aus dem Augenwinkel an und grübelte vor sich. "Arroganter Giftzwerg. Blödmann. Hochnäsiger Idiot." murmelte sie leise – natürlich hörte er sie; er war gerade dabei ihr eine Kopfnuss zu geben oder etwas wiiiirklich Böses zu sagen, da wehte schon ein starker Wind durch das Fenster und hob den Besen mit den beiden hoch.
 

Sie schwebten einige Momente so einen Meter in der Luft, als Hermione dann den Besen durch das Fenster lenkte. Der Junge schlang seine Arme um ihre Hüfte um nicht runter zu fallen und drückte sich etwas an sie.
 

Mädchen und Jungs – natürlich wurde es ihnen heiß, was glaubt ihr den?
 

Sie flogen durch die Luft so leicht und so frei und die Vögel neben sie. Draco fühlte sich merkwürdig. Normalerweise flog er mit dem Besen sehr schnell und rasch; nie hatte er eigentlich Zeit um sich herum zu schauen. Aber jetzt... Um ihn herum war die Natur so gross und so...so weit und... Er sah sich das einfach Spektakel mit rasenden Herzen an.
 

Die fliegende Tiere waren so nah.

Er könnte sie berühren, wenn er wollte.

So schön, so weis und so elegant.
 

Es war eine warme Nacht und der Vollmond schien blau hell über ihnen. Es gab tausende von Sternen am Himmel und ein ganz schwacher Nebel durchzog die Gegend, wirklich ganz schwach. Der warme Wind wuschelte Hermiones Haar in Dracos Gesicht, aber er zog sein Kopf etwas zu Seite, damit er was sehen konnte.
 

Er roch an ihr.

Sie duftete wirklich schön.

Nach Kirschblüten.

Und ihr Haar war weich.

Sie sah schön in dem Mondlicht, der sie umgab.
 

Sie glitten durch die Nacht wie eine Feder durch die Luft. Und wie die Feder einmal zu Boden kommt, kamen auch die zwei zu ihren Ziel an. Sie flogen über den Wald und zu dem kleinen See. Ganz vorsichtig landete der Besen, so dass Hermiones und Dracos Füße das weiche Graß ganz zärtlich berührten.

Keiner sagte was, als sie von dem Besen runter gingen und vor dem glasigen Wasser, der die tausend Sterne reflektierte, standen. Hermione ging ein paar Schritte weiter, nahm die Flasche, öffnete sie und goss die ganze Flüssigkeit in den See.

Draco stand hinter ihr und starte sie an. Er machte auch keine Schritt weiter… er verlor sich in dem Anblick, der ihm geboten war.
 

Hermione drehte den Kopf leicht um, lächelte ihn an und drehte sich dann wieder zu dem See. Der Wind wurde stärker und der See fing an magisch blau zu leuchten. Das Mädchen machte eine paar Schritte weiter, stoppte unsicher, holte tief Luft und ging dann weiter. Sie spazierte einfach so über die Fläche des Sees, ohne dabei zu ertrinken – sie ging auf dem Wasser, als ob sie auf festen Boden wäre.
 

Eine Melodie konnte man hören.
 

Nein, es war Singen.
 

Das Singen von magischen Kreaturen.
 

Hermione stoppte in der Mitte des Sees und drehte sich zu Draco um. Sie schaute ihn aber nicht an, sondern auf das blaue Wasser, aus dem die Melodie kam. Bald darauf lächelte sie herzlich und aus dem See flogen ganz leicht magische Seekreaturen. Sie waren durchsichtig blau, klein wie ein Blatt Papier und sie erinnerten an die Form der Vögel. Sie sangen und schwebten um Hermione herum wie Schmetterlinge, sie umkreisten sie, streichelten mit ihren Flügeln ihre Haut und erschufen eine Spirale, die höher und höher in die Luft ging und immer dünner wurde – wo Hermione stand, war sie ganz breit.

Hermione stand auf dem Wasser, umkreist bei kleinen blauen Lichtern, mit einem Lächeln auf dem Lippen und ihren Händen in der Luft, als ob sie diese Wärme, die sie umzingelte berühren wollte.

Sie sah wie eine Nixe, wie eine Nacht Fee aus.

So klein.

So schön.

So zerbrechlich in der großen Natur, dass Draco, der mit offenen Mund da stand, fast weinen wollte. Sein Herz wurde ganz ruhig… aber dieses merkwürdige Gefühl, das in ihm tanzte, machte ihn schwach…wirklich schwach. Er könnte sich hier und jetzt hin legen und Hermione ansehen für so lange es nur ging.

Es war so … es war so merkwürdig.

Er fühlte sich so leicht, wie die Lichter, die um Hermione tanzten, er fühlte sich so fern … doch … er war hier.

Vor ihm stand sie.

Vor ihm erwachte die Magie ins Leben, bekam eine Gestalt und wurde frei.

So frei, wie ein Mensch es nie sein wird.

Und so schön.

Die Melodie war so schön.
 

Langsam aber sicher tanzten die magischen Kreaturen ihren Tanz aus und verschwanden ganz langsam eine nach der anderen zurück in das blaue Wasser. Die Spirale wurde kleiner und kleiner und bald war keine Gestallt mehr zu sehen. Auch die Melodie wurde leiser, aber sie echoechte noch einige Zeit nachdem der Zauber vorbei wurde. Das blaue Licht um Hermione herum wurde schwächer, dennoch strahlte es immer noch; Hermiones Arme waren wieder bei ihrem Körper nicht mehr in der Luft, sie lächelte immer noch und fing an langsam zurück zu kommen.

Bei jedem Schritt, den sie machte, entstanden Kreise auf der Wasseroberfläche und wie eine leichte Ballerina kam sie auf dem festen Boden wieder an.
 

Und schon wieder wurde Dracos Herz verrückt.
 

Sei Atem wurde schneller und er fühlte sich so, als ob er gerade einen Marathon gelaufen hätte.
 

Hermione kam auf ihn zu und räusperte sich – sagte aber nichts. Sie nahm ganz einfach ihr Besen in die Hände, setzte sich auf und schaute den Jungen erwartungsvoll an.

Draco verstand sofort und sprang regelrecht hinter sie. Zittrig schlug er seine Hände wieder um ihre Hüfte und lehnte sich an ihr Rücken. Er wusste nicht was gerade mit ihm geschah. Er merkte fast nicht wie sie sich wieder in der Luft fanden und zurück zum Schloss schwebten. Er hatte Angst, dass das Mädchen sein rasendes Herz spüren könnte – und wie sie das konnte! Hermione fühlte den schnellen Rhythmus wirklich ganz deutlich, aber sie dachte, dass es wegen der Magie, die er gerade gesehen hatte, war. Oder war es wegen … etwas anderen?
 

Bald flogen sie schon über dem Schloss und kamen auf das offene Fenster zu. Sie flogen direkt hinein und standen auf.
 

"So, wir sind da. Das war es auch schon mit dem Experiment – so etwas werden wir Morgen auch sehen, zwar wird es Tag sein, aber es wird genau so schön sein, wie das da eben." erzählte Hermione, als sie ihre Sachen, die sie vorher benutzte, zusammen packte und sich vorbereitete zu gehen.

"Das war wirklich … etwas Besonderes … Ich habe so etwas noch nie gesehen …" sagte Draco außer Atem. Er konnte kaum reden.

Hermione lächelte ihn wieder an: "Genau, das war sogenannte Natürliche Magie und diese Wesen waren kleine Wasserkreaturen, die als blaues Licht in unseren Welt leben. Die Melodie ist ihre Stimme, ihr Gerede … Sie sind wunderschön …" sie verlor sich im Gedanken und Draco beneidete sie.
 

Sie, als Ganzes.

Sie war so perfekt.
 

Er stoppte seine Gedanken sofort, als er merkte in welche Richtung das alles geht. Ungeschickt machte er ein paar Schritte zu der Tür um sofort raus zu gehen, aber Hermione hielte ihn auf.

"Wir müssen überprüfen ob jemand in der Nähe ist. Du willst doch nicht, dass man uns so sieht, oder?" sagte sie und hob die Hand vor sich. Draco wurde es etwas mulmig zu Mute, aber er wusste, dass sie recht hatte. Er schaute sie interessiert an; was machte sie da eigentlich?

"Ich benutze die Magie um die Gegend zu überprüfen. Ich kann andere Personen spüren, wenn sie in der Nähe sind… Ja, das kann man mit der Magie machen…" erklärte sie, als ob sie seine Gedanken lesen konnte.

Jetzt bewunderte er sie wirklich.

"Gut, keiner da. Wir können gehen." Draco öffnete langsam die Tür und sah vorsichtig raus. Aber Hermione drängelte sich einfach durch und ging in eine Richtung.

"Also dann, wir sehen uns. Tschüss!" rief sie noch und ging den Gang runter.

Draco ging in die andere Richtung, stoppte und schaute ihr hinter her bis sie ganz verschwand.

Sein Herz hat er schon lange vergessen, es raste sowieso noch immer.

Aber trotzdem.

Was – zum – Teufel – ist – mit – ihm – los?



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