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Eisblaues Verbrechen II

Vampire Knight
von

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Ohne dich wäre alles anders

Kapitel 21: Ohne dich wäre alles anders

Sicht von Kai
 

Zwei Tage sind nun vergangen seid Inori von Damon mitgenommen wurde und seitdem wütet ein blutrünstiges Monster in der Stadt. Kaname-sama plante sogar schon was, wenn sich herausstellte, dass Inori dieser Vampir war, dann mussten wir schnell handeln und Damon finden. „Wir müssen Damon ablenken so, dass Aido an sie rankommt und sie zurück holen kann“, hatte Kuran-sama erklärt. Dieser Plan hörte sich zwar einfach an, aber wir mussten erstmal herausfinden wo dieser Vampir als nächstes zuschlägt.
 

Noch ein Tag später
 

„Ich weiß jetzt wo überall der Vampir auftauchen kann“, sagte Kaname den einen Abend. „Und wo?“, fragte Kain. „In den verschiedenen Parks greift er immer an, wir müssen ihn nur in den größten locken und dort angreifen.“ „Und wenn es wirklich Inori ist?“, fragte ich. „Dann machen wir es so wie wir es geplant haben.“ „Ok, dann lasst uns hoch gehen und noch etwas ausruhen, bevor wir loslegen“, schlug Kain vor. Aido und ich waren damit einverstanden, aber ich ging nicht auf mein eigenes Zimmer, sondern mit zu Kain und Aido. Dort setzte sich Aido auf sein Bett und dachte nach, Kain stand am Fenster und überlegte auch. „Was soll ich währenddessen machen, ich möchte so gerne helfen?“, fragte ich die Zwei. „Du bleibst hier Kai, für dich wäre es viel zu gefährlich“, erklärte Kain. „Warum denn? Ich falle euch doch nicht zur Lasst“, in meinen Augen bildeten sich Tränen. „Ich möchte auch helfen Inori zurück zu holen.“ „Kai versteh doch, wenn dieses Monster wirklich Inori ist, dann kann es sein, dass sie von Damon befohlen bekommt uns jeden einzeln zu töten. Ich möchte nicht, dass du stirbst.“ „Ich möchte doch nur einfach mitkommen, ist denn das zuviel verlangt.“ „Bitte Kai, versteh doch“, Kain wollte mich in den arm nehmen. Doch ich war zu frustriert: „Lass mich in ruhe!“ Plötzlich fing alles um mich herum zu brennen, wo kam das her, jedenfalls nicht von Kain und auch nicht von Aido der beherrschte ja das Element Eis. „Kai warst du das gerade?“, fragte Kain mich erstaunt. „Ich weiß nicht“, ich war selber erstaunt. „Hm…“, Kain ging plötzlich zum Waschbecken, nahm ein Glas und füllte es mit Wasser. Danach holte er eine seiner Blutarmuttabletten raus und schmiss sie ins Glas, sofort färbte sich das Wasser blutrot. „Drink doch das bitte mal Kai“, er reichte mir das Glas. Skeptisch schaute ich ihn an. „Es wird dich schon nicht umbringen oder schaden, ich möchte nur was feststellen was ich vermute.“ Ich hörte auf ihn und trank das ganze Glas in einem Zug weg. „Und jetzt mach doch bitte mal dein Mund auf.“ „Okay“, ich machte etwas stutzig den Mund auf und Kain schaute meine Zähne genau an. „Schau dir das mal an Aido.“ Aido stand auf und kam auf mich zu. Etwas verblüfft schaute er mich an: „Das gibt’s doch nicht unsere Kai.“ „Was ist denn?“, ich schaute die Beiden fragend an. „Kai du bist eine von uns, du bist ein Vampir“, erklärte Kain. „Wie kann das sein?“ „Ich weiß warum“, das war Kaname-sama. Alle schauten ihn an. „Deine Erinnerung als Vampir und deine Kräfte wurden von irgendjemand damals versiegelt, jetzt nachdem Damon dich kontrolliert hatte, sind sie wieder in dir erwacht.“ „aber bin ich ein Adels oder Reinblütervampir?“ „Hm… di scheinst für mich ein Adelsvampir zu sein, einen Reinblüter würde ich kilometerweit erkennen.“ „Jetzt kann ich euch ja doch helfen“, ich war total aus den Häuschen. „Du kannst deine Kräfte nicht kontrollieren Kai, wie wir es eben gesehen haben“, erklärte Kain. „Ich möchte euch so gerne helfen, aber ich habe wohl keine andere Wahl“, ich seufzte. „Tut mir leid Kai“, Kain nahm mich tröstend in den Arm. „Wir sollten uns jetzt auf den Weg machen“, kam es von Kaname. Kain ließ von mir locker und drehte sich zu ihm um, Aido nickte nur und war bereit zu kämpfen. Bevor die Drei gingen, küsste mich Kain noch mal auf Wange und verließ das Zimmer. Ich schaute ihnen aus dem Fenster hinterher, ich wollte nicht einfach so zurück bleiben und nichts tun. Ich beschloss ihnen heimlich zu folgen, ich wollte unbedingt wissen wer jetzt dieser Vampir war.
 

Im großen Park
 

Ich folgte den Drein bis ins Zentrum, hinter einem Baum versteckte ich mich und beobachtete sie. Kaname ging plötzlich weg, ich fragte mich wohin? Aido und Kain blieben zurück und warteten, bis sich plötzlich etwas im hohen Gras vor ihnen bewegte. Ich erkannte nur eine dunkle Gestallt, Aido machte große Augen, anscheinend wusste er, wer vor ihnen stand. Kain wollte ihn zurückhalten doch Aido ging auf die Person zu. Diese Person trat ins Licht so, dass ich sie auch erkennen konnte. Es war eine weibliche Person in einem langen rot schwarzen Kleid, ihre langen silbernen Haare trug sie offen, aber oberhalb trug sie eine große gelbe schleife. Ihre Augen waren blutrot, die Hände, das Gesicht und ihr Kleid vorne rum war mit Blut bepflegt. Ich hörte nur einen Namen aus Aido Mund: „Inori.“ Geschockt schaute ich näher hin, es gab keinen Zweifel, sie musste es sein, die silbernen Haare verrieten es, nur sie konnte solche langen Haare haben mit einer gelben Schleife darin, sie trug gerne mal eine Schleife, egal in welcher Farbe. Aido machte noch einen Schritt auf sie zu, doch er musste anhalten, denn Inori ließ ein dunkles Schwert in ihrer rechten Hand erscheinen. „Ich möchte nicht gegen dich kämpfen Inori, bitte tu mir das nicht an“, flehte Aido. Doch Inori lächelte gemein und griff ihn an ohne jede Spur von der Inori die wir kannten. Sie musste vollkommen unter Damon Kontrolle sein, sonst hätte sie gezögert Aido an zu greifen. Aido musste jeden ihrer Angriffe ausweichen. „Bitte Inori hör auf.“ Doch alles war er zu ihr sagte drang nicht zu ihr durch. Plötzlich spürte ich eine drohende Gefahr, ich schaute mich um und entdeckte etwas was hinter Aido und Kain stand, es waren Schattenwölfe, hervorgerufen von dunklen Mächten. Ich musste etwas unternehmen, sonst werden Aido und Kain von ihnen angegriffen, ich wusste nicht was genau geschah, denn plötzlich stand ich vor dem Baum und rief: „AIDO, KAIN PASST AUF HINTER EUCH!“ Kain drehte sich um und entdeckte die Wölfe, sofort reagierte er und blockte einen Angriff der Wölfe ab. Aido war noch mit Inori beschäftigt, er musste viel durchmachen. Ich wendete mich wieder zu Kain rüber und erkannte, dass er umzingelt war, meine Angst um Kains Leben brachte bei mir etwas zustande was ich sehr gut aus meinem früheren Leben, bevor ich vergaß das ich ein Vampir war, kannte. Ein magischer Kreis bildete sich vor meinen Augen und darum wirbelte das Feuer das in mir brannte. Ich zielte auf die Wölfe und schon flogen die Flamen auf sie zu, einer nach dem anderen löste sich in schwarzen Rauch auf und verschwanden. Kain blickte etwas geschockt zu mir doch ein leichtes Lächeln kam über seine Lippen und er sagte zu mir im Stillen: „Ich danke dir.“ Dann drehte er sich zu Aido um der immer noch verzweifelt versuchte an Inori ran zu kommen. Da hörte ich plötzlich Kanames Stimme aus der Ferne: „Damon ist geflohen, ihr müsstet jetzt an Inori ran kommen!“ Aido verstand und ging auf sie zu, denn Inori bewegte sich nicht, aber als er vor ihr stand richtete sie ihr Schwert auf ihn und wollte wieder angreifen, doch irgendwas hinderte sie daran. Ich könnte sogar hören was da vor sich ging, denn Inoris wahres ich sprach in Gedanken zu Aido: „Aido ich flehe dich an, bring es zu ende.“ „Aber wie, wie soll ich das machen?“, fragte er sie. „Das ist meine böse Hälfte, wenn sie einmal ausgelöscht wird, dann bin befreit von allen Qualen.“ „Du meinst…ich soll?“ „Ja Aido, töte mich, so kannst du mich erlösen.“ „Das kann ich nicht, ich liebe dich doch. Was soll ich ohne dich machen?“ „Weiter leben, lebe für uns beide Aido.“ Aido ergriff das schwarze Schwert und zerbrach es mit Eis, beide Stücke schmiss er weg, zog Inori an sich und ließ ein Eisspeer in seiner rechten Hand erscheinen. „Es tut mir so Leid Inori, ich wollte nicht, dass es soweit kommen musste und dich dann auf dieselbe Weise umbringen muss wie Fuka.“ Er stieß den Speer in Inoris Körper, diese dann erleichtert anfing zu lächeln, ihr Körper lag zwar in Aidos Armen doch ihr Geist schwebte vor ihm. Ich kam zu Kain runter gerannt, denn ich wollte es nicht glauben was ich von Weiten gesehen hatte. Inoris Geist hielt Aidos Gesicht fest und schaute ihn in die Augen: „Ich danke dir Liebster, ich werde nie vergessen was du für mich getan hast.“ Über Aidos Gesicht liefen schon die Tränen. Inori kam ihm näher und gab Aido noch einen letzten Abschiedskuss: „Ich werde dich nicht vergessen.“ Dann löste sich ihr Geist in Luft auf, Aido schaute ihr hinterher und was jetzt geschah würde ich mein Leben nicht vergessen. Aido stand mit der toten Inori im Arm auf, schaute zum Himmel und schrie: INORI! Nun liefen ihm richtig die Tränen und nicht nur er sondern auch der Himmel weinte mit ihm, so kam es mir jedenfalls vor. Mir liefen auch schon die Tränen, Kain nahm mich in den Arm und tröstete mich. Nach einer Weile ließ er von mir ab, nahm meine Hand und ging mit mir zu Aido rüber der immer noch bitterlich weinte. „Aido, sie hat sich nicht in Sand aufgelöst, weil sie ein Halbblut ist, wie wäre es, wenn wir sie bei uns in der Schule ehrenhaft begraben?“ Aido hörte ihm zu. „Unten im Keller, weißt du noch, steht ein gläserner Sarg, passend für Inori, so bleibt sie für uns für immer in Erinnerung.“ Aido nickte: „Gut, bringen wir sie nach Hause“, Aido setzte sich in Bewegung. Kain und ich folgten ihm in Stillen. Kaname schloss sich uns an, aber er sagte nichts, er wusste wohl bereits alles.
 

Im Keller der Night Class
 

Kain hatte Recht, ein gläserner Sarg stand unten im Keller. Aido legte Inori rein und gab ihr noch einen Kuss. Er vergoss noch eine Träne die zu Boden fiel, auch Kain war traurig und schaute auf die leblose Inori die so friedlich im Sarg lag, man konnte denken, dass sie nur schlief und jeden Moment wieder aufwachte, aber so war es nicht. Ich konnte einfach nicht mehr, ich brach zusammen und weinte bitterlich: „Das ist nicht fair, Inori hatte keine Wahl als sich umbringen zu lassen!“ Kain nahm mich tröstend in den Arm und lange verharrten wir unten im Keller. Ich schlief langsam in Kains Armen ein und merkte daher nicht, dass er mich mit auf sein und Aidos Zimmer nahm. Er legte mich behutsam in sein Bett und küsste mich noch einmal sanft auf die Stirn.
 

Was als nächstes passiert, erfahrt ihr im nächsten Kapitel.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Rin-Okumura
2010-07-14T13:26:21+00:00 14.07.2010 15:26
*heul das ist sooo traurig mir laufen jetz noch die tränen wirkluich ein sehr schönes kp coll kai ist ein vampir^^


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