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Seelensplitter

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1. Kapitel: Qualen

Yugi gab ein ersticktes Keuchen von sich als er aus der Dunkelheit seines Alptraumes aufschrak. Heftig atmend und völlig verschwitzt blinzelte er in das grelle Licht der ägyptischen Morgensonne bevor er in die Kissen zurücksank. Wie immer hob er seine Hände vor sein Gesicht und wie immer war die Haut sauber statt mit Blut verschmiert.
 

Es war ein Fehler gewesen, nach Ägypten zurückzukommen. Es war ein Fehler gewesen, an diesem Turnier teilzunehmen. Als ob es nicht genügend Duel Monsters-Turniere auf der Welt gab! Natürlich mußte er ausgerechnet an einem in Ägypten teilnehmen. Verärgert schüttelte er den Kopf. Sein einziger Trost war, daß heute das Finale ausgetragen wurde und er somit morgen früh im nächsten Flieger zurück nach Japan sitzen würde. Dann würden die Alpträume ihn nicht mehr jede Nacht heimsuchen.
 

Unausgeschlafen trottete Yugi im Badezimmer unter die Dusche. Zuvor warf er noch kurz einen Blick in den mannshohen Spiegel, der eine Ecke des Bades einnahm. Yugi war noch etwas gewachsen, aber er war noch immer kleiner als es Atem gewesen war. Gedankenversunken betrachtete er die Tätowierung von Hieroglyphen, die er sich kurz nach seinem zwanzigsten Geburtstag in sein rechtes Schulterblatt hatte stechen lassen, und die dünne, zackige Narbe auf seiner rechten Hüfte, die ihn wohl für alle Zeit an den Autounfall vor so vielen Jahren erinnern würde.
 

Yugi riß sich von seinem Spiegelbild los und stieg unter die Dusche. Wenigstens mußte er sich nicht wegen seiner Unterbringung beklagen, denn für die Dauer seines Aufenthaltes in Ägypten hatte man ihm ein Häuschen zur Verfügung gestellt. Es war nett und gemütlich eingerichtet und lag am Stadtrand von Edfu, der Stadt, in der auch das Turnier ausgetragen wurde.
 

Immerhin mußte er sein Quartier nicht teilen wie so viele andere Duellanten. Er zog es vor, für sich zu bleiben, denn nach Gesellschaft war ihm in letzter Zeit einfach nicht zumute. Seinen Freunden war das nicht entgangen. Sie bemühten sich, ihn aufzuheitern, ihm aber dennoch seinen Freiraum zu lassen. Er war ihnen dankbar dafür.
 

Yugi wußte dennoch, als er unter dem heißen Wasser stand und seine müden Muskeln sich entspannten, daß es nicht auf Dauer so weitergehen konnte. Er mußte sich wieder mehr zusammenreißen, wie schwer ihm das auch fallen mochte. Er hatte die letzten drei Jahre doch ganz gut leben können, warum sollte es nicht so weitergehen können?
 

Aber in letzter Zeit, schon vor seiner Reise nach Ägypten, war es ihm immer schwerer gefallen, sich den Anforderungen des täglichen Lebens zu stellen. Das Duellieren zum Beispiel verwandelte sich immer mehr in eine Pflichtübung, der er, so gut er es vermochte, zu entgehen suchte. Er konnte sich nicht mehr erinnern, wann er das letzte Mal in seiner Freizeit einfach nur zum Spaß Duel Monsters gespielt hatte. Würde mit seinem Titel „König der Spiele“ nicht die Verpflichtung einhergehen, wenigstens an ein paar Turnieren im Jahr teilzunehmen, er hätte wahrscheinlich schon ewig keine Karte mehr angerührt.
 

Wahrscheinlich lag es daran, daß Yugi sich so leer fühlte, seit Atem fort war. Seine rechte Seite war innerlich wie betäubt oder nicht mehr existent. Er konnte sich nicht entscheiden, ob das besser oder schlimmer war als die Schmerzen, die ihn seit einer Weile in seiner linken Körperhälfte plagten. Der Arzt hatte nichts finden können, die Symptome auf Streß geschoben und Yugi mehr Ruhe und weniger Turniere und anstrengende Reisen verordnet. Yugi bezweifelte dennoch, daß es nur am Streß lag. Etwas stimmte nicht, aber er konnte nicht sagen, was es war.
 

Nein, das stimmte nicht ganz. Es hatte begonnen, nachdem Atem ihn verlassen hatte. Wasser tropfte von Yugis Wangen. Jetzt würde er Atem nie mehr sagen können, was er für ihn empfand und das fraß ihn innerlich auf.
 

***
 

„Yugi, du siehst aus als würde heute die Welt untergehen und nicht wie der glückliche Sieger. Lächele, Alter! Du hast Kaiba so in den Arsch getreten, daß er die ganze nächste Woche nicht wird sitzen können!“ Jonouchi lachte und gab seinem Freund einen leichten Klaps auf die Schulter.
 

Yugi brachte nur ein schwaches Lächeln zustande. „Ich bin nur müde. Ich hab letzte Nacht schlecht geschlafen. Außerdem haben wir uns nur duelliert und kein Kickboxen betrieben.“
 

Yugi saß zusammen mit Jonouchi, Mai und Anzu in einem kleinen Café. Die drei hatten darauf bestanden, seinen Turniersieg sofort zu feiern und nicht auf das große Abschlußfest heute abend zu warten. Sie wußten genau, daß Yugi sich sofort nach dem offiziellen Teil zurückziehen würde. Feste hatten ihm schon früher nicht sehr zugesagt, aber im Moment hatte er noch weniger Lust darauf als sonst.
 

„Du hast heute fantastisch gespielt, Yugi.“ Mai warf Jonouchi einen mahnenden Seitenblick zu bevor sie Yugi anlächelte und zwinkerte. „Da kann ein Mädchen schon schwach werden.“
 

„Und ich habe nicht gut gespielt?“ Jonouchi verschränkte gespielt beleidigt die Arme vor der Brust.
 

„Doch, doch!“ beschwichtigte Anzu ihn und kicherte. „Bei dir waren die Mädchen ja auch ganz Feuer und Flamme.“
 

„Pech für sie, aber ich gebe meinen Jonouchi nicht wieder her.“ Mai lehnte sich zu ihrem Freund hinüber und küßte ihn sanft.
 

Yugi starrte derweil in seine Eisschokolade und versuchte, das Brennen seiner Wangen zu ignorieren. Er beneidete die beiden. Sie hatten es gut!
 

„Yugi?“ Anzus besorgte Stimme riß ihn aus seinen Gedanken. Mai und Jonouchi waren noch immer dabei zu schäkern und Yugi wandte seinen Blick hastig ab.
 

„Ist es wegen Mika? Wenn du reden willst...“ Anzu zögerte. Sie schien zu bemerken, daß Yugis Ex-Managerin nicht das Problem war.
 

„Nein, es ist nicht Mika. Trotzdem danke, Anzu. Für alles! Ich meine, ohne dich wäre ich verloren gewesen, wenn du nicht für sie eingesprungen wärst, nachdem sie gekündigt hat.“ Yugi schenkte seiner Freundin aus Kindertagen ein warmes Lächeln. „Ich verspreche dir, ich finde schnellstmöglich einen neuen Manager und dann mußt du dich nicht mehr damit abquälen, meinen Terminkalender zu führen.“
 

Anzu drückte kurz seine Hand. „Schon gut! Ich habe mich schon fast daran gewöhnt, zu den unmöglichsten Zeiten von Redakteuren und Journalisten angerufen zu werden.“
 

„Wie steht es eigentlich mit deinen Plänen? Hast du schon genug Geld für die Tanzschule, die du eröffnen willst?“
 

„Oh, das Kapital kriege ich schon zusammen, keine Sorge.. Schließlich zahlst du wirklich nicht schlecht.“ Sie zwinkerte und die beiden lachten leise.
 

Anzu hatte ursprünglich kein Gehalt gewollt und erklärt, sie würde es aus Freundschaft für Yugi tun, nicht wegen des Geldes. Yugi aber hatte sich nicht umstimmen lassen. Es war seiner Meinung nach nur gerecht, daß Anzu für ihre harte Arbeit auch entsprechend entlohnt wurde. Schließlich hatte sie nachgegeben, aber erklärt, sie würde das Geld nur für die Tanzschule nutzen und würde Yugi als ihren ersten Investor betrachten.
 

Das Klingeln von Yugis Handy unterbrach das Gespräch. „Es ist Honda.“ Yugi blickte verwundert auf das Display bevor er das Gespräch annahm. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Jonouchi und Anzu sich verschwörerische Blicke zuwarfen.
 

„Herzlichen Glückwunsch, Yugi!“ tönte es ihm zweistimmig entgegen und er mußte lachen.
 

„Danke, Honda, Großvater! Wie ich sehe, funktionieren die Buschtrommeln noch.“
 

„Allerdings! Wir haben das Finale im Fernsehen gesehen. Du hast toll gespielt! Kaibas Gesicht war ein Bild für die Götter als du seinen Blauäugigen Ultra-Drachen vom Feld gefegt hast. Von der Schlappe wird er sich so schnell nicht wieder erholen.“ Hondas Grinsen war selbst durch das Handy noch spürbar.
 

„Das hat Jonouchi auch schon gesagt, aber...“
 

Yugis Großvater mischte sich nun ein. „Stell dein Licht nicht so unter den Scheffel, mein Junge! Du hast dich grandios duelliert und Kaiba völlig verdient besiegt. Diese letzte Kombo war wirklich ein Meisterstück.“
 

Yugi versuchte, seine Verlegenheit zu verbergen, aber seine flammend roten Wangen verrieten ihn. Seine Gefühle ob des ganzen Lobes waren dennoch zwiespältig. Zum einen freute es ihn, zum anderen kam es ihm lächerlich vor. Es war kein Spiel der Schatten gewesen, kein Duell, von dem das Schicksal der Welt abhing. Es war ein simples Turnier ohne Ecken und Kanten gewesen.
 

„Danke, Großvater. Ich freue mich aber viel mehr, daß ich dich morgen wiedersehe“, erwiderte Yugi.
 

„Ich freue mich auch auf dich! Du bist in letzter Zeit viel zu selten daheim, Yugi.“
 

„Dann wird es dich freuen zu hören, daß ich erst wieder in einem halben Jahr auf einem Turnier starten muß. Ich habe dringend Urlaub nötig, Großvater.“ Yugi erinnerte sich nur zu gut an die Ratschläge des Arztes. Selbst wenn er nicht glaubte, daß seine Probleme sich mit etwas Ruhe so einfach auskurieren ließen, kam ihm die Pause doch ganz recht.
 

„Prima!“ kam Hondas Stimme aus dem Hintergrund. „Dann kann ich dir zeigen, wie man Motorrad fährt. Das hatte ich dir doch versprochen.“
 

„Nein, das hast du mir aufgedrängt. Warum glaubt jeder, nur weil ich gerne Leder trage, müßte ich auch begeistert Motorrad fahren?“ beschwerte Yugi sich.
 

Mai, Jonouchi und Anzu lachten. Dieser Streit war ihnen nur allzu gut bekannt.
 

Yugi sah sie zuerst säuerlich an bevor er auch zu lachen anfing. „Wir reden da noch mal drüber, wenn ich wieder daheim bin, Honda.“ Nachdem er sich von diesem und seinem Großvater verabschiedet hatte, steckte er sein Handy wieder zurück in die Brusttasche seiner schwarzen Lederjacke und rang sich ein Lächeln ab. „Ich werd’ dann noch einen Spaziergang machen.“ Er konnte sich vorstellen, was jetzt kommen würde.
 

„Zum Horus-Tempel, oder? Nicht schon wieder! Du bist jetzt jeden Tag dort gewesen. So interessant kann es da auch nicht sein.“ Jonouchi schüttelte den Kopf. „Du solltest dich lieber auf die Party heute abend einstimmen. Das wird lustig!“
 

„Ich komme auf die Party, versprochen! Aber jetzt brauche ich frische Luft und die kann ich gut auf dem Weg zum Tempel schnappen. Wer weiß, ob ich jemals wieder hinkomme?“ Yugi legte seinen Teil der Zeche auf den Tisch bevor er aufstand. „Wir sehen uns dann später!“ Mit einem Winken verließ er das Café und schlug den schnellsten Weg zum Tempel ein.
 

Der Horus-Tempel von Edfu lag direkt am Nil. Er war erst spät in der Ptolemäer-Zeit errichtet worden, was wohl einer der Gründe war, warum er der besterhaltenste Tempel aus der Zeit der Pharaonen war. Normalerweise waren die Straßen zum Tempel mit Touristen vollgestopft, aber heute waren die Leute mehr an dem Turnier-Ende interessiert als an ägyptischen Altertümern und so kam Yugi schnell voran.
 

In einem kleinen Geschäft kaufte er ein Glas mit Honig bevor er die Tempelanlage betrat. Er passierte die Inschrift, die Horus, dessen Gemahlin Hathor und deren gemeinsamen Sohn Hor-Semataui als die Herren des Tempels auswies und überquerte den Vorplatz bis er vor den Tempeltüren stand.
 

Yugis Herz pochte und seine Hände waren schweißnaß als er eintrat und in die Opfertischhalle ging. Der Tempel war ruhig, kein Mensch war zu sehen. Yugi war es nur recht, daß er hier allein war und niemand ihn beobachten konnte. Den Schönheiten des Tempels konnte er heute keinen Respekt zollen, zu sehr war er mit seinen Gedanken bei dem, was er tun wollte. Anderen Menschen würde sein Vorhaben sicher albern erscheinen, aber für ihn war es wichtig. Vielleicht, so dachte er, würde es ihm helfen, einen Schlußstrich unter die Vergangenheit zu setzen.
 

Yugi blieb vor dem Tisch stehen, auf dem vor Jahrtausenden Horus Opfergaben dargereicht worden waren. Er atmete tief ein, bevor er das Glas Honig hervorholte und auf den Tisch stellte. „Großer Horus, bitte beschütze und leite meinen Freund Atem“, sprach er leise. „Ich habe nicht viel zu opfern, doch ich hoffe, du nimmst meine Gabe an und erfüllst meine Bitte.“ Respektvoll neigte Yugi den Kopf. Für eine Sekunde hoffte er, irgend etwas zu hören, aber der Tempel blieb still.
 

Mit einem leisen Seufzen verließ Yugi die Opfertischhalle. Er hatte Mühe, seine Tränen zurückzuhalten. Es war albern! Was hatte er erwartet? Daß Atem in einem Lichtblitz erscheinen und ihm sagen würde, daß alles wieder gut werden würde? Es würde niemals wieder gut werden, dafür tat es einfach zu weh! Yugi war so sehr in seine Bitterkeit versunken, daß er beinahe die junge, hochgewachsene Frau übersehen hätte, die vor der Opfertischhalle stand und auf ihn zu warten schien.
 

Eilig wischte Yugi sich mit seinem Ärmel die Tränen aus dem Gesicht. Er fühlte sich ertappt. Er erkannte die Frau als eine Duellantin aus Ägypten, die er während des Turniers ein paar Mal hatte spielen sehen. An ihren Namen erinnerte Yugi sich nicht, nur, daß sie eine erstklassige Spielerin war.
 

„Guten Abend“, grüßte sie ihn und lächelte.
 

Es war kein nettes Lächeln, sondern das einer Schlange, die gerade ihr Abendessen gesichtet hatte. Yugi standen die Haare zu Berge als er sich von einem violetten Augenpaar fixiert fand. „Gu... Guten Abend“, brachte er reflexartig hervor.
 

„Ich finde es sehr schade, daß wir uns in diesem Turnier nicht duellieren konnten.“ Die Frau hob ihren linken Arm, so daß Yugi ihre schwarzgrüne Duel Disk sehen konnte. „Ich dachte, du hättest vielleicht Lust auf ein kleines Duell außerhalb des Turniers.“
 

„Kein Interesse“, war Yugis Antwort. Er hatte sich wieder einigermaßen gefaßt. Es gab viele, die sich unbedingt mit ihm duellieren wollten. Das war zwar lästig, aber normalerweise kein Grund zur Aufregung. Wenn er an die Massen dachte, die nach dem Battle City-Turnier vor den Schultoren auf ihn gelauert hatten... Trotzdem warnte ihn eine innere Stimme, daß diese Duellantin mehr war als sie auf den ersten Blick zu sein schien.
 

„Ach ja? Wirklich nicht?“ Jetzt war das Lächeln der braunhäutigen Fremden mit dem glatten, schwarzen Pagenkopf grausam. „Du hast keine Wahl, Yugi Muto. Sieh dich doch mal um.“
 

Yugi mußte mit Entsetzen feststellen, daß sich schwarze Nebelschwaden wie ein dunkler Schleier um ihn und die Fremde gelegt hatten. „Ein Spiel der Schatten... Warum?“
 

„Du weißt ganz genau, warum! Ich will die Karte, die du Tag für Tag in einem speziellen Behälter in deiner Kartentasche mit dir herumträgst. Aber ich sollte nicht so unhöflich sein und mich dir vor Duellbeginn vorstellen. Ich heiße Tenghe, loyale Dienerin des allmächtigen Apophis.“
 

Yugi versuchte ruhig zu bleiben, aber so wie sein Herz schmerzhaft heftig in seiner Brust schlug, war das alles andere als leicht. Es war Jahre her, daß er ein Spiel der Schatten hatte bestreiten müssen. Er schluckte mühsam den Kloß in seinem Hals herunter, während er seine goldlackierte Duel Disk startete und sein Deck in die dafür vorgesehene Halterung einschob. Die Kartenablage entfaltete sich wie ein dünner Flügel und das Gerät erwachte zum Leben.
 

Viertausend Lebenspunkte... Wenn er verlor, würde er die Karte verlieren und das durfte auf gar keinen Fall geschehen. Pegasus hatte Yugi gebeten, auf diese Karte wie auf seinen eigenen Augapfel aufzupassen und Yugi wußte, wie ernst es Pegasus damit war. Zum Glück hatte Pegasus ihm noch eine weitere Karte gegeben, mit der er hoffentlich die erste Karte schützen konnte.
 

Er zog seine fünf Handkarten und beobachtete danach Tenghe. Sie schien ihm völlig gelassen und ruhig zu sein. Sie betrachtete ihre Handkarten, dann hob sie den Kopf.
 

„Es macht dir doch nichts aus, wenn ich anfange, oder?“ Damit hatte sie auch bereits gezogen und Yugi sparte sich eine Antwort.
 

„Ich rufe als erstes mein Schlangenei im Verteidigungsmodus und lege eine Karte verdeckt ab. Dein Zug.“ Auf dem Spielfeld erschien ein grünes Ei von der ungefähren Größe eines Fußballs.
 

Yugi hatte in all seinen Jahren als Duellant gelernt, bei Eiern, Kokons und allem, aus dem sonst noch etwas schlüpfen konnte, vorsichtig zu sein. Davon abgesehen war dieser Zug eine klassische Eröffnung, wie er sie schon hunderte Male gesehen hatte. Die verdeckte Karte war bestimmt eine Falle, die Tenghe aktivieren würde, wenn er das Schlangenei angriff. Also hatte er die Wahl zwischen zwei Taktiken: Die Falle auslösen und damit aus dem Spiel entfernen oder selbst vorerst nur auf Verteidigung zu spielen.
 

Yugi entschied sich für den Angriff. Das Schlangenei hatte nur dreihundert Verteidigungspunkte und es war besser, es vom Feld zu entfernen bevor es sich zu etwas ungleich Stärkerem entwickelte und dafür mußte erstmal die Falle weg. Diese Überlegungen nahmen nur Sekundenbruchteile in Anspruch bevor Yugi zog und dann seine Karten setzte. „Ich spiele zuerst meinen Stillen Magier, Level 0. Greif das Schlangenei an und vernichte es!“
 

Der Stille Magier gehorchte und das Ei zerbarst in einer grünen Rauchwolke. Yugi hob eine Augenbraue. Also doch keine Falle? Oder?
 

„Danke sehr.“ Tenghe grinste vergnügt. „Indem du mein Schlangenei zerstört hast, hast du seine besondere Fähigkeit ausgelöst. Jetzt darf ich drei Mambas aus meinem Deck in mein Blatt holen.“
 

Yugi biß sich auf die Unterlippe. Das war nicht gut! Damit hatte Tenghe sieben Karten, das Maximum, auf der Hand und würde bei ihrem nächsten Zug nicht ziehen dürfen. Damit konnte Yugi nicht so schnell wie gedacht das nächste Level seines Stillen Magiers spielen, denn der Stille Magier entwickelte sich nur weiter, wenn der Gegner in der eigenen Runde eine Karte zog. „Ich setze noch zwei Karten verdeckt. Fertig!“
 

„Was ist? Wütend, weil dein Zwergenmagier jetzt keinen Wachstumsschub bekommt?“ Tenghe lächelte, doch Yugi gab ihr nicht die Genugtuung auch nur mit einer Wimper zu zucken. „Hm, wie du willst! Dann unterhalten wir uns eben nicht. Ich rufe mit meiner Zauberkarte Schlangentrio Grüne Mamba, Schwarze Mamba und Gewöhnliche Mamba gleichzeitg aufs Feld!“ Die drei Schlangen erschienen mit einem Zischen, jede mit einer Angriffskraft von eintausendsechshundert Punkten.
 

Yugi wurde flau im Magen. Seinen Stillen Magier würde er nicht retten können, aber wenigstens konnte er seine Lebenspunkte mit den Fallenkarten schützen.
 

„Dann aktiviere ich meine verdeckte Karte Schlangenparalyse. Diese Karte erlaubt es mir, die verdeckten Karten meines Gegners für eine Runde außer Kraft zu setzen.“
 

Es war keine Fallenkarte gewesen! Und doch war es eine Falle. Yugi brach der Schweiß aus als seine verdeckten Karten von kleinen, schwarzblau glänzenden Schlangen gebissen wurden, worauf sie eine transparente Erscheinung annahmen.
 

„Nun, dann leb wohl, Stiller Magier Level 0“, spöttelte Tenghe. Die Gewöhnliche Mamba griff an und vernichtete Yugis Monster.
 

Yugi zuckte zusammen, danach stählte er sich für den Angriff, der jetzt kommen mußte. Ein direkter Angriff war immer schlimmer. Er hielt sich die Arme vors Gesicht. Falsche Zähne glitten durch ihn hindurch. Yugis Lebenspunkte fielen auf siebenhundert.
 

Und doch war das noch nicht alles, wie er bemerkte als er die Arme sinken ließ. Es war ein Spiel der Schatten und damit war noch ein Preis zu bezahlen. Unfähig sich zu rühren beobachtete Yugi, wie aus den Schatten zu seinen Füßen erst eine Schlange, dann zwei und schließlich drei auftauchten. Alle drei waberten wie Schatten und beobachteten ihre Beute aus bösartigen roten Augen. Ihre Kiefer waren obszön weit aufgeklappt und von den langen, spitzen Zähnen troff eine durchsichtige Flüssigkeit.
 

Für eine Sekunde bewegte sich keine, doch dann schoß die erste vor und grub ihre Zähne in Yugis rechten Oberschenkel. Yugi unterdrückte den Schmerzensschrei, aber die nächsten Angriffe waren zu schmerzhaft als das er sie schweigend ertragen konnte. Gnadenlos bohrten sich die Giftzähne noch in seine linke Hüfte und seinen Hals bevor die Schlangen sich wieder mit den Schatten vereinten.
 

Die Wunden brannten wie Feuer und mit jeden Herzschlag schien das Feuer sich weiter in Yugis Körper auszubreiten. Er keuchte und versuchte, sich wieder auf das Spiel zu konzentrieren.
 

„Oh, tut mir leid!“ Tenghes Stimme troff nur so von falschem Mitleid. „Darüber hatte ich dich früher informieren sollen, oder? Meine kleinen Lieblinge beißen für jeden meiner geglückten Angriffe zu und vergiften dich noch mehr.“
 

„Noch mehr?“ Yugi hatte Mühe, zu begreifen, was seine Gegnerin meinte. Das Gift pochte in seinem Kopf und störte seine Konzentration. Seine Gedanken zerstoben wie Wolken im Wind.
 

„Du warst schon vorher von den Schatten vergiftet. Das mußt du doch gemerkt haben!“ Die Verblüffung war echt.
 

„Spielt das... eine Rolle?“ Yugi dachte an die Schmerzen in seiner linken Seite, dann sah er auf seine Karten. „Bist du fertig?“ Sein Kopf dröhnte und er wünschte sich nichts sehnlicher als dieses Duell zu beenden. Ihm mußte etwas Gutes einfallen oder er war so oder so erledigt und die Karte... Aber sein Kopf fühlte sich wie ausgehöhlt an.
 

„Ja. Mach ruhig weiter, nützen wird es dir eh nichts.“
 

„Werden wir ja sehen“, murmelte Yugi, aber innerlich war er alles andere als sicher. Er hatte Mühe, die nächste Karte zu ziehen und als er sie ansah verschwamm das Bild vor seinen Augen. Er blinzelte mehrmals bis er wieder besser sehen konnte. „Ich aktiviere Topf der Gier und ziehe zwei weitere Karten“, murmelte er bevor er wieder die Zähne zusammenbiß. Seine Hand zitterte so... Aber er mußte ziehen, er durfte nicht aufgeben! Die Karte durfte nicht in falsche Hände geraten.
 

Yugi starrte die zwei neuen Karten für eine Sekunde sprachlos an. Das Herz der Karten schien ihn noch nicht im Stich zu lassen!
 

Tenghe deutete sein Schweigen offenbar falsch, so zufrieden wie sie aussah. Das sollte ihm nur recht sein!
 

Mit Mühe hob Yugi den Kopf, um Tenghe direkt in die Augen zu sehen. Dann lächelte er. Seine Gegnerin zuckte kaum merklich zusammen. Yugi hatte das Gefühl, seine Zunge hätte sich in ein labberiges Tuch verwandelt als er sprach: „Ich habe die Karte gezogen, die ich brauche, um dich in diesem Zug zu schlagen.“
 

Das war der Moment als ein grelles, weißes Licht selbst durch die Schattenbarriere drang und die beiden Duellanten kurzzeitig blendete. Donner erschütterte den Tempel, gefolgt von einer ohrenbetäubenden Stille.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Usaria
2020-11-14T21:23:30+00:00 14.11.2020 22:23
Hallo Moonprincces

Tolle Kapitel, die Dunkelheit des Schattentuniers fühlt man deutlich. Und auch welchen Schmerz Yugi in diesem wieder ertragen muss. Ich finde es ja nett von den Göttern, dass sie Atem erlauben, dass er bei Yugi bleiben darf, wenn alles gut geht, aber wieso muss immer gleich die Welt untergehen. Können die Götter nicht einfach Atem dieses Geschenk so geben. Nun. Wer wohl in diesem weißem Licht sein wird?
Von:  -Miaka-
2013-03-06T23:22:33+00:00 07.03.2013 00:22
Huhu! Keine Ahnung, weshalb die FF seit Ewigkeiten auf meiner Favoliste steht, wenn ich sie allem Anschein nach gar nicht gelesen habe. Aber egal, dann lese ich sie eben jetzt. Ich muss sagen, dass ich immer sehr kritisch bin, wenn ich eine deutsche FF lese, da ich davon die meisten leider sehr schnell wieder von meinem Ebook-Reader löschen muss. Aber schon allein von der Sprache her ist deine hier sehr vielversprechend, wenn nicht geradezu eine Perle. Ich bin bis hierhin jedenfalls sehr, sehr positiv beeindruckt und freue mich auf's nächste Kapitel. Ich werde dir vermutlich nicht zu jedem einen Kommentar schreiben, weil ich meistens lieber weiterlesen will statt den Reader schon wieder aus der Hand legen zu müssen xD

Bis jetzt weiß ich ja noch nicht viel über die Aufgabe, die Yami (und vermutlich Yugi?) bevorsteht, aber ich habe bisher noch nichts zu meckern gefunden. Ganz im Gegenteil. Die Einleitung und das erste Kapitel waren alles andere als schlecht und sie machen Lust auf mehr! Ich lese jetzt also erstmal weiter^^

Übrigens, falls du dieses Jahr beim NaNoWriMo oder Camp NaNoWriMo (Jetzt im April oder Juli) mitmachst, würde es mich echt freuen, dich als Schreibbuddy bzw. in meiner Camp-Kabine zu haben^^ Sag einfach bescheid, falls du magst.
Von:  Anuugi
2012-01-16T12:08:02+00:00 16.01.2012 13:08
BUMM!
Also... ich muss sagen....
Mir fehlen die Worte. XD~

Wie du weist ist Yuugi ja mein Liebling und ich fühle immer, stets und in jeder FF mit ihm mit.
Wenn er sich freut bin ich glücklich, wenn er leidet könnte ich weinen, wenn er schmerzen hat möchte ich am liebsten Alles tun um ihn zu helfen, seine schmerzen zu Lindern.
Bei dir allerdings, habe ich fast das Gefühl, als würde jeder Yuugis Emotionen durch meinen Körper Jagen. Es ist unheimlich.
Mann fühlt sich als würdest du mit deinem schreiben in meine Seele eindringen und mir somit keine Geschichte erzählen sondern mich ein Teil dieser werden lassen.
Es ist ein wunderbares Gefühl, wenn auch teilweise beängstigend doch ich danke dir dafür da ich so das Gefühl habe yuugi bei stehen zu können auch wenn dies natürlich nur Einbildung ist.

Ich kann ihn mir so gut vorstellen, ja richtig vor meinem inneren Auge sehen, ihn mit seinen 20 Jahren, der hellen haut, dem Tattoo schlank ein bisschen größer mit seinen Langen Beinen und diesen Wunderschönen Augen und der frechen, süßen Locke dazwischen, Haaach...

Das er Kaiba in den Hintern getreten hat war ja nicht anders zu erwarten gewesen und auch wenn ich normalerweise Anzu Hasse wie die Pest, in deiner FF mag ich sie sogar. Damit hast du etwas geschafft was bisher noch keinem gelang.
Soll ich dir dazu nun Gratulieren oder dich Hauen? XD
Suchs dir aus. Doch Jou und Mai sind einfach nur zu Süß zusammen.
wirklich. irgendwie kommen sie mir schon fast vor wie ein altes Ehepaar und so als währen sie schon ihr leben lang zusammen. Sooo süß x3~
Ich bin ja sonst eher für Puppyshipping aber du hast es so gut geschrieben das ich plötzlich richtig drauf abfahre. <3


Besonders gut hat mir gefallen wie Yuugi zum Tempel gegangen ist um zu Beten.

Ich fand das so süß und gleichzeitig musste ich schlucken weil ich einfach so Wahnsinnig intensiv mit yuugi mit fühlen konnte.
Wie er etwas unbeholfen dem großen Horus seinen Honig als opfer dar bot.
Einfach nur unbeschreiblich das Gefühl welches durch meinen Körper strömte und ich spürte richtig wie yuugi sich doch eigentlich wünschte das Horus seinen Ati zu ihm zurück schicken würde.
die Enttäuschung konnte man Spüren und dessen salzige Tränen schmecken als Yuugi sich Abwandte nur um dann dieses so Brutale, schmerzhafte und harte Duell zu bestreiten.
Ich hatte gedacht ich stehe mitten drinnen und Fühlte jeden angriff, die Blicke welche die beiden tauschten und die Bisse bis tief in meinen Körper.
Als dann das gleißende Licht erschien hab ich sogar die Augen zusammengekniffen so sehr war ich gefangen und ich hoffe das es Atem ist der seinen kleinen, süßen aibou Retten kommt x3~
Oder.. ist es Horus Persönlich?
Gott ich glaube dann sterb ich wenn Yuugi Leibhaftig vor Horus stehen würde.

Ps. Kommi Nummer 2 ^^
Ich muss jetzt erst einmal aufhören mit lesen >< aber keine sorge. Du bekommst zu jedem Kapitel ein Kommentar wie versprochen.
Ich freu mich darauf weiter zu lesen x3
Hab dich lieb.
<3
Von:  Anuri
2011-02-24T22:18:24+00:00 24.02.2011 23:18
Du stellst Yogis Situation gut dar. Man weiß was in ihm vorgeht, aber irgendwie fehlt mir etwas… etwas mehr Gefühl…also man versteht was in ihm vorgeht, aber man fühlt es nicht (das kann/ ist natürlich auch Ansichtssache)

Da hat sich aber einiges geändert…Manager…Hilfe, obwohl so abwegig das ganze wohl gar nicht ist.
Ich liebe Mai und Jonouchi zusammen. Aber seine Freunde müssten doch ahnen was mit ihm los ist…

Der Rest ist sehr gut geschrieben besonders das Duell. Ich finde die Kartenspiele immer etwas langweilig, aber du hast sie wirklich gut beschrieben.

Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Von:  RyouAngel
2011-01-30T21:39:36+00:00 30.01.2011 22:39
Wow!
Das hört sich ja verdammt spannend an *-*
Wie kann man nur an dieser Stelle aufhören?
Also dein Schreibstil ist einfach toll, aber ich glaube ich wiederhole mich damit XD
Das ist eine sehr spannende Geschichte welche mitreißt, auch wenn soetwas sonst nicht so mein Fall ist.

Also immer weiter so^^

RyouAngel
Von:  lucifersangel87
2011-01-30T15:06:28+00:00 30.01.2011 16:06
Hi,
endlich bin ich dazu gekommen das erste Kapitel zu lesen und muss sagen ich bin begeistert!
Yugi hat ein Tattoo wie geil!! Was die Hieroglyphen wohl bedeuten? Ich hab eine Vorahnung, mal sehn ob es sich in den nächsten Kapitel bestätigt.
Die Trennung seines Seelenpartners setzt Yugi ganz schön zu und ich finde du hast es gut umgesetzt und nicht zu übertrieben formuliert.
Super fand ich, dass du Jonouchi mit Mai zusammen gebracht hast. Die zwei sind echt süß zusammen.
Tenghe kann die Schatten rufen und will eine Karte die Pegasus Yugi zu beschützen gab? Dann kann sie ja nichts Gutes vorhaben und nur für Unruhe sorgen. Nur was ist so besonderes an dieser Karte? Naja er wird ich sicher früher oder später herausstellen.
Ein Schlangendeck wie passend für eine Dienerin des Apophis. Nur ist damit der Gott gemeint oder keine Ahnung irgendeine Sekte?
Die Schatten haben Yugi vergiftet? Das ist ja mal eine klasse Idee! Nur heißt das nicht im Endeffekt, dass Atem Yugi damals schon vergiftet hat?
Na wenn dieses Licht nicht mal unser lieber Atem ist. Der Retter in der Not.

Ich bin gespannt wies weiter geht und Tenghe kann ich jetzt schon nicht leiden! Da kommen sicher noch einige Probleme auf Yugi zu.

lg
lucifersangel87
Von: abgemeldet
2010-12-19T16:12:39+00:00 19.12.2010 17:12
Du hast Glück, dass ich das Kapitel erst jetzt lese und du schon weitere Kapitel oben hast, sonst würde ich dich solange mit ENS vollspamen, bis du updatest! Der Cliffhänger ist ja wohl mal voll fies! *sich schon aufs weiterlesesn freut*
Ich liebe Yugis Freunde *___* Die Art, wie du sie dargestellt hast ist so richtig schön IC, vor allem hat mir Jous Spruch über Kaiba gefallen und der 'Streit' zwischen Honda und Yugi^^ Ich kann es mir so richtig schön vorstellen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Yugis Alpträume etwas mit Atems Weggang zu tun zu haben (okay, das ist wohl sehr offensichtlich), aber ich frage mich, was er wohl träumt. Da war doch nichts mit Blut beim Schicksalsduell? @.@
Was für ein Tatoo Yugi wohl hat? Und wird der Autounfall, bei dem er sich die Narbe zugezogen hat, noch wichtig? Ich kann mich zumindest nicht daran erinnern, dass im Manga jemals ein Autounfall erwähnt wurde...
Übrigens liebe ich dich dafür, dass du Yugi die Duellfähigkeiten zustehst, die er hat. In die Köpfe der meisten Fans scheint es nicht rein gehen zu wollen, dass Yugi MINDESTENS genauso gut wie Atem ist, immerhin hat er ihn BESIEGT! *schnauf* Sorry, aber ich könnte mich stundenlang darüber aufregen, wenn man Yugi als schwach darstellt, das ist er nämlich ganz sicher nicht.
Du beschreibst das Duell übrigens super, auch wenn es sehr schnell geht und ein bisschen kurz ist. Normalerweise ist es schwer, in nur so wenig Zügen so einen großen Vorsprung zu bekommen. Ich bin aber mal gespannt, über welche Karten sie sich da duellieren. Und wer diese Tenghe(?) ist (hat dieser Name eigentlich eine Bedeutung? Klingt irgendwie Altägyptisch, sie ist ja auch Ägypterin, aber spricht man da heutzutage nicht arabisch?). Irgendwie war es aber klar, dass da jetzt ein Schattenduell kommen muss. Allein deswegen, weil Yugi vorher noch denkt, dass er ja 'nur' ein Tunier gewonnen hat und kein Spiel der Schatten^^;
Und ganz am Ende, das war Atem! *überzeugt sei*
So, dann geh ich mal weiterlesen!
Ach übrigens: Was haben nur alle mit Yugi-Tortur? Armes Yugi ist vergiftet *sniff*
Von: abgemeldet
2010-12-10T13:40:56+00:00 10.12.2010 14:40
So, dann wollen wir mal =)

Dunkelheit seines Alptraumes aufschrak.
Ich kann mich auch irren, aber sollte es nicht aufschreckte heißen @@?

Tja, Yugi, das hättest du dir vorher überlegen sollen >w< Jetzt ist es zu spät :D

Ich weiß, wir haben deshalb schon öfter diskutiert, aber da du selbst ja so einen großen Wert auf korrekte Rechtschreibung legst; Dass, muss etc schreibt man schon seit Ewigkeiten nicht mehr mit ß. Weißt du, ich finds halt irgendwie daneben, bei mir zu meckern, wenn falsche Kommas irgendwo stehen, aber sich selbst zu weigern, die korrekte Schreibweise, der von mir aufgezählten Wörter anzunehmen :3. Die alte Rechtschreibung ist einfach nicht mehr gültig, das ist Fakt und jeder Deutschlehrer würde das als Fehler werten.
Sorry, aber das musste jetzt raus v.v

YUgi ist schon über 20? Ui, es fällt mir echt schwer, ihn mir sl 'alt' vorzustellen, aber ich finde es einerseits gut, da du hier deutlich machst, wie lang es schon her ist, seit er sich damals von Atem verabschiedet hat.
Und das mit der Tattoowierung find ich echt eine coole Idee ^^.

>riß
das wurde noch NIE mit scharfem ß geschrieben soweit ich weiß @@ SO sieht das Wort aufjedenfaöl etwas verkrüppelt aus...

Ein ganzes Haus? hui, Yugi scheint ja ein echter VIP zu sein :D
Was ich aber auch gut finde, wie du beschreibst, was für eine Wandlung Yugi durchgemacht hat, so sehr, dass auch schon seine Freunde merken, dass etwas nicht stimmt... Er scheint mir... erwachsener, ernster geworden zu sein...

>Streß
*krampf*
Bitte gewöhn dir die korrekte Schreibweise an, ich kann ds echt nich ertragen T__T

Dass fällt ihm aber früh ein, dass er Atem jetzt nicht mehr sagen kann, was er für ihn empfindet =O

Was ich persönlich auch nicht so gut finde, wenn man irgendwelche Sonderzeichen als Kapiteltrennung einsetzt (Bei dir ***)
Das findest du auch in keinem Buch.
Zumal istreißt es den Text ziemlich auseinander, dass du so extremst viele Leerzeilen macht, es ist wirklcih übertrieben, nach jedem zweiten Satz eine ganze Leerzeile zu machen. Würdest du das nicht amchen, wäre es auch nicht so schwer, nach zwei Leerzeilen eine neue Szene zu setzen :/

Oh, wie süß, du hast Jonouchi und Mai zu einem Pärchen gemacht ^^
DANKE. Ich HASSE es, wenn man ihn mit Kaiba verkuppelt, das ist so ein grausames Pairing DX
Finds aber auch gut, dass du deutlich hervorbringst, dass Yugi nicht auf Atem angewiesen ist, um sich erfolgreich in einem Duell zu schlagen :3
So, jetzt bin ich aber mal gespannt, wer diese Frau da sein soll, die Yugi da trifft DX
Das ist aber nicht isis Ishtar, oder? @@
Ok, doch nich Isis, die hatte glaub ich keinen Pagenkopf XD
Spannendes Duell, wenn auch unerwartet DX Ehrlich gesagt ist das die erste YGO FF, in der ein Duell vorkommt, die ich lese xD
Aber dieser Lichtstrahl am Schluss... das kann ja dann nur Atem sein :D
Ich bin gespannt :3
Von:  Machiko_chan
2010-04-23T12:08:42+00:00 23.04.2010 14:08
wow, das hört sich richtig gut an *~*
wenn ich zeit hätte, würd ich deine story in einem rutsch durchlesen. *scheiß termine*
hoffe ich komm heute nochmal an den PC denn die story ist echt klasse!
Von:  KaitoDC
2010-03-14T18:42:53+00:00 14.03.2010 19:42
okay, das hört sich alles wirklich verdammt spannend an!!!
Dass Yugi sofort zu Anfang so angegriffen wird, hätte ich nicht gedacht. aber rührend von ihm, dass er von Hrus wünschte, dass er Atem beschützte.
aber wirklich fies, hier jetzt aufzuhören!
dann hoffe ich mal, dass das nächste Kapitel bald kommt!
lg
KaitoDC


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