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Das Leben für die Liebe

Zwischen Himmel und Hölle
von

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Die Erinnerung

Kapitel 1
 

Die Erinnerung
 

Sie saß vor dem Spiegel und kämmte sich die Haare als ihre Freundin rein kam und sie traurig ansah.

Natürlich musste sie nichts sagen, den ihrem Blick nach zu urteilen verhieß eh nichts gutes.

„Ist es soweit?“

Ihre Freundin schwieg.

„Jetzt erzähl mir doch endlich was nun los ist.“

Nun bewegte sich die Freundin.

„Der dunkle Lord ist an der Grenze und dein Vater kriegt die Krise. Die Erzengel sind auch schon aufgeregt. Du kennst Sie ja.“

Jetzt verzog sie die Augenbrauen.

„Was soll ich den jetzt machen?“

„Dein Vater will, das du mit uns zwei und den Erzengel zu ihnen gehen.“

Sie auf und drehte sich zu ihrer Freundin um.

„Ich soll was? Ich soll Luzifer gegenüber treten? Sonst geht es meinen Vater gut? Warum geht er nicht selber hin und schickt mich.“

Sie drehte sich nochmal zum Spiegel und ging dann mit ihr raus.

Draußen vor dem Schloss standen schon die Erzengel und noch eine Freundin ihr.

Sie alle standen bereit um mit ihr an die Grenze zu gehen, wo Luzifer schon mit seinen Leuten wartete.
 

Der Herr ging auf seine Engel zu und blickte seine Tochter an.

„Liebes, passe bitte sehr gut auf dich auf und komme mir wieder gesund und ganz zurück.“

Sie verbeugte sich leicht und ging dann mit ihren Freundinnen und den Erzengel los.

Sie war sehr aufgeregt, den Luzifer war nicht hässlich und auch alles andere als unsympathisch, doch warum sollte sie zu ihm gehen.

Noch Meilen vor der Grenze spürte sie die Aura der Dämonen und von Luzifer selber.

Dann stand sie ihnen gegenüber.
 

Luzifer erblickte die Tochter des Herren, Gott schickte sein ein und alles zu ihm?

Dem Teufel?

Es überraschte ihn doch gewaltig sie zu sehen statt ihren Vater.

Doch es freute ihn, da sie gesprächiger war als ihr alter Herr.

Der Teufel musterte die junge Prinzessin und lächelte leicht.

Ja ihre Schönheit war garantiert nicht unter trieben gewesen, sie war tatsächlich die schönste aller Engel.

„Prinzessin..“

Er verbeugte sich leicht vor ihr zu dem erstaunen der Dämonen.

Die Prinzessin neigte leicht ihren Kopf und blickte ihn dann an.

„Was wollen Sie Luzifer?“

Man hörte es ihr an das sie nicht freiwillig hier war.

„Aber aber Prinzessin, warum so unhöflich und so forsch.. ich wollte doch nur sehen und nachfragen wie weit Sie mit der Armee gegen mich sind.“

Die Prinzessin lachte auf und blickte ihm direkt in die Augen.

„Und das werde ich Ihnen verraten? Sie vergessen wessen Reiches ich die Prinzessin bin.“

Ihre Augen blickten den Teufel ganz genau an.
 

Seine langen schwarzen Haare, die sechs schwarzen Flüge, die spitzen Ohren, seine vielen Ohrringe und die Metallform an seinem Arm.

Das einzige was den Teufel daran erinnert das er mal ein Engel war, waren die weißen Flügelkanten und die blonden Haaransätze im Licht.

Auf seinem Gesicht erkannte sie das kleine Diadem auf der Stirn als Zeichen der Herrschaft und als sie ihm in die Augen blickte dann war sie hoffnungslos verloren.

Was war nur mit ihr los?

Er war der Teufel persönlich und sie suchte in diesen Augen etwas gutes woran sie sich festhalten konnte, etwas was sie an den alten Luziel erinnerte.

Doch leider konnte sie nichts in ihnen finden.

Seufzend wandte sie ihren Blick wieder von ihm weg und blickte auf den Boden.
 

Der Teufel hatte bemerkt das die Prinzessin ihn genau betrachtete hatte, so hatte sie den damaligen Erzengel noch nie gesehen gehabt und nun?

Doch nun.. nun stand er ihr gegenüber aber nicht mehr als Freund sondern als Feind, als Feind ihres Vaters, dem König des Himmels, und weil sie die Thronfolgerin war, war er nun auch ihr Feind.

Er hatte nun sein eigenes Reich, doch warum war er plötzlich so stark verletzlich als er sie erblickte?

Ihre blauen Haare mit den weißen Rosen, die kleinen und fast nicht sichtbaren Ohrringen, ihre süßen kleinen weißen Flügel, das leichte weiße Kleid, die sanften Finger mit den blauen Fingernägeln und dem Ring..

Moment der Ring.

Der Ring mit dem blauem Edelstein, ein Saphir, und den weißen Flügeln als Umrandung, diesen Ring hatte er ihr vor Jahren geschenkt, mit den Ohrringen.

Sie trug ihn immer noch?

Nach alldem was passiert war?

Es überraschte ihn gewaltig.
 

„Nein ich habe nichts vergessen Prinzessin. Ich weiß es ganz genau.“

Jetzt konnte er in ihre klaren blauen Augen blicken.

Er sah den Himmel bei einer Vollmondnacht in ihnen.

Ja diese Augen, an die konnte er sich noch sehr gut erinnern.

Sie waren immer freundlich, offen, liebevoll und gutherzig, doch nun hatten sie Trauer in sich.

Er liebte die Trauer aber nicht in ihren Augen, es passte einfach nicht zu ihr.

„Dann würde ich Sie bitten mir nicht solche Fragen zu stellen auf die ich Ihnen sowieso keine Antwort geben kann. Wenn Sie nun nichts mehr haben was Sie mir sagen wollen dann kann ich ja gehen.“

Sie drehte sich um und ging auf die Erzengel zu als der Teufel plötzlich hinter ihr stand und sie zu sich drehte.

Die Prinzessin konnte nur die Hand heben um die Erzengel aufzuhalten.

Sie wollte keinen Kampf, nicht jetzt, nicht hier und nicht so.
 

„Libby warum hasst du mich?“

Er sagte es so leise das nur die Prinzessin ihn verstehen konnte.

„Libby? Seid wann sind wir wieder auf die Du-Form gegangen? Für Sie bin ich immer noch Prinzessin Liberty.“

„Nein Libby, du warst für mich nie nur Prinzessin Liberty. Warum trägst du immer noch meinen Ring und die Ohrringe? Ich wollte dich sehen.. ich wollte sehen ob es dir gut geht..“

„Nein Luzifer.. du wolltest nicht sehen ob es mir gut geht, du wolltest sehen ob ich einem der Erzengel versprochen wurde. Der Ring und die Ohrringe trage ich weil sie zu meinen Augen und zu meinen Haaren passen, aber du hast Recht.“

Sie nahm den Ring und die Ohrringe ab und reichte ihm diese.

„Du bist nicht mehr mein Leibwächter.. du bist mein Feind..“

Sofort ging sie von ihm weg.

„Das hast du dir selber eingebrockt."

Sie blickte ihn an und erkannte das der Teufel im Himmel war, den um zu ihr zu gelangen musste er die Grenze überschreiten.

„Und jetzt gehen Sie aus dem Himmel raus. Oder muss ich Sie hier noch raus werfen?“

Luzifer blickte die Schmuckstücke in seiner Hand an und blickte dann auf den Boden auf dem er stand.

Er verbeugte sie vor Liberty.

„Eure Hoheit.. machen Sie sich keine Umstände.. ich gehe freiwillig.“

Damit drehte er sich um und ging wieder Richtung Hölle.

Kurz vor der Grenze blieb er stehen und blickte über seine Schulter zurück.

Er blickte ihr direkt in die Augen.

„Ich werde aber wiederkommen..“

Mit dem Versprächen sprang er runter und seine schwarzen Flügel öffneten sich und er landete bei seiner Schwester in der Hölle.
 

„Na Brüderchen genug angestellt für heute?“

Sie blickte den Teufel an und seufzte auf.

Warum ging er in die Nähe des Himmels wenn es ihn so sehr fertig machte.

„Halt deine Klappe Ruth ich habe nichts gemacht.. ich habe Sie wiedergesehen..“ Ruth seufzte auf und blickte ihren Bruder an.

„Was soll das Luzifer? Sie ist nun unerreichbar, sie ist deine Feindin.. hast du vergessen wer du bist?“

Sie konnte Libby zwar sehr gut Leiden doch sie lebten nicht mehr im Himmel und somit war die Prinzessin für sie Tabu.

Luzifer setzte sich auf seinen Thron und betrachtete den Ring.

„Denkst du das weiß ich nicht? Ich weiß sehr gut wer sie für mich ist.. der Herr hat sie noch nicht an Gabriel versprochen. Sie ist noch frei.. ich verstehe nicht worauf er wartet? Er kann doch nicht wirklich glauben das ich nun aus dem Schneider bin.“

„Doch das glaubt er und das bist du auch, wenn du nicht den Rest deines Lebens im Himmlischen Kerker verbringen willst, dann schlägst du sie dir aus dem Kopf. Er hat sie noch nicht versprochen weil er keine Eile hat, die Erzengel haben gesehen was passiert wenn man sich gegen Gabriel stellt. Er hat den Anspruch auf die Prinzessin gesetzt und da sich noch nicht mal mehr ein Erzengel wagt seinen Anspruch auf sie zu legen, wagt es sich auch kein normaler Engel.“

Seufzend blickte sie auf die Schmuckstücke.

„Sie hat sie dir wiedergegeben.. Mensch Luzifer.. vergiss sie!“
 

Luzifer jedoch hörte jedoch seiner Schwester gar nicht mehr zu und blickte in den Ring.

Er sah in dem Stein das Gesicht der Prinzessin.

„Es gibt einen Weg wie ich sie bekommen kann.. sie muss zu einem gefallenem Engel werden.. auf der Erde hat Er keine Einflüsse mehr..“

Entsetzt starrte Ruth ihn an.

„Ich glaube es nicht.. das ist selbst für den Teufel persönlich zu hinterlistig.. lass deine Finger davon. Hör auf mich Bruder, du stürzt dich in Unheil.“

Der Meister der Dunkelheit nickte und grinste dann seine Schwester an.

„Ist ja gut.. ich bereite mich auf den Krieg vor..“

Ruth nickte und strich ihrem Bruder über die Haare.

„Das bist wieder du..“

Sie gab ihm einen Kuss auf die Stirn und lächelte sanft.

„Aber ich werde sie bekommen, bekomme ich sie, bekomme ich den Himmel.. und da brauche ich noch nicht mal Krieg führen und meine Leute Opfern..“

Er lachte laut und kalt.

Sein Lachen hallte durch das ganze Schloss und die Hölle, so das jeder Dämon den Atem anhielt.
 

Liberty blickte auf dem Rückweg auf den Boden und dachte angestrengt nach.

Der Erzengel Gabriel kam zu ihr geflogen und blickte sie an.

„Liberty, du vergisst nicht das ich einen Anspruch auf dich gelegt habe. Du bist mein!“

Nun blickte sie auf und blickte dem Erzengel in sein Gesicht.

„Bitte was bin ich? Ich bin nicht dein, ich gehöre dir nicht ich gehöre niemanden. Nur weil du einen Anspruch auf mich gelegt hast, heißt es noch lange nicht das ich dir Versprochen bin Gabriel. Hast du mich da verstanden.“

Der Erzengel sah sie wütend an.

„Liberty, was redest du da? Es sind unsere Gesetze und wenn du meinst das du mir Versprochen sein musst um mir zu gehören, dann werde ich noch heute deinen Vater um deine Hand anhalten. Dann bist du mir in den nächsten Tagen schon versprochen und das weißt du.“

Die Prinzessin blickte ihn nicht an und blickte gerade aus.

„Es reicht Erzengel Gabriel. Seien Sie sofort ruhig und schlagen Sie einen anderen Ton mit mir an, sonst werde ich noch heute veranlassen, dass Sie Ihren Posten verlassen, haben sie mich verstanden. Ich gehöre weder ihnen, noch Luzifer noch sonst wem. Ich bin mein eigener Herr.“

Ihr Ton duldete keine Widerrede und es war der Ton der Prinzessin, welcher den Engel zum schweigen brachte.
 

Libby konnte es nicht leiden wenn man sie als Seins betrachtete.

Sie war doch keine Sache, die man einfach so weiter reichen konnte.

Ihre Gefühle spielten verrückt in ihr, einerseits hat es sie gefreut den Ehemaligen Erzengel Luziel wieder zu sehen, doch andererseits hat es in ihr Gefühle geweckt die sie nicht haben durfte.

Ja der Erzengel Gabriel hat seinen Anspruch auf sie gelegt, aber nicht nur er, sondern der Ehemalige Erzengel Luziel auch.

Er hatte es gewagt sich gegen Gabriel zu erheben, ihm die Stirn zu bieten.

Sie erinnerte als sei es gerade erst gestern passiert.
 

Im Schloss angekommen ging sie an allen vorbei in ihr Zimmer wo ihre Freundin und Leibwächterin schon ein Bad für sie gemacht hat.

Die Prinzessin zog sich auf und legte sich in das warme Wasser.

Die Fluten umspielten ihren Körper wie ein unsichtbarer Liebhaber und sie verlor ihre Gedanke.

Den diese kreisten um das Vergangene wo das Unheil passiert war.
 

Millionen von Jahren vorher
 

Die Prinzessin war im Garten und betrachtete die Blumen und lächelte leicht als sie an den weißen Rosen roch.

Ihre Augen waren geschlossen und ihre Bewegungen sanft und zart.

Sie sah zerbrechlich und zierlich aus.

Der Erzengel Luziel stand an einem Baum gelehnt und beobachtete diese Schönheit.

Er konnte sich gar nicht richtig satt sehen.

So unscheinbar, Rein, Fröhlich, Offen und Liebevoll war diese junge Frau, welche Herrscherin des Himmel Reiches werden sollte.

Einfach die perfekten Eigenschaften für eine Königin.

Liebe, Zuneigung, Verständnis, Urteil, Gerechtigkeit, Standhaftigkeit, Respekt und Gesetz, alles konnte diese eine Frau aufweisen.

//Wie schön es doch wäre sie als mein nennen zu können. Sie im Arm zu halten, ihre Lippen zu schmecken, ihre Haut zu spüren.. die erröteten Wangen.. das wäre das schönste.. doch würde sie mich lieben können?//

Seine Gedanken kreisten schon seit Tagen, Wochen, Monaten und Jahren um Sie, die Prinzessin des Himmels.
 

Die Prinzessin blickte auf die Rosen und öffnete ihre Augen, die Farbe der Blüten faszinierte sie und der Duft verzauberten sie.

Doch etwas hatte ihre Aufmerksamkeit abgelenkt, sie spürte einen Engel.

Langsam richtete sich die Prinzessin auf.

„Luziel, du störst meine friedliche Stille. Was gibt es den?“

Der Erzengel lächelte als die Prinzessin seinen Namen nannte.

„Verzeihen Sie Hoheit, ich wollte sie nicht stören, aber ich wollte Sie daran erinnern, dass Sie bald den Krönungsball haben und sich fertig machen müssen.“

Sie wendete sich ihm zu und lächelte leicht.

„Ich danke dir Luziel.. ich hätte es vergessen..“

Sie ging nun auf ihn zu und mit ihm zusammen ins Schloss.

Luziel begleitete die junge Frau bis zu ihrem Gemach und blieb davor stehen.

„Liberty.. ich..“

Sofort drehte sie sich zu ihm um und blickte ihm direkt in die Augen.

„Ja? Was hast du den? Du benimmst dich merkwürdig in letzter Zeit.. habe ich etwas falsch gemacht?“

Er schüttelte leicht mit dem Kopf und strich ihr ganz sanft über die Wange.

„Aber nein Libby.. du hast nichts falsch gemacht Liebes.. ich habe nur sehr vieles worüber ich nachdenken muss.. was hältst du davon wenn ich bei deinem Vater um deine Hand anhalte?“

Sie blickte ihn an und ihre Augen glitzerten vor Freude.

„Das würdest du wirklich machen?“

Lächelnd legte sie ihm die Arme um den Hals und er hob sie hoch und ging mit ihr in das Gemach rein.
 

Im Zimmer der Prinzessin waren sie beide ungestört.

Er lies sie wieder auf den Boden zog sie aber sofort in seine Arme.

„Meine liebe kleine Prinzessin.. was mache ich nur ohne dich?“

Libby blickte dem Erzengel in die Augen und lehnte sich dann an ihn.

Ihre Wange legte sie auf seine Schulter.

„Aber warum solltest du mich verlieren Liebster? Ich bin doch bei dir und wenn du bei meinem Vater um meine Hand anhältst dann brauchen wir unsere Liebe auch nicht verheimlichen.. wie kommst du den darauf?“

Luziel blickte sie an und strich ihr sanft mit den Fingern über ihre Wange.

„Es ist ein Gefühl.. etwas braut sich zusammen, ich spüre es schon seit Wochen.. etwas wird passieren.. ich werde dich verlieren!“

Er hauchte es und die Worte kamen ihm auch schwer über die Lippen, denn es könnte ja heißen das sie sterben könnte.

Libby blickte ihn an und lächelte leicht, sanft strich sie ihm über die Schulter.

„Denke nicht daran Liebster.. das Gefühl ist normal, ich bin die Prinzessin und viele Feinde wollen meinen Tod. Das ist Alltag bei mir und das weißt du doch.“

Luziel schüttelte mit dem Kopf und hob ihren mit dem Zeigefinger an.

„Nein Liebes.. es ist nicht das Gefühl der täglichen Angst.. ich kann es dir nicht beschreiben, aber versprich mir das du auf dich heute aufpassen wirst. Versprich es mir!“

Die Prinzessin blickte den Erzengel an und legte den Kopf leicht schief.

Etwas schien ihn an dem Gefühl zu stören und sie kannte ihn gut genug um zu wissen das man sich auf sein Gefühl verlassen könnte.

„Was soll mir den passieren?“

„Etwas schreckliches.. nicht der Tod.. sondern Trennung, Leid und seelischen Schmerz.. Trauer.. Unruhe.. bitte versprich mir das du auf dich Aufpasst!“

Libby hörte ihm zu und nickte bedacht.

Sie hatte das komische Gefühl das ihm was passieren würde und nicht ihr selber.
 

Die Prinzessin blickte in den Spiegel und ihre Freundin Aurora stand neben ihr und hatte ihre Hände schützend und doch beruhigend auf ihre Schultern gelegt.

„Libby.. du kannst nichts dafür.. mehr als es ihm versprechen konnte du eh nicht machen.. also mache dir keinen Kopf und genieße den Ball.“

Die Prinzessin nickte und betrachtete sich noch mal im Spiegel.

Ihre himmelblauen Haare waren leicht hoch gesteckt, mit weißen Rosen , Efeu , Beeren und Federn verziert.

Jede dieser Verzierungen hatte eine Bedeutung.

Die weißen Rosen zeigten die Reinheit, der Efeu die treue Seele, die Beeren die Fruchtbarkeit und die weißen Federn das Ansehen, die Ehre und die Sanftheit der Prinzessin.

Eine Haarsträhne war eingewickelt und hatte Glöckchen, welches die Freiheit zeigte, dran.

Ihre Ohrringe und ihr Ring hatten einen blauen Saphiren, sein Blau zeigte die Treue der Prinzessin und der Edelstein selber jedoch die Gerechtigkeit, der Flügel um den Stein zeigt das Schützende und nicht zerbrechliche, die Aufgabe einer Prinzessin.

Den Ring und die Ohrringe hatte sie von Luziel zu ihrem endgültigem Geburtstag bekommen, er sagte ihr das er in den Steinen ihre Augen gesehen hatte.
 

Nun trug sie den Schmuck und stand fertig vor ihrem Spiegel.

Das neue weiße Kleid lies ihre Schultern offen und schmiegte sich an ihren Körper an wie eine zweite Haut, ab der Hüfte fiel es locker runter.

Das weiß erstrahlte hell und sie konnte sich darin nicht erkennen bis Aurora eine Hand auf ihrer Schulter spürte.

Sanft schloss sie die Augen und entspannte sich vollkommen.

„Was ist los Libby.. du bist so verkrampft ist etwas was du mir nicht erzählst?“

Doch Libby seufzte nur auf.

„Ich liebe ihn Aura.. ich liebe Luziel.. ich hoffentlich findet Vater es gut.. ich kann nämlich nicht ohne ihn.“

Aurora betrachtete die Prinzessin und nickte bedacht.

//Ja das sehe ich.. nur Gabriel wird es scheiß egal sein.. er will den Anspruch auf dich legen mein kleine Tochter..//
 

Als es an der Tür klopfte und die Erzengelin Uriel rein kam da blickten Libby und Aurora zu ihr.

Hinter ihr stand die Engelin Ruth.

„Libby bist du fertig?“

Beide betrachteten die Prinzessin, neben Aurora waren Uriel und Ruth die einzigen Personen zu denen Libby richtigen Kontakt hatte und mit denen sie über alles redete.

„Ja soweit bin ich das..“

Ruth betrachtete sie im Spiegel und lächelte leicht.

„Kopf hoch liebes.. Luziel wird es schon richten..“

Libby nickte und ging mit den dreien nun aus dem Zimmer und die Treppe runter zu dem großen Ballsaal.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-04-14T18:25:25+00:00 14.04.2010 20:25
SUPER!
Die Story ist echt traurig T.T
Ich will wissen was passiert... warum er in der Hölle ist... ich will alles wissen!
Vom Geliebten der Prinzessin des Himmels zum Teufel...
Ich muss alles wissen!!!!!
Sag bitte Bescheid, wenn ein neues Chap on ist ^^

Eine echt tolle Geschichte. =)

hdgdl
Cherry-chan ^-^

*kekse und Kakao da lass*
Von:  Leonya
2010-03-24T23:03:02+00:00 25.03.2010 00:03
so habs mir nu auch mal durchgelesen.
wenn man die paar kleinen rechtschreibfehler übersieht ist es recht gut ^^
schreib weiter
werde es auf jedenfall lesen
Von:  mayu_bellachan
2010-03-17T21:25:51+00:00 17.03.2010 22:25
wow, das ist echt nicht schlecht! endlich mal etwas anderes, als die übliche vampir und werwolf-hype; außerdem mag ich deine hauptcharas^^!ich möchte wissen, was weiter passiert, bitte schreib bald weiter*hibbel*>_<


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