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Geister des Schreins

Eine unmögliche Liebe?
von

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Pflichten

So Leute.^^

Hier ist das all monatliche Kappi.

Hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen.
 

Kapitel 3: Pflichten
 

(Naruto Uzumaki)
 

Ich konnte es nicht glauben!

Gefangen!

Ich wurde gefangen!

Und dann auch noch von diesem dummen Menschenjungen!

Das war so erniedrigend!

«Naruto-san hört auf zu knurren.» sagte Iruka streng.

Ich schnaubte nur und versuchte diesen schwarzharigen Menschen ein Loch in den Rücken zu starren.

Oder er konnte von mir aus auch einfach so Tod umfallen.

Doch leider tat er mir den Gefallen nicht.

Und als ich ihm eine Ladung Fuchsfeuer entgegen schleudern wollte, gönnte man mir das auch nicht.

Denn Iruka drehte sich um und versperrte mir so die Sicht.

Und als ich wieder was sehen konnte, war der Junge schon weg.

Doch eins schwor ich mir.

Das würde eine dicke, fette Rache nach sich ziehen, falls er hier noch einmal auftauchen sollte.

«Naruto-san? Wo habt ihr eure Kleider?» fragte Iruka mich.

Ich schnaubte und deutete mit meinem Schwanz aufs Haupthaus.

Iruka setzte sich sofort in Bewegung und ich fing an mir einen Racheplan zurecht zu legen.
 

Als wir in der Eingangshalle des Haupthauses waren, ließ mich Iruka runter und ich ging hoch erhobenen Hauptes auf die erste Schiebetür auf der linken Seite zu.

Diese stand immer noch einen Spalt offen, durch diesen schlüpft ich und fand mich gleich in einer der vielen Abstellkammern wieder.

Ich verwandelte mich zurück.

Fell wich Haut.

Klauen verwandelten sich in Hände und Füße.

Und ich stelle mich aufrecht hin.

Ich schüttelte meinen Körper, um das Kribbeln los zu werden, das bei jeder Verwandlung über meine Haut jagte.

Danach streckte ich meine Glieder und gewöhnte mich wieder an meine normale Gestalt.

Es war schön als Fuchs umher zu streifen.

Doch noch schöner war es dann, wenn man wieder in seine normale Gestalt zurück kehrte.

Ich griff nach meinen Kleidern, die ich über den Besenstiel gehängt hatte.

Ich schlüpfte in meine Boxershorts und streifte dann meinen weißen Yukata über.
 

Als ich sicher war, das alles bequem saß, verließ ich die Abstellkammer.

Sofort hatte mich Iruka wieder im Visier und ich wusste, das da wieder ein gewaltiger Vortrag auf mich wartete.

Er verschränkte die Arme vor der Brust und sah mich strafend an.

«Naruto-san! Es ist eine Sache uns Priester zu ärgern, aber einen Besucher? Habt ihr mal über die Konsequenzen nachgedacht? Wenn er nun herausgefunden hätte, das ihr kein Fuchs seit?»

«Hat er aber nicht. Also ist alles OK.» erwiderte ich und winkte ab.

«Nichts ist OK Naruto-san! Dieses Mal ist es vielleicht noch mal gut ausgegangen, doch muss das nicht weiterhin so bleiben! Denkt nur mal an eben! Man hat euch noch nie eingefangen gehabt, doch hast du selbst erlebt, das es nur eine Frage der Zeit ist, bis einen das Glück verlässt und dann etwas passiert!»

Ich biss fest die Zähne aufeinander, ballte die Hände zu Fäusten und verkniff es mir zu knurren.

Iruka musste ja unbedingt noch Salz in die Wunde streuen.

«Naruto-san ich bitte dich wieder deine Streiche sein zu lassen. Oder bitte beschränke dich nur auf uns Priester, auch wenn mir und den Anderen es lieber währe, wenn du Option Nummer eins nehmen würdest.»

Ich schnaubte und sah bockig zur Seite.

«Ich weiß ja, das es dein liebster Zeitvertreib ist. Aber es kann so nicht weiter gehen. Es gibt nur böses Blut und große Gefahren könnten auf dich und deine Familie zukommen.»

«Na und? Ist mir egal. Ihr könnt mich von mir aus hassen so viel ihr wollt. Und die Gefahren werde ich locker abwenden.»

Iruka seufzte und sah mich wieder mit diesem väterlichen Blick an.

«Ich weiß genau, das du nicht gehasst werden willst. Und ich weiß auch, das du deine Familie nicht in Gefahr bringen willst.»

«Schön für dich.» sagte ich schnippisch.

Iruka seufzte wieder.

«Es tut mir Leid.»

Am liebsten hätte ich die Augen verdreht, doch begnügte ich mich damit tief Luft zu holen und sie nach kurzem Anhalten geräuschvoll wieder aus zustoßen.

«Iruka du kannst nichts dafür. Es hat einfach nicht sollen sein.»

«Trotzdem tut es mir Leid.»

«Aber es muss dir nicht Leid tun, weil du nichts dafür kannst.»

Doch Iruka war bei diesem unangenehmen Thema, was zehn Jahre nun schon zurück lag, wie eine Schallplatte, die einen Sprung hatte.

Und bevor er damit weiter machen konnte, ward ich die Hände in die Luft.

«Ok du hast gewonnen! Ich bin ja schon brav!»

Iruka hob eine Augenbraue und sah mich skeptisch an.

«Was?»

«Nichts! Ich würde nur gern wissen wie lange du gedenkst brav zu sein.»

«Warum willst du das wissen? Ich hab doch gesagt, das ich brav sein werde.»

«Naruto-san das hast du schon hundert Mal gesagt und es dann nicht eingehalten. Warum frag ich also wohl danach?»

Ich rollte mit den Augen und seufzte.

«Gut. Eine Woche.»

«Ein Monat!»

«Was! Niemals!»

Iruka stemmte seine Hände in die Hüften und sah mich unerbittlich an.

«Einen Monat! Sonst werde ich Kyuubi-sama alles berichten!»

Ich schnappte sauer nach Luft und war drauf und drann Iruka eine saftige Antwort auf seine Erpressung zu geben, als eine, uns sehr wohl bekannte, Stimme ertönte.

« Was willst du mir berichten Iruka?»

Wieso musste er ausgerechnet jetzt kommen?

Ich und Iruka sahen in die Richtung aus der die Stimme gekommen war und erblickten gleich meinen Ojii-san.

Dieser musterte uns mit seinen rubinroten Augen, während seine Ohren erwartungsvoll aufgestellt waren und sein Schwanz langsam hin und her schwang.

«K...Kyuubi-sama...»

«Das ist mein Name. Und nun raus damit. Was hat Naruto schon wieder ausgefressen?»

«Warum denkst du denn, das ich was ausgefressen habe?» murrte ich und zuckte kaum merklich unter dem erbarmungslosen Blick meines Ojii-sans zusammen.

Selbst große Kriegsheere hatten schon unter diesem Blick und Ojii-sans kämpferischem Talent die Flucht ergriffen.

Und so war es keine Schwäche zusammen zu zucken, wenn er einen mit diesem Blick ansah.

«Weil du immer etwas ausgefressen hast, wenn du mir Iruka redest!»

Das war so...wahr.

Es brachte nichts es zu leugnen.

Denn es war schon immer so, seit Iruka hier angefangen hatte, das wir und nur unterhalten hatte, nachdem ich wieder etwas ausgefressen hatte.

«Und nun möchte ich gern wissen, was los war.»

Ojii-san wandte sich an Iruka und dieser war gezwungen die Geschichte zu erzählen.

So wie ich dazu gezwungen war mir mein Versagen noch einmal anzuhören.

Und das unter dem unnachgiebigen Blick meines Ojii-sans.
 

«Wie ist der Name des Jungen?» fragte Ojii-san, nachdem Iruka mit seinem Bericht fertig war.

«Sasuke Uchiha!»

Wie widerlich konnte ein Name sich eigentlich anhören?

Mir drehte sich der Magen um und das Bedürfnis diesen Arsch umzulegen kroch in mir hoch.

Und beinah währe mir dieses seltsame Aufleuchten in den Augen meines Ojii-sans entgangen.

Doch fragte ich mich, was das zu bedeuten hatte.

Denn es hatte fast den Anschein, als würde er den Namen des Jungen kennen.

Doch war das nicht möglich...Oder doch?

«Danke Iruka. Du kannst jetzt zurück an deine Arbeit gehen.»

«J...Ja Kyuubi-sama.»

Iruka zögerte und warf mir einen besorgten Blick zu.

«Ich werde ihm das geben, was sein Ungehorsam verdient hat.»

Mit diesen Worten packte mich Ojii-san an einem meiner Ohren und zog mich hinter sich her.

Ich biss die Zähne zusammen und versuchte nicht Irukas, oder dem Blick meines Ojii-sans zu begegnen.

Und ich wollte auch nicht darüber nachdenken, was ich in wenigen Minuten zu hören bekommen würde.
 

So wurde ich von meinem Ojii-san durch die Flure, bis in unseren privaten Bereich, des Hauptgebäudes gezogen.

Er öffnete die reich verzierte Schiebetür und mich in den Hauptraum, der gleichzeitig auch der Wohnraum war.

Ein leises “Klack“ war zu hören, als Ojii-san die Tür hinter sich schloss.

Ich spürte seinen Blick im Nacken, der mir wie ein Schwall geschmolzenes Metall die Haut verbrannte und sich unauflöslich in mein innerstes bohrte.

Ich wagte es nicht mich um zudrehen.

Zu groß war die Angst vor dem blick meines Ojii-sans.

Denn jedes Mal, fühlte ich mich nackt und hilflos und konnte scheinbar nichts vor ihm verbergen.

«Setzt dich.»

«Können wir...»

«Ich sagte, setzt dich.»

Und ich gehorchte.

Den Ojii-sans duldete keinen Widerspruch und es war erst mal besser zu gehorchen, um seine Wut und eventuelle Strafen abzumildern.

So setzte ich mich auf das Sofa und versuchte ganz klein und unterwürfig zu sein.

Ojii-san setzte sich mir gegenüber in seinen Lieblingssessel und verschränkte die Arme vor der Brust.

Eisiges Schweigen legte sich über den Raum, während ich darauf wartete, das Ojii-san aufsprang, den kleinen Tisch der zwischen uns stand und somit das einzige Hindernis darstellte, aus dem Weg räumte und sich auf mich stürzte.
 

Doch die Minuten verstrichen und nichts geschah.

Und das fand ich viel beunruhigender, als wenn er mich angefallen, oder angeschrien hätte.

Die Stille lastete auf mir, wie ein gigantischer Berg und ich hielt es langsam nicht mehr aus.

Vorsichtig hob ich meinen Blick und versuchte nur kurz einen Blick zu erhaschen, was mein Ojii-san gerade tat.

Doch war das ein gewaltiger Fehler.

Denn genau darauf schien er gewartet zu haben.

Denn plötzlich bohrten sich sich seine roten Augen in meine und ich konnte meinen Blick nicht mehr von seinen Augen los reißen.

Ich war ihm in die Falle gegangen und würde nicht eher wieder frei kommen, bis er mit mir fertig war.

Genau deswegen hatte ich so große Angst vor meinem Ojii-san, doch bewunderte ich ihn auch darum.

Obwohl die Angst überwog.

Und deswegen versuchte ich immer, schon als ich noch ganz klein war, ihn nicht auf mich sauer zu machen.

Was, wie man sich denken kann, ein Schuss in den Ofen war.

Denn egal was ich auch tat, es passte ihm nicht.

Was daran lag, das zwischen uns einfach zu viele Jahre und Ansichten von der Welt lagen.
 

«Naruto ich bin es langsam wirklich Leid.»

Wie ein Donnerschlag hallte seine Stimme durch den Raum und ich konnte nicht anders als zusammen zu zucken.

Und es war kaum zu glauben, das er noch nicht geschrien hatte.

«Du bist 160 Jahre alt und benimmst dich immer noch wie ein kleines Kind. Und nicht nur das. Du bringst auch noch ständig Schande über uns, weil du, anstatt die Menschen zu beschützen, ihnen immer nur Streiche spielst.»

Ich wollte gerade etwas zu dem Thema sagen, doch Ojii-san schnitt mir das Wort ab.

«Komm mir nicht damit, das es nichts gibt wovor du die Menschen und den Schrein beschützen müssen. Du weißt genau, was für ein Chaos in der Welt herrscht und das es nur eine Frage der zeit ist, bis der Moment des Friedens hier in Konoha auch schon wieder vorbei ist.»

«Ja, ich weiß. Aber...» fing ich klein laut an.

«Kein Aber! Hör auf mit diesen dummen Spielereien und geh endlich deinen Pflichten nach!» Ich wusste, was jetzt kam.

Seit nun zehn Jahren lag er mir damit in den Ohren.

Und seit zehn Jahren reagierte ich immer auf die Selbe Art darauf.

«Ich werde nicht die Beine breit machen, für einen von diesen Bakas!»

Der Blick meines Ojii-sans wurde so wütend und gefährlich, das man am liebsten schreiend davon gelaufen währe und um Gnade gewinselt hätte.

Doch bei dem Thema kannte ich keine Angst.

«Es ist deine Pflicht Nachkommen zur Welt zu bringen! Wir brauchen dringend eine neue Generation, die sich später, wenn wir nicht mehr sind, um die Menschen und den Schrein kümmern und wiederum Nachkommen zur Welt bringen! Es ist ein ewiger Kreislauf den wir erhalten müssen!»

«Das ist mir egal! Ich werde nicht für einen dieser Kerle die Beine breit machen!»

«Du wirst!»

Ojii-san war aufgesprungen und seine Stimme ließ alles Mögliche aus Glas vibrieren.

«Nein!»

Ich war ebenfalls aufgesprungen und heilt Ojii-sans Blick stand.

Und hier würde ich niemals nachgeben.

«Doch! Es ist deine Pflicht!»

«Ich pfeife auf meine bescheuerte Pflicht! Niemals werde ich die Beine für einen von denen breit machen!»

«NARUTO!» donnerte Ojii-san und binnen eines Wimpernschlags, flog das kleine Tischchen durch die Luft und Ojii-san wollte sich auf mich stürzen. «Otou-san das reicht!»
 

Scheppernd schlug das Tischchen auf den Boden auf und zerfiel in seine Einzelteile.

Sofort legte sich Stille über den Raum, während ich und Ojii-san zur Tür starrten.

Dort stand mein Dad und sah uns beide finster an.

In der einen Hand hielt er eine Gießkanne und in der Anderen eine kleine Harke.

Und man brauchte kein Hellseher zu sein, um zu wissen wo er war, wenn man die beiden Gegenstände sah.

Und bei wem der Groschen immer noch nicht gefallen war, brauchte nur mal tief die Luft ein zu atmen, um den Geruch von frisch umgegrabener Graberde und Blumen zu erschnuppern.

«Otou-san. Ich hoffe das ich eben nicht wirklich gesehen habe, was ich gesehen habe.»

Ojii-san trat einen Schritt zurück und wich dem Blick meines Dads aus.

«Minato er hat gesagt...»

«Ich habe gehört, was er gesagt hat. Und nicht nur er.»

«Du hast?!»

Mein Dad stellte die Gießkanne und die Harke neben die Tür und sah dann wieder zu uns.

«Ich denke der ganze Schrein hat es gehört. Wie immer.»

Mein Dad stemmte seine Hände in die Hüften und kam auf zu uns.

«Und jetzt Otou-san, will ich wissen, was dich geritten hat, das du beinah Naruto geschlagen hättest.»

«Minato, du hast doch gehört...»

«Ich will es aber noch einmal hören.»

Und wie immer gab Ojii-san gleich klein bei, da er sich meinem Dad nicht widersetzen konnte.

«Er will seine Pflicht nicht erfüllen...Und hat unsere heilige Pflicht sogar beleidigt...»

«Und das ist wirklich so ungewöhnlich?»

Mein Dad hob in gespielter Verwunderung eine Augenbraue.

«Soweit ich mich erinnere, war ich genauso, kurz nachdem ich Geschlechtsreif geworden bin. Genau wie meine Brüder. Und von Ojii-chan hab ich gehört, das du genauso warst.»

Ah!

Das war ja mal eine tolle neue Neuigkeit.

Und ich schenkte meinem Ojii-san einen Blick, der genau ausdrückte, was ich nun empfand, nach dieser Neuigkeit.

Was natürlich nicht unkommentiert blieb.

Was man an dem finsteren Blick sehen konnte, den er mir zuwarf.

Doch ein Räuspern meines Dads ließ diesen Blick sofort wieder verschwinden und er sah meinen Dad wieder an.

«Das mag schon sein, aber...»

«Und soweit ich weiß, hast weder du noch Ojii-chan, dabei jemals die Hand erhoben. Also frage ich mich, warum du es jetzt tust.»

Das war wirklich eine berechtigte Frage.

Mein Ojii-san sah zur Seite.

«Bitte verzeiht mir. Mein Temperament ist mit mir durchgegangen.»

Wers glaubt.

Aber natürlich sprach ich das nicht laut aus.

Mein Dad seufzte und wandte sich dann mir zu.

Und ich wusste genau, das ich der Nächste sein würde, der was zu hören bekam.

«Und nun zu dir Naruto.»

Ich legte meine Ohren an und versuchte ganz unschuldig anzusehen.

Was nur leider nichts brachte.

«Wie oft habe ich dich eigentlich gebeten mit den Streichen aufzuhören?»

«Ich weiß...Tut mir Leid...» murmelte ich und sah auf den Boden.

Dad zog mich in seine Arme.

«Ich weiß das es nicht leicht ist, als einziger junger Fuchsgeist hier im Schrein zu sein. Aber streiche helfen da auch nicht weiter. Du hast ja gesehen wohin es geführt hat.

Autsch.

Nun war mein Leben endgültig vorbei.

Mein Dad wusste von meiner Gefangennahme, durch diesen Jungen.

«Wo wir gerade darüber reden.»

Dad schob mich etwas von sich und musterte mich besorgt.

«Hat er dir weh getan?»

«Nein! Mir geht’s gut.»

Wenn man mal von meinem verletzten Stolz absah.

Mein Dad atmete erleichtert auf.

«Gut.»

Wieder wurde er ernst und ich wusste, das es nun weiter ging mit der Strafpredigt.

«Ich hoffe das es nun endlich eine lehre für dich war und das du mit deinen Streichen aufhörst. Und zwar wirklich. Und falls es dich wider überkommt, dann komm bitte zu mir und wir suchen dann etwas um dich zu beschäftigen. Und wie du weißt, ist egal wann.»

«Ja, Dad.»

Doch würde ich ihn nicht belästigen.

Er hatte genug eigene Probleme und da war es nicht fair, wenn ich ihm auch noch meine Aufzwang.

Und so gab ich alles um überzeugend zu sein, was die Sache betraf.

Und wie immer klappte es vorzüglich.

Auch wenn ich mich dabei furchtbar fühlte.

«Gut.»

Dad gab mir einen Kuss auf die Stirn und ließ sich dann aufs Sofa fallen.

«Du bist viel zu nachsichtig mit dem Jungen.» brummte Ojii-san und ließ sich in seinen Sessel fallen.

«Ach? Ich sollte strenger sein?»

«Ja!»

Mein Dad fing an böse zu grinsen und ich wusste das ihm was wirklich fieses in den Sinn geraten ist.

«Dann sollte ich wohl damit anfangen.»

«Ja?»

Ojii-san wusste genauso gut wie ich, das da was im Busch lag.

«Das ist schön...Minato.»

Dad nickte.

«Dann wollen wir gleich damit anfangen strenger zu sein.» lächelte mein Dad.

Ich setzte mich neben ihn und wartete, genauso gespannt wie Ojii-san, darauf was für einen Vogel Dad wohl abschießen würde.

«Otou-san.»

«Ja?»

«Du kannst in deinem eigenen Bett schlafen. Und zwar eine Woche lang, ab jetzt.»
 

Autsch!

Das hatte wirklich gesessen.

Das war die schlimmste Strafe für einen von uns, die es gab.

Denn zusammen in einem Bett zu schlafen und dort mit allen zusammen das Vertrauensritual abzuhalten war für uns so wichtig wie atmen.

Darum war es auch verständlich das Ojii-san aussah, als hätte man ihm das Herz aus der Brust gerissen.

«Minato...Das ist doch nicht dein Ernst?»

Kaum zu glauben, aber beinah hatte es sich so angehört, als würde Ojii-san wimmern.

Doch währe ihm das wirklich nicht zu verdenken.

Ich hätte auch nicht anders darauf reagiert.

«Doch das ist mein Ernst! Denn du bist nicht besser als Naruto, was das Ärger machen angeht. Eure Methoden sind nur verschieden. Und somit währe es nicht recht, wenn ich nur Naruto bestrafe.»

Ojii-san senkte seinen Blick.

«Bitte vergiss was ich gesagt habe.»

Dad lächelte etwas breiter und nickte.

«Gut. Das Selbe gilt dann auch für mich. Aber ich hoffe du denkst wieder vorher nach, wenn du mir etwas befiehlst Otou-san.»

«Ich werds mir merken.»

Ojii-san stand auf und kam zu uns.

«Du bist wirklich ein böser Junge Minato. Von wem hast du das nur?» schnurrte Ojii-san.

«Ich komme wohl ganz nach meinem Otou-san.»

Ojii-san stützte sich mit seinen Armen an der Sofalehne ab und er und Dad küssten sich.

«Wehre ja schlimm wenn nicht.» lächelte Ojii-san in den Kuss.

Ich sah den Beiden kurz zu und klinkte mich dann auch mit ein.

Ich duckte mich unter Ojii-sans Arm hindurch und fing an zärtlich Dads Hals zu liebkosen.

Ojii-san folgte meinem Beispiel und wandte sich der anderen Seite von Dads Hals zu.

Ich währenddessen schob meine Hand unter Dads Yukata und streichelte über seine Brust.

«Also wirklich. Das ihr euch immer einschleimen müsst.» kicherte Dad.

«Wir sind halt zwei Unruhestifter.» lächelte Ojii-san.

«Genau.» grinste ich.

«Ich weiß. Und es ist auch schön, wenn ihr um Vergebung bettelt.»

Ojii-san knurrte missbilligend.

«Was umfasst das unausgesprochene “Aber“?»

«Heute ist Samstag Otou-san! Und gleich fängt die Messe an!»

«Ach verflucht!»

Sauer setzte sich Otou-san auch neben Dad.

Und ich musste ihm voll und ganz zustimmen.

Denn wir alle hatten schon mit dem Vertrauensritual angefangen und es war immer, mehr als nur, ärgerlich, wenn wir dabei gestört wurden, oder aufhören mussten.

Dad lächelte beschwichtigend und gab mir und Ojii-san einen Kuss auf die Wange.

«Ich weiß wie ärgerlich das ist. Aber wir müssen unsere Pflicht erfüllen.»

Ich schielte zu Ojii-san und konnte genau sehen, was er im Moment über die Pflichten dachte.

Und ich musste mir verkneifen los zu kichern.

Dad stand auf und richtete mit ein paar Handgriffen seinen Yukata.

«Na kommt schon.» lächelte er.

«Und wenn ihr brav seit bekommt ihr später auch eine Belohnung.»

«Minato, dürfte ich dich daran erinnern, das ich kein Kind mehr bin und außerdem dein Otou-san. Also behandel mich nicht wie ein kleines Kind.»

«So etwas würde ich nie tun!» sagte Dad empört, doch sah ich in seinen Augen, das er es eigentlich doch tun würde und tat.

Und nach dem Leuchten in Ojii-sans Augen, sah er es auch.

«Du bist ein böser Junge Minato.» knurrte er.

«Hab ich von dir Otou-san.»

Ich sprang auf und schmiegt mich an Dad.

Denn ich wollte auch etwas beim Ärgern mitmachen.

«Lass ihn doch. Dann bekomm ich halt die ganze Belohnung Dad.»

«Ich hab nie gesagt...»

«Du bist wider so ein kleiner Nimmersatt.» lächelte Dad und stupste mit seinem Zeigefinger gegen meine Nase.

«Ich wollte doch nur...»

Ich grinste breit und harkte mich bei Dad ein.

«So bin ich nun mal.»

«Ich...»

«Dann sollten wir langsam gehen.»

Ich stöhnte und rollte genervt mit den Augen.

«Komm das schaffen wir schon.»

«Hört ihr mir mal zu!»

Ich und Dad prusteten los und fingen dann an zu lachen.

Ojii-san sah auch einfach zum Schießen aus.

Doch wich das schnell Ärger.

«Ihr zwei seit fällig.» grollte er und eh wir uns versahen, war er aufgesprungen und jagte uns ums Sofa.

Ich und Dad lachten dabei uns schlapp und kurz darauf stimmte Ojii-san mit ein.
 

Nach einer wilden Jagt, fing uns Ojii-san ein und als Bestrafung kitzelte er mich und Dad richtig durch.

So ging das einige Minuten, bis es plötzlich an der Tür klopfte.

Sofort richteten sich unser aller Ohren auf und wir lauschten angestrengt.

«Wer ist da?» fragte Ojii-san.

«Hier ist Sai, Kyuubi-sama!»

Gott nicht der Kerl!

«Was willst du?»

«Ich soll sie zur Messe abholen!»

«Wir kommen.»

sagte Dad und fing an an unseren Yukatas rum zu fummeln, damit wir präsentabel aussahen.

Danach verließen wir den Wohnraum und traten hinaus auf den Flur.

Dort wartete ein blasser, junger Mensch, mit schwarzen Haaren und dunklen Augen.

Und wie immer lächelte er dämlich vor sich hin.

Er ließ uns vorbei und verbeugte sich dabei.

Elender Sack!

Wie sehr ich ihn verabscheute!

Und das er einer meiner Paarungskandidaten war, war nur die Spitze des Eisbergs.

Der Kerl war selbstgefällig!

Ein Spanner!

Ein Perversling!

Und er glotzte mir immer auf den Hintern!

Was er gerade wieder tat!

Oh wie gern währe ich ihm im Moment ins Gesicht gesprungen und hätte ihm die Augen ausgekratzt!

Doch leider hätte das Dad und Ojii-san niemals zugelassen, das ich einen Mensch um brachte, wenn er nicht dem Schrein und seinen Bewohnern gefährlich wurde.

Und das er mir gefährlich wurde, interessierte niemanden.

Dabei war doch bekannt, das er nur wegen des Rums der ihn erwartete, wenn die Paarung glückte, sich mit mir paaren wollte!

Was auf jeden Menschen zutraf, der sich mit mir paaren wollte.

Doch würde eher die Hölle zufrieren, bevor ich für einen von diesen Kerlen die Beine breit machte!

Da würde ich noch eher diesen Jungen verführen, der mich gefangen hatte, damit er sich mit mir paart....

Oder lieber doch nicht.

Da ich ihn ja umlegen wollte, weil er mich so blamiert hat.

Aber vielleicht sollte ich noch damit...

Nein Naruto!

Das währe zu irrsinnig.

Außermde wollte ich ja mit der Paarung im Allgemeinen nichts zu tun haben.

Ich wollte einfach kein Kind.

Und mit einem Menschen schlafen wollte ich erst recht nicht.

Ich wollte nur meine Ruhe haben.

Und ich würde alles dafür tun.

Selbst, wenn ich mich deswegen Ojii-sans Zorn stellen musste!

Und das war mein letztes Wort.
 

So das wars schon wieder.

Bis zum nächsten Mal.^^/



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Shanti
2010-10-01T19:03:26+00:00 01.10.2010 21:03
hihi

hab die ff gefunden und finde sie super toll. besonders narutos großvater is der hammer xD. büdde sag mir bescheid wenns weiter geht.^^

lg

shanti
Von: abgemeldet
2010-09-18T07:49:41+00:00 18.09.2010 09:49
Echt qeil..thahah das vertrauungsritual hats insich *pervers denk*
: D echt cool..uff freu mich schon wenn sasuke wiedaer mit dabei ist ^^
lq.
Hony
Von:  FreakyFrosch1000
2010-09-14T21:32:12+00:00 14.09.2010 23:32
Klasse Kapitel^^
diese Familie ist irgendwie krank!!!!
erst sein Bruder der ihn zu irgendeinem Ritual zwingen will und dann noch sein Vater"grins"
und das alle in einem Bett schlafen :D
cool!!
bis dahin
Lg freakyfrosch
Von:  Vegetale
2010-09-13T13:07:41+00:00 13.09.2010 15:07
Jetzt wirds interessant. Bitte lass uns nicht zu lange warten.
Von:  LeilanaSirana
2010-09-13T12:04:08+00:00 13.09.2010 14:04
hey

ui ui
da geht es aber richtig rund
und das nicht nur im negativen XD
dieses vertrauensritual ist echt klasse
echt schade das sie nun zu dieser messe müssen
und immerhin habe ich nun einen dieser kanidaten kennen lernen könne
und ich muss naruto unbedingt zustimmen
der ist echt blöd >_>
sai passt einfach nicht zu naruto
aber das kommt bestimmt noch *g*

ein echt tolles kapi geworden
ich freue mich schon wenns weitergeht
bis dann

LG LeilanaSirana
Von:  LinUchiha
2010-09-12T19:09:35+00:00 12.09.2010 21:09
das ist ja genial XD
vertraungsritual hab noch nie von
gehört XD aba sachen gibts
auf alle fälle wars ein klasse kap und
ich freu mich aufs nächste ^^
Von:  sasa56
2010-09-12T15:18:36+00:00 12.09.2010 17:18
super kapitel.
freu mich schon wenn dass neue kapitel kommt.
lg
sasa56^^
Von: abgemeldet
2010-09-12T14:51:12+00:00 12.09.2010 16:51

Ich liebe das Vertrauungsritual. Da hat mein perverses Hirn sofort in eine Richting gedacht. x'DD
Nunja. Ausgezeichnet Kapitel - auch wenn einige Tippfehler enthalten sind. Vom Inhalt her könnte ich dich knutschen. :DD
Aber kurze Frage. Heißt das jetzt, dass es keine anderen Fuchsgeister außer den drei gibt ? Oder können Fuchsgeister untereinander keine 'reinrassigen' Nachkommen zeugen ?
Gott, ich freu mich schobn auf Sasukes Reaktion, wenn er erfährt dass er Babys zeugen muss - zwar in ferner Zukunft, aber des wird bestimmt zum schießen. x'DD
Also hau in die Tasten, damit aus der Zukunft bald Gegenwart wird.
;)

Von:  Raishyra
2010-09-12T14:07:14+00:00 12.09.2010 16:07
Gutes Kapi.^^
Aber das Vertraungsritual ist doch nicht das was ich denke oder?


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