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Geister des Schreins

Eine unmögliche Liebe?
von

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Der Schrein

Das ist wieder mal ein neues Baby von mir.XD

Ich hoffe es gefällt euch.

Ich möchte vormerken, das es vorkommen kann, das die Charas etwas OOC rüber kommen und ich möchte euch bitten die Warnung und die Info in der Kurzbeschreibung durchzulesen.

Wenn ihr dann immer noch Interesse habt, diese FF zu lesen, hab ich nur eine kleine Bitte.

Ok es sind zwei.XD

Habt Spaß und hinterlasst mal einen Kommentar, wenn euch etwas besonders gut gefallen hat, oder es etwas gibt, was ich ändern könnte.

Nun genug geschwafelt.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Prolog: Der Schrein
 

(Sasuke Uchiha)
 

Jede Legende enthält ein Fünkchen Wahrheit.

Nur, weil man etwas noch nie gesehen hatte, hieß das noch lange nicht, das es nicht existieren musste.

Doch meistens verschlossen die Menschen ihre Augen vor der Welt, die neben ihrer existierte.

Ständig versuchte die Menschheit Dinge zu erklären, die man einfach nicht erklären konnte, da diese Dinge sich außerhalb des Kleingeistes der Menschheit befand.

Es waren Dinge, die zur Welt, die gleich neben unserer existierte, gehörten.

Dinge, die von Wesen und Gegenständen ausgelöst wurden, an die ein Mensch einfach nicht glauben wollte, weil sie gegen seinen Verstand gingen.

Und ich muss zugeben, das ich, bis vor kurzem, auch dazu gehörte.

Bis ich ziemlich radikal vom Gegenteil überzeugt wurde.
 

Nur noch drei Minuten und ich hätte diesen Tag geschafft.

Nur noch drei Minuten und ich hätte endlich diese Woche hinter mich gebracht.

Nur noch drei Minuten und die Schule war aus.

Doch leider bedeutete es auch, das mir nur noch drei Minuten blieben, bis der Wahnsinn wieder los ging.

Ich hielt meinen Blick stur auf meinen Lehrer gerichtet, während ich aus den Augenwinkeln die Uhr über der Tafel und fast alle Mädchen aus meiner Klasse, die zu meinem Fanclub gehörten, im Auge behielt.

Sie waren wieder wie hungrige Wölfe.

Ständig warfen sie Blicke zu mir rüber, bei denen sich mir der Magen umdrehte und mit jeder Sekunde wurde sie immer schlimmer, unruhiger, als könnten sie es kaum erwarten sich auf mich zu stürzen, wie auf ein hilfloses verletztes Lämmchen, das in zwei Minuten vollkommen schutzlos sein würde.

Doch würde ich es, wie immer, beweisen müssen, das sich dieses Lämmchen nicht fressen lassen würde.

Und so bereitete ich mich auf die Flucht vor.

Ich spannte meinen Körper an und griff nach meinen Sachen, um schnell in meinen Rucksack zu werfen, wenn die Klingel ertönte.

Und dann würde ich rennen und versuchen, diese irren Weiber, zwischen den anderen Schülern, die aus den Klassen strömen werden, abzuhängen.
 

Nur noch zehn Sekunden, bis es los ging.

Mir lief der Schweiß, vor lauter Anspannung und Nervosität, den Rücken hinunter und ich musste mich schwer zusammenreißen, um mir nicht über die Lippen zu lecken und meine kühle und distanzierte Maske kaputt zu machen.

Auch wenn ich mich manchmal fragte, ob das nicht all meine Probleme lösen könnte.
 

Es klingelte.

Wie ein geölter Blitz schoss ich von meinem Platz hoch und schmiss zügig meine Sachen, in meinen Rucksack.

Ich war so auf meine Flucht fixiert, das ich erst beim dritten Mal, als mein Lehrer mich rief, es mitbekam.

«Ja?»

Ich sah zu ihm und versuchte äußerlich so kalt zu bleiben wie immer, während ich innerlich langsam auf eine Panikatacke zu schlitterte, weil die Wölfe sich jede Sekunde auf mich stürzen konnten.

«Hilf mir mal bitte, den Globus und die Karte ins Sekretariat zu bringen!»

«Ja, Sensei.» sagte ich kühl, während ich innerlich in Tränen ausbrach.

Wie konnte er mir nur so etwas antun?

So hatte mein gesamter Fanclub doch Zeit, Posten an allen Ausgängen vom Schulgelände zu postieren.

Und so währe ich sicher nicht heil zu Hause ankommen.

Doch hatte ich keine andere Wahl, weil sonst vielleicht Nachsitzen auf mich gewartet hätte.

Und wer wusste, was mein Fanclub sich in der Zeit wieder ausgedachte hätte?

So schulterte ich meinen Rucksack und ging vor zu meinem Lehrer, während meine Klassenkameraden, die Klasse verließen und dabei miteinander besprachen, was sie heute noch so machen würde.

Und was ich da von meinem Fanclub hörte, gefiel mir ganz und gar nicht.

Denn wie schon befürchtet, wollten sie alle Ausgänge überwachen, so das sie mich heute sicher erwischten.

Da sah man mal wie berechenbar diese Irren waren.

Doch brachte mir das überhaupt nichts, da ich in ihrer Falle saß und es nur eine Frage der Zeit war, bis sie mich schnappten.

«Ich warte dann auf dich Sasuke-kun.» lächelte mich die größte Plage dieser Welt an.

Besser bekannt, als Sakura Haruno.

Beste Schülerin der Klasse, Liebling der Lehrer und das wohl widerwärtigste, hässlichste, und dickköpfigste Fangirl, was ich zu meinem Leidwesen ertragen musste.

«Tze.»

Ich zeigte ihr die kalte Schulter, doch hatte das wie immer nicht gen gewünschten Effekt.

«Ah Sasuke-kun! Du bist so cool!» quietschte sie und ich wunderte mich immer wieder, das von ihrer hohen, grässlichen Stimme nicht sämtliches Glas in tausend Stücke zersprang und uns armen Mitmenschen das Trommelfell platzte.

Schnell schnappte ich mir den Globus und folgte unserem Lehrer, bevor dieses pinkhaarige Etwas mich weiter belästigen konnte.
 

Stumm ging ich und mein Lehrer nebeneinander her, während unsere Schritte im, sonst menschenleeren, Flur widerhallten.

Durch die Fenster viel die warmen Frühlingssonne und man hatte einen wunderbaren Blick auf die blühenden Kirsch- und Apfelbäume.

Es war wirklich friedlich, wenn die Schule aus war.

Und ich sog jede kostbare Minute ein und stärkte mich so, für die bevorstehende Konfrontation, mit den irren Fangirls.
 

Das Lehrerzimmer war ein großzügig geschnittener Raum, der mit vielen Schreibtischen, Stühlen und einer Sitzecke eingerichtet war.

Auch verfügte es über eine winzige Küchenecke, wo gerade eine Kaffeemaschine, eine Mikrowelle, und ein winziger Wasserspender platz hatten, neben dem winzigen Spülbecken.

Und versteckt hinter einer Wandnische, konnte ich auch noch einen Kühlschrank ausmachen.

Alles in allem, waren die Möbel schon ziemlich als und zusammengewürfelt.

Trotzdem wirkte alles gemütlich und ich wusste nun warum das hier, das Heiligtum der Lehrer war.

Während ich Lehrer, würde ich mich hier super wohl fühlen.

«Stell den Globus da trüben auf den Tisch.» sagte mein Lehrer.

Ich ging zu dem Tisch und stellte den Globus darauf ab und wartete, ob mein Lehrer noch eine Aufgabe hatte, was sicher so war.

Denn immer, viel ihm noch etwas ein, wenn die Arbeit erledigt waren und alle sich danach sehnte zu gehen.

Und so wartete ich, während ich meinem Lehrer dabei zusah, wie er die Europakarte hinter eine Couch räumte, wo sicher noch mehr Karten lagen.

Ich atmete tief die mit dem Duft von Kaffee und Ziegerettenrauch geschwängerte Luft ein, während ich mich fragte, wie lange ich hier noch bleiben musste und wie ich es unbeschadet und ohne Fangirlkontakt, vom Schulgelände schaffte.
 

Wie ich schon angenommen hatte, schien Sensei Kakashi noch irgend eine Aufgabe eingefallen zu sein, da er, nachdem er die Karte weg geräumt hatte, anfing, etwas auf dem Schreibtisch zu suchen.

Dabei fuhr er sich hin und wieder durch die silbergrauen Haare und sah immer ratloser aus.

Wie als wusste er, das da etwas gelegen hatte, was nun nicht mehr da lag und es schien, als hätte es, was auch immer es auch war, sich in Luft aufgelöst.

Das kannte ich gut.

Mir passierte das auch ständig, obwohl ich mein Zimmer, völlig untypisch für einen sechzehn jährigen Jungen, blitzblank hielt.

Trotzdem, koste mich das an.

Denn wer wusste, was mein Fanclub in dieser Zeit alles auf die Beine stellte?
 

«Ah! Da ist er ja!» lächelte mein Lehrer, soweit ich das sehen konnte, da er ständig einen weißen Mundschutz trug, der fast sein ganzes Gesicht verdeckte.

Und ich schlug in Gedanken die Hände über dem Kopf zusammen und dankte Gott dafür, das es endlich weiter ging, auch wenn ich eigentlich keine Lust mehr hatte.

Mein Lehrer kam zu mir, nahm meine Hand und gab mir etwas. «Das sollte dir helfen.» sagte er freundlich und zwinkerte mir zu.

Ich hob verwirrt und fragend eine Augenbraue, bevor ich mir ansah, was mein Lehrer mir da gegeben hatte.

Es handelte sich um einen ziemlich alten und angerosteten Schlüssel.

«Was soll ich mit dem Schlüssel machen?» fragte ich meinen Lehrer und sah ihn abwartend an.

«Du kennst doch sicher den Platz hinter der Turnhalle, wo der Efeu die Schulmauer so zu gewuchert hat. Dort ist eine Tür, zu der dieser Schlüssel gehört. So kommst du ungesehen vom Schulgelände.»

Meine Maske verrutschte und ich sah meinen Lehrer sprachlos an.

Denn damit, das er mir mit meinem Fanclub helfen wollte, hatte ich so gar nicht gerechnet.

«Weißt du. Ich und die anderen Lehrer, waren der Meinung, das es nicht mehr, so wie bisher, weitergehen kann. Deinem Fanclub kann man schon keinen Einhalt gebieten. Egal welche Strafen wir den Mädchen auch aufbrummen, ihnen geht es, entschuldige, das ich zu diesem Ausdruck greifen muss. Aber es geht ihnen am Arsch vorbei. Und so haben wir uns darauf geeinigt dir so gut es geht zu helfen. Denn wir können und dürfen es nicht weiterhin zulassen, das die Mädchen dich weiterhin auf diese Art belästigen. Und das sie Schuleigentum demolieren, wegen ihrem krankhaften Verhalten.»

Ich war wirklich, ernsthaft und aufrichtig sprachlos.

Aber auch überglücklich, weil man mir endlich mit diesen Irren half.

Auch wenn es nur ein sicherer Fluchtweg war.

Das war schon mehr, als ich mir jemals erhofft hatte.

Und ich wusste nicht, wie ich all den Lehrern dafür danken sollte.

«Danke.»

Es war zwar billig, doch etwas anderes viel mir nicht ein.

Doch hatte ich mich bemüht all meine Gefühle, die ich im Moment empfand, in dieses eine Wort zu legen.

Und es schien mir auch gelungen zu sein.

Denn Sensei Kakashi sah aus, als hätte er ein Weltwunder gesehen.

Und das ich Gefühle zeigte und dann noch in so einem extremen Ausmaß, konnte man wirklich schon als eine Art Wunder bezeichnen.
 

Es dauerte noch einige Minuten, bis Sensei Kakashi sich von einem Gefühle zulassenden Sasuke erholt hatte.

Ich nutzte die Zeit, um meine emotionslose Maske wieder aufzusetzen.

Mein Lehrer hustete kurz gekünstelt und warf einen Blick auf seine Armbanduhr.

«Ich denke, das es jetzt langsam Zeit ist, das wir auch mal nach Hause gehen.»

Ich nickte und ging mit ihm zur Tür.
 

Doch als mein Lehrer schon die Hand am Griff hatte, hielt er inne und sah mich todernst an.

«Was ich dir noch sagen wollte. Wir vertrauen darauf, das du den Schlüssel und unser, damit dir entgegengebrachtes Vertrauen, nicht missbrauchen wirst. Denn sonst, wird das heftige Konsequenzen haben.»

«Ja, Sensei.» sagte ich und steckte den Schlüssel in meine Hosentasche.

Ich würde sicher nicht meinen Fluchtweg aufs Spiel setzen.

Und außerdem, war ich viel zu alt und stand über kindischen Streichen und anderen Dummheiten, die Jungs normalerweise in meinem Alter taten.

Was wohl einer der Gründe war, warum ich keine Freunde hatte.

«Gut. Ich nehme dich beim Wort.»

Er öffnete sie Tür und blieb wie angewurzelt stehen.

Ich runzelte die Stirn und wartete darauf, das Sensei Kakashi damit herausrückte, was, oder wer da vor der Tür stand.

Denn ich stand neben der Tür und konnte so nicht in den Flur sehen.

Doch so wie mein Lehrer aussah, war es wohl besser, das ich nichts sehen konnte.

«Sakura, was machst du den hier?»

Sofort als mein Lehrer diesen einen Namen, der ein Monster aus den tiefsten Abgründen der Hölle beschrieb, ausgesprochen hatte, wich ich sofort an die Wand zurück und presste mich flach mit dem Rücken dagegen.

Was leider nicht so gut hin haute, da ich ja meinen Rucksack trug.

«Ich warte auf Sasuke-kun! Ich hatte es ihm ja versprochen.»

Mir drehte sich der Magen um.

Wieso, konnte mich dieses Monstrum nicht endlich in Ruhe lassen?

«Tut mir Leid. Aber du hast ihn ganz knapp verpasst.»

Ich staunte nicht schlecht.

Sensei Kakashi, konnte gut lügen und zuckte nicht mal dabei mit der Wimper.

Ich hätte ihm sofort abgenommen, das ich nicht da war.

Und ich fand, das er mal versuchen sollte so zu lügen, wenn er zu spät zum Unterricht kam.

Doch nun blieb abzuwarten, ob diese Irre ihm das abnahm.

Und ich betete zu allen Göttern, die mir im Moment einfielen, das diese Hexe erst eben gekommen war und nicht schon, seit wir hier drinnen waren, da draußen stand.

«Wirklich? Ich hab aber mehrere Stimmen gehört.»

Gott!

Bitte Sensei Kakashi, lassen sie sich was einfallen!

«Ich hatte eben noch das Radio an und hab Nachrichten gehört. Ich wollte mich über Staus und so informieren.»

Er sah auf die Uhr und stieß einen leisen Fluch aus.

«Ich muss los. Und du solltest wohl auch besser gehen. Vielleicht, holst du Sasuke ja noch ein.»

Sensei Kakashi verließ das Lehrerzimmer und schloss die Tür hinter sich.

«Sie haben sicher Recht. Ich beeile mich besser.»

«Dann solltest du nun gehen.» sagte unser Lehrer freundlich.

«Komm ich begleite dich noch bis nach draußen.»

«Ok. Danke Sensei.»
 

Ich wartete, bis ich keine Schritte mehr hören konnte.

Danach entspannte ich mich wieder langsam.

Und war meinem Lehrer unendlich dankbar, das er für mich, sich mit diesem Monster rum ärgerte.

Das würde ich ihm niemals vergessen.

Und ich sollte mir etwas überlegen, wie ich ihn angemessen entschädigen konnte, für seine heldenhafte Tat.
 

Um sicher zu gehen, das ich Sakura nicht mehr über den Weg laufen würde, wartete ich noch mal zehn Minuten.

Danach schlich ich mich aus dem Lehrerzimmer und huschte wie ein Schatten durch die Flure.
 

Ich ging durch die Tür am Ende des Flurs, wo sich die Räume und Labors, für den Chemie-, Physik-, und Biounterricht befanden und war nun auf dem hinteren Schulhof.

Prüfend ließ ich meinen Blick über den Hof wandern und hielt Ausschau nach irgendwelchen Fangirls.

Doch war die Luft rein.

Schnell sprintete ich über den Hof und verschwand, nicht ohne noch einmal zu prüfen ob die Luft rein war, hinter der Turnhalle.

Und dort war hinter einer Eiche und einigen Büschen, die mit Efeu überwucherte Mauer.

Ich schob die Ranken auseinander und hatte schon bald die Tür gefunden.

Sie war aus Eisen und genau wie der Schlüssel schon etwas angerostet.

Ich holte den Schlüssel aus meiner Hosentasche und schloss die Tür auf.

Als ich sie öffnete, quietschte sie etwas, doch war das nur das Zeichen dafür, das sie lange nicht mehr benutzt wurde.

Doch störte mich das nicht.

Am liebsten, hätte ich diese Tür abgeknutscht, dafür, das sie mein sicherer Fluchtweg vom Schulhof war.

Vorsichtig ging ich nach draußen.

Ich sah die Straße hinauf und hinunter, doch war nirgends auch nur eine Katze zu sehen.

Schnell schloss ich die Tür hinter mir und versteckte sie so gut es ging hinter dem Efeu.

Den Schlüssel steckte ich wieder in meine Hosentasche und machte mich auf den Heimweg.

Ich hatte die untergehende, blutrote Sonne im Rücken und vor mir erstreckte sich mein fünf Meter in die Länge gezogener Schatten auf der Straße.

Die Vorgärten, der kleinen Einfamilienhäuser, lagen still und friedlich da und außer mir schien kein Mensch mehr unterwegs zu sein.

Es war einer dieser zeitlosen, friedlichen Momente, wo einem ein seltsames erfülltes Glücksgefühl durchdrang.

Selbst, wenn man eigentlich nicht glauben konnte jemals wieder glücklich zu sein.

Jedenfalls ging es mir so.

Ich liebte diesen Moment des Tages, genau wie wenn Morgens die Sonne aufging und die Welt in ihr helles, warmes Licht tauchte.

Zu diesen Zeiten konnte ich immer am besten nachdenken, oder einfach mal die Seele baumeln lassen.
 

Plötzlich, hatte ich das Gefühl, beobachtet zu werden.

Ich spürte wie mein Nacken anfing zu prickeln, als würden tausend Ameisen über meine haut laufen.

Und das bedeutete nichts gutes,

Denn immer, wenn ich dieses Prickeln spürte, bedeutete es, das etwas passieren, oder etwas in der Nähe war, was mir ganz und gar nicht gefiel.

Ich sah mich um und sah auch über die Schulter.

Doch sah ich nichts, als die ruhige Wohngegend.

Und das machte mich stutzig.

Denn bis jetzt, hatte dieses Gefühl mich noch nie im Stich gelassen.

Mein ganzer Körper spannte sich an und wartete auf das Unheil, was mich bald heimsuchen würde.

Ich zwang mich weiter zu gehen und versuchte ganz ruhig zu bleiben.
 

Nennt mich paranoid.

Doch wenn mein ganzer Körper geradezu an schrie, die Beine in die Hand zu nehmen, musste doch wohl etwas dran sein.

Seit nun zehn Minuten, hatte ich das Gefühl beobachtet zu werden.

Und ich fühlte mich, wie ein ahnungsloses Kaninchen, das gleich von einem Fuchs gefressen werden würde.

Und das hasste ich wie die Pest.

Doch das Schlimmste an all dem war, das ich nie auch nur ein Schatten ausmachen konnte, der sich hinter irgend etwas schnell versteckte.

Und das löste in mir eine Angst aus, die so alt war, wie das Leben selbst, das auf unserem Planeten existierte.

Ich war die Beute und irgendwo, lauerte der Jäger in seinem Versteck, der mich trotz aller Vorsicht fangen konnte und nur auf den richtigen Augenblick wartete.
 

Weitere fünf Minuten, in dieser schrecklichen Situation, später, entschied ich mich für ein waghalsiges Manöver.

Ich hockte mich hin und tat so, als würde ich mir meinen Schuh neu binden.

Dabei sah ich verstohlen unter meinen Armen hindurch.

So würde ich Endwerder meinen Verfolger endlich entdecken können, oder er schnappte mich vorher.

Mir lief der kalte Schweiß den Rücken hinunter und mein Herz schlug schnell, wie das Herz eines ängstlichen Kaninchens.

Ich hatte nur noch wenige Sekunden, bis man Verdacht geschöpft hätte, oder daran gezweifelt hätte, ob ich wirklich auf dem Weg war ein Erwachsener zu werden, wenn ich mir noch nicht einmal die Schuhe zubinden konnte.

Doch schienen mir die Götter gewogen zu sein.

Denn endlich, konnte ich etwas rosarotes ausmachen, was aus einem Hauseingang hervorlugte.

Und sofort rutschte mir das Herz in die Hose und mein Körper verfiel in Panik, der Güteklasse A.

Das Monster, war hinter mir her, wie in einem Horrorfilm!

Ein hysterisches lachen, bahnte sich seinen Weg, meine Kehle hinauf.

Doch würgte ich es ab, bevor es über meine Lippen kam.

Ich konnte später noch den Kopf verlieren.

Nun musste ich mich erst mal darauf konzentrieren, vor ihr zu fliehen.

Schnell ging ich in die Ausgangsstellung, die man beim Wettlauf einnahm, und rannte so schnell wie ich nur konnte.

Hinter mir hörte ich einen wütenden, leicht abgewürgten Schrei von Sakura und wie sie mir hinterher rannte.
 

Die Sonne krallte sich mit letzter Kraft, an die Welt, während die Nacht versuchte sie endlich zu vertreiben.

Ich hatte furchtbares Seitenstechen, mir lief der Schweiß in die Augen und meine Kleidung klebte an meiner Haut.

Ich bekam nicht mehr richtig Luft und meine Beine waren so schwer wie Blei.

Doch immer noch war ich auf der Flucht.

Und war außerdem wieder zu einem kleinen vierjährigen Kind geworden, das im Körper eines sechzehnjährigen Teenager gefangen war.

Ich wollte nur noch nach Hause und außerdem, war ich drauf und dran los zu heulen und nach meiner Okaa-san zu schreien.

Doch war sie und mein Otou-san vor zehn Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen.

Und als einziger Verwandter, war mir mein sieben Jahre älterer Bruder geblieben, mit dem ich mich überhaupt nicht verstand.

Jedenfalls, war ich sowohl körperlich, als auch seelisch mehr als nur fertig und das Einzige, was ich jetzt noch wollte, war eine heiße Dusche und ein Ort, an dem ich mich zusammen rollen und schlafen konnte.

Ich hätte sogar in einem Pappkarton auf dem Boden geschlafen.

Doch leider war nirgends einer zu sehen.

Ich stieß nur auf eine Stufe aus Stein, auf der noch eine war und auf der noch eine war.

Ich hob meinen Blick und sah eine sehr lange Treppe hinauf.

Und plötzlich hatte ich das Gefühl, als würde ich am Ende der Treppe in Sicherheit sein und das mir da oben niemand mehr etwas antun konnte.
 

Als die Treppe endlich erklommen hatte, war die Nacht endgültig über die Welt herein gebrochen.

Die Sterne funkelten und eine bleiche Mondsichel spendete etwas Licht.

Doch durch die vielen Laub- und Nadelbäume und deren Schatten, war es trotzdem richtig finster.

Ich strengte mich an und konnte Konturen von Gebäuden erkennen, die zwischen den Bäumen standen.

Zögerlich ging ich den gepflasterten Weg vor mir entlang und auf das erste Gebäude zu.
 

Nach wenigen Augenblicken erkannte ich, dass das Gebäude vor mir ein Opferstock war, was hieß, das ich hier auf dem Gelände eines Schreins sein musste.
 

So das wars schon wieder.

Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn noch nicht wirklich viel passiert ist.-.-°

Naja.

Bis zum nächsten Mal.^^
 

PS:Wegen dem nächsten Kappi, bitte die Info in der Kurzbeschreibung lesen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (15)
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Von:  Mike
2011-08-16T13:39:03+00:00 16.08.2011 15:39
Gott ich sag dazu garnichts...ICH HASSE FANGIRLS ARGHH!

Ahh jetz hab ich ja doch was dazu gesagt -.- sorry musste raus...ich weiß wie sich Sasuke fühlt....Nja *abreg* schönes Kapitel und schreib schnell weiter...^^

PS: ICH HASSE FANGIRLS! -.-

lg. Mike^^
Von:  __Hana__
2010-07-12T21:29:54+00:00 12.07.2010 23:29
also fängt ja schon ma gut an
ich bin mal echt gespannt wies weiter geht^^
es wär auch echt toll von dir wenn du mir ne ens schicken könnts wenns weiter geht^^
also bis zum nächsten mal
inueakamizu_namizake
Von: abgemeldet
2010-07-01T16:59:12+00:00 01.07.2010 18:59
Hahahahaha.
Die Schule, Sasu's ganz
persönliches Überlebenslager.
Ich bin begeistert.
Ich freu mich schon wirklich
sehr auf die nächsten Kapitel.
Dein Schreibstil hat mir gleich
nach den ersten drei Sätzen gefallen.
Also hast du hiermit einen
weiteren treuen Leser gefunden, der
auch gewillt ist Kommentare zu schreiben.
:D
Von: abgemeldet
2010-06-29T06:38:39+00:00 29.06.2010 08:38
Hört sich echt intressant an ^^
Sasu tut mir leid..die schule ist ja wie ein trainingslager xDn
Würde mich über ne ens freuen wen es weiter geht =o
lq.
Hony
Von:  ashtray_soul
2010-06-24T19:05:27+00:00 24.06.2010 21:05
super prolog^^
bin schon gespannt darauf wie es weiter geht. ich hoffe schnell
Von: abgemeldet
2010-06-22T19:18:16+00:00 22.06.2010 21:18
super prolog^^
ich freu mich schon auf das nächste kapi^^

LG deamon-of-light
Von:  BlackTiger
2010-06-21T12:40:21+00:00 21.06.2010 14:40
oh ja .. da bleib ich dran =)
Schon mal ein sehr gelungener Prolog!
Ich warte geduldig auf neue Kappis!


lg blacky
Von:  FreakyFrosch1000
2010-06-20T21:38:18+00:00 20.06.2010 23:38
Klasse Kapitel!!!!
Echt tolle Idee!!!
freu mich schon rieseig auf das nächste Kapitel^^
kannst du mir bitte bescheid sagen :D
Lg freakyfrosch
Von:  CandyCat
2010-06-12T20:37:09+00:00 12.06.2010 22:37
hallo wollte mal fragen wanns weiter geht^^ es gefählt mir sehr und hoffe das es bald weiter geht^^
Von:  Fischi-san
2010-06-12T13:35:55+00:00 12.06.2010 15:35
Hui~, interessant! xD
Am besten bis jetzt fand ich den Vergleich mit dem Fuchs und dem Kaninchen. xDD
Freu mich auf nächste Kapp!
LG
Aki


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