Zum Inhalt der Seite

Zwei Jahreszeiten

Frei
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Frei

Ich hab die Kontrolle verloren

Ich hab sie nie gehabt

Hass mich

Bitte liebe mich nicht

Ich bin schmutzig
 

Mein Körper ist verloren

Meine Seele ist ein Wrack

Mein Herz ist in Einsamkeit verblüht

Eine tote Blume

Sie ist zu Eis erstarrt
 

Warum noch existiere?

Warum noch fühlen?

Warum noch den Weg der Sonne mit verfolgen?

Warum nicht erstarren?
 

Weckt mich auf, wenn die Schatten verschwunden sind,

wenn die Welt in Licht erstrahlt.

Weckt meinen Körper

Meine Seele wird weiter schlafen

Weckt sie nicht.
 

In Hoffnungslosigkeit erstarrt

In Hass erfroren

In Angst zu Eis geworden
 

Und als die Sonne die Stadt erhellte fand man den gesuchten Jungen.

Den Jungen den man so lange für tot geglaubt hatte.

Man hatte ihn gefunden und jetzt war der Glaube zur Wahrheit geworden.
 

Erlag einfach an einem altem Kirschbaum, der seine Äste wie streichelnde Finger über ihn schweben ließ.

Er hatte seinen Wunsch erfüllt.
 

Ich habe ihn gesehen,

Habe die kalten starren Augen gesehen die mit gefrorenen Tränen überzogen waren, wie reines unbeflecktes Glas.

Sein Körper war erstarrt, genau, wie der Atemzug der seine Lippen nie verlassen würde.

Der noch immer in seinen Lungen weilte.
 

Ich danke euch

Euch die ihr mich gefunden habt.

Dir euch jetzt noch um mich sorgt, jetzt wo ich zu Schnee geworden bin.

Schnee der euch so viel Freude bereitet.

Ich werde euch schützen.
 

Und als die letzten Worte meine Lippen verließen,

schlug ich mit meinen Flügeln aus Eis und die Kirschblüten begannen zu falle, wie Schnee
 

Die Polizei sprach von Kältetod.
 

Es war Sommer und als ich aufblickte sah ich ihn,

meinen Geliebten.
 

Er war also endlich frei.

Ich lächelte ihm entgegen und trat in den Sturm aus Blüten.
 

Ich würde ihm folgen und als ich meine Augen schloss war mir als würde ein Feuer in mir wohnen, das langsam erblühte und Früchte trug.

Der Sommer hatte Einzug gehalten.
 

An diesem Tag war es als würde es Schneien, während kalter Schnee über die Stadt fegte
 

Es ist so lange her dass das geschah und immer noch wandern wir durch die Jahre.
 

Sommer und Winter.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  little_sunshine
2010-03-14T17:07:40+00:00 14.03.2010 18:07
tolles Kapitel ^.^

der Letzte Satz is auch gut ^^
so als kleine Erklärung *lächel*


Lg sunny


Zurück