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Red Ozean

von

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Wie allles begann

1. Kapitel
 

Wie alles begann
 

"Happy Birthday Sally und alles Gute für deine Zukunft", sprach Hiroshi und plötzlich ging die Türe zur Küche unseres Lieblingsrestaurante auf und ein riesiger Kuchen wurde herein getragen. Alles war wunderschön, und wir ließen uns gut gehen, wie nie zuvor.
 

Heute ist der 28.11. 2006, mein sechzehnter Geburtstag. Ich heiße Selina, aber alle nennen mich Sally. Ich sehe aus wie ein ganz normales Mädchen. Was man sich eben unter normal vorstellt. Ich habe lange braune Haare, die ich meistens mit einen rotem Band zusammengebunden habe. Ich sehe aus wie ein ganz normaler Teenager eben, doch meine Geschichte wird nicht so harmlos wie die eines ganz normalen Teenys bleiben.
 

Ich war mit Hiroshi Sudo in unserem Lieblingsrestaurante (Der Chinese in unserer Nachbarschaft) etwas essen. Er ist nicht mein Freund, nein wir sind nur sehr, sehr gute Freunde, die sich schon ewig lange kannten, Sandkastenfreunde wie man es so schön nennt. Man konnte uns schon als Geschwister bezeichnen, weil wir schon so viele Abenteuer gemeinsam erlebt hatten. Unsere Klassenkameraden verkuppelten uns immer und nannten uns hinter unserem Rücken das "sich liebende Paar".
 

Hiroshi war am 13. 8. 2006 achtzehn geworden, und studierte Kunst an der Yu- Ba Universität. Er ist in Gemälde zeichnen fast so begnadet wie Leonardo Da Vinci.

Auch hatte ich das Privileg ihn Hiro nennen zu dürfen, dies durfte sonnst keiner.
 

Als wir mit unserem Essen fertig waren, auf das ich natürlich eingeladen wurde, gingen wir noch ein wenig in der wunderschönen, sternenklaren Vollmondnacht spazieren. Wir schlenderten um die Häuser und unterhielten uns prächtig. Vor allem über die Zeit die wir als Kinder zusammen erlebt hatten. Wir beiden waren oft Stundenlang weg gewesen und streiften durch die ganzen Stadt und spielten „Stadt erkunden“, obwohl unsere Eltern uns dies immer verboten hatten. Mit uns hatten jene selten eine stille Minute.
 

Als wir vor meiner Haustüre standen verabschiedete ich mich gerade wie für gewöhnlich mit einer Umarmung und machte mich auf den Weg zur Haustüre, als Hiro meine Hand nahm und mich zurückhielt. Er ließ mich wieder los und ich drehte mich langsam wieder um. Ich sah, wie er in seiner Jackentasche herumkramte, als er mir ein weißes, kleines viereckiges Päckchen, das mit einer roten Schleife eingebunden war, vor die Nase hielt.
 

Noch mit einem etwas erstaunten Gesicht öffnete ich es und war völlig fasziniert. Ich konnte einfach nicht glauben, was ich da sah. In der kleinen Schatulle war ein auf blauem Samt eingebetteter silberner Schlangenring mit einem Rotschimmerndem Rubin. Das war das schönste Geburtstagsgeschenk, das ich je bekommen hatte. "Ach Hiro, du hast wirklich daran gedacht? Wie lieb von dir," sprach ich überglücklich. Man konnte meine Freude schon von weitem aus meinen Augen ablesen.
 

>Vor circa einer Woche spazierten Hiroshi und ich um die Häuser, da kamen wir bei einem Schmuckgeschäft vorbei. Wie der Zufall so wollte, lief gerade eine Ausstellung über Rubine. Sie hieß "Rubine – Feuer der Götter". Da ich verrückt nach Rubinen bin, ging ich sofort hinein. Da sah ich diesen Schlangenring. Er hatte so eine gewaltige Ausstrahlung, dass er mich verzauberte. Ich konnte ihn aber nicht kaufen, weil er ein wenig zu teuer war. Und jetzt hatte ihn mir Hiroshi geschenkt<
 

"Aber wie hast du ihn bezahlt, er war doch viel zu teuer?" „Das bleibt mein kleines Geheimnis", meinte er mit einem leichten grinsen. Er war schon früher begeistert davon gewesen andere zu überraschen und deren Freunde in den Gesichtern zu sehen.
 

Ich war so von der Schönheit des Ringes gefangen, dass ich nicht merkte, dass Hiroshi immer näher kam, mir den Ring entnahm und ihn mir an den Finger steckte. "Er passt ganz genau", murmelte er und packte mich ein zweites Mal am Arm.
 

Danach ging alles so schnell dass ich gar nicht richtig reagieren konnte. Hiro zog mich zu sich, legte seine Hände um mich, sah mich einige Sekunden tief an und legte schließlich seine Lippen auf meine.
 

Mir wurde plötzlich ganz heiß und mein Gesicht wahrscheinlich knallrot. Mein Herz raste und ich dachte, dass ich gleich zerschmelzen würde, doch irgendwie war es ein beruhigendes und warmes Gefühl. Ich wollte gar nicht, dass es endete. Nie hätte ich gedacht, dass so etwas jemals geschehen würde und es sich so gut anfühlen würde.
 

Doch so schnell wie der Kuss begonnen hatte war dieser auch wieder vorbei und ich sah in diese wunderschönen grünen Augen meines Gegenübers. Die Wärme verschwand und ich merkte deutlich, dass mein Herz langsam aufhörte zu rasen und wieder anfing gleichmäßig zu schlagen.

„Jetzt weißt du wie ich wirklich fühle", hauchte er mir leise in mein Ohr, sodass nur ich es hören konnte.
 

Nachdem er das gesagt hatte, ging er ohne auf eine Antwort oder ein Wort von mir zu warten mit großen Schritten in die dunkle schwarze Nacht hinaus. Ich stand noch einige Minuten wie versteinert vor der Türe, als ich schließlich hineinging. Ich war noch immer neben mit. Ich wusste einfach nicht was ich jetzt denken sollte, immerhin hätte ich so etwas nie erwartet.
 

Im ersten Moment bemerkte ich, als ich in das Haus hineinkam, niemanden, doch zum Glück sah ich meine Schwester Jennifer, die von allen nur Jenny genannt wurde und ihren Freund Nick noch im richtigem Moment, sonnst wäre ich wahrscheinlich vor deren Augen auf die Knie gefallen, da ich mich seit dem Kuss nur recht wackelig auf den Beinen halten konnte.
 

Dies hätte nur zu unangenehmen Fragen geführt die ich jetzt nicht beantworten wollte. Darum hielt ich es für besser, ihnen noch nichts zu erzählen.
 

Sie saßen beide an unserem Wohnzimmertisch und konnten vor dem Stapel Bücher der vor Ihnen aufgebaut wurde fast gar nicht sehen.
 

Nick war zwanzig und Arzt in Ausbildung. Er war sehr fleißig und einer der Besten in seinem Jahrgang. Er half meiner Schwester gerade beim Lernen und er selbst lernte nebenbei auch für seine nächste Prüfung. Jenny musste sich nämlich auf die Gesellenprüfung vorbereiten. Sie war nämlich angehende Goldschmiedin.
 

Nick ist Jennys Verlobter und wohnt bei uns. Ich beneide die beiden, sie sind das perfekte Paar. Ich hatte jene noch nie streiten gesehen oder etwas Anderen, ich hatte mich schon oft gewundert, wie so etwas möglich war.
 

"Das Essen steht auf dem Tisch. Heute habe ich gekocht", sprach Jenny ohne den Kopf von Ihren Büchern hoch zu heben. " Danke, aber ich glaube ich habe keinen Hunger. Ich gehe nach oben und lege mich hin.", sagte ich mit leiser Stimme. Ich ging leicht benommen die Treppen zu meinem Zimmer hinauf und schloss hinter mir die Türe. "Was hat sie denn Heute. Sonnst ist sie doch immer so fröhlich und nervt uns immer. Irgendwas hat sie", meinte Nick leicht besorgt. „Ich sollte mal hochgehen und sie fragen. “ "Ach die hat gar nichts," sagte Jenny gelassen." Die kleine Nervensäge hat bestimmt wieder mal was angestellt. Jetzt hat sie ein schlechtes Gewissen und weis nicht was sie tun soll. Was Schlimmes ist es sicher nicht.“
 

Ich saß währenddessen auf meinem Bett und dachte nach. Früher waren Hiroshi und ich nur Freunde. Wir kannten uns seit er hier her gezogen war.
 

>Hiroshi war sieben und ich fünf. Es war ein schöner Sommerabend als ich ihn auf einer Schaukel sitzen sah und zu ihm hinging. Ich war gerade Blumenpflücken gewesen, und streckte ihm ein Gänseblümchen vor die Nase. "Hie für dich", sprach ich und fragte ihn was er habe, da er so traurig aussah. Er erzählte mir, dass er neu in dieser Stadt war und hier keine Freunde hatte. „Aber jetzt bin ich ja hier und ab jetzt bin ich deine Freundin", waren damals meine Worte und der Junge war überglücklich. So wurden wir schließlich die besten Freunde. Als ich dann in die Schule kam, wollte es das Schicksal, dass Hiroshi auch da war und mit mir auf die Selbe Schule ging. So wurden wir unzertrennlich. <
 

„Hiroshi war doch noch nie so. Ich hatte nie den Eindruck, dass er etwas für mich empfindet, doch am besten ich schlafe jetzt ein wenig. Morgen wird sich bestimmt alles aufklären, ich sollte mir nicht so große Sorgen machen. Schließlich war es ja nur ein Kuss. Aber der war ein Kuss von meinem besten Freund. Ich versteh die Welt nicht mehr", dachte ich und vergrub mein Gesicht in meinem Kopfkissen. Ich versuchte meine Gedanken ein bisschen zu ordnen bis ich voller Erschöpfung einschlief.
 

An diesem Abend wusste ich noch nicht, was das Schicksal für mich bereithielt, geschweige denn, was für eine schicksalhafte Zukunft ich haben würde.
 

Ende des ersten Kapitels
 

So das wars einmal, hoffe es gefällt euch...

*knuff an alle*



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