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Tears and Life

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Die Reise

Kapitel 1: Die Reise

 

„Mama, wie lange dauert der Flug noch?“, fragte ein Junge mit braunen Haaren seine Mutter und schaute hinaus aus dem Flugzeugfenster. Er trug ein weises T-Shirt und darüber eine purpurrote Sweatshirt-Jacke und eine weise Jeanshose und dazu rote Turnschuhe. „Nicht mehr lange, Judai.“, sagte die Frau die neben ihm saß und anscheinend seine Mutter war. Der Junge mit dem Namen Judai schaute weiterhin aus dem Fenster und seufzte. 'Ich hatte mich so auf den Urlaub in Norwegen gefreut, aber dieser lange Flug ist schon doof!', dachte er sich und seufzte erneut. „Wieso eigentlich Urlaub in Norwegen?“, fragte Judais Vater nun die Mutter und sie erwähnte: „Naja Mia hat uns erzählt, was für einen Spaß sie und ihre Söhne Ryo und Sho dort hatten. Da wollten wir wenigstens auch mal hin!“, und lächelte den Vater an. „Ja, aber das der Flug so doof und langweilig sein wird, hatten sie nicht erwähnt!“, meckerte Judai rum. Dann kam die Durchsage: „ Wir landen gleich in Oslo. Ich bitte sie noch sitzen zu bleiben! Ich hoffe sie hatten einen angenehmen Flug!“, und die Durchsage war beendet. Als das Flugzeug gelandet war, stiegen sie aus, holten ihr Gepäck am Schalter ab und bestellten ein Taxi. 'Gut das Mutter und Vater so gut Englisch können!', dachte der braunhaarige sich und beobachtete während der Fahrt, noch alles, was er sah.
 

Am Hotel, in Oslo, angekommen, gab Frau Yuki dem Taxifahrer noch genug Geld und danach gingen sie hinein. Sie staunten nicht schlecht. Die Hotelhalle war groß und war majestätisch eingerichtet. Im Hotelzimmer staunte die Familie Yuki auch nicht schlecht. Kurze Zeit später, packten sie ihre Sachen aus. Danach sprachen sie darüber, was sie jetzt so machen könnten. „Lasst uns doch nachher runter zum Strand gehen und dort ein bisschen spazieren gehen!“, schlug Frau Yuki vor. Die beiden anderen nickten ihr zustimmend zu. „ Aber zuerst...“, gerade wollte Judai das sagen, als sich sein Magen meldete und knurrte. „Ah ja, klar können wir vorher noch etwas essen!“, warf die Mutter ein und lächelte. Sie rief über das Telefon den Zimmerservice an und bestellte etwas zu essen. Der braunhaarige Junge und sein Vater aßen sich ziemlich satt. „Jetzt weiß ich, woher Judai diese Verfressenheit hat!“, scherzte Frau Yuki herum. Die beiden sahen daraufhin beleidigt aus, lachten danach dann aber doch mit.

Am Abend gingen sie dann, mithilfe eines Stadtplans, runter zum Strand und staunten nicht schlecht. Das Wasser war fast Kristallklar und der Sonnenuntergang, wie er sich im Wasser spiegelte, sah atemberaubend aus. Frau und Herr Yuki setzten sich etwas weiter hinten bei den Dünen hin und Judai rannte vor zum Wasser. Er schaute auf die Wasseroberfläche und sah sein Spiegelbild. Der braunhaarige lächelte und bemerkte dann, dass etwa 10 Meter weiter, ein Junge mit türkisfarbenen Haaren stand. Er trug eine blaue Sweatshirt-Jacke mit ein paar hellblauen Streifen drauf, eine dunkelblaue Jeanshose und schwarze Turnschuhe. Er stand einfach so da und schaute auf das Meer hinaus. Plötzlich schaute der Junge zu Judai und der braunhaarige erschreckte sich und fiel in den Sand. Doch dann lächelte der türkishaarige, den braunhaarigen an und ging auf ihn zu. Der Junge reichte Judai die Hand, damit Judai wieder aufstehen konnte. Er nahm die Hand an und der Junge zog ihn hoch. Kurz darauf kamen Judais Eltern zu den beiden und schauten auf den Jungen. Die Mutter begann zuerst zu reden: „Hello!“, sagte sie und reichte ihm die Hand. „Aber Mama, wieso reichst du ihm die Hand? Er ist doch nicht hingefallen!“, fragte der braunhaarige etwas verwirrt. Die Mutter lächelte ihren Sohn an und sagte: „Naja hier ist es üblich, jemandem die Hand zu schütteln und nicht sich zu verbeugen.“, und lächelte nun auch den Jungen an.
 

Aber anstatt das der türkishaarige die Hand an nahm, verbeugte er sich vor Frau Yuki. „Sie kommen aus Asien, oder?“, fragte er in Judais Muttersprache. „Hmm, ja. Das freut mich, das du Japanisch kannst! Dann ist es etwas einfacher!“, lächelte Frau Yuki und stellte sich und ihren Mann vor. „Ich bin Kiara Yuki und das ist Keiichi Yuki. Und unseren Sohn hast du ja schon kennen gelernt.“, sagte sie weiterhin freundlich, woraufhin der Junge dann aber sagte: „Naja geholfen hab ich ihm, aber seinen Namen kenne ich noch nicht. Aber das scheint auch nicht so, als ob er noch was sagen könnte!“, fing der Junge an zu lachen und schaute auf Judai, der sich gerade aus seiner Starre löste: „Das stimmt nicht! Ich kann wohl noch was sagen! Mein Name ist Judai. Judai Yuki.“, sagte er zuerst leicht wütend, doch dann lächelnd. „Schön, freut mich euch kennen zu lernen. Mein Name ist Johan Andersen!“, sagte der türkishaarige und verbeugte sich nochmals vor den dreien. Sie taten es ihm gleich und verbeugten sich ebenfalls vor ihm. Sie kommen doch aus Japan, wenn ich mich nicht genau verhört habe. Woher denn genau in Japan? Ich meine, Japan ist ja auch nicht gerade klein!“, fragte Johan und Herrn Yuki begann ihm die Antwort zu geben: „Naja wir kommen aus Domino-City. Und stimmt du hast recht, Japan ist nicht klein!“, und lachte. Frau und Herr Yuki setzten sich wieder hinten zu den Dünen und die beiden Jungen spielten im Meer.
 

Als die Sonne untergegangen war, legten sich die beiden in den Sand und lachten. „Das hat Spaß gemacht!“, sagte der braunhaarige und lachte weiter „Ja da stimme ich dir zu!“, sagte der türkishaarige und lachte ebenfalls weiter. „Judai!“, schrie Frau Yuki und ihr Sohn antwortete: „Ja was ist Mum?!“, „Wir müssen jetzt ins Hotel zurück! Ich glaub dein Vater bringt mich gleich um, wenn er nichts zu essen bekommt!“, schrie sie mit leicht lachender Stimme zurück. „Naja das heißt, wir müssen uns wohl voneinander verabschieden..“, sagte Judai traurig, „Naja ihr wohnt ja, so wie ich es mitbekommen habe, in einem Hotel, oder?“, fragte der türkishaarige nach. „Ja stimmt, aber wieso fragst du?“, „Naja, weil im Moment bei mir zu Hause keiner ist! Das heißt ihr könnt doch mit zu mir kommen!“, sagte Johan etwas freudig, allerdings Judai schaute weiterhin traurig. „Aber das können wir doch nicht machen!“, sagte er und da er immer noch nicht zu seinen Eltern ging, gingen sie zu den beiden. „Was ist den Judai? Brauchst du zu lange zum Verabschieden?“, sagte die Mutter jetzt in normaler Stimmlage. „Nein, hat er nicht, aber bei mir zu Hause ist im Moment niemand und allzu schnell kommen meine Eltern auch nicht nach Hause, da sie auf einer 2 Jährigen Weiterbildung für irgendwas sind.“, sagte Johan wieder freudig und als Judais Eltern gerade was sagen wollte meinte Johan: „Kein aber! Das akzeptiere ich nicht!“, und überredete so die Yukis mit zukommen.
 

Am Haus der Andersens angekommen, bat Johan die drei einzutreten. „So da sind wir!“, sagte er und lächelte die drei Yukis an. „Das ist dein... Zu hause?“, fragte Judai ungläubig. „Ja! Hier wohne ich!“, sagte er und lächelte die Yukis immer noch an. Das Haus war fast so groß wie eine Villa und sah auch so prachtvoll aus, das Judai und seine Eltern nur noch staunten. „Ich mache gleich etwas zu essen. Wollt ihr dann auch etwas?“, fragte der türkishaarige nach, doch die Frage hätte er sich sparen können, da die Mägen von Judai und seinem Vater gerade anfingen zu knurren. Also zeigte Johan ihnen das Wohnzimmer und erlaubte ihnen das ganze Haus zu erkunden, sofern die Türen nicht abgeschlossen waren. Johan begab sich auf den Weg in die Küche und fing an zu kochen. Judai war neugierig und wollte losgehen um das Haus zu erkunden, allerdings zog seine Mutter ihm an der Sweatshirt-Jacke und lief zurück. „Aber Mama, er hat uns doch erlaubt das wir uns hier umsehen dürfen!“, grummelte Judai genervt und die Mutter erwiderte nur: „Ja trotzdem. Es wäre unhöflich!“, und drängte Judai zurück auf das Sofa. „Er kann hier ruhig alles erkunden, Frau Yuki!“, rief Johan aus der Küche hinaus und Judai war schneller weg, also Frau Yuki schauen konnte.
 

Sie lächelte und schüttelte dann den Kopf. Judai schaute sich dann die Zimmer an, die offen waren. Dann fand er ein Zimmer, wo am hinteren Ende des Raumes ein großer Schreibtisch stand. Der braunhaarige ging auf den Tisch zu und schaute sich die Fotos darauf an. Er fand drei Bilder. Auf dem einen war eine Frau abgebildet. Auf dem zweiten Johan, als etwa 7 jähriger Junge und auf dem dritten Bild war Johan mit der Frau von dem Bild und einem Mann abgebildet. 'Das scheint also Johans Familie zu sein.', dachte der braunhaarige und schaute sich dann nochmal das Bild von Johan genauer an. 'Als kleiner Junge sieht Johan super niedlich aus!', dachte er weiter und wurde danach leicht rot, da er bemerkte was er gerade in Gedanken gesagt hatte. Er ging aus dem Zimmer wieder hinaus und schloss leise die Tür hinter sich. Als er dann zwei Zimmer weiter in das Zimmer schaute, war ihm sofort klar, wem dieses Zimmer gehört. Das Zimmer war in allen vorstellbaren Blautönen gestrichen und auch der Teppich war blau. Das einzige was nicht blau war, waren die Holzmöbel. Sie waren aus etwas dunklerem Holz gebaut, das ziemlich gut mit den Blautönen harmonierte.
 

Doch dann sah er auf dem Bett zwei kleine Augen auf blitzen, die einen kleinen rot Schimmer hatten. Es war eine kleine schwarze Katze, die, wenn man genauer hinsah, einen leichten blau-violett Schimmer im Fell hatte. „Na, wer bist du denn?“, fragte Judai ganz vorsichtig und die Katze stand auf, räkelte sich ein bisschen und miaute kurz. Danach schaute sie nochmals in Judais Richtung und sprang daraufhin vom Bett, ging auf den braunhaarigen zu und schlich ihm um die Beine. Judai ging runter auf die Knie und fing an die Katze zu streicheln. „Na, du bist aber verschmust!“, lächelte Judai die Katze an und kurz darauf miaute sie wieder. Die kleine Katze stoppte, schaute hinter Judai und ging auf die Person, die hinter dem braunhaarigen stand, zu. „Ach! Hat Ruby dich schon um den Finger gewickelt?“, fragte Johan, der hinter ihm stand. „Naja niedlich ist sie ja!“, gab Judai mit einem Lächeln zurück, „ und ein schönes kuscheliges Fell hat sie auch!“. „Ja das haben Kartäuserkatzen so an sich. Sie sind meist verschmust und verspielt.“, sagte Johan und nahm die Katze auf den Arm. „Komm mit Judai. Ich hab das Essen fertig und Ruby bekommt nun auch ihr Abendessen!“, sagte er und kraulte der Katze hinter den Ohren.
 

Als sie wieder unten im Wohnzimmer waren, bat Johan die beiden Erwachsenen auch mitzukommen und sich in der Küche hinzu setzten. Johan gab schnell noch Ruby das Katzenfutter in ihrem Futternapf und setzte sich dann auch hin. Sie aßen alle gemütlich, dann stellte Johan aber noch eine Frage: „Wollt ihr vielleicht heute Nacht hier übernachten? Wir haben hier genug Platz und das Geld vom Hotel können sie ja zurück verlangen, es sei den sie sind auf einen Betrug hereingefallen, aber das glaub ich nicht.“, stellte er sie und schaute nun die Befragten an. „Nun ja, nur wenn es dir keine Umstände macht. Also genug Platz das kann ich so schon sehen, aber falls dich unsere Anwesenheit stören sollte, sagst du es uns bitte, ok?“, sagte Frau Yuki und der türkishaarige nickte. „Dann holen wir jetzt unsere Sachen noch aus dem Hotel und besprechen das mit der Rezeption.“, fügte Herrn Yuki noch hinzu und somit gingen sie die Sachen aus dem Hotel holen.
 

Johan erledigte dann den Abwasch und Judai spielte währenddessen mit der kleinen Kartäuserkatze. Ruby machte es natürlich tierischen Spaß zu spielen, dann klingelte es und Johan machte auf. „Willkommen zurück!“, sagte Johan freundlich und lächelte das Ehepaar an. „Danke Johan, das ist wirklich sehr nett von dir... und es macht dir auch wirklich nichts aus?“, fragte sie sicherheitshalber nochmal nach. „Ich bin froh wenn ich jemanden um mich habe! Meine Eltern sind selten da und Freunde lade ich nicht so gerne zu mir ein.“, sagte er den Eltern und zeigte ihnen dabei, die Zimmer, wo sie übernachten können. „So das Zimmer können sie so lange in Beschlag nehmen.“, sagte der türkishaarige freundlich und winkte dann Judai zu, um ihm zu sagen, er solle mitkommen. Judai rannte hinter ihm her. „So und das Zimmer kannst du nehmen.“, sagte er wieder freundlich und öffnete die Zimmertür. „Wow, das Zimmer ist aber groß!“, staunte Judai und Johan fing an zu lachen: „Also konntest du dich doch noch nicht im ganzen Haus umsehen!“, stellte er fest und lachte weiter. Judai schaute etwas traurig drein und sagte dann: „Naja aber wie sollte ich auch! Das Haus ist ziemlich groß und nebenbei, deine Katze ist ja auch zu süß!“, sagte der braunhaarige und fing an zu lächeln. „Ja das ist sie!“, gab Johan ihm zur Antwort und lächelte zurück. Kurz darauf nahm Judai seinen Koffer und packte dann die Sachen wieder aus und packte sie in die Schränke. Dann schaute Judai auf die Uhr und erschrak. Es war schon 22 Uhr! „Oh man, der Tag war zwar total toll, aber auch total anstrengend!“, sagte er sich noch und fiel ins Bett. 'Aber bevor ich jetzt einschlafe, ziehe ich mir doch meinen Pyjama an!', sagte er sich noch und zog sich um. Erst nachdem fiel er ins Bett und schlief auch blitzschnell ein. Denn anderen erging es nicht anders, auch sie waren sehr schnell eingeschlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  chrono87
2010-01-24T20:37:44+00:00 24.01.2010 21:37
ein wundervolles kapitel.
ich finde es schön, dass judai mit seinen eltern nach norwegen reist und dort erst auf johan trifft, der überaus zuvorkommend reagiert, als er die familie zu sich eingeladen hat. ein gentelman durch und durch eben. XD
das judai die katze sofort ins herz schließt, kann ich ihm nicht verübeln, ruby ist süß und katzen allgemein sind furchtbar niedlich.
ich bin gespannt, wie es jetzt weiter geht.
schreib bitte schnell weiter. ^^
lg chrono87


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