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100% Disappointment!

I want you to love me!
von

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Ein Fehler?!

Soo, hier nun die "Auflösung" des Ganzen xD ! Einige Fragen werden aber vermutlich noch offen stehen, vorallem beim Ende, aber das wird sich natürlich im Laufe der Geschichte erklären^^. Und falls nun einige von euch denken: Hey, das ist ja blöd, die Story könnte theoretisch schon fertig sein, wenn alles so Friede-Freude-Eierkuchen ist!

Da sag ich nur: Nix da! xD Schließlich heißt die FF "100% Disappointment" (also 100% Enttäuschung) und nicht 100% Happy oder sonst was^^. Also seit göspaannt.. :D .. bis dann~
 

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Hastig stieg ich aus dem Bett und riss Nico dabei halb mit, da er mich mit seinen langen Armen umschlungen hatte. Und es war genauso, wie ich es befürchtete - ich hatte nichts, aber auch nichts an. Nada. Splitternackt. Nico starrte mich an und grinste. Arsch...!

"Na, hast du gut geschlafen?", fragte er mich neckisch.

Du mieser, kleiner......! Sogleich schnappte ich mir aus meinem Schrank ein Paar Shorts und flüchtete aus dem Zimmer. Auf halbem Weg ins Bad zog ich mir das kleine Stück Stoff an, auch wenn ich wusste, dass ich es gleich wieder auszog. Hinter mir verriegelte ich die Tür, denn ich wollte auf keinen Fall ungebetene Gäste - und vorallem wenn sie Nico hießen - während ich duschte.

Das war doch alles nicht zu fassen... Ich. Nico. Sex...! Warum hab ich das nur getan?? Sonst war ich doch eher derjenige, der One-Night-Stands verabscheute und niemals, ich wiederhole: niemals einfach so mit einer oder einem ins Bett steigen würde. Letzteres war für mich sogar noch ausgeschlossener. Also wieso...?

Ich entledigte mich wieder meiner wenigen Klamotten und stieg ich in die Dusche. Das Wasser stellte ich so heiß, wie ich es nur ertragen konnte. Übertrieben schrubbte ich meinen ganzen Körper. Irgendwie dachte ich, dass ich so alles Schmutzige - und damit meine ich nicht nur die Gedanken, sondern auch die Taten - von gestern abwaschen konnte und meine Jungfräulichkeit wieder erlangte. Natürlich war mir aber klar, dass es niemals wieder rückgängig zu machen war und so verfluchte ich mich dafür...
 

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"Bleib ruhig", hauchte er gegen meine Lippen. "Ich mag dich, Casey..."

Eine flüchtige Berührung seinerseits auf meiner Wange.

"Ich bin mir jetzt nicht einmal mehr genau sicher, in wen ich mich verliebt hab... Schließlich hab ich ja die ganze Zeit über mit dir geschrieben, nicht mit Jason..."

Noch ein Kuss.

"N-Nico! Ich... sollte dich doch nur trösten, also lass das bitte..."

"Das ist aber auch trösten, oder? Es hilft mir zumindest, das Ganze für eine Zeit zu vergessen".

Und dafür wollte er mich nun benutzen? ... Eigentlich gar nicht mal so dumm. Hätte ich das Selbstvertrauen und die Erfahrung, würde ich wohl dasselbe tun... Trotzdem. Es rechtfertigte nichts. Immernoch versuchte ich, ihn von mir weg zu bekommen, doch er umklammerte mich stur und ließ nicht locker. Allmählich fing er an, mit seiner Nase meinen Hals auf und ab zu streichen, gelegentlich drückte er mir einen sanften Kuss darauf. Ich sagte nichts. Und langsam hörte ich auch auf, mich gegen ihn zu wehren...

Mal im Ernst. Wie oft machte ich schon mit jemandem rum? Nie. Und in dem Moment machte es mir auch gar nichts aus, dass er vom anderen Ufer war. Schließlich war ich auch schon halb drüben, wenn man sich die Situation hier mal so ansah... Also ließ ich mir gefallen, was er tat, auch wenn es sich für mich erstmal ein wenig seltsam anfühlte.

Nico war immernoch damit beschäftigt, meinen Hals zu liebkosen. Ich streckte meinen Kopf ein klein wenig nach oben, damit er mehr Platz hatte. Sogleich saugte er sich auch schon an mir fest; meine Arme legte ich um seine Schultern, da entfernte er sich auch schon wieder ein Stück von mir, um mich ansehen zu können.

Ich sah ihn verträumt mit halb geöffneten Augen an. Bei dem Anblick grinste er nur.

"Es gefällt dir also doch...", stellte er fest. Ein wenig beschämt wandt ich den Blick ab und senkte den Kopf, doch er legte gleich seine Hand an mein Kinn und hob es wieder an. Nico starrte auf meine Lippen. Er wollte mich küssen... Aber ich konnte doch überhaupt nicht küssen!

Vorsichtig nahm er mein Gesicht in seine Hände und fürte es zu sich. Geradezu sanft umschloss er meine Lippen mit seinen, ehe er sie dann leicht bewegte. Es dauerte eine Weile, bis ich erwidern konnte - oder es zumindest versuchte. Eine plötzliche Hitze stieg in mir auf und all meine Muskeln verkrampften sich, als sich eine Zunge in meinen Mund schob und den Innenraum neufierig erforschen wollte. Er stupste seinige mit meiner leicht an; ein angenehmes Kribbeln machte sich in meinem Bauch breit. Zunächst war nur er es, der unsere Zungen dazu brachte sich zu berühren, aber schon nach kurzer Zeit ließ ich mich auf das zärtliche Spielchen ein. Genießerisch schloss ich meine Augen und langsam entspannte sich auch mein Körper wieder...

Ich fand mit der Zeit Gefallen daran, bei ihm zu liegen und ihn zu küssen; viel zu schnell löste er sich wieder von mir. Mein Gesicht musste inzwischen wohl so rot wie das einer Tomate sein, doch das kam vielleicht auch von der Hitze. Mir war warm, verdammt warm!

Nico ließ ganz von mir ab, setzte sich auf und holte sein Handy raus.

"Was ist?", fragte ich leise.

"Ich will nicht gestört werden...", antwortete er grinsend.

Er schaltete das Mobilfon aus und legte es auf meinen Nachttisch, dann wendete er sich wieder mir zu. Mit einem Bein stieg er über mich drüber, sodass er sich auf mein Becken setzen konnte. Ich sagte nichts dazu, auch wenn ich mich komisch dabei fühlte...

Wieder beugte er sich zu mir hinab und küsste mich ausgiebig. Seine Hände wanderten dieses mal meine Seiten entlang nach unten, bis sie am Saum meines Shirts angelangt waren und es ein wenig nach oben schoben. Wieder verkrampfte ich mich, als seine Daumen über die entblößte Haut um meinen Bauchnabel strichen und nach und nach ihren Weg immer weiter nach oben bahnten.

Aprupt löste ich mich von ihm.

"Was tust du??", fragte ich ihn misstrauisch. Er wandt sich zu meinem Ohr und biss zart in mein Ohrläppchen.

"Nichts, was dir nicht gefallen wird", war die Antwort darauf. Wollte er etwa... eine Nummer schieben?!? Aber... darauf war ich doch überhaupt nicht vorbereitet!

Neckisch leckte er an meinem Ohr, bevor er sich wieder meinen Lippen zuwandte. Es war dasselbe Spiel wie eben und es wurde nie langweilig! Zugegeben - er konnte einfach unglaublich küssen. Ich legte meine Arme um ihn und drückte ihn fest an mich, doch er löste sie gleich wieder von sich und setzte sich erneut auf. Kurz darauf fasste er mir unter die Arme und zog mich - ein Leichtgewicht - mühelos nach oben. Seine Finger wanderten wieder unter mein Shirt und zogen es nach oben, ich ließ es mir über den Kopf ziehen. So weit hatte er mich also schon gebracht, dass ich halbnackt unter ihm saß... Aber was sollte ich tun? Eigentlich war ich doch auch nur ein Junge; und wie Jungs nunmal sind, schlagen sie keine Gelegenheiten aus, wenn es darum geht ihre Bedürnisse zu befriedigen... Sie sind eben einfach sexistisch und pervers, selbst ich, der so unscheinbar und klein war.

Er zog ebenfalls sein Shirt aus und ich starrte erstmal einige Momente lang seinen Körper an, der so schön porzellanmäßig war wie der ganze Rest von ihm. So weiß und glatt; fast musste man Angst haben, ihn mit einer unvorsichtigen Berührung zerbrechen zu können, doch zum Glück wusste ich dass dies nicht der Fall sein wird.

Ein kleiner Stoß seinerseits und ich fiel zurück auf das Bett - auch er legte sich gleich wieder auf mich. Unsere Haut berührte sich; eine Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper und mein Herz fing an, wie wild zu pochen. Die Situation war einfach ungewohnt für mich... Trotzdem gefiel es mir sehr.

Mit den Zähnen ziepte er zart an meinen Brustwarzen; entschuldigend leckte er aber gleich wieder darüber. Ich versuchte, ein kleines Keuchen zu unterdrücken aber man - ich fand es so geil...! Seine Hände glitten über meinen Bauch bis hin zu meiner Jeans. Etwas unbeholfen fummelte er an den Knöpfen rum, bis er sie endlich öffnen konnte. Zwar zog er an den Hosenbeinen und versuchte mir das Kleidungsstück auszuziehen, doch er kam nicht besonders weit. Leicht hob er sein Becken an, damit er es leichter hatte und gleich darauf hatte ich mich schon von meiner Hose verabschiedet. Genauso wie seine, die nur wenige Sekunden später auch schon auf dem Boden lag.

Es würde noch ein langer Abend werden, dachte ich, doch irgendwie war ich aufgeregt und freute mich schon auf das, was kommen würde...
 

~ ~ ~
 

Diese ganzen Erinnerungen im meinem Kopf wiederrufen war wohl keine so eine gute Idee. Ich fühlte mich so schlecht, weil ich mich gestern einfach so hingegeben hatte. Dummer Casey. Musste er auch immer alles falsch machen. Hoffnungslos seufzte ich und drehte dann das Wasser ab, stieg aus der Dusche und zog mir meine Shorts wieder an.

Irgendwie hatte ich Angst, aus dem Bad zu gehen. Wer weiß, was Nico nun tun würde? Würde er mich überfallen? Aber das traute ich ihm dann doch nicht zu... Außerdem hatte er ja am vorigen Abend bekommen, was er wollte. Trotzdem... Bestimmt würde ich vor Scham im Boden versinken oder vielleicht auch wütend werden, wenn er mich anquatschte. Das konnte ich ihm doch nicht zumuten. Eigentlich hatte er ja auch gar nichts falsch gemacht. Nein, eher war ich - mal wieder - derjenige, der die Scheiße fabriziert hat. Und deshalb musste ich mich dem nun auch stellen; genauso wie gestern, da hatte ich das Geständnis mit Jason schließlich auch überlebt.

Ein letztes Mal holte ich tief Luft und stapfte mutig zurück ins Zimmer. Nico hatte sich bereits angezogen und saß auf meinem Bett, ein wenig beschämt sah er zu mir rüber. Hinter mir machte ich die Tür zu und ging erstmal zum Schrank, um mir frische Sachen rauszuholen, die ich dann auch schnell anzog.

Währenddessen redete natürlich keiner von uns. Zu peinlich war das Ganze, aber diese Sprachlosigkeit war insgesamt irgendwie noch peinlicher. Schließlich drehte ich mich zu ihm um, versteckte die Hände hinter meinem Rücken und lehnte mich an meinen Schrank. Eine Röte schlich sich auf meine Wangen, das konnte ich ganz genau spüren. Ihn anzusehen schaffte ich auch nicht; ich war einfach total unfähig. Zu meinem Glück war er es, der dann den Anfang machte.

"Also, ich...", meinte er vorsichtig, "...hätte dich nicht gleich dazu bringen sollen. Obwohl ich mir sicher bin, dass du es auch mochtest... naja". Ein wenig verlegen kratzte er sich am Kopf und lachte zwangshaft.

"Du brauchst dich nicht zu entschuldigen", lenkte ich ein. "Und so schlimm war es nun wirklich auch nicht. Vielleicht sollten wir das einfach wieder vergessen".

"Vergessen??"

Überrascht blickte ich nun zu ihm auf.

"Casey, ich will es nicht vergessen. Ich will dich niemals vergessen, deshalb kann ich das auch nicht vergessen!"

Er stand auf und war mit zwei Schritten bei mir. Seine Hände schlugen rechts und links neben meinem Kopf auf den Schrank auf.

"Du bist doch der Einzigste...", sagte er leise und blickte mich durchdringlich an. "Du bist der Einzige, durch den ich immernoch eine Verbindung zu Jason habe".

Seine Worte trafen mich mitten durchs Herz. So als würde jemand mit einem Dolch darauf einstechen. Darum ging es ihm also nur... Er liebte ihn immernoch. Doch nicht mich, wie er es gestern vermutet hatte. Aber wieso tat mir das so weh? Klar, ein wenig ausgenutzt kam ich mir schon vor, aber normalerweise würde ich mir aus sowas nicht so viel machen...

"Schon klar. Ist gut", erwiderte ich ein wenig missmutig und drehte meinen Kopf zur Seite.

"Danke", flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf.

Wie immer ließ ich mir alles gefallen was andere mit mir taten, ohne jemals meinen Mund aufzumachen und etwas dagegen zu sagen. Auch wenn ich dadurch selbst nur unglücklich wurde, ich wollte niemals etwas tun, was anderen womöglich wehtat. So war ich nunmal und so würde ich immer bleiben...

"Und ich muss dich noch etwas fragen...", meinte der Andere da.

"Ja?", erwiderte ich ein wenig verwundert. Was würde er denn schon wollen?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Inan
2010-03-30T19:11:24+00:00 30.03.2010 21:11
Whoa, wie arschig ist das denn?
Einfach mal den nageln, der dem, den man liebt, am nächsten steht/stand, wenn man das Original nich(mehr) haben kann oder was?
Aber naja, Nico scheint ja generell son kleiner Freak zu sein, da ist das wenigstens nachvollziahbar xD
Is halt grad nur scheiße für Casey, der scheint ja n bisschen mehr zu wollen(oder so...)
tolliges Chap^^
Von: abgemeldet
2010-02-11T20:28:44+00:00 11.02.2010 21:28
oh mann ... du kannst sooou toll schreiben !!
ich will mehr von diesen süßen Scenen sehn *__*
irgendwie is Nico verdammt krank in seinem kleinen, schönen Kopf...
dass er den süßen Casey einfach so ausnutzt! ... böse..!
war wohl als nächstes kommt? ... es ist gemein an so na Stelle aufzuhören >.< ..!
zur Strafe musste ganz schnell weiterschreiben! ;D
glg honigkuchen_pferd <3


Von:  Midako
2010-02-11T19:55:09+00:00 11.02.2010 20:55
ohaaaaaa
mach schnell weiter *_* xDD
und Nico is hamma das A*** sry das musste mal raus -3-
besser der sich eigentlich mal?


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