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Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster

Eine Scheibenwelt-Wichtelgeschichte für JoeyB
von

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Kettil lag flach auf dem Boden und hielt sich die Hände über den Kopf. Tiegel flogen durch die Luft. Ein leeres Schälchen traf beinahe seinen Schädel.

Dann war es ruhig. Die Flüche verstummten. Es gab keinen Triumphschrei oder ähnliches.

Grinsi begnügte sich damit, die Chemikalien so schnell wie möglich zusammen zu mischen, ohne dass sie ihnen um die Ohren flogen.
 

***
 

„Ja, so ist es richtig! Schlag zu! Gib ihm eins auf sein dummes Maul! Mach den Trottel fertig!“

Bringbunteslicht hatte es – wie es für einen Ankh-Morporkianer üblich war – nicht lange in seiner sitzenden Position gehalten. Kurz nachdem die ersten Schwerthiebe geschlagen worden waren, war er aufgesprungen, fuchtelten seitdem mit den Fäusten herum und gab Mumm Tipps, welche dieser zu seinem Glück nicht hörte.

VORHIN WAR NOCH DER ANDERE DER TROTTEL, sagte Tod hinter ihm. Er griff in eine schwarze Tüte, die er sich vor kurzem geholt hatte, zog ein schwarzes Stück irgendwas hervor, das irgendwie an aufgeplatzten Maiskörner erinnerte, und schob es sich zwischen die Kiefer. Er kaute und schluckte. Ein zerkautes schwarzes aufgeplatztes Maiskorn fiel zwischen seinen Rippen hinab, dort, wo bei einem Menschen die Speiseröhre war, und gesellte sich zu den anderen.

„Ja, aber der hat mich wenigstens nicht umgebracht.“

DER ANDERE HAT DICH AUCH NICHT UMGEBRACHT. SEIN NICHT-IN-DIE-TASCHE-PASSEN-MONSTER HAT DAS FÜR IHN GETAN.

„Aber er hat zugeschaut, wie ich an meinem eigenen Blut erstickte!“

DAS IST WAHR. ABER JETZT SETZ DICH HIN. DU STEHST MIR IM BILD.
 

***
 

Das protestierende Ziehen in seiner Seite ignorierte Karotte, als er sich flach auf den Boden warf.

Mehrere Klauen und ein Schwanz sausten über ihn hinweg. Er stieß sein Schwert hoch und bohrte es in den Oberschenkel des Drachen-Nicht-in-die-Tasche-passen-Monsters. Dann realisierte er, dass die Idee vielleicht nicht ausgereift genug war, ließ den Griff los und rollte einmal um die eigene Achse. Ein Pranke stampfte da auf, wo er eben noch gelegen hatte. Sein Schwert blieb im Oberschenkel stecken, schien dem Monster aber keine größeren Probleme zu bereiten. Stein und Ton krachten über ihm zusammen und er nutzte die Chance, davon zu robben. Nicht, dass der Troll das Tonwesen wirklich hätte aufhalten können. Es wirbelte herum. Der Schwanz traf Karotte an der Hüfte und hinterließ unangenehm tiefe Kratzer. Für einen Moment blendete der Schmerz ihn. Den Kampfschrei, der folgte, hörte er nur, aber er wusste, dass ein Zwerg mit seiner Axt losrannte. Metall kratzte über Ton.

Karotte kroch weiter.

Er fürchtete nur, dass er im Kriechen kein Weltmeister werden würde, sollte das hier noch länger dauern.(42)
 

***
 

Die Menge verlief sich, als die Anwohner merkten, dass das Schauspiel vorüber war. Die meisten gingen ins Bett, die anderen beschlossen, sich für den Rest des Abends frei zu nehmen, denn diese Nacht war erfolgreich genug.

Für Detritus war es das nicht.

Er bückte sich(43) und griff nach einigen der Tonscherben am Boden. Sorgsam verstaute er sie in einer Tasche unter seinem Brustpanzer. Vielleicht würde er sie noch brauchen. Als Beweis, oder so.

Der Boden bebte leicht, als die anderen Trolle zu ihm kamen.

„Das Spaß gemacht hat. Was wir jetzt tun, Detritus?“, fragte Löss, den Detritus für den intelligentesten der drei hielt.

Er schnaubte trotzdem missbilligend.

„Was du glauben? Wir gehen und retten Kommandeur Mumm.“
 

***
 

Kettil hob den Kopf und spähte vorsichtig nach links. Er sah Schuhe und mehrere Schichten Rock aus Leder, dann den typischen Brustpanzer und den Bart. Grinsi beachtete ihn gar nicht. Sie rührte verschiedenes Zeug zusammen. Aber wenigstens warf sie nicht mehr mit Töpfen.

Er beschloss, dass es sicher genug war, um aufzustehen.

Plötzlich riss sie die Faust, noch immer einen Rührlöffel in dieser haltend, in die Höhe, was ihn dazu veranlasste, mit seinem Hintern erneut die Sicherheit des Bodens zu suchen.

„Bist du fertig?“, fragte er, vorsichtig.

Sie ergriff die Schüssel und nickte. Erst jetzt fiel ihm auf, dass ihr Bart leicht glimmte. Trüge sie keinen Kittel über der Uniform, sie sähe damit fast ein wenig verwegen aus. Wenn diese Röcke nicht wären.

„Komm mit“, sagte sie und schritt an ihm vorbei.

Er schluckte und verbesserte sich hastig. Sie sah verwegen aus.
 

***
 

Ein Schwertknauf traf Mumm im Gesicht. Er spürte nicht, dass er fiel, aber er spürte sehr wohl, dass er auf dem Boden ankam.

Schritte entfernten sich und er fragte sich, warum. Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Schmerz durchfuhr sein Bein und blendete ihn. Irgendetwas hob ihn in die Luft, doch dieser Ausflug dauerte nicht lange. Was auch immer in seinem Bein steckte, riss ihn herum und schleuderte ihn davon. Er knallte mit voller Wucht gegen etwas hartes, von dem er nicht sagen konnte, was es war. Der Schmerz war ohrenbetäubend.
 

***
 

Karottes Hände fanden ein Schwert.

Es gab zwei Fragen, die er sich in diesem Moment nicht stellte: 1. Wem gehörte es? Und 2. Würde er es noch dringender brauchen als ich? Die Antworten würden ihm unter Umständen ohnehin nicht gefallen. Er rammte das Schwert in den Boden und zog sich daran hoch. Er wusste, dass er aus mehr als nur einer Wunde blutete. Der Blutverlust war nicht zu stark, aber lange würde er nicht mehr aushalten können. Dumpfes Pochen durchzog seinen Körper und jagte den letzten Rest Adrenalin durch seine Adern. Er fixierte den Gegner, der gerade einen Troll durch die Luft schleuderte, zog das Schwert aus dem Boden und rannte wieder los.
 

***
 

Detritus musste nicht lange suchen. Der Lärm, den eine riesige Tonschlange verursachte, wenn sie Samuel Mumm durch die Luft warf, hallte weit. Er führte ihn – und Schaulustige – zu einem Loch in einer Wand, wo früher eine Tür gewesen sein mochte.

Er fragte nicht, ob sie richtig waren. Er schob aus dem Weg, wer im Weg stand, und durchquerte die Maueröffnung, die bequem viel Platz bot. Löss, Ivorit und Diorit grollten hinter ihm wie ein schweres Gewitter. Als er das Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster sah, schnappte dieses gerade nach Nobby, der alles nach ihm warf, was er hatte(44), dann aber sein Heil in der Flucht suchte.

Detritus stockte – denn er kannte dieses Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster.

Doch dieses Mal verbannte er seine Angst. Gröhlend rannten die vier Trolle los, um ihre Pflicht zu tun. Bald flog der Erste ebenso gröhlend durch die Luft, verfehlte Fred Colon, der sich auf dem Boden zusammengekauert hatte, um nur wenige Zentimeter, und schlug in der Außenmauer einer Scheune ein. Lehm rieselte durch die Öffnung, die er hinterließ.
 

***
 

Mumm blieb liegen. Er hatte die Zähne zusammengebissen, doch er war wieder so weit klar, dass er sagen konnte, wo er sich befand. Er wusste, dass Fred nicht mehr kämpfte. Er wusste auch, dass einer der Trolle K.O. war. Und er wusste ebenso, dass Nobby gerade seine letzte Unterhose geworfen hatte und jetzt darum bemüht war, sie wieder zu bekommen.

Aber Detritus Auftauchen gab ihm Luft. Er musste sich etwas einfallen lassen und das bald. Etwas bimmelte in seiner Tasche. Er wollte danach greifen, doch dann hörte er bereits das „Geh endlich ran, Herr, Du hast einen Termin!“

Seine Bewegung gefror in diesem Augenblick, nur für einen Moment.

Er starrte hoch zu der Riesenschlange.

Sie brauchen nur eine Hierarchie, dachte er und dann: Eigentlich ist es nur eine Kiste voll Disorganizer, die alle zu einer anderen Zeit klingeln wollen. Und irgendwo haben sie einen Knopf, den man drücken muss, um sie an zu schalten.

Er atmete tief durch.

Oder aus.
 

***
 

Sie erreichten die Eingangstür genau rechtzeitig, um Hauptmann Karotte an ihnen vorbeisegeln zu sehen. Er schrie nicht einmal.

Kettil zwang sich dazu, ihm nicht nachzusehen.

„Wie benutzen wir den Sprengstoff?“, fragte er, betont ruhig. Es wäre besser, würde er im Augenwinkel sehen, wie Karotte aufstand, doch er lag einfach nur da.

Grinsi dachte anscheinend dasselbe und schluckte.

„Er muss ins Innere geworfen werden. Vielleicht reicht auch dagegen, aber das Innere ist … endgültiger.“

Er nickte.

„Du wirst keine hochhackigen Schuhe tragen, wenn ich im Dienst bin“, murmelte er leise, sagte dann: „Ich lenke ihn ab, du wirfst.“

Dann zog er seine Axt.
 

***
 

Mumm wusste, was er zu tun hatte. Er wusste nur noch nicht, wie er das schaffen sollte.

Detritus, der neben ihm einschlug, löste das Problem.

Vorsichtig robbte er näher.

„Detritus?“, fragte er vorsichtig.

Der Troll stützte sich auf und sah ihn an. „Ich froh, Dich zu sehen lebend, Kommandeur Mumm.“

Er nickte knapp – er fürchtete, dass irgendetwas in seinem Nacken seine Aufmerksamkeit fordern würde, sollte er den Kopf zu stark bewegen.

„Ich auch. Hast du diese runde Stelle gesehen, am Hinterkopf? Versuch, sie zu treffen.“

„Warum, Herr?“, fragte Detritus, doch eine Antwort bekam er nicht mehr.

Herr Schweiß hatte wohl bemerkt, dass einer der Gegner sein Gehirn doch noch benutzte, statt panisch davon zu laufen, und deshalb scheinbar beschlossen, dass er diese Sache selbst in die Hand nahm.

Mumm schaffte es gerade noch, sein Schwert hoch zu reißen. Er verlor die Balance. Ein Hieb gegen seine Seite hätte seine Karriere beinahe beendet. Nur durch Glück glitt das Schwert am Metall seines Brustharnisches ab. Er stolperte zurück, stieß dann zu, aber sein verletztes Bein gab ihm nicht genügend Halt, um sicher zu treffen.

„Beeil dich!“, rief er Detritus noch zu, dann nahm ihn der Kampf voll ein.
 

***
 

Bringbunteslicht saß wieder, doch er wippte nach wie vor ungeduldig hin und her und kommentierte das Kampfgeschehen.

„Irgendetwas ist ihm eingefallen, richtig?“, fragte er und starrte in Richtung Mumm. „Um dem Stinktier den Garaus zu machen, richtig?“

VIELLEICHT, antwortete Tod. Er war ein wenig bedrückt, seine Tüte war mittlerweile leer und er hatte nicht das versprochene Gefühl, als würde er zwingend mehr haben wollen. Ohne etwas schmecken zu können, war die Sache wirklich ein wenig langweilig.
 

***
 

Detritus begnügte sich damit, keine Antwort zu bekommen. Wäre er nicht Gefahr gelaufen, Kommandeur Mumm ebenfalls zu treffen, hätte er vermutlich versucht, dessen Gegner in den nächsten Hinterhof zu werfen. Stattdessen konzentrierte er sich auf seinen Befehl.

Ja, er sah die Stelle, die Kommandeur Mumm gemeint hatte. Allerdings sah er auch, dass die Schlange, die gerade Löss durchkaute, schneller sein würde, als er, wenn er versuchte, zuzuschlagen. Er schaute sich um. Ivorit lag nicht weit von ihm entfernt und sah Steinschnuppen vor den geschlossenen Augen.

Kurzentschlossen stapfte er los.
 

„Ich dir haben gesagt, wenn du auf Platte, ich mit dir schlagen Monster aus Ton zu Staub. Ich nicht ganz die Wahrheit gesagt. Ich es auch tun, wenn du nicht auf Platte“, grollte er, als er vor dem Troll stehen blieb. Kurzentschlossen wuchtete er sich den Anderen auf die Schultern und rüttelte ihn in eine möglichst werfbare Position.

Dann sah er zu der Schlange, die gerade erneut hinter Nobby her schlängelte. Umsichtig griff er eine der Tonscherben unter seinem Brustpanzer hervor. Nicht ganz so umsichtig warf er sie und vertraute darauf, dass Nobby es schon überlebte, wenn er ihn traf.

Nobby dürfte dennoch erfreut darüber gewesen sein, dass Detritus' Wurf ihn verfehlte und stattdessen am Ton eines gewissen Nicht-in-die-Tasche-passen-Monsters abprallte. Die Schlange drehte sich herum.
 

„Hierher, du Nicht-in-Taschen-passen-Monster!“, rief der Troll, bevor sie sich darauf besinnen konnte, dass Nobby näher war. „Ich aus dir machen Monster, das passen in Tasche! Du kommen her und mich holen!“
 

Vielleicht wirkte die Provokation, vielleicht dachte sich der Leitkobold im Kopf der Schlange auch nur, dass zwei Gegner auf einmal zu besiegen, einfacher war, als hinter dem flinken Nobby hinterher hetzen zu müssen.
 

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„Was macht der Troll denn jetzt? Er sollte lieber dieses Stinktier fertig machen! Der hat es verdient, jawohl!“, ereiferte sich Bringbunteslicht auf seinem teuren Platz.

DU WIRST ES GLEICH SEHEN.

Tod zerknüllte die leere Tüte und warf sie hinter sich.(45) Knochen rieben aneinander, als er gemächlich aufstand und nach seiner Sense griff.

DU ENTSCHULDIGST MICH? ICH HABE NOCH ETWAS ZU ERLEDIGEN.
 

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Kettils Axt schlug gegen Ton und hinterließ eine Kerbe. Für das Nicht-in-die-Tasche-passen-Monster war es nicht mehr als ein Kratzer. Dennoch fühlte es sich gestört und wirbelte herum. Sein Schwanz wirbelte mit und traf Kettil auf Höhe seiner Brust. Der Zwerg schlug nicht unweit des Wachhauses in einer Gruppe Fässer ein.

Ein kleines, tönernes Gefäß klirrte leise, als es durch ein Loch, welches sicher einer der Trolle geschlagen hatte, flog und auf der gegenüberliegenden Innenwand zerbarst.

Grinsi hatte nur einen Versuch gehabt.

Sie ließ sich der – zugegeben recht kurzen – Länge nach fallen.
 

***
 

Dertrius zählte bis drei und dann noch einmal bis zwei. Es war eher Zufall, dass Ivorit zur rechten Zeit durch die Luft flog und zur rechten Zeit am rechten Ort aufschlug. Das Gewicht des Trolls drückte den Kopf der Schlange nach unten. Dabei entstand eine Spannung, die sich schlagartig löste, als ein Neigungswinkel erreicht war, an dem die Gravitation stark genug wirken konnte, um Ivorit gen Mutter Erde zu ziehen. Der Kopf schnellte wieder hoch.

Im Inneren des Kopfes schlug zunächst ein Hämmerchen gegen den Kobold, der ihn lenkte, ein leises Klicken begleitete diesen Vorgang. Dann schnellte der Kopf nach oben, was zur Folge hatte, dass der Kobold eine recht unsanfte Begegnung mit dem Oberkiefer des Nicht-in-die-Tasche-passen-Monsters machte. Bevor sich seine Augen schlossen, überlegte er, ob er sich für die kommende Woche krankschreiben lassen sollte.

Als Folge dieses Ausfalles brach die instabile Hierarchie im Inneren der Schlange zusammen. Der Schwanz zuckte hoch, weil der Kobold, der diesen Teil befehligte, der Meinung war, er sei der neue Kopf. Ein anderer wollte sich nach links bewegen, um die Verfolgung von Nobby Nobbs wieder aufzunehmen, doch der benachbarte Kobold lenkte seinen Teil in die entgegengesetzte Richtung, um es Detritus heimzuzahlen. Das Innere des Tongeschöpfs summte mit einem Mal wie ein Bienenschwarm ohne Königin.

Das war zu viel für die tönerne Außenhülle.

Es knackte verräterisch.

Dann zerbrach der Körper in seine Einzelteile.
 

***
 

Sowohl Mumm als auch Schweiß hielten inne, die Klingen gekreuzt. Sie hatten beide mitbekommen, wie Detritus den anderen Troll warf und mit diesem traf. Beide konnten nur ahnen, was passieren konnte, doch es war Mumm, der die richtige Entscheidung traf. Jahrelanges Leben in der Unbesonnenheitsstraße hatten ihn ebenso darauf vorbereitet, wie jahrelanger Wachdienst. Er schluckte den Schmerz, holte mit dem gesunden Bein aus und trat zu.

Dann sah er zu, dass er Land gewann.

Der Schlangenkopf fiel.
 

***
 

Der Knall war ohrenbetäubend. Helles Licht flutete den Platz, erlosch, eine Druckwelle folgte. Dann rieselte es Tonscherben.

Für einen Moment glaubte Korporal Grinsi Kleinpo, sie würde sogar ihre Chemikalienfläschchen klirren hören, bis sie registrierte, dass es ihre Ohren waren, die klingelten. geistesgegenwärtig hielt sie sich die Hände über den Kopf.
 

***
 

Herr Schweiß sah noch, wie ein tönerner Riesenschlangenschädel auf ihn zuraste. Dann wurde alles dunkel. Nur eines war an der Sache positiv: Es ging zu schnell, um irgendetwas zu spüren.

Eine Hand tastete über seinen Körper und griff nach ihm. Einen Augenblick später stand er neben dem Tonkopf, der nur noch aus Scherben bestand.

Sein Blick sah zu der Hand, die ihn immer noch am Kragen hielt. Ihr fehlten so wichtige Dinge wie Haut und Knochen. Auf den Schädel, auf den er dann starrte, traf ähnliches zu.

Der Tod deutete auf ein Häufchen schwarzer, durchgekauter Maisflocken.

DU HAST DIR GANZ SCHÖN ZEIT GELASSEN. MEINE GESPRENGTER MAIS IST SCHON SEIT FÜNF MINUTEN LEER.
 

***
 


 

(42) Er würde zudem bald gar nichts mehr sein als ein Fleck auf dem Kopfsteinpflaster, sollte das hier noch länger dauern.
 

(43) Allerdings nicht allzu tief, denn seine Arme waren so lang, dass sie für gewöhnlich immer kurz über dem Boden hingen.
 

(44) Dies schloss seine Unterhose mit ein. Bei menschlichen Gegnern hatte das noch immer geklappt.
 

(45) Das würde noch einen Spaß für die Spurensicherung geben.



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