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Serpent Star

von

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Askaban insanity

>> Kapitel 4

>>> Askaban insanity
 

Harry spürte, wie sein Körper anfing zu kribbeln, aber es hörte auf, bevor es unangenehm werden konnte.

Er sah fragend zu Rudolphus, der ihm lächelnd einen Handspiegel reichte, den er heraufbeschworen hatte.

Nur zögerlich sah der Jüngere rein, doch was er sah verschlug ihm wirklich die Sprache.
 

Ja, sein Haar war glatt.

Und länger, als vorher.

Nun reichte es ihm bis auf die Schulterblätter.

Und außerdem war sein Deckhaar blond und nur noch die Haare darunter schwarz.
 

"Das hast du aus meiner Familie. Narzissa ist ja auch blond, auch wenn niemand weiß wieso.“, lächelte Bellatrix beruhigend und strich ihm über den Rücken.

Sie hatte den verwirrten Ausdruck auf dem Gesicht ihres Sohnes gesehen, aber auch wenn sie von den blonden Haaren etwas überrascht war, sie hatte gewusst, das es vorkommen konnte.
 

Harry nickte langsam, ehe er sich wieder auf das Spiegelbild konzentrierte.
 

Seine Augen waren nicht mehr grün, sondern hatten eine klare, dunkle Blaufärbung angenommen, wie er sie schon von Sirius kannte.

Also auch wieder etwas von den Blacks.
 

Aber er erkannte auch, dass er ansonsten genauso aussah, wie Rudolphus und Rabastan.

Glatte, blasse Haut.

Eine grade Nase.

Hohe Wangenknochen.

Volle Lippen.
 

Er sah völlig anders aus, niemand würde ihn mehr als Harry Potter erkennen, wenn die Narbe nicht sein würde.

Er sah....

Ja, aristokratisch aus.

Wie Draco strahlte er nun auch eine unterschwellige Macht, Arroganz und auch ganz klar Stolz aus.
 

Harry lächelte zufrieden.

Ja, er sah aus wie sein Vater, aber es störte ihn nicht, wie es ihn bei James gestört hatte.

Es machte ihn eher stolz.

Sein Vater hatte fast 14 Jahre in Askaban gesessen und er erschien ihm völlig normal.

Sirius hatte in der Heulenden Hütte damals völlig wahnsinnig auf ihn gewirkt, auch wenn er mittlerweile wusste, dass dem nicht so war.

Doch Rudolphus und Bellatrix schienen so, als hätten sie diese Jahre gut weggesteckt.
 

"Du siehst wirklich toll aus, Serpent. Soll ich die Narbe auch noch entfernen?“, fragte Tom lächelnd.

Er hatte den Jungen extra mit seinem neuen Namen angesprochen.

Er fand, dass Harry einfach nicht mehr zu ihm passte.

Der Name war viel zu muggel für einen Reinblüter.
 

Und siehe da, der Junge reagierte sogar sofort auf seinen neuen Namen, drehte sich zu Tom um und sah ihn beinahe entrüstet an.

"Das geht? Ich laufe seit 15 Jahren mit dieser hässlichen Narbe rum und man kann die ganz einfach entfernen?“
 

Die anderen lachten leise und Tom antwortete:

"Natürlich, aber der Spruch ist schwarzmagisch. Nicht, dass Dumbledore freiwillig die Narbe entfernt hätte, gäbe es auch einen weißmagischen Spruch dafür.“
 

Serpent schnaubte und sah den Riddle dann auffordernd an.

Dieser schwang den Zauberstab, sprach ein paar leise Worte und der Junge konnte im Spiegel beobachten, wie auch der letzte Hinweis auf sein altes Leben sich auflöste.
 

Zufrieden nickte er und legte den Spiegel dann auf den Couchtisch, kuschelte sich wieder an seine Eltern und schloss die Augen.

"Willst du deinen richtigen Namen annehmen?“, fragte Rabastan nach einigen Minuten der entspannten Stille.

Auch er freute sich natürlich seinen Neffen wieder bei sich zu haben.

Er hatte sich früher oft um ihn gekümmert und er hoffte, dass Serpent es zulassen würde, dass sie wieder eine Bindung zueinander aufbauten.
 

Ihm ging es in Askaban nicht anders, als Bellatrix und Rudolphus.

Ja, er hatte Freunde an die er hatte denken können, doch meist hatte er sich an die Erinnerungen mit Serpent festgeklammert.

Es hatte nicht so gut funktioniert, wie bei seinem Bruder und seiner Schwägerin.

Ihnen merkte man die langen Jahre bei den Dementoren nicht an, doch ihm manchmal schon.

Er wusste das und er hatte deshalb auch zugestimmt, als Tom einen Geistheiler mit einbeziehen wollte.

Rabastan hatte nicht gewollt, dass es noch schlimmer wurde und er hatte schon soweit Fortschritte gemacht, dass er nur noch selten solche Anfälle geistiger Umnachtung hatte.
 

Sie waren mal kleiner, mal größer.

Mal war er einfach nur überreizt, sodass er bei den kleinsten Dingen an die Decke ging und Sachen an die Wände warf.

Und manchmal, es kam nur noch selten vor, aber dennoch zu oft für seinen Geschmack, verlor er allen Bezug zur Realität.

Dann saß er in seinen Gedanken entweder noch in Askaban und schrie wie am Spieß, oder er war der Meinung, dass die Zeit in Askaban nie existiert hatte und er noch immer im Jahr 1981 lebte.

Als alles noch gut war und Serpent noch bei ihnen war.
 

Nun, wo sein Neffe wieder da war, hoffte er wirklich, dass sich das auch noch einrenken würde und er sich besser im Griff hatte.

Seine Freunde waren ja schon froh gewesen, dass er ohne zu murren zum Geistheiler ging und es auch einsah, wieso er dorthin sollte.

Ein Zeichen dafür, dass es noch nicht verloren war.

Dass er wusste, dass er Hilfe brauchte.
 

Sein Neffe sah nun etwas unsicher zu Bellatrix und Rudolphus, die ihn beruhigend und aufmunternd anlächelten.

Sie würden ihm diese Entscheidung nicht abnehmen, wenn er es wollte, durfte er auch weiterhin Harry heißen.

Doch er nickte und sah wieder zu Rabastan, lächelte etwas.
 

"Ich denke ich will meinen alten Namen annehmen.“, sagte er leise.

Er würde sich noch daran gewöhnen müssen, doch er war sich sicher, dass er das sehr schnell konnte.
 

Die Griffe seiner Eltern um ihn verstärkten sich noch etwas, als sie diese Antwort hörten.

Sie hatten es gehofft, aber sie dachten, dass Serpent noch etwas Zeit brauchen würde, um das alles sacken zu lassen.

Aber er war solche Situationen ja beinahe schon gewohnt.

An seinem 11. Geburtstag hatte man ihm gesagt, dass er ein Zauberer war und dass seine Eltern, wie er ja damals noch glaubte, nicht bei einem Autounfall gestorben waren, sondern ermordet wurden.

Die Nachrichten waren beinahe genauso plättend wie all das heute.
 

Sie saßen noch eine ganze Weile im Wohnzimmer und die Erwachsenen erzählten ihm von seiner kurzen Zeit bei ihnen, wie süß er doch damals war und was sie damals alles mit ihm gemacht hatten.

Sie erzählten auch von der Festnahme und der Hoffnung, dass es ihm gut ginge.

Rabastan erzählte sogar von seinen Aussetzern, die er hatte.

Damit Serpent sich nicht wunderte, wenn es denn mal passierte.

Und sie erzählten ihm, dass er erst am 10. August Geburtstag hatte, nicht am 31. Juli, wie er bisher geglaubt hatte.

Severus nahm an, dass man es nicht genau gewusst hatte damals und dann von einem Heiler das wahrscheinlichste Geburtsdatum hatte feststellen lassen.

Das Ministerium hatte sich nie die Mühe gemacht Bellatrix oder Rudolphus zu fragen.
 

Als Serpent später am Abend immer wieder eindöste hob Rudolphus ihn einfach auf seine Arme und trug ihn in das Zimmer neben dem, dass er mit Bellatrix bewohnte.

Er hatte nicht vor seinen Sohn so schnell aus seiner Reichweite zu lassen, doch er sah zumindest ein, dass Serpent schon fast 16 Jahre alt war und somit sicher ein eigenes Zimmer haben wollte.
 

Er deckte ihn zu und Bella, die ihnen gefolgt war, platzierte einen leichten Kuss auf der Stirn ihres Sohnes, strich ihm durch die Haare.

"Träum was schönes, Serpent.“, flüsterte sie liebevoll, ehe sie mit ihrem Mann das Zimmer verließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mikan000
2010-03-03T09:32:54+00:00 03.03.2010 10:32
Cool, blond/schwarz. Serpent muss klasse aussehen. ^^
Ich freu mich für sie. ^^
Eine Familie die wieder vereint ist. Haach, wie schön. *lächel*
lg mikan ^^


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