Zum Inhalt der Seite

Death Note Allstars

Kollektion von One Shots
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Gehirnloses Gespräch unter Genies

Und hier ist der One Shot nr.5

Erwartet nicht zuviel.Es handelt sich um einen total sinnlosen Dialog zwischen Light und L.Ich habe ganz bewusst auf zuviel Beschreibung verzichtet.Sie reden einfach nur.

Ich freue mich auf eure Meinung.

Viel Spaß beim Lesen=)
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

„Guten Morgen, Ryuzaki“
 

„Guten Morgen, Light. Hast du gut geschlafen?“
 

„Ja, geht so“
 

Light setzte sich auf einen der zahlreichen Stühle und sah kurz zu L rüber, der in seiner typischen Sitzposition auf seinem Lieblingssessel Platz genommen hatte und gebannt auf die Monitore starrte.

Diesen Blick war Light gewöhnt. Für gewöhnlich starrte L stundenlang mit diesem fesselnden und zugleich fast beängstigten Blick durch die Gegend. Light beachtete ihn nicht weiter und ging wortlos in die Küche, um sich eine Tasse Kaffee zu holen. Gerade mal 5 Stunden hatte er geschlafen und er fragte sich, wie L diesen Schlafmangel bewältigte. Schließlich war er, Light, ein Gott und trotzdem triumphierte L, ein stinknormaler Detektiv, in dieser Hinsicht über ihn.

Innerlich seufzte Light einmal. Gedankenverloren bereitete er sich seinen Kaffee zu und ging wieder zurück in den Raum, indem L sich aufhielt.

Die Schritte Lights kündigten L seine „Rückkehr“ an und er drehte seine Augen in die Richtung, ohne dabei seinen Kopf zu bewegen. Light setzte sich schweigsam auf denselben Stuhl, auf dem er wenige Minuten zuvor Platz genommen hatte und setzte sich hin.

Erst jetzt warf er einen Blick auf die Monitore. Beinahe hätte er sich an seinem Kaffee verschluckt.
 

„Warum siehst du dir denn wieder das Material der damaligen Überwachung von mir an?“
 

L hatte sich vor kurzem noch bei ihm entschuldigt, dafür dass er ihn die ganze Zeit verdächtigt hatte und nun schaute er sich die Videoüberwachung an?

L starrte weiterhin hochkonzentriert auf die Monitore.
 

„Ich habe mich nur gefragt, ob mir etwas entgangen ist.“
 

„Aber du hast doch gesagt, dass du es ausschließt, dass ich Kira bin“
 

„Vielleicht habe ich gelogen.“
 

„Hast du vielleicht gelogen oder hast du definitiv gelogen?“
 

Light hatte unbewusst seine Maske des braven Musterschülers abgelegt und sah stattdessen mit seinem bösartigen Kira-Blick zu seinem größten Feind.
 

„Das kann ich dir auch nicht mehr sagen! Ich weiß nicht, ob ich es ernst gemeint hatte oder nicht. Ich habe es vergessen“
 

„Kann es sein, dass du schon wieder lügst, L?“
 

„Ich weiß nicht. Die Wahrscheinlichkeit liegt bei etwa 5 Prozent“
 

„Willst du dich über mich lustig machen?“
 

„Möglicherweise“
 

„Was soll das denn schon wieder heißen?“
 

„Ich weiß es nicht“
 

„Ich habe keine Lust mehr auf diesen Kindergarten. Wenn du wieder normal bist, dann können wir gerne weiter reden“
 

„Ich würde lieber jetzt weiter mit dir reden, Light“
 

„Ach ja und wieso?“
 

„Weil du gerade normal bist.“ Dabei legte L die Betonung vor allem auf „normal“.
 

„Ich bin also normal?“
 

„Ja, so wie du jetzt bist, bist du wer du in Wirklichkeit bist.“
 

„Und das wäre deiner Meinung nach … wer?“
 

„Nicht Light Yagami!“
 

„Ist das nicht ein Widerspruch?“
 

„Inwiefern?“
 

„Du sagst, ich wäre normal. So, wie ich wirklich bin. Aber ich wäre jetzt nicht Light Yagami. Aber Light Yagami bin ich doch.“
 

„Nein“
 

„Nein? Glaubst du denn, dass ich nicht Light Yagami bin?“
 

„Doch“
 

„Was denn nun? Du verstrickst dich heute nur in Widersprüche“
 

„Du bist Light Yagami“
 

„Hä? Jetzt doch“
 

„Ja“
 

„Aber eben hast du gesagt, ich wäre nicht Light Yagami“
 

„Nein, du hörst nicht richtig zu“
 

„Ach, jetzt bin ich schuld?!“
 

„Ja“, antwortete L trocken“
 

„Dann kläre mich doch bitte auf“, bat Light ganz ruhig.
 

„Du bist zwar Light Yagami, aber die Person, die eben mit mir gesprochen hat, war nicht Light Yagami. Es war dein wahres Ich“
 

„Mein wahres Ich, aha, und wer bitte ist mein wahres Ich?“
 

„Du bist in erster Linie Kira! Und erst dann Light Yagami“
 

„Ich bitte dich. Das soll doch hoffentlich ein Scherz sein?“
 

„Ganz und gar nicht!“
 

„Fängt das schon wieder an! Ich habe es langsam satt ständig von dir beschuldigt zu werden. Ich bin nicht Kira. Wann geht das in dein Hirn?“, sagte er ziemlich laut in Ls Gesicht.
 

„Weißt du Light, ich war bereits an einem Punkt, wo ich fast davon überzeugt war, dass du nicht Kira bist und ich mich geirrt hatte…“
 

„Und wir kommt es, dass du mich schon wieder verdächtigst?“
 

„Ich habe mir nochmal sämtliches Material angeschaut, was wir bisher in dem Kira- Fall zusammen gesammelt haben. Vor allem habe ich mir das ganze Videomaterial angesehen, etwa wo du mit Matsuda in Aoyama warst, Misas Vernehmung, und und und…“
 

„Und wie bist du überhaupt auf die Idee gekommen, dir noch mal alle Videos anzusehen?“
 

„Nachdem ihr alle ins Bett gegangen seid, bin ich im Kopf nochmal alles durchgegangen. Ich habe lange überlegt, was mich überhaupt nicht weiter gebracht hat und dann …“
 

„Und dann?“, fragte Light ungeduldig, auf das Schlimmste vorbereitet.
 

„Und dann hatte ich eine Idee. Der Shinigami hatte zu uns gesagt, dass man ihn erst dann sehen und hören kann, wenn man sein Death note berührt hat“
 

„Ja, und? Das weißt du doch schon seit Higuchis Festnahme“
 

„Ja, aber mir ist jetzt erst gestern Nacht diese Idee gekommen“

„Welche Idee?“
 

Noch bevor L geantwortet hatte, ging Light ein Licht auf. In ihm brach ein Vulkan der Gefühle aus, doch äußerlich ließ er sich so gut wie nichts anmerken.

Und doch wusste Light, … er hatte verloren.
 

„Ich verstehe. Und hat es dich weitergebracht?“, fragte Light, obwohl er die Antwort kannte.
 

„Was glaubst du?“
 

„Es geht hier nicht darum, was ich glaube, sondern was du denkst“
 

„Glaubst du das tatsächlich?“
 

„Natürlich.“
 

„Bist du dir sicher?“
 

„Was soll das, L? Beantworte mir einfach nur meine Frage“
 

„Beantworte du doch einfach meine Fragen“
 

„Fängst du schon wieder mit diesem Theater an“
 

„Vielleicht“
 

„Vielleicht? Verstehst du eigentlich selber, was in deinem Kopf vorgeht?“
 

„Ich glaube nicht“
 

„Und wie sollte ich das denn verstehen?“
 

„Sag du es mir“
 

„Du machst mich wahnsinnig, Ryuzaki!“
 

„Tu‘ ich das?“
 

„Ja“, antwortete Light kurz und knapp.
 

„Dann möchte ich mich bei dir entschuldigen“
 

„Schon gut“, entgegnete Light und griff nach seiner Tasse.
 

„Und wie soll es jetzt weiter gehen, L?“
 

„Sag du es mir“
 

„Jetzt habe ich aber langsam genug. Wenn du nicht auf der Stelle aufhörst dich wie ein trotziges Kind zu verhalten, dann gehe ich“, drohte Light.
 

„Ich verhalte mich wie ein trotziges Kind? Hm, na dann haben wir etwas gemeinsam.“
 

„Was soll das heißen?“, ertönte die aufgebrachte Stimme Lights.
 

„Was glaubst du denn?“
 

„Hör auf damit und antworte!“
 

„Hör du auf damit“, entgegnete L trotzig.
 

„Was ist denn heute nur los mit dir?“
 

„Ich weiß es nicht“
 

„Lügst du etwa schon wieder?“
 

„Möglicherweise“
 

„Reiß dich zusammen. Du machst mich wahnsinnig“
 

„Tu‘ ich das? Warum?“
 

„Das fragst du auch noch?! Du redest heute nur Blödsinn, widersprichst dir selbst und stellst auf jede Frage meinerseits eine Gegenfrage“
 

„Und was ist daran verkehrt?
 

„Das geht mir auf die Nerven. Schließlich sind wir beide erwachsen und trotzdem …“
 

„Und trotzdem benehmen wir uns wie kleine Kinder?“, ergänzte L fragend.
 

„Nein, hier verhält sich nur einer wie ein kleines verzogenes Gör und das bist du, du Meisterdetektiv"
 

„Ich glaube, ich habe dich angesteckt, Light.“
 

„Hä, inwiefern?“, fragte Light überrascht und verwirrt.
 

„Du widersprichst dir auch“
 

„Was redest du denn da, Ryuzaki? Ich habe mir nicht selbst widersprochen“
 

„Doch! Dein Verhalten ähnelt dem eines kleinen verzogenen Kindes, dass nicht verlieren kann und alles für sich beanspruchen will, während du behauptest, dich im Gegensatz zu mir, wie einen Erwachsenen zu benehmen.“
 

„Hä?“, war alles was Light von sich gab. Er war etwas verwirrt und erst jetzt kam ihm die Idee, dass L dieses Gespräch provoziert hatte und schon einberechnet hatte, wie es sich entwickeln würde.
 

„Das stimmt doch nicht!“, rechtfertigte sich der braunhaarige Student.
 

„Natürlich stimmt das und das weißt du auch. Immer musst du das letzte Wort haben.“
 

„Das ist so nicht richtig. Ich lasse nur nicht alles auf mir sitzen“, stellte Light klar.
 

„Siehst du? Du hast es schon wieder getan“
 

„Ich glaube, du bist heute Morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden, Ryuzaki“
 

„Ich habe gar nicht geschlafen“, erwiderte der Schwarzhaarige trocken.
 

„Das war nicht Wort wörtlich gemeint“, sagte Light mit Nachdruck und runzelte über Ls ungewöhnliche Begriffsstutzigkeit die Stirn.
 

Er seufzte und lehnte sich zurück. Er hatte absolut keine Lust mehr, sich mit L zu unterhalten. Heute hatte er genug von den nichtssagenden Sätzen des genialen Detektives. Doch L war die Lust noch nicht vergangen.
 

„Liebst du Misa Amane?“, fragte L aus dem Nichts.
 

„Wie bitte?“
 

„Liebst du Misa Amane?“, wiederholte L seine Frage.
 

„Ich wüsste nicht, was dich das angeht“, antwortete Light patzig.
 

„Also, nein?“
 

„Das habe ich nicht gesagt“
 

„Aber gedacht“
 

„Woher willst du wissen, was ich denke?“
 

„Es ist deine Mimik, die viel darüber aussagt, was du denkst“
 

„Ach ja? Wenn das stimmt, dann sag mir doch mal, was ich jetzt denke“, fragte Light und auf seinem Gesicht zeigte sich eine gewisse Gelassenheit, wobei seine Augen etwas zornig zu dem Älteren rüber schauten.
 

„Ich weiß es nicht“
 

„Du bist ein verdammter Lügner – das habe ich gedacht“
 

„Noch eine Gemeinsamkeit!“
 

„Wie bitte? Ich glaube, jetzt drehst du richtig am Rad“
 

„Ist es wider nicht Wort wörtlich gemeint?“
 

„Hör auf ein auf Idiot zu machen, auch wenn es irgendwie zu dir passt“
 

„Mensch Light, wir sind uns viel ähnlicher, als wir es jemals geglaubt hätten“
 

„Jetzt reicht es mir!“ Damit erhob sich Light von seinem Stuhl, zog sich seine Jacke und seine Schuhe an und steuerte die Tür an.
 

„Ich komme morgen wieder und ich will hoffen, dass du bis dahin wieder normal bist“
 

„Aber ich bin doch normal“
 

„Nein, bist du nicht“
 

„Und warum nicht?“
 

„Weil du dich heute aufführst wie ein Vollidiot“
 

„Stört dich das?“
 

„Und ob es mich stört“
 

„Warum?“
 

„Warum, warum, warum????Warum, denn bitte? Na, wegen deinem ständigen „Warum“, weswegen denn?“
 

„Ich habe verstanden“
 

„Gut, dann sehen wir uns morgen“, sagte Light.
 

„Die Wahrscheinlichkeit, dass wir uns morgen sehen liegt b-“
 

„LLLLLLLLLLLLL“, schrie Light und knallte die Tür hinter sich zu.
 

„Verdammter Mistkerl“, brüllte Light noch hinten dran, was L trotz der verschlossenen Tür deutlich hören konnte.
 

„Und noch eine Gemeinsamkeit!“, sagte L lächelnd vor sich hin und ließ eine Erdbeere in seinem Mund verschwinden.
 

^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^
 

Ende.

Ich hoffe, es hat euch ein wenig gefallen.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  _Lavi
2010-02-12T16:34:31+00:00 12.02.2010 17:34
Tadaa (:
Da bin ich!
Wieder mal was neues! Ein Dialog sozusagen!
Gefällt mir auch ganz gut. Vor allem weil es dann übersichtlicher wird xD.
Nja! Das Paaring ist sowieso genial! Da gibt es nichts dran zu meckern ^^

Ich find das so süß wie Light sich so darüber aufregt.
Aber ich denke ich wäre auch verrückt geworden, wenn ich Light gewesen wäre.! x]
Ich fand alles in allem wieder sehr gelungen & freue mich auf mehr! x3
Was deine Frage in der ENS angeht.
Natürlich möchte ich weiterhin benachrichtigt werden. =D




Zurück