Schokoladenküsse

Schokoladenhunger ?

Shikamaru lag auf seinem Sofa und hatte einen Arm um Temaris Hüften geschlungen. Ihr Kopf ruhte auf seiner Brust, der sich zum Rhythmus seines Atems auf und ab bewegte. Lässig spielte er mit einer Haarsträhne von ihr und dachte nach. Sie hatten den Standpunkt der Organisation herausgefunden. Er lag auf einer kleinen Privatinsel die sich Ice-Island nannte. Diese Organisation schien schon einen gewissen Ruf zu haben, denn es war ein einfaches herauszufinden wo sie ihr Hauptquartier hatten. Ein kleiner Besuch in einer gut besuchten Bar. Ein kleiner Flirt Temaris und schon waren die Informationen nur so heraus gesprudelt.

Sie würden sich Heute noch mit Hinata, Naruto und Kiba treffen und sich austauschen.

Doch jetzt genoss er einfach nur Temaris weichen, warmen Körpfer, der auf ihm lag. Die leichte Schwere, ihren Duft. Er war eindeutig verliebt in dieses Mädchen. Als er aufhörte mit ihrer Strähne herum zuspielen sah sie zu ihm auf und Blickte ihn fragend an.

„Was ist?“

„Ich denke nur gerade, wie es Sakura mit Sasuke geht“

„Du denkst gerade an ein anderes Mädchen, in dieser Situation?“ kicherte sie.

„Ich meine nur, die beiden sind nicht geraden die besten Freunde und das Sakura auf ihn Aufpassen soll . . . Ich habe da so meine Bedenken!“

„Ich weiß was du meinst. Aber vertrau Sakura einfach. Sie ist bis jetzt mit jedem zurecht gekommen, da wird sie mit Sasuke erst recht fertig!“

„Ich denke du hast nicht gemerkt wie Sasuke sie ansieht, wenn sie nicht zu ihm schaut?“

„Nein, wie denn?“

„Hmmm, wie soll ich es beschreiben? Interessiert, eindringlich, fragend.“

„Soll das heißen. . .?“

„Ich denke schon!“
 

. . . „Was fühlst du denn“ flüsterte ich. Doch es viel mehr schwer in dieser Situation zu reden.

„Das versuche ich gerade heraus zu finden“ . . .
 

Meine Augen schlossen sich ganz von alleine. Was tat ich hier eigentlich? Ich hasste ihn doch.

Ich wartete tatsächlich auf einen Kuss.

Wartete und wartete.

Doch es passierte nichts. Seine Lippen legten sich nicht auf meine und deshalb schlug ich meine Augen auf und blickte direkt in sein Gesicht. Er blickte mich fragend an. Was sollte das? Checkte er nicht das man in so einer Situation ein Mädchen küsste? Idiot. Ich stellte mich beleidigt hin.

„Was ist?“ fragte er so unschuldig wie er nur konnte.

„Was sollte das gerade?“

„Das sollte ich dich fragen!“

Ich verschränkte die Arme vor der Brust.

„Wolltest du mich küssen?“, sagte er mit seinem leichten grinsen im Gesicht.

Das machte mich natürlich noch wütender, doch ich wollte jetzt nicht vor seinen Augen ausflippen.

„Warum sollte ich dich Idiot küssen wollen?“

Dann lachte er.

Ich sah ihn erstaunt an.

„Weist du das ich dich noch nie lachen gesehen habe!“

„Das siehst du doch gerade!“ Er lächelte mich an.

„Ich meine, du solltest das öfters tun.“

„Sollte ich?“

„Ja, ich meine dann wirkst du nicht so abstoßend.“

„Vielleicht will ich das ja!“

„Was?“

„Abstoßend wirken.“ Seine Miene wurde wieder ernster und sein lächeln auf sein Gesicht verschwand. Die Stimmung wurde sofort wieder schlechter.

„Warum solltest du das wollen?"

Doch er gab mir keine Antwort, sondern drehte sich nur von mir weg und sah aus dem Fenster.

„Sag schon!“, flüsterte ich.

Doch er antwortete mir nicht. Er sagte mir nichts. Es war wie immer. Er beachtete mich nicht, er nahm mich nicht ernst und er sah mir nicht ins Gesicht. Hatte er nur mit mir gespielt?

Ich sah ihn etwas länger an und bemerkte erst jetzt das etwas anders war. Nur eine Kleinigkeit. Die Art wie sich mein Bauch anfühlte, wenn ich ihn ansah.

Doch ich schüttelte verwirrt den Kopf und gab dem Bauchgefühl einen Namen: HUNGER! Und sofort bestellte ich den Zimmerservice. Sasuke beäugte mich ein paar mal skeptisch wande sich dann aber wieder ab.

Es klopfte an der Tür. Ich empfing den Zimmerservice und nahm ihn die bestellten Snacks ab.

„Vielen Dank!“, sagte ich freundlich und schloss dann wieder die Tür.

Ich stellte alles aufs Bett und sah Sasuke wieder an.

„Willst du gar nicht wissen was ich bestellt habe?“

„Das habe ich schon am Telefon mitbekommen!“

„Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, ich bin hier dein Babysitter und habe für dich die Verantwortung – leider – Kakashi wollte ja unbedingt, dass ich auf dich aufpasse. Also ess jetzt ein bisschen!“ Meine Stimme nahm einen aggressiven Ton an und meine Stirn legte sich in Falten.

„Findest du es wirklich so schlimm, auf mich auf zu passen?“

„Ganz ehrlich, JA!“

„Warum?“

Ich legte meinen Kopf schief und sah ihn an.

„Ach Sasuke! Man kann einfach nicht mit dir reden, man kann nicht mit dir lachen, du wendest dich immer stillschweigend ab und sagst nichts mehr!“

„Hmmm“, sagte er einfach nur kam zu mir herüber und setzte sich neben mich aufs Bett.

„Dann lass uns reden!“

Ich drehte mich beleidigt weg.

„Ich weiß ja noch nicht einmal was ich mit dir reden soll!“

„Siehst du, wenn ich mit dir reden will, dann drehst du dich einfach weg. Wer will hier nicht reden?“

Ich spürte seinen Blick auf mir ruhen. Dann legte sich ein Arm auf meine Schulter und drehte mich um.

Ich sah ihn an.

„WARUM VERDAMMT NOCH MAL HAST DU DEIN OBERTEIL AUSGEZOGEN?“

Das konnte doch nicht wahr sein. Er hatte sein Oberteil seinens Kimono ausgezogen. Dieser Oberkörper. DIESER OBERKÖRPER. Ich mein welches Mädchen würde da nicht nervös werden. Ich meine, welches Mädchen würde da nicht auf schmutzige Gedanken kommen. Oder wenigstens auf Gedanken, die damit zu tun hatten, was ein Mädchen und ein Junge eben so alles machen konnten und kam es mir nur so vor, oder war der Abstand zwischen uns geringer geworden?

Er zuckte nur lässig mit den Schultern und sah mich interessiert an.

„Ist so gemütlicher, findest du nicht?“

Findest du nicht? Blablabla. Was wollte er eigentlich damit erreichen.

„Also frag mich was!“

Ich versuchte meinen Blick auf sein Gesicht zu lenken, doch er schwenkte immer wieder auf seinen Oberkörper. Was sollte ich ihn denn jetzt fragen? Jetzt hatte ich die Gelegenheit dazu.

„Warum wollen sie dein Blut?“

„Das ist eine etwas längere Geschichte!“

„Nur zu, ich habe Zeit!“

„Na gut, es begann alles mit einer Mission, die ich alleine erledigen sollte!“
 

Shikamaru hatte Temaris Hand genommen und sie begaben sich auf den Weg zum Treffpunkt. Sie waren schon sehr interessiert daran, was die anderen zu sagen haben und beeilten sich daher dementsprechend. Sie trafen sich alle bei Naruto im Haus. Er begrüßte die beiden mit einem grinsen auf ihre Hände.

„Also macht ihr beiden es wohl jetzt offiziell.“

Shikamaru nahm Temaris Jacke ab und hängte sie auf.

„War es denn nicht schon offiziell genug?“, lachte er.

„Nein.“, sagte Naruto schnell. Dann legte er Temari einen Arm und die Schulter und führte sie in die Stube.

„Hey da seid ihr zwei Turteltauben ja endlich, was habt ihr denn gemacht?“, fragte Kiba interessiert.

Shikamaru und Temari sahen sich an und grinsten.

„Das wollen wir gar nicht wissen!“ sagte Hinata schüchtern.

Die beiden zuckten nur mit den Schultern und setzten sich dann zu den anderen auf das Sofa.

„Und, was habt ihr herausgefunden?“

„Also die Red-Star Organisation gab es schon einmal, doch sie wurde vor ein paar Jahren zerstört. Sie machen wie früher Geld- und Tauschgeschäfte. Doch das alles illegal. Sie ist auch ziemlich unbeliebt, denn wenn ein Käufer nicht zahlt, verschwindet er auf unerklärliche Weise. Doch die Ware die sie verkaufen ist um so beliebter!“ berichtete Naruto.

„Was verkaufen sie?“

„Tja Temari, das haben wir nur aus Erzählungen gehört, wir bräuchten dich dazu, um das heraus zu finden!“ sagte Kiba.

„Warum mich?“

„Hinata weigert sich das zu machen, was nötig ist um einen Mann einer fremden Frau etwas wichtiges zu sagen, ohne das er sie kennt!“

„Hey lasst Hinata in Ruhe ja!“ verteidigte Naruto sie.

Hinata bekam rote Bäckchen und sah beschämt auf den Boden.

„Ist ja gut Naruto, ist ja auch nicht schlimm Hinata, echt nicht. Ich werde das schon machen.“

„Aber wir gehen mit, ist das klar!“ setzte Shikamaru schnell ein.

„Du weist, das ich auf diesem Gebiet ziemlich gut bin.“

„Trotzdem Temari, wenigstens einer!“

„Ok, Hinata du begleitest mich!“

„I. . . Ich?“

„Ja ich hätte dich gerne dabei.“

„Nein ich gehe mit.“ sagte Shikamaru.

Temari lachte.

“Ich gehe mit Hinata alleine. Aus! Schluss! Basta!“

Shikamaru brummte widerwillig. “Von wem wurde die Organisation denn eigentlich zerstört?“

Kiba hob eine Augenbraue.

„Ihr werdet gleich so große Augen machen, wie wir das gemacht haben.“
 

. . . „ Nah gut, es begann alles mit einer Mission, die ich alleine erledigen sollte“

„Um was ging die Mission?“ fragte ich neugierig

„Eben um die Red-Star Organisation. Sie wurde immer mächtiger und mächtiger. Es verschwanden immer mehr Leute und sie machten größere Probleme. Ich hatte schon einmal mit den Boss dieser Organisation geredet und er versprach mir, seine Machenschaften aufzugeben. Doch sie hielten sich nicht an dieses Versprechen und Kakashi gab mir den Auftrag die Organisation zu zerstören.“

„Und du . . . hast diese Organisation zerstört? Ganz alleine?“

Er nickte mir zu.

„Wow1“

Ich war beeindruckt. Er hatte alleine eine ganze Organisation ausgelöscht. Doch hatte ich auch ein wenig Ehrfurcht vor ihm.

„Die Geschichte geht auch noch etwas weiter. Das ist jetzt die gekürzte Form. Doch das Andere ist unwichtig.“

Er nahm sich ein Stück Schokolade und schob es sich in den Mund.

„Was willst du noch wissen?“

Wir hatten uns beide auf den Rücken gelegt und sahen nun zur Decke.

„Bedeutet dass, wenn sie dein Blut wollen, das sie doch töten wollen?“

Er nickte.

„Das werde ich nicht zulassen.“

Er sah mich an und grinste.

„Du bist immerhin in unserem Zirkel ein wichtiges Mitlied.“, setzte ich schnell dazu.

Ich nahm mir auch eine Schokoladenkugel und genoss die süße Schokolade die auf meiner Zunge schmolz.

„Ich danke dir, auch wenn ich dir es nicht immer leicht mache.“

„Mach es mir doch einfach leicht.“

„Es ist aber nicht einfach mit dir!“

„Warum?“

„Du bist mir durch und durch ein Rätsel.“

„Das bist du für mich aber auch.“

Er lachte. „Ich hatte so was noch nie!“

„Was denn?“

„So ein Bauchgefühl“

Wir sahen uns beide an. Er schien das gleiche Bauchgefühl zu haben wie ich. War es vielleicht doch kein Hunger?

„Ich habe das Gefühl, dich immer beschützen zu wollen, bei dir zu sein und zu wissen das es dir gut geht!“

Er strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

„Aber andererseits, fürchte ich mich vor diesem Gefühl.“

Wir wurden von einem Klopfen an der Tür gestört. Ich stand auf und öffnete die Tür. Vor mir standen mehrere schwarz gekleidete Männer mit einer roten Krawatte. Der Mann der direkt vor mir stand sah mich an und fing an zu lächeln. Er zog Kunais hervor und warf eins in meinen Arm und das andere in mein Bein. Ich schrie. Der Schmerz der entstand war nicht gerade angenehm. Sofort stand Sasuke vor mir und gab den Männern einen Tritt und sperrte die Tür zu. Er hob mich hoch und setzte mich auf dem Bett ab. Er zog mir die Kunais heraus, zerriss sein Oberteil und verband mir den Arm und das Bein. Die Männer traten immer wieder gegen die Tür.

„Ist das die Organisation?“

„Ja.“

Er öffnete das Fenster und ein eisiger Wind trat ins Zimmer. Ich fing an zu zittern und der Schmerz der in meinem Bein und Arm war wurde immer schlimmer. Er stellte sich vor mir hin, drehte sich um und ging etwas in die Hocke.

„Na komm.“

Er hob mich hoch und ich schlang meine Arme um seinen Hals um mich fest zu halten.

Die Männer hatten die Tür eingeschlagen und drangen ins Zimmer.Sie stürmten auf uns zu, doch Sasuke schaffte es noch gerade aus dem Fenster zu springen und zu flüchten. Sie warfen uns Kunais hinterher und sprangen uns nach. Doch was dann noch passierte bekam ich nicht mit, denn mir wurde schwarz vor Augen und ich verlor das Bewusstsein.
 

Temari und Hinata machten sich zusammen auf den Weg. Temari hatte Hinata zuvor in Schale geworfen und nun strahlte sie etwas mehr Bewusstsein aus.

„Du siehst richtig gut aus Hinata.“

„Danke.“

„So und heute werde ich dir zeigen, wie man einen Mann verführt.“

„WAS?“

„Ja Hinata, wenn wir sagen können, das du mir ein ganzes Stück geholfen hast, dann wird Naruto ganz schön begeistert sein. Glaub mir!“

„Aber . . . das will ich doch gar nicht.“

„Glaub mir meine Süße.“

Temari lachte und Hinata senkte ihren Blick und ihr Kopf glich wahrlich einer Tomate.

„Aber ich . . . ich kann das nicht.“

„Keine Angst, ich werde dir das alles beibringen! Vertrau mir.“
 

Temari hatte ihr ein kurzes, enges schwarzes Kleid gegeben, das unten am Kleid Spitze besaß.

Der Ausschnitt zeigte offenbar mehr, als es Hinata recht war und die Schuhe machten bei jedem Schritt klag, klag,klag. Unter dem Kleid trug sie eine Strapse die sich manchmal zeigte, wenn sie all zu großen Schritt ging. Ihre Haare hatten mehr Volumen und ihre Wimpern hatten einen wunderschönen Schwung und waren getuscht. An ihrem Arm hing ein dunkelblauer Armreif. Im ganzen sah sie, wie Temari gesagt hatte, verdammt heiß aus.

„Wie . . . Wie soll ich das denn anstellen?", fragte sie zögernd.

„Es gibt eine goldene Regel Hinata, wenn du die befolgst, hast du schon gewonnen.“

„Und wie heißt diese Regel?“

„Gib dem Mann das Gefühl als würdest du ihm gehören, so blöd es auch klingen mag. Die meisten Idioten mögen das und eins sag ich dir wir werden es mit Idioten zu tun haben.“

„Du scheinst das zu . . . mögen.“

„Ich mag lediglich das Gefühl, wenn du genau weist, dass der Mann macht was du willst und das Hinata schaffst du heute Abend auch.“

Sie nickte und die beiden betraten die Bar, indem heute Abend einige Red-Star Mitglieder feierten.
 

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so diesmal ist das kapi auf Anfrage länger geworden^^ und ich hoffe es entspricht den erwartungen. Ich bedanke mich auch gaaaaaaaaanz dolle bei OnePieceFan, die mir meine Rechtschreibfehler verbessert :) arigatooooo