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A life with Monsters

That is what dreams are made of?
von

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Haruka is back!

~Haruka POV~
 

Schnee fällt vom Himmel und zeigt die Welt in ihrem weißen Winterkleid.

Es ist Winter. Meiner Meinung nach die beste Zeit im Jahr. Viele mögen es ja lieber wärmer, aber ich nicht, ich liebe die Kälte, den Frost und das Eis. Langsam spaziere ich durch den Schnee und hinterlasse meine Fußspuren. Ich bin auf dem Weg zur Eishalle. Meine Schlittschuhe klapperten gegeneinander wenn ich lief, ich hielt sie in der linken Hand. Über meiner rechten Schulter trage ich eine Sporttasche. Ein großer molliger Schal verdeckte den größten Teil meines Gesichts, fast bis zur Nasenspitze. Kühler Wind strich meine langen bleichen Haare nach hinten. Ich denke an den Unfall zurück, den ich vor ungefähr einem Jahr hatte, auf einem internationalen Auftritt.
 

Mir war ein kleiner Fehler unterlaufen und schon konnte ich ein langes Jahr nicht meinen geliebten Sport weiterführen. Meine Freundinnen wussten einfach nicht, wie mir so ein Fehler unterlaufen konnte ,ich beherrsche schließlich das Eis, aber sie haben auch nicht das gesehen, was ich gesehen habe.

Raven.

Er hat meine Aufmerksamkeit kurz auf sich gezogen und schon war es passiert. Ich schaute einmal grimmig in den Himmel, als ich plötzlich von hinten heran laufende Schritte vernahm. Sogleich war die Person neben mir.

Rötliche Augen, braune Haare und fröhlich laut wie immer. „Hallo Mimi“ meinte ich lächelnd und sie erwiderte das Lächeln. „Wir müssten schon längst da sein Haruka! Yumi wird uns den Kopf abreißen“ meinte sie lachend. Ich knuffte sie freundschaftlich in die Seite. „Dann geh schon vor, ich komme gleich. Deinen feurigen Eifer kann man ja nicht im Zaum halten“ hängte ich zwinkernd an meinen Satz. Sie verstand die Zweideutigkeit und sah mich gespielt böse an „Also Haru! Dann ist es aber nicht meine Schuld wenn Yumi sauer ist!“ Ich nickte und Mimi machte sich daran, voraus zu eilen.
 

Ich stattdessen ging gemütlich weiter, meine Freundinnen konnten meine Vorsicht sicher verstehen. Ein paar Meter weiter konnte ich die Eishalle sehen, wie sie sich aus dem Boden erhob.

Heute wirkte es irgendwie düster.
 

Unsere Managerin hatte uns letzte Woche über das Projekt erzählt, welches wir mit meinem Comeback starten wollten. Immerhin muss ich beweisen, dass ich den Eiskunstlauf beherrsche, nach dem peinlichen Fehler. Aber es hatte auch was Gutes. Es hat das Band zwischen meinen Freundinnen und mir nur noch gestärkt.

Ich stand jetzt vor dem Eingang der Eishalle. Mein Atem kam stoßweise als sichtbares Wölkchen aus meinem Mund, während ich das Gebäude betrachtete.

Ich atmete einmal tief durch und betrat dann das Gebäude. Mein Blick schweifte kurz über meine Armbanduhr. In gut 2 Stunden würden die Jungs kommen, bis dahin hatte ich Zeit mich wieder an das Eis zu gewöhnen.
 

Ich ging einen Gang entlang, bog noch einmal ab und stand dann vor unserer Umkleidekabine. Ich horche kurz und öffnete dann die Tür. In dem Raum war jedoch keiner mehr. Sogar Mimi war schon fertig. Ich steuerte meinen Stammplatz an und ließ meine Sporttasche auf die Bank sinken. Meine Schlittschuhe legte ich kurz ab. Mein schöner Schal fand seinen Platz an einem Harken über meinem Platz, genauso auch meine Jacke. Unter meiner Jacke trug ich einen langarmigen dünnen Pullover. Diesen ließ ich an. Er schlabberte leicht, war also für das Training genau richtig. Über dem Pullover baumelte meine Kette. Ich nahm sie nie ab.

Für später hatte ich natürlich noch Wechselsachen mit. Meine Hose wich einer dünnen Leggins, die eng an den Beinen an lag. An den Beinen konnte ich keine schlabberigen Sachen gebrauchen. Meine Socken ließ ich an und die Haare offen. Sie störten mich eigentlich nie beim Fahren. Aber auf dem Eis fühlte ich mich sowieso zu Hause. Ich griff nach den Schlittschuhen und verließ die Umkleidekabine wieder.
 

Ich trat wieder in einen Gang und kam dann in die Eishalle. Wie ich sehen konnte befanden sich meine Freundinnen schon auf dem Eis. Unsere Managerin rief ihnen Verbesserungsvorschläge zu. Deswegen bemerkte mich auch keiner. Ich legte meine Schlittschuhe vor eine Bank der Bänke die sich vor der Bande befanden. Dann begann ich mit den Aufwärmübungen und Dehnungen, die schon fast Routine waren. Meine Muskeln funktionierten schon fast automatisch. Da ich mich gerade beim Dehnen meiner Beine befand konnten mich die Anderen nicht sehen. Knapp 10 Minuten später richtete ich mich auf und wurde als erstes von meiner Managerin bemerkt. „Hallo Haruka. Ich freue mich, dass du wieder an Bord bist!“ begrüßte sie mich freundlich. Ich nickte lächelnd „Ja ich bin auch erleichtert.“ Dann griff ich nach meinen Schlittschuhen und setzte mich kurz auf die Bank um sie anzuziehen und zu schnüren.
 

Als ich mich wieder erhob hallte Mirajanes Ruf über das Eis. „Seht mal unsere Eisprinzessin ist wieder da! Wuhu!“ Die anderen sahen jetzt auch zu mir und ich lächelte sie an. Endlich durfte ich wieder aufs Eis. „Macht weiter mit euren Übungen Mädels, die Jungs kommen bald!“ rief unsere Managerin den Anderen zu. „Und du gewöhnst dich erstmal wieder ans Eis, okay Haruka?“ fügte sie an mich gewandt noch hinzu. Ich nickte und öffnete dann die kleine Tür. Ohne zu Zögern betrat ich das Eis und blieb den Bruchteil einer Sekunde stehen. Ein Kribbeln durchfuhr meinen Körper und ich seufzte erleichtert auf. Haruka war wieder da! Endlich wurde mein Körper wieder richtig wieder lebendig, wo vorher nur Leere war, war jetzt Tatendrang.
 

Mein Körper erinnerte sich an jede Bewegung. Es war einfach nur wunderbar. Erst langsam und dann immer schneller setzte ich einen Fuß vor den Anderen und straffte meinen Körper. Gedankenverloren starrte ich vor mich hin und merkte so nicht, dass ich die Eisbahn schon einmal umrundet hatte. Außerdem merkte ich auch nicht, dass mich aus den Augenwinkeln Alle beobachteten. Konnte mir aber auch egal sein. Ich war im Moment einfach nur glücklich und hatte wohl das größte Lächeln seit langem aufgesetzt.

Eine halbe Drehung und ich lief rückwärts weiter. Durch mein Tempo wurden mir schon einige Haare ins Gesicht und über die Schultern geweht. Ich fing an eine Kurve zu laufen , die in einer endlosen Achterschleife endete. Das ging noch einige Minuten so, dann ließ ich mich langsam ausschlittern. Die Anderen kamen auf mich zu und umarmten mich stürmisch.
 

Da hätten wir Mimi, mit ihrem aufbrausenden Temperament und Löwenherz.

Dann Kushiha, das Mädchen mit den grünen Haaren.

Mirajane, die eine wahre Schönheit ist und Yumi unser Ass im Sachen Wissen.

Meine besten Freundinnen.



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