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My New Horizon

Sasuke/Sakura
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Sooo hier kommt das neue Kapitel und ich hoffe ich hab euch nicht zu lange warten lassen ;D und danke an happines für das Kommi (:
Viel spaß damit!! Komplett anzeigen

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Jungeninternat

Kapitel 4 Jungeninternat
 

Der zweite Morgen bei meiner neuen Familie war noch anstrengender als der Erste, denn dieses Mal musste ich um 6.00 Uhr aufstehen und mich dann wieder in einen Jungen verwandeln. Nachdem wir gefrühstückt hatten und alle Formulare und die Anmeldung ausgefüllt hatten, fuhr ich mit Naruto in seinem super geilen gelben Auto, was total zu dem Verrückten passte, zum Internat. Tsunade und Jiraiya waren jeweils mit ihren Autos eine Stunde vor uns losgefahren, da sie noch einiges in ihren Schulen erledigen mussten. “Woah ist das groß.”, staunte ich nicht schlecht, als wir mit dem Auto vorfuhren und im Schulhof auf den Parkplätzen vor dem Schulgebäude parkten. Von hier erkannte ich auch, dass die beiden Internate wirklich direkt nebeneinander waren. Von hier aus sah man eine um die 3 Meter große Hecke hinter der sich ein weiteres ähnliches Gebäude wie dieses befand und welches anscheinend zum Mädcheninternat gehörte.

“Ja findest du nicht, Jiraiya hat sich selbst übertroffen mit dem Grundstück.”, antwortete Naruto auf mein Staunen hin, während wir mit unseren Koffern das Schulgebäude betraten. Da ich die ganzen Formulare Zuhause ausgefüllt hatte, musste ich nicht noch das Schulbüro aufsuchen. Naruto und ich verabschiedeten uns im Flur im ersten Stock, wo sich unsere beiden Zimmer befanden. Meins war am Anfang und seins am Ende des Ganges. Er erzählte mir noch dass auf der linken Seite immer die Zimmer waren und auf der rechten die Badezimmer, Toiletten und eine Gemeinschaftsküche und am Anfang noch ein paar Zimmer.

Danach versprach er mir später seine Freunde vorzustellen und mir die Schule zu zeigen. Ich schleppte meine zwei Koffer durch den Flur und hielt vor der Tür mit der Nummer 154 an. Ich öffnete die Tür und schob mich in den Raum, welcher wie es schien noch leer war. Ich war also vor meinem neuen Zimmerkameraden da. Gut, dann hatte ich noch ein bisschen Zeit mich seelisch auf alles vorzubereiten. Als ich weiter in den Raum hinein ging stellte ich fest, dass ich gar nicht alleine war, sondern dass mein Zimmerkumpel anscheinend in seinem Bett lag und schlief. Oh ja, ich konnte es ihm gut nachfühlen, ich würde mich auch zu gerne in meins legen und ne runde pennen. Aber ich musste gleich zu meiner neuen Klasse zur Einführung. Nicht genau wissend was ich jetzt tun sollte, stellte ich erst mal meine Koffer ab und inspizierte den Raum. Dieser war sehr breit und hatte auf der gegenüberliegenden Seite von der Tür eine große Fensterfront und eine Tür die auf den Balkon führte, rechts von der Tür befanden sich zwei Schränke und links zwei etwas breitere Betten, die zwei Schreibtische waren im Zimmer verteilt. Alles in allem war es sehr geräumig, gemütlich und sehr hell gehalten. Mein Zimmerkamerad hatte sich das Bett am Fenster genommen, so musste ich mit dem auf der anderen Seite vorlieb nehmen. Da ich noch eine halbe Stunde hatte bis zum Treffen mit Naruto, der mich zu unsere klasse bringen würde, fing ich schon mal an meine Sachen auszuräumen und in den Schrank zu packen. Als ich gerade dabei war, alle Sachen die mich als Mädchen hätten outen könnten, in die hinterste Ecke meines Schrankes zu schieben, grummelte eine Stimme hinter mir irgendwas Unverständliches. Ich drehte mich erschrocken um und machte schnell die Schranktür zu. Dabei hoffte ich nicht erschrocken zu wirken. Der Junge hatte sich in dem Bett aufgesetzt und musterte mich verschlafen. „Hey du bist also mein neuer Zimmerkamerad?“, fragte er mich und ich musterte ihn nun meinerseits, er hatte braune Haare, die zu einem verwuschelten Zopf gebunden waren, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einer Ananas aufwies, und einen leicht gelangweilten Gesichtsausdruck auf seinem ansonsten sehr attraktivem Gesicht. Ich hoffte wirklich hier liefen nicht nur solche Schnuckelchen rum, weil das würde echt problematisch werden, nicht das ich hier noch anfing zu sabbern. Denn das war nun wirklich nicht jungenhaft. „Ja hey, ich bin Yousuke!“, stellte ich mich mit meiner tiefen Stimme vor, welche ich am Abend noch ein bisschen geübt hatte. „Ich bin Shikamaru!“, sagte er gelangweilt und stieg nun aus dem Bett. Er hatte zum Glück Klamotten an, da er sich wahrscheinlich nach seiner Ankunft nur kurz ins Bett gelegt hatte. Er hatte auch seine Sachen noch nicht ausgepackt, da zwei volle Umhängetaschen noch auf dem Boden vor dem Bett standen.

Um ihn nicht weiter dumm anzustarren, drehte ich mich wieder zum Schrank um und versuchte so unauffällig wie möglich meine Mädchensachen hinter meinen Klamotten zu verstecken. Nach 10 Minuten des Auspackens, wir hatten nicht weiter miteinander geredet, er schien sehr still zu sein, war ich fertig und räumte meine Koffer unter mein Bett. Inzwischen war auch fast eine halbe Stunde um und ich konnte zu Narutos Zimmer um mich mit ihm zu treffen. Ich wollte grad die Tür öffnen als mich die Stimme von Shikamaru aufhielt. „In welcher Klasse bist du?“ „3a!“ antwortet ich ihm knapp, je weniger ich sagte, desto weniger konnte ich falsch machen. „Weist du denn wo die ganzen Räume sind?“ „Nein aber Naruto wollte sie mir zweigen, kennst du ihn?“, fragte ich. „Ah klar, wir sehen uns dann gleich in der Klasse.“ Erwiderte er nur kurz, und widmete sich wieder dem auspacken seiner Sachen. Ich verstand das jetzt mal als Aufforderung zu gehen. Im Flur suchte ich die Tür auf die Naruto vorhin gezeigt hatte und klopfte. Von drinnen hörte ich nur ein rumsen und dann schrie Naruto laut ich solle reinkommen. Also öffnete ich die Tür und betragt den Raum. Der war größer als mein Zimmer, hatte aber dafür auch ein Bett, Schreibtisch und Schrank mehr, dazu hatten sie noch ein mittelgroßes Sofa und auf zwei kanten von zwei Schreibtischen einen riesigen Flachbildfernsehr stehen. Unteranderem war hier alles voll mit persönlichen Dingen wie Poster, Bilder und so. „Oh hey Yousuke, wie findest du dein Zimmer?“, fragte Naruto und versuchte die Schranktür die er in der Hand hielt irgendwie wieder an den Schrank zu montieren. Das war wohl der rums von eben gewesen. Bei dem Versuch die Tür wieder anzubringen scheiterte Naruto aber kläglich. Ich musste mir ein Lachen verkneifen. Ich wollte gerade antworten, als ich eine sarkastische Stimme von einem der Betten vernahm: „Gib es auf Dobe, das bekommst du nicht hin!“ Ich drehte mich zu der Person um, die ich zuvor nicht bemerkt hatte und musste erst einmal durchatmen. Woah, ich hatte durch Naruto anscheinend die Clique der heißen Jungs dieser Schule erwischt. Das konnte doch nicht wahr sein, ich hatte noch nie so einen heißen Typen wie diesen auf dem Bett da gesehen. Obwohl er nicht mal stand und ich nicht seinen Körper sah, konnte ich mir denken, dass dieser mit hundert prozentiger Sicherheit, groß, muskulös und zum Anbeißen war. Das was ich bis jetzt sah war, ein schwarzhaariger Junge mit einem Grinsen auf dem attraktivem Gesicht, welcher mit dem Rücken gegen die Wand gelehnt auf seinem Bett saß und in einer Auto Zeitschrift blätterte, wobei er das gerade nicht tat, sondern Naruto beobachtete. „Sei still Teme, was kann ich denn dafür das dieser Schrank so kaputt ist!“, meckerte der Blonde nun und ich beobachtete die beiden gespannt. „Ach ja, ich bin Sasuke!“, stellte sich nun dieser Gott von einem Typen vor und guckte mich an, Narutos Gemecker anscheinend schon wieder vergessen. „Yo, ich bin Yousuke.“, erwiderte ich möglichst cool und lehnte mich so lässig wie möglich an eine Wand in der Nähe der Tür, wobei ich dabei bestimmt irgendwie lächerlich aussah. Naruto der es inzwischen aufgegeben hatte die Tür wieder zu befestigen, drehte sich jetzt zu mir um. „Mit wem teilst du dir denn dein Zimmer?“ „Shikamaru.“ Sagte ich und versuchte einfach nur still zu stehen und nichts falsch zu machen. Das würde doch anstrengender werden, als ich mir vorgestellt hatte. Man musste irgendwie so viel beachten. Aber das positive war, ich hatte noch kein Gekreische gehört und ich war schon länger hier, sogar die Betten Aufteilung ist nicht mal zur Sprache gekommen. Jungs waren einfach viel entspannter in solchen Sachen. „Oh, mit dem wirst du kein Stress haben, außer es nervt dich wenn man nicht viel redet und nur schläft, denn das macht Shika den lieben langen Tag.“, erwiderte mein neuer Bruder mit seinem dauergrinsen im Gesicht und hob meine Laune mit dieser Aussage sehr an, da ich diese Aktivitäten, die er eben von meinem neuen Zimmerkameraden beschrieben hatte, sehr angenehm fand.
 

„Leute, wo bleibt ihr? Wir müssen zum Unterricht!“ Hörte ich, eine mir sehr bekannte Stimme, hinter mir sagen, nachdem die Tür von eben dieser Person aufgezogen wurde. Bitte nicht! Wieso musste Neji ausgerechnet mit diesen Leuten befreundet sein? Und wieso war er einer der ersten dem ausgerechnet ich über den Weg lief?

„Fuuck!“, fluchte Naruto, der jetzt etwas hektisch wurde und zu mir Richtung Tür kam. „Ach ja Neji das ist Yousuke!“, stellte Naruto mich der Person vor, von der ich gehofft hatte, das sie es doch nicht ist. Ich drehte mich langsam um und guckte ihm in die mit bekannten Augen. Er hatte sich in dem Jahr in dem ich ihn nicht mehr gesehen hatte nicht viel verändert, außer dass er ein bisschen größer geworden war und alles in allem männlicher aussah. „Hey!“, sagte ich und schüttelte seine hingehaltene Hand. Er musterte mich ausgiebig und ich betete zu Gott dass er mich nicht erkannte. „Kann es sein das ich dich kenne?“, fragte er und starrte mich noch intensiver an und ich erstarrte innerlich. Okay, jetzt tief durchatmen. „Nein nicht das ich wüsste.“, antwortete ich so tief wie möglich und guckte ihn skeptisch an. „Hm, okay, aber du hast ne heftige Ähnlichkeit mit ner Freundin von mir!“, sagte er nun und starrte mich immer noch skeptisch an. Naja so lange ich nur eine Ähnlichkeit mit mir hatte und er mich immer noch für einen Jungen hielt war doch alles gut. Hoffte ich zumindest. „Jajaa genug über Vermutungen geredet, ich will nicht zu spät kommen, also Hopp, hopp!“, sagte Naruto und schob uns beide aus dem Zimmer, er und Sasuke folgten uns.
 

Der Unterricht von einer Jungenschule, war auch nicht wirklich interessanter als der in einer normalen Schule. Außer das die Typen, alles war der Lehrer sagte ins zweideutige zogen. Das war manchmal ganz unterhaltsam, aber sonst nicht wirklich. Noch dazu war ich todesmüde und wollte einfach nur Schlafen. Ich saß neben Naruto der mit einem Braunhaarigen Jungen, welchen er mir als Kiba vorgestellt hatte, und welcher auch gut aussah, eine Papier Kügelchen Schlacht führte. Niemand außer vielleicht drei Leuten aus der 18 Köpfigen Klasse hörte dem Unterricht zu. Zum einen war er langweilig, zum anderen war heute der erste Tag nach den Ferien und es war einfach mal scheiße heiß! Ich schwitzte mir in diesen langen Jeans und dem langärmligen T-Shirt und dem Hemd darüber den Arsch ab! Was würde ich für Hotpants und ein Top tun, und dazu ein kaltes Getränk. Bei dem Gedanken musste ich ein seufzen unterdrücken. Und diese Perücke juckte. Ich hätte meine Haare doch abschneiden sollen. Okay, das vielleicht doch nicht! Mein Gehirn wurde hier drinnen nur gerade gekocht. Nach zwei Stunden die mir wie eine Ewigkeit vorkamen, fing ich irgendwann an, mit Naruto zusammen eine Papier Kügelchen Schlacht gegen Kiba und seinen Sitznachbarn zu führen. Der Lehrer schien davon irgendwie nichts mitzubekommen. In der Pause schleppten wir uns alle in die Cafeteria und nachdem wir alle unser Essen geholt hatten, besorgte ich mir erst mal eine kalte Cola aus einem der Getränkeautomaten und setzte mich wieder an den Tisch. „Boah ich kann nicht mehr!“, stöhnte Naruto und ich konnte ihm nur aus vollem Herzen zustimmen. „Naja morgen wird noch schlimmer, heute hatten wir ja nur 2 Stunden, morgen haben wir den ganzen Tag in dieser Hitze Unterricht.“, sagte Neji und nahm mir so alle Hoffnungen auf ein weiterleben. Aber wenigstens hatte ich heute schon frei und konnte mich vielleicht mit Hinata treffen. Ich würde sie gleich einfach mal anrufen. Wir aßen gemütlich und ich fand die fünf, also Sasuke, Neji, Naruto, Shikamaru und Kiba echt unterhaltsam. Besonders Naruto und Sasuke schien eine ungewöhnliche Freundschaft zu verbinden. Auf jeden Fall verstand ich mich mit allen und sie waren einfach alle so unkompliziert und entspannt. Nach der Pause gingen die anderen zum Außenschwimmbad der Schule um sich ein bisschen abzukühlen, den Anblick der ganzen heißen Typen in Badehose reizte mich sehr, aber ich konnte mich ja schlecht vor denen ausziehen, also sagte ich ihnen, ich hätte eine Sonnenenergie und könnte deswegen nicht mitkommen. Danach verzog mich auf mein Zimmer. Dort holte ich mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte Hinatas Nummer. „Hallo Saku!“, sagte sie fröhlich nachdem sie abgenommen hatte. „Hey du! Ich hab schon Schluss und wollte fragen ob wir uns treffen wollen?“, schlug ich ihr vor und freute mich richtig sie zu sehen. „JAAA!“, kam es auch gleich kreischend aus dem Gerät. „Und dann musst du mir unbedingt die Geschichte mit dem Internat erklären, Tenten ist auch schon ganz neugierig!“, haspelte meine Freundin ins Telefon und im Hintergrund hörte man, Tentens laute Stimme die mich begrüßte. „Sag mir mal eure Zimmernummer, ich schleich mich mal als Schülerin bei euch ein.“ Schlug ich grinsend vor. „Wir sind in Zimmer 210, das ist im zweiten Stock vom Hauptgebäude. Glaubst du, du findest das?“, fragte Hinata und hörte sich immer noch ganz hibbelig an. „Okay klingt gut, bis gleich!“ Ich legte auf und zog aus meinem Schrank, aus der hintersten Ecke einen BH, eine dünne schwarze Stoffhotpants und ein weinrotes Top. Damit bewaffnet, verzog ich mich auf eine der Toiletten Kabinen und zog diese Sachen unter meine jetzigen Schlabberklamotten, darunter fiel es auf jeden Fall kein bisschen auf. Nur meine Brüste, sie jetzt in einem BH steckten, zeichneten sich unter dem weiten langärmligen T-Shirt und dem Hemd ab. Möglichst unauffällig mit meinem Brustverband in der Hand schlich ich mich aus dem Gebäude heraus. Ich blieb kurz vor dem Ende des Grundstückes stehen und verzog mich in die Büsche. Hier war es leer, da so gut wir die ganze Schülerschaft sich wahrscheinlich am Schwimmbecken befand. Im Busch, zog ich die langen und viel zu warmen Klamotten aus, zog mir die Perücke vom Kopf und schüttelte meine richtigen Haare aus. Ich fühlte mich gleich total befreit und mir war nicht mehr so unerträglich heiß. Zum Schluss zog ich nur noch die Schuhe, welche gar nicht zu meinen jetzigen Klamotten passten, aus. Die Klamotten faltete ich zusammen und hielt alles zusammen unter meinem Arm fest, die Schuhe hielt ich in einer Hand. Ich verließ barfuß das Grundstück der Jungenschule und ging ein Stück auf dem Fußweg vor beiden Schulen nach links und konnte gleich auf das Grundstück der Mädchenschule einbiegen. Hier waren auch nicht viele Mädchen unterwegs, da diese sich wahrscheinlich genau wie die Jungs bei ihrem Schwimmbecken befanden. Obwohl sie sich wahrscheinlich lieber bei meiner Schule am Schwimmbecken aufhalten wollten. Ich schlich mich unauffällig zum Hauptgebäude und betrat es. Drinnen angekommen, suchte ich die Treppe und folge ihr in den zweiten Stock. Nach ein bisschen Herumgesuche fand ich schließlich die Tür mit der Nummer 210. Statt zu klopfen zog ich die Tür einfach auf und begrüßte die beiden Mädchen die mich erschrocken anstarrte. „Das ging ja schnell!“, sagte Tenten welche mich zur Begrüßung freundlich umarmte.

Sie hatte sich in der Zeit in der ich sie nicht mehr gesehen hatte etwas verändert, ihre Haare waren noch länge geworden, sie trug sie nun offen und mit einem Pony, was ihr sehr gut stand und sie älter machte. Aber ich vermisste irgendwie ihre süßen Zöpfe, die sie immer ein bisschen wie ein Panda hatten aussehen lassen. Hinata hatte sich in den zwei Wochen in denen ich sie nicht gesehen hatte, nicht wirklich verändert, was bei ihr aber auch nicht verwunderlich war.

Sie brauchte nämlich für äußere Veränderungen immer sehr lange, zum Beispiel als sie sich ihre Haare endlich hatte wachsen lassen. Für die Umfärbung ihres Ponys hatte sie noch länger gebraucht. Sie hatte schon immer einen leichten Blaustich in ihren Haaren gehabt und das gefärbte hellblau in dem Pony peppte das Ganze noch auf und es stand ihr hervorragend. Das einzige was sich jetzt verändert hatte, war, das sie ihr Nasenpiercing mal wieder drin hatte. Wir hatten unsere Piercings zusammen machen lassen vor ungefähr einem Jahr, sie hatte ihres in der Nase aber nach einem halbe Jahr nicht mehr wirklich getragen und ich hatte meins, an der Lippe, vorrübergehend, während ich den Jungen spielte einfach rausgenommen. Tenten hatte als einzige von uns keins und Temari hatte sich vor ein paar Monaten ein Zungenpiercing gemacht. Das Zimmer von den beiden sah genau wie die in meiner Schule aus, nur das die ganze Einrichtung nicht aus dunklem sondern hellem Holz bestand. Nach der Begrüßung zogen mich die beiden auf ihren Balkon, auf eine Bank, die im Schatten lag und guckten mich neugierig an. Nach kurzem Zögern erzähle ich ihnen alles vom Waisenhaus bis jetzt. „Haha, krasse Geschichte!“, staunte Tenten nicht schlecht. „Aber versteh ich, die Mädchen hier sind fast ohne Ausnahme schrecklich …“, seufzte sie und Hinata stimme ihr zu, obwohl sie erst einen Tag hier war. Das schien ja nicht so prickelnd zu laufen. Aber wenigstens hatten die beiden sich ja gegenseitig, für Tenten alleine war es bestimmt hart gewesen. „Sag mal was hast du denn die ganze Zeit gemacht, als Hina noch nicht hier war?“, fragte ich sie. „Naja ich bin eigentlich nur zum Schlafen, zum Unterricht und zum Trainieren auf diesem Grundstück geblieben. Sonst bin ich eigentlich fast immer bei Neji drüben gewesen, da ist es viel entspannter als hier.“ Erklärte Tenten uns. Aber dann müsste sie ja alle kennen, die ich heute kennengelernt hatte. Aber, durfte man denn eigentlich so oft das andere Schulgelände betreten? „Oh ja, der hat mich fast wieder erkannt!“, stöhnte ich und lehnte mich auf der Bank zurück. Tenten lachte und Hinata musste ein grinsen unterdrücken. „Meinte ich sehe einer Freundin von ihm sehr ähnlich.“ „Wie gut, naja so lange du dich überzeugend raus geredet hast.“ Wir unterhielten uns noch eine Weile über alles Mögliche und ich fühlte mich richtig wohl, ich hatte die beiden schrecklich vermisst, so von einem auf den anderen Tag aus seinem Umfeld gezogen zu werden, war wirklich nicht schön. Zum Glück hatte sich das Schicksal zum Guten gewendet und uns alle zusammen an dem gleichen Ort zusammen gebracht, endlich mal wieder. Jetzt fehlte nur noch, das Temari aus dem Ausland wiederkam, Kankuro hier aufkreuzte und die alten Spacken uns mal besuchten. Ach ja mit den alten Spacken, meine ich Sasori, Deidara, Hidan und Kakuzu, die vier hatten wir vor gut zwei Jahren mal bei einer Party kennengelernt, und von da an hatten sich unsere weg des Öfteren gekreuzt, weil sie in dem Viertel gewohnt haben in dem ich mit meiner Mutter wohnte. Die Vier sind von 21 bis 26 Jahre alt und somit die alten spacken unserer Clique. Sie waren zwar nicht so gute Freunde wie Hinata und so, aber ich konnte ihnen vertrauen und verbrachte gerne Zeit mit ihnen. Wobei, das ich Sie wiedersah war gar nicht so abwegig, da wir hier ja in der Nähe von Osaka sein sollten, auch wenn ich kein Plan hatte wo, und wir alle früher dort gewohnt hatten. Etwas später verabschiedete ich mich von den Beiden und sie versprachen morgen mal vorbei zu schauen. Hinata wollte so wie so ihrem Cousin mal hallo sagen, und so konnten wir auch gleich mal gucken ob sie das Unwissen über mich gut spielen konnten. Ich glaubte es erst wenn ich es sah, Hinata würde bestimmt knall rot anlaufen und Tenten vielleicht durchhalten oder aber sich durch Gerede verraten. Diesmal zog ich mich schon bei ihnen im Zimmer um und beide sagten, dass ich sehr überzeugend einen dünnen und unsportlichen Jungen abgab. Diese Aussage motivierte mich noch etwas und ließen mich den Rückweg wesentlich selbstsicherer und entspannter antreten. In meinem Zimmer packte ich meine Mädchenklamotten erst mal in die hinterste Ecke meines Schrankes und machte mich auf den Weg zu Naruto, da ich vermutete das er und die anderen, nach vier Stunden wieder im Gebäude sein würden. Vor dem Zimmer klopfte ich einmal kurz an und trat nach einem gebrülltem herein von Naruto ein. Mein Adoptivbruder, Neji und Kiba mit dem ich im Unterricht Papierfight gespielt hatte, saßen um einen runden Tisch herum den sie irgendwie in die Mitte des Zimmers gequetscht hatten und spielten Poker. Das erkannte ich sofort, da ich

dieses Spiel liebte und wie ich nicht ohne angeben zu wollen, echt gut beherrschte. "Hey Yousuke, wo hast du denn die ganze Zeit gesteckt?", fragte mich der Blonde sofort und die anderen beiden blicke richteten sich auch auf mich. Shikamaru, welchen ich soeben auf einem der Betten ausgemacht hatte, bekam von allem nichts mit, da er anscheinend schlief und auch nichts anderes vorhatte. Ich fragte mich immer noch wie er die Schule schaffte und wie er an Freunde, geschweige denn irgendwann an eine Freundin gekommen war oder kommen würde. „War nur bei Jiraiya!" erwiderte ich so lässig cool wie ich könnte und fühlte mich dabei mächtig bekloppt, wie konnten die Typen den ganzen Tag nur so ein? Ich würde mich irgendwann einfach nur noch total dumm fühlen. Über den Gedanken musste ich schmunzeln, denn was ich hier machte war bei weiten noch viel bekloppter als alles andere. Aber irgendwie machte das alles spaß. Kurz nachdem ich geantwortet hatte und die drei nur ein „Aha“ oder ein Nicken von sich gegeben hatten und sich wieder ihrem Spiel widmeten, holte ich mir einen Stuhl von den Schreibtischen, zog ihn zu dem Rundentisch, zog mein Geldbeutel aus meiner hinteren Hosentasche und setzte mich an den Tisch. "Kann ich zufällig mitspielen?", fragte ich total entspannt, lehnte mich zurück und freute mich richtig. Es war bestimmt Monate her dass ich richtig gut und lange Poker gespielt hatte. „Klar kein Problem!“, erwiderte Naruto, die anderen stimmten zu. „Aber wir spielen hier nicht so pischi klar?!“, meinte Neji noch, da er anscheinend nicht mit einer unwissenden Lusche spielen wollte. Aber da musste er sich keine Gedanken machen, da ich ihn schon mehrfach in Poker ausgenommen hatte und ich sehr wohl ein ehrwürdiger Gegner für das Eisgesicht mit dem guten Pokerface war. Ich fragte mich nur wieso Naruto und Kiba Poker spielten, denn die beiden hatten so was von kein Pokerface. Innerlich musste ich über die Situation lachen, versuchte aber immer noch nach Außen cool und total lässig zu wirken. Aber meine Interessen schienen sich schon mal gut mit denen von Jungs zu decken. Es würde also doch nicht so anstrengend mit dem verstellen sein, und ich konnte richtig Spaß haben, denn die Jungs hier waren richtig cool drauf, auch mit Sasuke dem etwas schweigsam verstand ich mich irgendwie ein bisschen. Auch wenn ich mich gerade fragte wo mein Schnuckel hin war. „Schon klar“, antwortet ich Neji nahm meine Karten und setzte meinen Einsatz. Wir hatten schon einige runden gespielt in denen Neji immer mehr an Fassung verlor, Naruto und Kiba immer laute rumschrien und protestierten und in denen mein Stapel mit Geld immer größer wurde. Ich grinste nur vor mich hin, da ich mal wieder alle ausgenommen hatte und ich mir mein Taschengeld für die nächste Zeit selbstverdient hatte. „Alter ich hab keine kohle mehr!“, schimpfte Kiba und lehnte sich gestresst in seinem Stuhl zurück. „Hm du scheinst echt gut zu sein, musst mal mit Sasuke spielen! Bin mal gespannt wer von den beiden gewinnen würde.“ Sagte Neji nachdenklich und sammelte die Karten auf dem Tisch zusammen. Aha, Sasuke war also ein guter Pokerspieler, wieso überraschte mich das jetzt nicht? Naja, vielleicht weil ich ihm einmal in die Augen gesehen hatte und in denen so eine Art Gefühllosigkeit herrschte, die er sehr oft zur Geltung brachte, wie ich bis jetzt mitbekommen hatte. „Jaa man, las das mal aufs Wochenende verschieben und auch Sai dazu holen!“, stimmte Naruto auch gleich zu. Der Chaot war echt für alles zu haben. Aber das würde bestimmt lustig werden. „Also ich bin dabei!“ Stimmte ich zu, da ich Lust hatte diesen Sai kennenzulernen, der auch so gut sein sollte und weil ich gegen Sasuke spielen wollte.
 

An dem Abend passierte nicht mehr viel, und ich verzog mich etwas später nach dem Abendessen, mit Shikamaru zusammen in mein Zimmer und legte mich relativ früh schlafen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Dragonmaster
2016-11-22T20:26:30+00:00 22.11.2016 21:26
Oh bitte mach sobald wie möglich weiter!
Von: abgemeldet
2013-12-16T20:48:48+00:00 16.12.2013 21:48
Schöne ff bitte schreib doch weiter :))
Von:  Kaninchensklave
2013-07-18T09:41:52+00:00 18.07.2013 11:41
ein Tolles Kap

Tja so kann es auh kommen nur gut das Neji sie nicht erkannt hat sonst wäre es Probelmatishc geworden
aber mit ner gute hat Saku das ja super hingebogen

aber am ende alle beim Pokern ausgenommen und nun würde sie am Wochenende gegen Sasuke spielen das wrid interresant werden

GVLG
Von:  DarkBloodyKiss
2013-07-18T07:56:33+00:00 18.07.2013 09:56
Sehr sehr tolles Kappi ^^
freue mich sehr aufs nächste Kappi ^^

glg & einen schönen Donnerstag DarkBloodyKiss ^^


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