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Gakuya - Ungezeigte Wahrheiten

Radditz x Vegeta (leicht angedeutet!); später Vegeta x Bulma
von

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Freezer - Langeweile

Es... es.... um Gottes Willen, es geht weiter!!!!! Viel Spaß mit dem 1. Kapitel^^

 

***

 

Langeweile

 

Ganze 13 Jahre ist es her, seit der Heimatplanet der Saiyajins zerstört wurde. Und 13 Jahre lang dienten die 3 Übriggebliebenen des Planeten Vegeta dem Tyrannen Freezer. Tag ein, Tag aus folgten sie seinen Anweisungen und eroberten auf seinen Befehl hin etliche Planeten. Zum Dank ernteten sie Spott von Freezers Handlangern Dodoria und Zarbon, Freezer selbst blieb unbeteiligt. Immer wieder mussten sie sich diese Erniedrigungen gefallen lassen.

 

Und doch bewahrten sie Ruhe.

 

 

Radditz grinste.

 

„Irgendwie bist du nicht ganz bei der Sache, Nappa. Kann das sein?“

 

„Unsinn. Du hattest nur Glück, nichts weiter!“

 

Nappa grinste nun ebenfalls, als er zum Gegenangriff ausholte und Radditz einen gezielten Schlag ins Gesicht verpasste, der diesen ein paar Meter nach hinten schleuderte und er schließlich auf den Boden prallte. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb sich Radditz die Wange.

 

„Na warte.“

Keine zehn Sekunden vergingen bis der Langhaarige wieder auf den Beinen stand und auf Nappa zuschnellte. Dieser hingegen konterte jeden Schlag von seinem Kontrahenten und schaffte es, sein Gegenüber erneut in die Knie zu zwingen.

 

Vegeta saß am Rand des Trainingsraumes und beobachtete den Kampf zwischen den beiden Saiyajins. Er langweilte sich. Außer der Ginyu-Force und Zarbon und Dodoria gab es für ihn keine Herausforderung mehr auf diesem Planeten. Das Leben auf Freezers Stützpunkt machte ihn krank. Seit Tagen taten sie nichts anderes als ihre Zeit im Trainingsraum abzusitzen – jedenfalls in Vegetas Fall. Während sich Nappa und Radditz gegenseitig bekämpften, dachte Vegeta an den Tag, an dem er Freezer das Handwerk legen würde. Doch er selbst wusste, dass seine Gedanken weiterhin Wunschträume bleiben würden.

 

Wütend über die Situation, in der er sich befand, stand er auf und sein Blick schweifte durch den gesamten Raum. Nicht nur Radditz und Nappa trainierten dort, sondern auch einige andere von Freezers Leuten. Während er ein paar Schritte nach vorne machte, ballte er verärgert die Fäuste und knurrte leise. Er hatte langsam die Nase voll!

 

Nappa hob den Kopf, da ihm diese Geste seines Prinzen nicht entgangen war.

 

„Hey Vegeta! Willst du nicht mit-?“

 

Weiter kam Nappa gar nicht, denn im nächsten Moment stieß Vegeta einen lauten Schrei aus und jagte die komplette Einrichtung des Raumes in die Luft. Die sich in ihm befindenden Männer wurden durch den Druck der Energiewelle durch die Luft und schließlich gegen die Wand geschleudert.

 

In Freezers Raumschiff spürte man eine leichte Erschütterung, gleich gefolgt von der nächsten.

 

„Was ist das? Ein Erdbeben?“, fragte Zarbon unsicher und wandte sich mit seinem Gesicht zu Dodoria, der neben ihm stand.

 

„Quatsch doch nicht. Warum sollte hier denn auf einmal die Erde beben? Du musst dich getäuscht haben.“, erwiderte der Dickere von beiden.

 

„Das ist Vegeta.“

 

„Was?“, schallte es gleichzeitig von Zarbon und Dodoria und sie sahen ungläubig in die Richtung, aus der sie die Stimme vernahmen.

 

Freezer saß in seinem schwarzen, kugelartigen Gefährt und starrte mit einem undurchschaubaren Grinsen im Gesicht aus dem Bullauge auf das Gebäude vor seinem Schiff. Die meiste Zeit verbrachte er in seinem Raumschiff und gab seinen Männern von dort aus Befehle.

 

„Dodoria. Geh los und lass die Saiyajins hierher kommen. Ich sollte die drei auf einen anderen Planeten schicken, bevor Vegeta noch mein schönes Raumschiff zerstört.“

 

„Jawohl, Meister!“

 

„Dieser Vegeta!“, knurrte Freezer und seine Miene verdunkelte sich schlagartig. „Er erfüllt seine Aufträge tadellos, aber diese unkontrollierten Wutausbrüche kosten nur unnötig Zeit und Geld.“

 

 

Langsam kehrte Leben zurück in den Trainingsraum, als sich die Leute begannen, keuchend aufzurichten und wild durcheinander plapperten.

 

„Oh nein, nicht schon wieder…“, hörte man Radditz sagen, doch seine Worte wurden von dem ganzen Aufruhr beinahe verschluckt.

 

„Spinnst du Vegeta? Das war jetzt schon das dritte Mal in Folge!“, entkam es von einem der Männer.

 

„Verdammte Saiyajins… dass die immer alles kaputt machen müssen!“ – „Recht hast du…“

 

Vegeta stand inmitten des Raumes und sein Blick verdunkelte sich. Knurrend biss er die Zähne zusammen und warf den einzelnen Leuten böse Blicke zu.

Genervt drehte er sich um und wollte gerade den Raum verlassen, als ihm Dodoria entgegen kam. Ausgerechnet der musste hier aufkreuzen! Als wäre seine Laune nicht schon genug im Keller gewesen. Seufzend zuckte Vegeta mit den Achseln und sah sein Gegenüber unbeeindruckt an.

„Was willst du, Fettgesicht?“, fragte er abwertend.

 

„Freezer will euch niedere Kreaturen sehen.“, antwortete Dodoria lässig und wies den Saiyajins an, ihm zu folgen.

 

„Was will er denn?“, entgegnete ihm Radditz, der sich zusammen mit Nappa zur Tür und somit zu Vegeta und Dodoria wandte.

 

„Das wird er euch schon selbst sagen. Und jetzt kommt.“

 

Als sie schließlich den Raum verließen, blieb ein Haufen verwirrter Kreaturen zurück, sowie ein zerstörter Raum und somit auch viel Arbeit. „Diese Saiyajins machen nichts als Ärger! Sie verursachen den Schaden und wir dürfen das wieder gerade biegen…“

 

 

„Da sind wir, Meister.“, sprach Vegeta in einem ruhigen Ton, als er zusammen mit Nappa und Radditz die Kommandobrücke zu Freezers Raumschiff betrat.

 

Freezer starrte immer noch aus dem Bullauge und würdigte ihnen keines Blickes, sondern fing gelassen und ruhig an zu reden: „Schön, schön…“

 

Zuerst erwartete der Prinz der Saiyajins eine Standpauke für das, was er eben gerade mit dem Trainingsraum angestellt hatte, doch zu seinem Erstaunen fiel kein einziges Wort über diesen Vorfall.

 

„Ihr werdet mir zum Planeten Pathras fliegen und seine Bewohner auslöschen. Noch heute, wenn’s genehm ist.“

 

„Ist das Euer Ernst, Meister? Glauben Ihr nicht, dass es besser wäre, Dodoria und mich dorthin zu schicken? Ich schätze mal, die Saiyajins sind der Aufgabe nicht gewachsen.“

 

Freezer war bewusst, dass dies kein Zuckerschlecken werden würde, doch ihm war ebenso bewusst, dass Zarbon diese Worte nur von sich gab, um die Saiyajins zu beleidigen. Vegeta platzte beinahe vor Wut auf diese Grünlocke. Am liebsten hätte er ihn hier und jetzt erledigt, doch er blieb äußerlich ruhig und versuchte sich zu beherrschen.

 

„Das ist schon in Ordnung, Zarbon.“ Nun wandte sich Freezer endlich den Saiyajins zu und begutachtete sie. „Ich weiß, dass sie es schaffen werden. Und jetzt macht euch auf den Weg.“

 

„Zu Befehl, Meister.“, brachte Vegeta nur mit Mühe hervor und verbeugte sich vor ihm. Radditz und Nappa taten es ihm gleich. Kurz daraufhin verließen sie das Raumschiff und ihr Weg führte sie zum Hangar, wo sie sich auch schon zu ihren Raumkapseln begaben. Erst bei diesen angekommen fiel das erste Wort.

 

„Wisst ihr…“, begann Radditz etwas unsicher. Vegeta und Nappa sahen nicht zu ihm auf, sondern setzten sich in ihre Raumkapseln. Doch Radditz ließ sich dadurch nicht aus der Fassung bringen. Eine andere Reaktion hatte er irgendwie auch gar nicht erwartet. Der Langhaarige bestieg ebenfalls seine Kapsel und sprach schließlich weiter. „Am liebsten würde ich einfach irgendwohin verschwinden, wo Freezer uns nicht finden kann.“

 

Nun doch ein wenig über die Aussage erstaunt sah Nappa ihn mit einem schiefen Blick an. „Das kannst du aber knicken. Er würde uns ja doch finden.“, entgegnete er. „Das weiß ich doch… trotzdem.“

 

Vegeta sagte nichts darauf. Für ihn hörten sich Radditz’ Worte extrem lächerlich an – eines Saiyajins unwürdig – und doch hatte er oft dasselbe Bedürfnis einfach zu fliehen - weg von dieser Tyrannei. Ohne zu zögern schloss er die Klappe seiner Kapsel und startete. Wortlos taten es ihm die anderen beiden Saiyajins gleich.

 

Der Flug kam jedem einzelnen von ihnen wie eine Ewigkeit vor. Keiner sagte auch nur ein Wort. Alle dachten wohl das Gleiche: Freezer ein für alle Mal den Gar auszumachen. Jedoch wussten sie auch, dass dies eine Sache der Unmöglichkeit war – jedenfalls noch.

 

 

Weitere Tage vergingen auf dem Planeten Freezer 79. Tage der Langeweile. Der Ausflug nach Pathras war keinen größeren Aufwand wert. Immer wieder das gleiche Schema: Ankommen, Bewohner auslöschen, Planeten zerstören oder – falls besiedelbar – das Wort an Freezer übermitteln, der diesen schließlich verkauft und von dem Geld seine Männer – die Saiyajins eingeschlossen – bezahlt. Für diese Aktion benötigten sie nicht einmal einen ganzen Tag.

 

Vegeta saß an einem abgelegenen Ort außerhalb der Raumstation. Immer öfter kapselte er sich von den anderen ab um seinen Gedanken alleine nachzugehen. Radditz und Nappa, die vielmehr Vegeta gehorchten als Freezer,

folgten ihm jedoch des Öfteren um ihrem Prinzen Gesellschaft zu leisten, auf die dieser jedoch sehr gut verzichten konnte. Wären sie wenigstens ruhig gewesen, hätte Vegeta sicher nichts dagegen gehabt, doch leider war dies meistens nicht der Fall… Und immer das selbe Thema...!

 

„Verdammt… wir versauern hier noch. Freezer lässt uns dumm in die Röhre gucken, während diese Trottel Zarbon, Dodoria und Kiwi die ganzen Lorbeeren ernten und das Geld einstauben.“, zeterte der Älteste.

 

„Er konnte uns noch nie wirklich leiden. Sicher ist das seine Art uns zu ärgern. Oder er denkt, wir seien zu schwach für seine Aufträge.“, erwiderte der Langhaarige überlegend.

 

Kurzzeitig herrschte Stille, bis Nappa schließlich wieder das Wort ergriff: „Das glaube ich nicht. Wir sind doch zu dritt. Ich schätze eher, dass er nicht verkraften kann, dass wir Saiyajins unsere Aufgabe so gut machen.“ – „Wäre natürlich auch möglich…“, grinste Radditz.

 

„Hört auf, das ist doch sinnlos. Verschwindet lieber, anstatt hier solchen Blödsinn zu verzapfen!“

 

Die beiden zuckten zusammen und sahen auf die etwas kleinere Gestalt hinab, die sich an einen Felsen gelehnt auf den Boden gesetzt hatte. Wortlos blickten sie einige Sekunden zu Vegeta, als Nappa letztlich mit den Achseln zuckte und sich zum Gehen wandte. Radditz’ Blick folgte dem Größeren, doch er blieb stehen.

 

„Ich hab Hunger. Werd‘ mal reingehen und mir was zu Beißen besorgen. Ihr solltet besser auch nicht mehr so lange hier bleiben, sonst wird Freezer wieder sauer, wenn er euch nicht finden kann.“

Mit diesen Worten verließ Nappa die beiden anderen und suchte die Kantine auf. „Nappa hat ausnahmsweise mal Recht. Lass uns lieber wieder in die Nähe der Raumstation gehen…“, sagte Radditz mit immer leiser werdender Stimme, da er sich schon von vorneherein sicher war, dass sein Gegenüber nicht zustimmen würde.

 

„Euch hat niemand gebeten, mir zu folgen.“, erwiderte Vegeta nur. Seufzend drehte sich nun auch Radditz zum Gehen um. „Gut, dann werde ich alleine zurückgehen.“ Mehr erwiderte der Ältere nicht, sondern ließ Vegeta alleine zurück. Dieser seufzte auf. Dass diese beiden Trottel ihm doch immer folgen mussten. Er brauchte keine Leibwächter! Und schon gar keine Clowns, die versuchen wollten, ihn zu unterhalten.

 

Auch Freezer ging ihm gewaltig gegen den Strich. Was er noch weniger brauchte war jemand, der ihm – dem Prinz der Saiyajins – Befehle erteilte. Seit seiner Kindheit tat er das, was dieser Tyrann von ihm verlangte ohne auch nur den kleinsten Widerstand zu leisten. Und dieser weiße Großkotz wusste nichts Besseres zu tun, als die Saiyajins immer wieder zu demütigen.

 

Und nun… Nun fiel dem großen Freezer nichts anderes ein, als die Saiyajins – seine besten Männer - einfach zu ignorieren.

 

Nachdem Radditz und Nappa den jungen Prinzen alleine ließen, legte sich dessen Anspannung langsam. Die Zeit schaffte ihm Gelegenheit, den Kopf frei zu bekommen. Müde schloss er die Augen und verschränkte die Arme vor seiner Brust. Er brauchte endlich Ruhe. Jedes Mal dieses ständige und obsessive Gerede über Freezer – Freezer hier, Freezer da… Freezer, Freezer, Freezer! Allein dieser lächerliche Name. Ein Schmunzeln huschte über die Lippen des Elitekriegers.

Irgendwann würde er diesen Namen ausradieren! Ja, irgendwann…
 

Erholsame Dunkelheit legte sich über all seine Sinne und er nickte schließlich ein.
 

***

 

So, dat wars, bis zum nächsten Kapitel :D



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