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Divine Legends

von

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Ein Schimmer der Wahrheit wird enthüllt

Am nächsten Morgen wachte Kazumi in einem Bett auf. Noch völlig verwirrt von den vielen Ereignissen schaute sie sich erst mal hastig im Raum um und bemerkte erst nach kurzer Zeit, dass Tensei neben ihrem Bett auf einem Stuhl saß.

„Du hast uns Allen einen ganz schönen Schreck eingejagt.“ Sagte die Ältere und lächelte sie an.

„Was…ist passiert?“ fragte sie immer noch benommen.

„Tja, wie soll ich es ausdrücken? Du hast den Angreifer sehr sorgfältig zu Asche verbrannt. Besser hätte es kein Feuerdämon machen können.“

„Ich?....aber wieso?“

„Das hätten wir ja gerne von dir gewusst. Du hast uns alle ziemlich ins Staunen versetzt. Aber jetzt ruhe dich erst mal aus und schlaf.“ Sagte sie und verlies den Raum, wo Kazumi wieder die Augen schloss.
 

In der Zwischenzeit im Ratssaal:

Der Älteste saß allein auf seinem Platz und überlegte stark, als er bemerkte, dass er nicht allein im Raum war. „Ach du bist es…..Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du dich nicht an mich anschleichen sollst Yoko. Ich mag das nicht.“ Sagte er etwas grimmig.

„Du bist aber auch immer viel zu vertieft Hiroshi. Ich habe ganz normal den Raum betreten.“

„Ach hast du? Sei es drum…“ sagte er nur und überlegte weiter.

„Machst du dir über irgendwas Gedanken? Ist es vielleicht wegen dem Vorfall gestern?“ fragte Noriko und setzte sich auf einen der großen Bruchstücke, die noch überall herumlagen.

„Und wenn es so wäre?…..“

„Hiroshi, egal wie lang du darüber auch nachdenkst, es wird immer dasselbe Resultat dabei heraus kommen. Das sieht doch sogar ein Kind…….Ohh man ist das schmutzig hier. Man hätte gestern ruhig mal aufräumen können.“ Merkte sie einfach mal so an.

„Und was wäre das?...“ fragte er und schaute zu ihr.

„Dass, das Schlimmste erst noch kommen wird. Dies war nur ein kleiner Ausblick auf die Kämpfe die noch folgen werden….Sprich, das wovor wir all die Jahre Angst hatten ist eingetreten.“ Sagte sie mit einer ernsten Stimme und schaute besorgt.

„Ach ist es…?“ fragte er nur skeptisch.

„Mmmh, du bist stur wie immer Hiroshi!“ sagte sie wütend und verließ den Raum.

„Ich weiß doch….“ Murmelte der Älteste nur.
 

Ein paar Stunden später war Kazumi wieder auf den Beinen, wo Noriko das Zimmer betrat. „Schön dass es dir wieder besser geht.“ Sagte sie und ging zu Kazumi.

„Du wegen gestern, ich…“ wollte sie sich äußern und dachte nochmal zu

„Ist schon gut…Wir haben jetzt auch wichtigeres zu tun.“ Unterbrach sie Noriko. Jetzt erst bemerkte Kazumi die andere Kleidung der ihr gegenüber.

„Es wurde beschlossen, dass wir dich wieder in deine Welt bringen sollen. Dort sollte es sicherer sein.“

„Wirklich?...“ fragte sie und ihre Augen weiteten sich. Dies war für sie die beste Nachricht seit Langem.

„Ja, aber nur unter einer Bedingung. Nämlich dass jemand mit kommt, der dich die ganze Zeit beobachtet und auf dich aufpasst.“

„Ach und wer?“ fragte das Mädchen.

Flashback:

Tensei verließ gerade den Sitzungsaal des Rates und pustete einmal kräftig. „Ohh man, die haben doch alle keine Ahnung…“ meinte sie, wo Noriko auf sie zu kam.

„Ist alles in Ordnung Sensei?“

„Nein nicht so wirklich… Sie meinten, dass es nicht mehr möglich sei Kazumi einfach so wieder gehen zu lassen. Ich konnte sie zwar noch dazu bringen sie in ihre Welt zu lassen, aber sie wollten unbedingt, dass ich auf sie aufpasse. Und dabei habe ich hier ja noch so viel zu tu…….Moment! Ich wüsste da vielleicht etwas.“ Sagte sie und hatte ein leichtes Grinsen im Gesicht. Noriko schaute sie nur fragend an, wo Tensei ihr auf die Schulter schlug und meinte: „Ach das schaffst du doch mit links Noriko. Ich hab da mein vollstes Vertrauen in dich.“

„Wie? Ich denke sie….“ Wollte die Jüngere darauf antworten, wo Tensei schon am Ende des Flures war und ihr nur noch zuwinkte.

Flashback Ende

Noriko zog nur ein Gesicht und antwortete: „Leider ich…“

„Ach das wird doch bestimmt lustig werden oder? Da ich die meiste Zeit eh allein zu Hause bin kannst du ja bei mir mit wohnen. Dann bin ich die ganze Zeit nicht mehr so allein.“

„Ähh wenn du meinst…“sagte sie noch und man bereitete eine Eskorte zu einem Tor vor.

„Sag mal Noriko, warum machen sie hier eigentlich so einen Aufwand. Ich mein, wir hätten doch auch einfach zu dem Tor gehen können, durch welches wir gekommen waren oder?“ fragte Kazumi sie nebenbei.

„Das liegt daran, dass wir dann nicht mehr in deiner Stadt auftauchen würden, sondern völlig woanders in deiner Welt, da sich der Ankunftsort je nach Tageszeit verändert.“

„Warum denn das?“

„Naja, dass liegt daran, dass sich diese beiden Welten ja bewegen. Die eine Welt ist sozusagen der Schatten der anderen, also kommen wir zwar dort an, aber es ist immer unterschiedlich wo wir ankommen. Ich weiß es ist nervig, aber da haben wir uns inzwischen schon dran gewöhnt. Es wird aber nicht lange dauern, da unsere Welt bedeutend kleiner ist als die Eure.

Nach einiger Zeit war der trott vorbereitet und man zog los. Die Beiden Mädchen saßen auf einem Wagen, während sie von Reitern auf Echsen begleitet wurden.

„Und du bist dir sicher, dass du sie so einfach gehen lassen kannst?“ fragte eine noch fremde männliche Stimme Tensei, während sie von einem erhöhten Punkt aus den Abzug beobachteten. „Mach dir mal keine Sorgen Shou. Sie werden es schon gemeinsam schaffen. Die Bruderschaft weiß noch nichts von ihr, also haben sie noch Zeit. Ich hoffe nur, dass nichts über sie irgendwie durchsickert, denn dann ist es endgültig vorbei mit ihrem ruhigen Leben. Eine Person mit solch einer starken Magie werden sie einfach nicht dulden können. Wenn ich nur wüsste, was mit ihr los ist?“ sagte sie und überlegte angestrengt. Indes ging Shou davon. „Wo willst du hin?“

„Ach nirgendwohin…“ sagte er nur, wo er seine Hände in seine Taschen schob.

In der Zwischenzeit erreichte die Eskorte einen Wald. Es wurde inzwischen langsam etwas dunkler, da die Sonne so langsam unterging. Einer der Soldaten schaute gerade zur Seite als er von einem heranfliegenden Stein getroffen wurde und bewusstlos zu Boden fiel. Die anderen Soldaten bemerkten dies, wurden aber ebenfalls getroffen und gingen alle zu Boden. Noriko wollte gerade reagieren, als sie auch schon umzingelt wurden.

„Gib dir keine Mühe! Es ist dafür leider zu spät. Du hättest keine Chance gegen meine Leute.“ Erklang eine Stimme und eine junge Frau kam zu ihnen gelaufen.

„Wer sind sie? Und was wollen sie?“ fragte Noriko.

„Mein Name ist Amaya. Und ich bin eine sehr neugierige Person. Wisst ihr das?“

„Etwa die Amaya? Die Frau, die außerhalb der Gesetze lebt und heimlich die alten Altertümer untersucht?“

„Ja genau, die bin ich. Zumindest glaube ich es mal. Hast du ein Problem damit?“

„Natürlich! Eine Gesetzlose wird niemals geduldet.“

„Das sind aber recht harte Worte von solch einer jungen Kama. Hat dir Tensei wohl keine Manieren beigebracht wie ich sehe.“

„Woher kennen sie Tensei?“

„Ach wer kennt sie denn nicht? Die berühmte Kämpferin, die schon jetzt eine Art Legende ist. Könnte aber auch daran liegen, dass wir einmal zusammen gekämpft haben und sogar die besten Freunde waren. Aber das tut jetzt nichts zur Sache…… Bringt sie ins Lager!“ befahl sie. Noch bevor Noriko auch noch irgendetwas sagen konnte, wurden sie auch schon gefesselt und ihre Augen verbunden.

Wenig später waren sie auch schon im Lager angekommen. Amaya befahl, dass die Beiden getrennt gefangen gehalten werden sollten. Nach ungefähr einer Stunde wurde Kazumi zu Amaya gebracht und all ihre Fesseln wurden entfernt. „Da bist du ja. Entschuldige die unsanfte Behandlung, aber es musste leider sein….“ Sie schwieg kurz und sagte dann: „Setz dich doch! Kann ich dir vielleicht etwas zu Trinken anbieten?“ Ihre Stimme war dabei ruhig und gelassen.

Kazumi war kurz verunsichert über die Art und Weise, wie sie mit ihr sprach, setzte sich dann aber trotzdem. „Ähhm, nein danke…“

„Dann eben nicht, da kann man nichts machen…. Also, was macht ein junges Mädchen wie du zusammen mit Zwei ganzen Leibgarden der Kama hier in unserem Wald? Besonders, wo du ja noch ein Mensch bist.“ Kazumi stockte kurz der Atem, wo sie nicht wusste, was sie sagen sollte. „Du brauchst nicht zu antworten. Ich weiß die Antwort schon und sogar noch viel mehr. Sachen die du scheinbar auch noch nicht weist.“ Kam nur zurück.

„Und was ist das? Und woher wissen sie das?“

„Ich hab da so meine Vöglein, die mir so einiges mitteilen. Aber das ist erst mal unwichtig. Viel wichtiger bist eher du.“

„Wieso ich?“ fragte das Mädchen überrascht.

„Naja, du hast immerhin ein Schicksal, dem du nicht entgehen kannst. Deinem Gesicht zu urteilen weißt du noch nichts davon, oder?“ meinte sie mit einem leichten Grinsen und sah das überraschte Gesicht ihrer Gegenüber.

„Scheinbar ja…..Nagut, ich werde dir mal so einiges erklären….Du meine Kleine bist eine Person, die mit extrem großer Kraft gesegnet ist. Ob das nun gut ist, hängt ganz von dir ab, aber eins ist Fakt. Es war kein Zufall, dass du den Attentäter verbrannt hast. Du bist die Reinkarnation einer der sieben Souveränen! Genauer gesagt, die des Feuers.“

„Aber…“ war das Einzige, was sie in diesem Moment hervor bringen konnte. Sie erinnerte sich zwar, dass Noriko ihr die Geschichte auf der Fahr erzählt hatte, aber ihr war niemals klar gewesen, dass diese Geschichte sie so beeinflussen würde. Sie hatte sich doch eigentlich schon wieder auf ihr altes Leben gefreut. Doch jetzt war scheinbar alles anders.

„U-U-Und was macht sie da so sicher?“ fragte sie zögernd.

„Das kann ich spüren. Weil ich dasselbe Schicksal teile wie du.“ Sagte sie und Kazumi bemerkte, dass sich das Wasser, was sich noch eben vor ihr im Becher befunden hatte, nun vor ihr in der Luft schwebte. „Ja du siehst richtig. Ich bin fähig das Wasser zu kontrollieren. Ich bin die Wiedergeburt des Wassers. Und ich glaube wir sollten dich gleich mal testen.“

„Wie meinen sie das mit testen? Ich bin nicht die Person, nach der sie suchen. Das muss ein Irrtum sein.“ Entgegnete ihr Kazumi.

„Das bezweifle ich aber stark mein Liebes…..Männer packt sie und ladet sie auf die Pferde. Die Andere auch. Wir werden ein paar alten Freunden einen Besuch abstatten.“ Sagte sie nur und man ritt sofort los. Am Rand des Waldes hielten sie an und blickten einen kleinen Vorsprung hinab. Ganz unten befand sich ein Lager. Kazumi erkannte sofort die Männer, die sich dort befanden.

„Das sind doch solche Männer, wie sie uns damals in meiner Welt angegriffen haben!“ stellte sie erschrocken fest.

„Ganz genau! Dies ist ein Lager der dunklen Bruderschaft.“ antwortete Amaya ihr. „Los macht schon!“ befahl sie und die Gefolgsleute von ihr stießen Noriko immer noch gefesselt den Abhang hinunter, wo sie auch sofort bemerkt wurde.

„W-Was soll das denn? Sie werden sie doch umbringen!“ sagte Kazumi total erschrocken.

„Das werden sie wahrscheinlich auch, wenn du nichts dagegen unternimmst.“ Kam nur zurück.

„Aber….“

„Kein aber! Entweder du rettest sie jetzt oder sie wird sterben. Das ist jetzt ganz allein deine Entscheidung. Wir werden keinen Finger rühren um sie zu retten. Das ist ein Versprechen an dich.“

„Sie…Sie…Sie…Was soll ich tun?“ fragte sie mit Tränen, die ihr schon die Wangen herunter liefen.

„Nutze deine Kräfte um sie zu retten. Eine andere Möglichkeit hast du nicht.“ rief Amaya ihr entgegen. Die Angreifer kamen Noriko schon gefährlich nahe. Diese versuchte hingegen aber vergeblich sich aus den Fesseln zu befreien. Schreien konnte sie ja auch nicht, da sie immer noch geknebelt war. In diesem Moment sprang Kazumi einfach den Abhang hinunter. Ihr Gesichtsausdruck hatte sich schlagartig verändert. Als sie unten angekommen war stellte sie sich schützend vor Noriko. Der Sprung schien ihr scheinbar überhaupt nichts ausgemacht zu haben, obwohl man sich bei der Höhe schon hätte verletzen können.

Die Angreifer blieben überrascht stehen und schauten sie kurz an. In ihren Augen war aber nun keine Angst mehr zu sehen. Es war nur noch Entschlossenheit. Die Entschlossenheit gegen sie zu kämpfen. Der erste wollte gerade losrennen, als sie einen Finger hob. Er zuckte kurz und wollte gerade wieder stehen bleiben, als sie einen winzig kleinen Feuerball mit einer enormen Geschwindigkeit auf ihn abfeuerte. Dieser durchlöcherte den Mann, wo dieser nur auf das Loch in seiner Brust sah, was noch leicht brannte. Ein paar Augenblicke später ging er total in Flammen auf und verbrannte sehr schnell.

Die anderen erschraken und gingen einen Schritt zurück. Ein einziger von ihnen hatte sich aber von hinten angeschlichen und wollte gerade mit seinem kleinen Schwert zustechen, als Kazumi dieses mit der Hand fest hielt und dieses sofort in ihrer Hand schmolz. Trotzdem kam ein wenig Blut die Hand hinunter gelaufen. Das Schwert begann nun komplett zu glühen und sein Besitzer ging ebenfalls in Flammen auf und verbrannte sehr schnell. Es war nur noch ein kurzer Schrei zu hören.

„Sie ist stärker als erwartet.“ Merkte Amaya an und beobachtete weiter das geschehen.

Der Rest der Leute wollte gerade fliehen, als Kazumi mit dem Arm ausholte und sie unter einer Feuerwalze begrub. Als alles vorbei war verschwand plötzlich der Blick aus ihrem Gesicht und sie wurde wieder normal. Noriko, die alles mit angesehen hatte, traute ihren Augen nicht. Als Kazumi das Resultat des Kampfes sah, war sie auch so überrascht und schrie kurz. Plötzlich traf sie ein Schlag, wo sie von Amaya bewusstlos geschlagen wurde. Noriko ging es auch nicht besser.

„Ich glaube sie haben für heute genug durch gemacht. Es ist besser, wenn sie sich nun etwas ausruhen. Bringt die Beiden dorthin, wo sie ursprünglich hin wollten.“

„Aber meine Herrin! Seid ihr euch da ganz sicher? Wäre es nicht besser, sie weiter bei uns zu behalten?“ fragte einer ihrer Diener sie.

„Ja bin ich. Außerdem ist die Zeit noch nicht reif dafür, dass wir alle zusammen kämpfen. Es gibt für mich noch einiges zu erledigen. Also los, macht schon. Sie werden nicht lange so bleiben.“

„Jawohl meine Herrin!“ sagten die Diener nur und trugen sie davon.

Etwas weiter vom Schauplatz entfernt hatte es ein Mitglied der Bruderschafft doch geschafft zu entkommen und berichtete seinem Meister. Dieser grinste nur leicht, worauf er den Überlebenden erstach und sagte: „Das ist dafür, dass du deinen ursprünglichen Auftrag nicht erfüllt hattest.“ Der Mann brach zusammen.

Der Meister schaute nur auf ein altes Wandgemälde, was im Dunkeln kaum zu erkennen war und sagte: „So so, sie haben also den ersten Schritt gewagt. Sehr gut! So kann es also beginnen.“

Ein paar Stunden später wachte die beiden Mädchen in Kazumis Haus auf, welches scheinbar keinerlei Schäden mehr aufwies, und schauten sich erst mal nur verwundert um, wo sie einen Brief auf dem Tisch entdeckten. Sie machten den Brief auf und lasen:

„Ich hoffe es geht euch wieder einiger Maßen gut. Für das Erste seid ihr erst mal für mich uninteressant. Wir werden uns aber bestimmt noch einmal treffen. Eure allerliebste Freundin Amaya PS. Für die Reparaturen am Haus schuldet ihr mich noch was, aber das beim nächsten Mal.“



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