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Verloren

Geh nicht!
von

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Chapter 9 Never

Heyho, ich weiß, es hat sehr sehr lange gedauert, aber endlich geht es weiter, und ich hoffe e´dass wenigstens ein paar von euch die warte zeit überlebt haben. Dafür sind mir in meinem Kreatief ein paar tolle neue (und auch shcmerzvolle)Ideen dazugekommen, die ich jetzt noch alle einbauen möchte, wodurch, es nicht nur die geplanten zwei Kapitel, sondern mindestens noch vier werden^^

Also viel Spaß mit dem neuen
 

Chapter 9 Never
 

Es war mitten in der Nacht, als sie landeten, der kleine Privatjet glitt leise durch die Dunkelheit, ehe er elegant den Boden berührte, schon vor Stunden hatte der Kapitän des Flugzeuges seinen Passagieren eine gute Nacht gewünscht, doch niemand schlief, ausgenommen von der kleinen Katze, welche sich auf dem Schoß des dunkelhaarigen Mannes zusammengerollt hatte.

Er seufzte. „Scheint so, als wären wir endlich da. Ich kann es kaum erwarten, diese unbequeme Kleidung loszuwerden.“ Ungeduldig zog Miroku an seiner Krawatte. „Da muss ich dich enttäuschen“, Sean hatte gerade begonnen seine Schuhe wiederanzuziehen. „Vom Flughafen bis zum Portal sind es noch mehrere Stunden Autofahrt, und wir können uns nicht leisten Aufregung zu erwecken, darum müssen wir auf Kirara noch verzichten und auf unseren Chauffeur vertrauen.“

Kagome beobachtete ihre Freunde, selbst die vier Stunden im Flugzeug hatten nicht ausgereicht um alle ihre Fragen zu beantworten, aber einiges verstand sie nun. Damals hatte Miroku diese Bilder gemalt, diese alten Bilder, und mithilfe von Kikyo waren sie nun in der Lage, die Gegenwart und die Vergangenheit miteinander zu Verbinden, solange man nur genug Kraft aufbringen konnte.

Daniel war dazu in der Lage, er hatte sie oft genutzt um mit seinen Freunden, vor allem dem Mönch, in Kontakt zu treten, mit ihnen zu reden, teilweise jeden Tag, manchmal nicht mal über Jahre hinweg. Neben dem Hundedämon schien nur eine einzige Macht in der Lage, die benötigte Energie herzustellen, und das war das Juwel der vier Seelen, welches das Tor für immer öffnen könnte, doch das würde den Tod von Kagura bedeuten, da sie, ohne Naraku nur noch durch dieses Shiko no Tama am Leben, seine Enegie brauchte. Und da kamen Ayumi und Rin ins Spiel, beide, durch das gleiche Blut befähigt, trugen starke Mikokräfte in sich, ähnlich wie Kikyo und Kagome, doch wo Kagome ihre Kräfte nur im emotionalen Aufruhr hervorbringen konnte, hatte Rin ihre schon unter voller Kontrolle, und Ayumi hatte auch schon begonnen ihre zu verstehen, „aber laut Kagura, haben beide nicht halb so viel Kraft wie du, Kagome, darum wirst du auch so viel länger brauchen, bist du es kontrollieren kannst.“ Das hatte Sango ihr gesagt.

Endlich wurde ihr alles erklärt, aber warum musste Daniel erst entführt werden, bis sie eingeweiht wurde? Sie verstand es nicht.

Solch dunkle Gedanken waren vergessen, denn obwohl die unruhige Angst um Inu Yasha sie nie los lies, konnte sie nicht anders als an früher zu denken, wo sie genau wie jetzt unterwegs waren, immer auf der Suche…

Der Jet kam zum Stehen, die Insassen erhoben sich, die beiden Männer in Anzügen, ihre normalen Klamotten waren sicher in Aktenkoffern vertauscht, sie selber trug, ähnlich wie Sango, ein elegantes Abendkleid, sie sahen aus, wie sehr wichtige und vor allem reiche Herrschaften. Niemand würde fragen, worüber sie sprachen, es waren Geschäfte, welche im Namen der M-Firmen verhandelt wurden, ganz alltäglich, ganz privat.

Das Bordpersonal verneigte sich, als sie das Flugzeug verließen, draußen wartete schon die große, schwarze Limousine.

Endlich im inneren des Wagens stöhnte auch Sango auf. „Nichts gegen eure modernen Transportmöglichkeiten, aber wie lange werden wir brauchen, bis wir da sind? Ich werde noch ganz nervös, wenn ich die ganze Zeit ruhig rumsitzen muss.“ Also Antwort klopfte es am Fenster zwischen Fahrer und Fahrgästen, die versilberte Scheibe glitt hinunter. „Mr. Seattle?“ „Was ist denn?“ „Mr. Manhattan gab mir Angaben, sie zum Tripple M Motel zu fahren, möchten sie die Angaben bestätigen.“ „Nein!“ „ Sir? “ „Wissen sie, Andrew, wir haben nicht die Zeit um uns auszuruhen, könnten sie uns bitte direkt zur Fundstelle fahren?“ „Natürlich, Sir! Darf ich Mr. Manhattan darüber in Kenntnis setzen?“ „Dürfen sie, aber nehmen sie sich in Acht, sie kennen ihn ja.“ Mit einem Grinsen lies der Chauffeur das Fenster wieder hochgleiten. Auch Miroku grinste, bevor er zwischen die Zähne pfiff. „Schon beeindruckend, dich als hochrangigen Firmenboss erleben zu dürfen.“ „Beeindruckend? Ich finde das eher nerv tötend, können wir nicht endlich losfahren?“ Überrascht sah Kagome ihre selten so schlecht gelaunte Freundin an. „Was ist denn los, Sango?“ Die Dämonenjägerin lächelte schlecht gespielt „Es ist nichts wirkliches, nur ein bisschen Unruhe.“ Von der anderen Seite wandte sich ihr Sean zu „Vermute es sind ihre Mutterinstinkte, Miroku hat eben mal erwähnt, dass sie Kohaku nicht unbedingt zutraut auf ein kleines Kind aufzupa… AU! Wofür war das denn?!“ Doch Sango blickte ihn nur kalt an. „Glaub ja nicht, dass ich mit dir nachsichtiger bin, als mit Inu Yasha. Den Kindheitsbonus hast du vor rund 500 Jahre verloren.“
 

„Wegen dir, deiner Taten, habe ich alles verloren, vor über 500 Jahren. Dafür wirst du nun bestrafft!“ Mit aller Kraft unterdrückte er ein schmerzerfülltes Keuchen, während die flammende Klinge erneut auf seinen Leib gepresst wurde, er wollte nicht schreien, er durfte nicht, kein Zeichen der Schwäche zeigen, aber es war unmöglich. Sein Körper konnte die seelischen Anforderungen nicht erfüllen, und er wusste es, doch ergeben würde er sich niemals, dafür war er zu stolz, und viel zu stur!

„Was ist denn, Inu Yasha? Immer noch so dickköpfig, lass es einfach zu… das macht es einfacher.“

Der Geruch von verbranntem Fleisch, das Zischen des heißen Eisens, die leisen, schmerzverzerrten Seufzer, er würde nicht aufgeben.

„Weißt du, wenn du wollen würdest, wäre ich sogar bereit dich am leben zu lassen, als meinen Schoßhund sozusagen, ich meine, mich töten kannst du eh nicht, und dann würde ich dir vielleicht sogar erlauben, deine Freundin zu retten, und die anderen beiden Dämonen benutze ich dann als meine Wachhunde, drei Köter und eine Miko, was hältst du davon?“

Er holte Luft, endlich war seine brennende Brust nicht mehr gepeinigt von der glühenden Schneide. Seine letzte Kraft nutzend öffnete er die Augen und sah sein Gegenüber ernst aber mit einer Prise Spott an „Nie…mals!“ Er würde nie aufgeben.

Er konnte einen Schrei nicht unterdrücken, als die brennende Klinge in seine rechte Schulter gerammt wurde.

Niemals!
 

Irgendwo schlug es Mitternacht, und irgendwo schliefen gerade Menschen, ruhig, entspannt, unwissend der Gefahr, der sie alle ausgesetzt waren. Auch die die Gefährten im nachtschwarzen Wagen konnten diese dunkle Vorsehung nur erahnen.

Ein plötzlicher, stechender Schmerz erfasste Kagomes Schulter, doch sie wusste, dass nicht ihr Körper die Ursache war, sondern er…

„Alles in Ordnung?“ Überrascht blickte sie in Seans ernste Augen. „Natürlich. Aber wie lange brauchen wir noch?“ „Wenn wir Glück haben, sind wir vor dem Morgengrauen da.“

Neben ihr hakte Sango entsetzt nach, doch sie selber konnte sich dieser Aufregung nichts abgewinnen. Sie mussten sich beeilen, das wusste sie, aber was sollten sie schon tun, sie konnten Andrew ja schlecht zwingen schneller zu fahren, als er konnte, denn egal was passierte, sie konnten keine zusätzliche Aufmerksamkeit gebrauchen.

Stark darauf bedacht ihre Schmerzen nicht zu zeigen, blickte sie aus den getönten Scheiben, sie mussten sich beeilen, Daniels Leben stand auf dem Spiel, und wer immer ihn bedrohte, war wahrscheinlich gefährlich für sie alle. Kagome hatte Angst. Unwahrscheinlich tiefe Angst, alles entglitt ihr, warum konnte es nicht wie früher sein, damals war ihre größte Sorge gewesen, dass Juwel der vier Seelen zu finden und nebenbei keine Fünf in Mathe zu kassieren…

„Kagome…“ Sango hatte ihr einen Arm auf die schmerzende Schulter gelegt „Es wird alles gut, du kennst doch Inu Yasha, so einfach lässt der sich nicht kleinkriegen, und er ist mittlerweile so stark, außerdem konnte noch nicht mal Naraku gegen ihn bestehen. Du wirst schon sehen, am Ende ist diese ganze Aufregung wegen Nichts und wieder Nichts.“ Sie nickte, was sollte sie sagen?
 

Was sollte er tun?

Diese eine, fast schon lächerliche, Frage weckte ihn aus einem schmerzvollen Schlaf um ihn in die grausame Wirklichkeit zurück zu bringen. Dabei sollte die Frage eigentlich lauten: Was konnte er tun? Und plötzlich war die Antwort einfache, so verdammt einfach. Nichts! Er konnte nichts tun! Außer ausharren und warten, warten, worauf? Dass er sterben würde? Nein, so leicht gibt er nicht auf. Dass die anderen kamen? Er wusste, dass sie unterwegs waren, konnte es spüren, doch wenn er solange warten würde… dann wäre es zu spät. Oder?

Vielleicht… ein leichtes Grinsen zierte seine Lippen, als er endlich erkannte, als er endlich verstand. 500 Jahre lang hatte er im Dunklen getappt, und jetzt ein paar Tage in diesem Meer aus Dunkelheit und Schmerz war die Antwort, die Lösung, so einfach und einleuchtend. Er war so dumm gewesen…

„Es scheint, als wärest du wach, aber ich sehe keinen Grund für dein bescheuertes Grinsen, es sei denn du bist doch zu Vernunft gekommen und willst mir nun endlich gehorchen. Nun?“

Er sah auf, schnell denkend, er musste sein Gegenüber einschüchtern, genug, aber nicht genug reizen, die folgenden Folterungen durften ihn nicht sein letztes bisschen Kraft kosten, sonst wäre alles verloren.

„Ja… ich bin zur Vernunft gekommen, endlich, und weißt du was? Ich weiß jetzt ganz genau, wie ich dich vernichten werde, ein für allemal.“ Sein Entführer lachte kalt auf „Ach, das finde ich jetzt aber lustig, erzähl mir, wie? Unterhalte mich noch ein bisschen, bevor ich dich wieder unterhalte.“ „Ich dachte, du weißt, was ich bin, dann müsstest du es doch auch verstehen. Eine Vision hat mich hergeführt, und sie hat sich bewahrheitet, genau wie alle anderen, die ich je hatte.“ „Und? Was ist der springende Punkt dabei, willst du mir sagen, dass du Wahrsager werden willst, das kommt etwas spät, findest du nicht auch?“ „Der springende Punkt ist, dass von allen Visionen, die ich je hatte, nur noch vier unerfüllt sind, und diese wurden in den letzten Monaten immer häufiger, weshalb sie bald geschehen werden.“ Er konnte die leichte Sorge in den dunklen Augen vor ihm aufblitzen sehen, bevor sie verdeckt werden konnte. „Und ich frage dich erneut nach dem Sinn. Deine Visionen machen mir keine Angst, wer weiß, wer sie dir in den Kopf pflanzt, woher willst du wissen, dass sie war werden? Also wenn du mit nichts besserem aufkommst, wird mein Sieg über dich fast schon zu einfach.“

Er antwortete nicht, ein anderes Gefühl lenkte ihn ab, ein Gefühl aus einer anderen Welt, doch es war unmöglich zu deuten, außer… konnte es sein, dass seine Freunde das Tor schon erreicht hatten? Unmöglich.

„Masuta…“ Eine sanfte Stimme unterbrach seine Gedanken und in der Dunkelheit konnte er eine Art Licht erkennen. „Hikari, was ist denn, mein Kind?“ Die hellblonden Haare schimmerten unnatürlich im Licht der kleinen Flamme, ihre helle Haut wirkte wie Porzellan und ihre klaren blauen Augen waren verschlossen und mutig. Warum hatte er sie damals nicht getötet, genau wie die Person, der sie diente? „Wenn ihr mir erlaubt, Masuta, würde ich gerne… ich habe trainiert, und wüsste eine gute Idee, die euch gefallen könnte.“ Ergeben hatte sie ihren Kopf gesenkt, doch ansonsten zeigte sie keine Anzeichen von Unsicherheit oder Angst. Warum hatte er sie nicht getötet? „Warum nicht, du warst mir so treu die letzten Jahre, tu, was dir beliebt, ich werde mit Freuden das Ergebnis abwarten.“ Langsam schritt sie auf ihn zu, die kleine Lichtquelle in den Händen, ein leises Lächeln auf den Lippen. Warum hatte er sie nicht getötet. „Ich bedanke mich herzlich für dein gnädiges Handeln damals, allerdings werde ich deshalb keine Gnade walten lassen, ich hoffe dass kannst du nachvollziehen.“ Er grinste sie an „Wenn du mir nicht übel nimmst, wenn ich dich danach umbringe…“ Sie lächelte unberührt. Langsam legte sie eine weiße, zierliche Hand an seine Wange. „Es muss schlimm sein, weder Mensch noch Dämon, doch wenn ich den Menschen in dir töte, ist wenigstens er befreit.“ Langsam beugte sie sich zu ihm vor, und legte sanft ihre Lippen auf die seinen.

Eine Explosion von Schmerzen entfachte in seinem Inneren, während eine ihrer Hände in seinem Haar riss, um ihn vom Zurückweichen zu hindern und die andere sich auf seiner versenkten Brust abstützte.

Töte, was du töten kannst. Ich bin nicht mehr menschlich, noch dämonisch, doch bald wirst du dafür bezahlen müssen, denn mein Tod bedeutet auch deinen, glaub mir…
 

Ein plötzlicher Schmerz ließ Kagome in die Knie gehen, irgendwo, dass wusste sie, wurde Daniel gefoltert, doch sie spürte seine Zuversicht, gestärkt von Mut, und Überlebenswille…



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