Zum Inhalt der Seite

Verloren

Geh nicht!
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 3 Breathe

wer will kann sich nebenbei "Breathe easy" von Blue anhoeren, passt sehr gut
 

_____
 

Chapter 3 - Breathe
 


 


 

"Noch heute."
 

"Das ist nicht dein Ernst."
 

"Doch."
 

"Du solltest zumindest noch solange warten, bis du mit Kagome gesprochen hast."
 

"Nein!"
 

"Da.. Daniel..."
 

" Akemi, glaub mir, es ist besser so."
 

...
 

"Kannst du mir einen Gefallen tun?"
 

"Natürlich. Was?"
 

"Pass auf sie auf."
 

Er legte auf.
 

Sein Blick ging ins Leere, während hinter ihm das Radio Erinnerungen in sein Gedächtnis rief.
 

I left the one, I was looking to find.
 

Mit einem Knurren fegte er das Gerät vom Tisch. Er brauchte nicht noch mehr Schuldgefühle.
 

Das Handy in seiner Hand vibrierte.
 

'Kagome.'
 

Sein Blick ruhte auf der Anzeige und dem Foto von Kagome dahinter.
 

Was sollte er tun?
 

Mit einem Seufzen klappte er das Telefon zu und steckte es weg..
 

Es war besser so, er wusste es.
 

Es war nicht so, dass er wollte, was er tat, nicht so, dass er sie verletzen wollte, doch seit damals, seit er gesehen hatte, was er tun würde, musste er auf Abstand bleiben.
 

Wegen ihr.
 

'Nun gut, dann mal los.'
 

Das Zimmer in welchem der Hundedämon bis gerade noch gestanden hatte war leer, es sah aus, wie seit Monaten nicht benutzt.
 


 

_______
 


 

Langsam stapfte er durch die verlassenen Straßen, der starke Regen hatte Ossaka wie ausgestorben hinterlassen und niemand begegnete ihm.. Es war ihm nur Recht. Den ganzen verdammten Tag hatte er in einem stickigen Konferenzzimmer verbracht um verschiedene Professoren, Direktoren und Idioten davon zu überzeugen, dass er es verdient hatte, an dieser Universität zu studieren, nicht das er es wollte, er fand es unsinnig, aber versprochen war nun mal versprochen.
 

Nun war er endlich auf dem nach Hause weg, und es machte ihn doch schon irgendwie stolz, dass, sobald er zu Hause war, er Daniel sagen konnte, dass sie ihn angenommen hatten, und dass ohne irgendwelche schmierigen Komplimente, wie "Mein Bruder hält so viel von ihnen, er hat mir schon gesagt, dass ich unbedingt einen Kurs bei ihnen belegen soll." oder "Ich finde ihnen steht diese Kette hervorragend, ein getrocknetes Rattenherz in einer Glaskaraffe, was für eine beeindruckende Idee." .
 

Mit einem Seufzen betrat er die Wohnung, und stockte.
 

Der Schleier der Einsamkeit hatte sich über den Raum gelegt, kein Licht brannte, kein Ton erklang, Daniel war fort.
 

Wutentbrannt knallte Sean die Haustüre ins Schloss. Warum hatte er nicht zumindest gewartet, bis Sean zurück war, warum war er einfach gegangen? Obwohl er doch wusste, wie viel es dem Jüngeren bedeutete?
 

Sein Atem ging rasend und doch hatte er das Gefühl zu ersticken. Er verstand es nicht.
 

Enttäuscht sackte er gegen die Wand und dann zu Boden. Er wusste, dass Daniel ihm was verheimlichte, warum sonst ging er jedem Gespräch aus dem Weg?
 

Minuten vergingen.
 

Sean verharrte Bewegungslos an der Wand.
 

Der Blick ins Leere gerichtet.
 

Irgendwo klingelte das Telefon.
 

Der Anrufbeantworter ging an.
 

"Hey, ich bin grade nicht da, bitte hinterlassen sie mir eine Nachricht, Daniel."
 

"Daniel. Akemi hat mir gerade gesagt, dass du aufbrechen wolltest, ich halte das für keine gute Idee, Sean hat mir ne SMS geschrieben und wenn du wirklich wieder Visionen hast, dann sollten wir darüber sprechen, du weist doch, wie gefährlich sie sein können... Hat wahrscheinlich gar keinen Sinn hier drauf zu labern, du bist eh nicht mehr da..."
 

Aufgelegt.
 

Mit einem Seufzen erhob Sean sich.
 

Alles was er jetzt wollte, war ein warmes Lächeln und ein "Sean, das ist so toll, dass du es geschafft hast."
 


 

_______
 


 

"Verdammt!"
 

Mit einem Schluchzen sackte sie zu Boden, neben ihr kaputtes Handy.
 

Der vergangene Tag war ein Alptraum gewesen, Ayumi wollte ihr verdammt noch mal nicht sagen, was sie am vergangen Abend in Michaels Labor gemacht hatte.
 

"Ich kann dir nichts sagen, Kagome, ich musste schwören, nichts zu niemanden zu sagen. Und um ehrlich zu sein, ich glaube nicht, dass du wissen willst, was da geschieht."
 

ARGH!
 

Sie wollte es aber wissen.
 

Dann war Sean immer noch in Ossaka, und hatte sich kein mal gemeldet.
 

Genau wie ihre Familie.
 

Aber es war nicht das Schlimmste.
 

Eine Träne fiel auf das zerborstene Telefon. Er hatte sie einfach weggedrückt. Als wäre sie nicht seine feste Freundin, sondern ein nerviger Fan, oder, noch schlimmer, eine nervige Mutter.
 

Warum behandelte er sie so? Warum ignorierte er sie? Warum schloss er sie aus?
 

crush me inside.
 

Sie drehte sich um.
 

I see the way it makes you smile
 

Das Radio.
 

cruel to the eye.
 

Sie konnte sich gar nicht erinnern, es angemacht zu haben.
 

No, I can't breathe easy.
 

Sie konnte die Tränen nicht mehr aufhalten.
 

Why did you lie?
 

Warum?
 

Don't know why, don't know why!
 

Warum?!
 

I can't yet dream another dream
 

Ohne Nachzudenken riss sie den Musikapparat von der Kommode.
 

Without you lying next to me, there's no way.
 

Mit einem lauten Bersten zerbrach er an der Wand.
 

crushed me inside.
 

Dann schrie sie.
 

Tell me why?
 

Nicht in der Lage, ihre Tränen zu halten.
 

that caused me to cry.
 

Sie sackte zu Boden.
 

Out of my mind!
 

Das Gesicht neben ihrem Handy auf den Teppich gepresst, versuchte die Tränen zu stoppen.
 

Nothing makes sense anymore.
 

Immer wieder schlug ihre Faust auf den Boden, sie wusste nicht, was es ausgelöst hatte, doch mit jedem vergeblichen Atemzug wurde das Gefühl stärker, dass sie Inu Yahsa nicht mehr wieder sehen würde, nie mehr.
 

I want you back in my life.
 

Ihr Körper sackte zur Seite.
 

That's all I'm breathing for.
 

Bewegungslos weinte sie, flüsterte seinen Namen, sah zu, wie ihr Atem zu Nebel wurde, hoffte mit dem Nebel zu verschwinden.
 

...
 

"Hey, Kagome Schatz, wir sind wieder zu Hause. tut mir Leid dass wir uns nicht gemeldet haben, aber das Unwetter... Kagome? Wo bist du denn, mein Schatz? Kagome? Kagome?!"
 


 

_______
 


 

Er rannte, schneller und schneller, der Regen durch sprengte das Blätterdach, ließ seine Kleidung schwer werden.
 

Auf eine schreckliche verquerre Weise, erinnerte es ihn an seine Vision der vergangenen Nacht.
 

Sie durfte nicht wahr werden.
 

Genau wie die andere.
 

Ja es stimmte, er hatte damals eine Vision von Kagome gehabt, irgendwann Mitte Oktober, und er hatte Sean und Michael alles erzählt, alles was wichtig gewesen war um sie zu retten.
 

Doch nein, es war nicht alles gewesen, ja seine Vision hatte davon gehandelt, wie Kagome als Dämon hingerichtet worden war, doch sie war noch weiter gegangen, es hatte davon gehandelt, wie er, er selber, sie umgebracht hatte.
 

Zitternd blieb er stehen, Stoßweise kam sein Atem. Er wollte sie nicht töten.
 

Sein Körper erbebte. Wie konnte er sie vor ihm selbst beschützen? Er würde ihr nie etwas antun, aber was würde passieren, wenn er wieder einen seiner Anfälle hatte?
 

Schon einmal hatte er dabei jemandem umgebracht. 1904. Es war kurz vor dem Krieg gegen Russland gewesen, Er war eingezogen wurden, mit einem Kampfpartner trainierte er den Einsatz der neusten Handfeuerwaffen und dann... und dann... sein Körper war explodiert, als wäre eine Bombe in ihm hochgegangen, und als er wieder zu sich gekommen war, war um ihn herum Blut gewesen, viel Blut, und tote Menschen, viele tote Menschen, seine Kameraden, seine Freunde.
 

Und nicht zu vergessen 1763, wo er Sean beinahe zerfleischt hatte, genau wissend, dass er gerade einen Jäger am angreifen war, dar dieser seine Wolfsjungen gemordet hatte.
 

Er wusste was er ihr antat, er wusste, dass es sie verletzte, dass er so auf Abstand war, dass er sich vor ihr zurückzog, sich ihr nicht anvertraute, aber, aber, wenn er das tat, würde er sie umbringen, sie war doch nur ein Mensch.
 


 

_______
 


 

"Mir gefällt das nicht."
 

Er sah auf.
 

"Du musst doch zugeben, dass es sogar für ihn ungewöhnlich ist."
 

Er seufzte.
 

"Und was willst du mir damit sagen? Willst du, dass ich ihm nachlaufe?"
 

...
 

"Guck mich nicht so an, er ist kein kleines Kind, er ist ein erwachsener Dämon."
 

"Aber er ist dein Bruder."
 

"So what?"
 

Ring...Ring...
 

"Dein Handy?"
 

"Es muss jemand privates sein.
 

Hallo?"
 

"Mr. Manhatten?"
 

"Mrs... Mrs. Higurashi? Wie kann ich ihnen behilflich sein?"
 

...
 

"Ich komme sofort. Soll ich noch jemanden anrufen? Vielleicht Ayumi? Oder Sean?... Nein, tut mir Leid, er ist leider auf einer Fortbildung."
 

...
 

"Ja, wir sind unterwegs, ja, bye."
 

"Was ist los, Sesshomaru?"
 

"Scheint so, als sei Kagome nicht in Ordnung."
 

'Diese Menschen machen einen nur Ärger.'
 

"Akemi, bitte hol Ayumi bei ihr Zuhause ab und komm zum Tempel, ich ruf Sean an, auf dem Weg dorthin."
 

"Soll ich den Wagen nehmen?"
 

"Ich werde ihn nicht brauchen."
 


 

_______
 


 

"Hey, Inu Yasha."
 

"Kagome... was machst du denn hier?"
 

"Wir waren doch heute verabredet."
 

"Wirklich?"
 

"Jop, um halb sechs."
 

"Und warum bist du jetzt nicht sauer und schreist mich nicht an?"
 

"Ich war wütend, aber dann hat Sean mir gesagt was los war, und... es ist okay."
 

Sie lachte leicht.
 

Er seufzte, sein Herz wurde warm.
 

"Es tut mir trotzdem Leid, ich hätte dran denken sollen."
 

"Schon gut. Was machst du?"
 

"Trainieren."
 

"Kann ich dir zusehen?"
 

Er stutzte.
 

"Klar."
 

...
 

"Hey, Inu Yasha was ist los? Was hast du? Hey?!"
 

Schon war sie neben ihm.
 

Ihr Stimme so besorgt, so verunsichert.
 

Sein Geist erbebte, er verlor die Kontrolle.
 

Er konnte nicht atmen.
 

"Sag doch was! mach die Augen auf!"
 

...
 

"Geht es wieder? Mach mir ja nie... was guckst du so? Daniel?! Du machst mir Angst?!"
 

Ihr Blick! Diese verzweifelten Augen! Diese Angst!
 

"Inu Yasha! Was soll das?! Lass dass! Was tust du da?! NEIN! Nicht! Ich bekomme keine Luft! Lass mich los! Inu... yasha..."
 

Sie fiel zu Boden.
 

"Und jetzt, Daniel? Jetzt, da du alles verloren hast, was nun?"
 


 

Schreiend riss er aus seinen Erinnerungen.
 

Sein Herz raste, sein Körper bebte, er konnte nicht atmen.
 

Sie war tot...
 

Nein...
 

Es war nur wieder diese verdammte Vision, wieder, so oft suchte sie ihn heim, seit damals, seit dem er Sean nach Tokyo geschickt hatte um auf sie aufzupassen.
 

Schwankend stand er auf.
 

Presste seine Hand gegen sein Herz, riss blutige Spuren in sein Fleisch.
 

Sie wurden häufiger, das war nicht gut, er wusste, was passierte, wenn er Visionen ignorierte.
 

Er musste sich beeilen, musste diese Mission hinter sich bringen, und dann zu Michael, er war der einzige, der ihm helfen konnte.
 

Langsam ging er voran.
 

Es würde jetzt öfter geschehen, die Attacken.
 

Unwirsch schüttelte er den Kopf und presste sich die verschwindende Luft in die Lungen.
 

Es war einer dieser Momente, einer dieser Momente, wo er seinen Körper hasste. Wenn er jetzt der Hanyou von damals wäre, müsste er keine Angst davor haben, sie zu zerstören.
 

Sie war zu Hause, in Sicherheit.
 

Er konnte sie ja nicht verletzen, nicht von hier aus.
 

...
 

Das hoffte er zumindest.
 


 

_______
 

soo. wie hat es euch gefallen?
 

Vielen Dank an meine Beta-leserin
 

ach ja, jeder der ne ENS will, wenns weitergeht, bitte melden



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2010-02-19T17:07:01+00:00 19.02.2010 18:07
Dieses Kapitel mag ich ganz besonders,
die Fanfic ist überhaupt voll cool,
ich bin schon ganz gespannt, wie´s weiter geht

Manga-chan


Zurück