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Ein schrecklicher Traum wird war!

~Vampire unter uns~
von

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Prolog

Es begann an einem stürmischen Abend. Der Wind pfief um die Häuser und es regnete, wie aus Gießkannen. Klar, ich hatte es natürlich nicht rechtzeitig nach Hause geschafft und so stapfte ich, mittlerweile völlig durchnässt durch den Wald.

Endlich hatte ich es geschafft. Klatschnass schloß ich die Tür auf und schlich mich hinein. Es war schon recht spät und ich wollte niemanden wecken. Schnell schlüpfte ich aus den treifenden Klamotten und huschte unter die Dusche. Das warme Wasser prasselte mir auf den Rücken, das tat gut...

Und nun in mein warmes Bett. Draußen wurde es immer stürmischer. Der Wind schlug gegen die Fenster meines Dachzimmers. Die Balken des Dachstuhls knarrten, aber das störte mich nicht. Nach kurzer Zeit fielen mir auch schon die Augen zu... das dachte ich, aber was dann geschah, war einfach zu real, um "nur" ein Traum gewesen zu sein.
 

Es war stockdunkel. Kein Mondlicht schien hier die Erde zu erreichen. Ich sah nicht einmal meine eigene Hand, selbst wenn ich sie mir direkt vor´s Gesicht hielt. Wo war ich hier und, was viel wichtiger war, wie bin ich verdammt noch mal hier her gekommen? Ich konnte mich nicht daran erinnern, weggefahren zu sein... aber wo war ich hier?

Ich lief blind immer geradeaus, doch ich kam nicht weit, denn nach nur ein paar Schritten machte mein Gesicht grob Bekanntschaft mit einem Baum. Ich brauchte dringend Licht... da schlug ich mir eine Hand vor die Stirn. Man bin ich blöd, mein Handy hat doch Licht. Dies schaltete ich an und sah mich um. Rings um mich nur Bäume, dicht an dicht, aber links von mir war eine kleine Lücke, bald wie ein Trampelpfad. Ich lief den unwegsamen Pfad entlang, der Wald wurde immer dichter und dunkler. Ich wollte gerade umdrehen, um die andere Richtung auszuprobieren, da stand ich am Rande einer Kleinstadt. Immer wieder wiederholte sich dieselbe Frage in meinem Kopf - Wo war ich hier? – Es piepte. Na toll, dachte ich mir, warum auch nicht? Scheiß Handy, immer wenn man es braucht, ist der Akku leer.

Also lief ich in Richtung Stadt weiter. Ich wusste nicht wohin ich lief, aber meine Beine schienen ein Ziel zu haben. Sie trugen mich quer durch das Örtchen. Vor einem dunklem Haus blieb ich stehen. Es hatte einen riesigen Garten. Das Eingangstor war ungeheuer groß und gruselig, in dieser Dunkelheit. Weit und breit keine Nachbarn, aber irgendetwas fesselte mich an diesem Haus, nur was? Alle Fenster waren finster, es schien keiner da zu sein. Aber trotzdem ging ich durch das Tor, auf diese riesige, bald schon Villa, zu.

Hinter dem Haus angelangt, schien Licht in einem der vielen Fenster. Ein mattes, gelbliches und ziemlich beängstigendes Licht. Ich blickte hinein... und was ich dort sah, war mehr als merkwürdig.

Der Raum hinter dem Fenster war recht groß. Die Einrichtung war sehr modern und hell. An den Wänden hingen Bilder von Autos, es schien das Zimmer eines Jungen zu sein. Schätzte ich mal. Plötzlich flog die Tür auf. Zwei Männer zerrten einen jungen, wild um sich schlagenden und wütenden rumschreienden Jungen in den Raum. Er schlug auf die Männer ein, immer und immer wieder. Er brüllte sie an, mit Worten, die ich nicht verstand. Es schien als würde er eine andere Sprache sprechen. "Halt ihn fest! Festhalten sollst du ihn!" "Das versuch ich doch, das er SO kräftig ist, konnte doch keiner ahnen." "Schnell das Beruhigungsmittel!" Eine Frau kam herein gestolpert. Sie schien verzweifelt und zu tiefst traurig zu sein. In den Händen hielt sie eine

Spritze.

>Das geht mich doch nichts an, also was mach ich noch hier?< Ich wollte schnellstens weg. Es gehörte sich nicht andere Leute zu beobachten. Ihre Probleme waren nicht für fremde Ohren bestimmt. Aber warum gehorchten mir meine Beine nicht? Ich wollte mich wegdrehen und verschwinden, aber meine Füße waren wie festgeleimt, sie ließen sich nicht einen Zentimeter wegbewegen. Ich wollte wegsehen, aber kein Muskel meines Körpers gehorchte mir. So sah ich weiter mit an, wie die drei Personen den jungen Typen quälten.

Was hatte er Schlimmes getan, warum war er so wütend?Jeder Muskel, seines so scheinbar perfekten Körpers, war gespannt, wie ein Flitzebogen. Sein Gesicht verkrampft und die Augen zusammengekniffen. Einer der Männer hatte die Spritze zur Hand genommen, der Andere versuchte krampfhaft den Jüngsten festzuhalten. Er hatte ihn fest im Griff, trotzdem wehrte er sich, wie ein wildes Tier. Er tratt und schrie und wollte sich scheinbar gar nicht mehr beruhigen. Dann saß die Spritze und es dauerte keine Minute, dass er regungslos in sich zusammen sackte. Ruhe...
 

Ich konnte mich noch immer nicht rühren, sollte meine Qual noch nicht zu Ende sein? Warum tun Leute so etwas? Waren das vielleicht sogar seine Eltern? Der Andere schien ein Arzt zu sein. Er trug einen Kittel und so sicher, wie er die Spritze führte konnte ich mir nichts Anderes vorstellen. Aber warum musste ich mir das mit ansehen? Warum?
 

"Otto, muss das sein?" Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen. "Hol es, sofort!", befahl der Mann mit dem weißen Kittel, der Andere nickte zustimmend und die Frau lief aus dem Zimmer. Der Junge hing beinahe leblos in den Armen des anderen Mannes. Ich betrachtete ihn genauer. Er trug moderne Kleidung. Jeans, ein anliegendes Shirt, aber nicht zu eng und ziemlich teure Sneakers, würde ich jedenfalls sagen. Aber am interessantesten war seine Haarfarbe. Sie waren weiß, Schneeweiß und schimmerten Silber im Licht, aber nur das Deckhaar war so, sein Unterhaar war Lackschwarz. Es sah ziemlich beeindruckend aus, wie das Silberhaar über das Schwarze im Nacken fiel. Hinten waren sie recht kurz, das Deckhaar etwas abgestuft. Doch seine Hautfarbe war komisch, sie war recht dunkel, ein wenig gebräunt, obwohl man bei hellen Haaren doch meist auch helle Haut hatte, oder?

Plötzlich kam die Frau wieder rein, in den Händen ein starkes Seil. Die Finger des Jungen zuckten, wirkte das Beruhigungsmittel etwa schon nicht mehr?

"Schnell, sonst wacht er wieder auf." "Aber Otto?" "Es ist zu seinem Besten." Die Frau weinte, während der Mann im Kittel den Jungen fesselte. Er war gerade fertig, als er die Augen aufschlug. Ich erschrak fast zu Tode. Seine Augen strahlten glühend Rot und er war wütender als zuvor...

Er konnte sich nicht rühren und die Erwachsenen schienen zufrieden, aber alle Drei waren geknickt und die Frau weinte unaufhörlich.

Als ich ihn wieder ansah, starrte er mich an. Sein Blick musterte mich, dann sah ich ein Flehen in seinen Augen. Er schaute traurig, er wollte das ich ihm half, aber ich konnte mich noch immer nicht rühren. Er litt und ich mit ihm. Sein Blick schlug plötzlich wieder auf wütend um. Ich wollte ihm helfen, unbedingt... aber... es ging nicht. Wieder hatte er einen Wutausbruch. "Otto, tu doch etwas!", flehte die Frau ihren Ehemann an. "Schnell, noch eine Spritze!" Der Mann im Kittel lief los, in dem Moment zeriß der Strick...

Wie hatte er das geschafft? "Jake!" Die Frau schrie verzweifelt auf. Der Junge sprang auf, er starrt mich mit leerem Blick an und dann rannte er auf mich zu. Ich hielt mir die Arme vor´s Gesicht, als er durch die Scheibe sprang. Jetzt würde er sich rächen, dafür das ich ihm nicht geholfen habe...

"JAKE!"
 


 

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für fehler haftet der leser!*grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  AnniPeace
2009-12-19T21:34:12+00:00 19.12.2009 22:34
*__________* tolles kap!
will mehr davon >.<
schreib schnell weiter xDD
ld anni~


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