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Glühweingeflüster

»Servietten Nummer«
von

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Glühweingeflüster

GLÜHWEINGEFLÜSTER
 


 

Ich schlenderte lieber über einen Weihnachtsmarkt, als dass ich hinter dem Bedientresen einer Bude stand und bediente. Der Freund meines Vaters hatte gefragt, ob meine Schwester und ich nicht seinen Glühweinstand für ein Wochenende übernehmen könnten. Grund: Paps’ Freund hatte seiner Frau zum Hochzeitstag ein Wochenende zu zweit in den Alpen geschenkt. Nora, meine Schwester, hatte natürlich sofort zugesagt. Als Schüler war man schon arm dran, deswegen nutzte sie jede Gelegenheit, um an Geld zu kommen. Ich hatte schließlich auch zugesagt, immerhin konnte ich mein kleines Schwesterherz nicht allein auf diesem riesigen Weihnachtsmarkt stehen lassen, erst recht nicht in einem Glühweinstand, wo irgendwann ein Haufen Besoffener herumlungern würde. Ich hoffte, sie würde kein Aufsehen erregen, indem sie sich in ein sexy Weihnachtsbunny-Kostüm warf. Es war eben schwer, der große Bruder einer hübschen Schwester zu sein.
 

Es war nicht gerade einfach, den ganzen Tag die meiste Zeit über zu stehen. Abgesehen davon war der Geräuschpegel nicht gerade niedrig, aber was sollte man anderes auf solch einem Weihnachtsmarkt erwarten? Ich mochte die Atmosphäre, die Gerüche, die Lichter. Die Vorweihnachtszeit war unglaublich toll. Der Glühwein verkaufte sich gut.
 

»Die geben aber gut Trinkgeld«, stellte Nora fest, nachdem der Kunde gerade weg war, und warf das Geld in die kleine Kassette. Sie notierte die Höhe des Trinkgelds auf einem kleinen Zettel daneben. Paps’ Kumpel hatte nämlich gesagt, wir dürften es restlos behalten. Ich grummelte leise. Klar, sie sagte das so leicht. Sie war ein Mädchen, frisch, jung und knackig. Da war es kein Wunder, dass die Herren gerne mal was übrig ließen. Aber das war wohl auch der Grund, warum Nora darauf bestand, das Abkassieren zu übernehmen, wenn die Schlange nicht so lang war. Wenn uns fast die Bude eingerannt wurde, schenkten wir beide sowohl aus und kassierten auch ab. Wenn alles mäßig ablief, dann schenkte ich aus und Nora nahm den Leuten das Geld ab.
 

»Versinkst du schon wieder in Selbstmitleid, Emo?«, stichelte sie und kniff mir in die Seite.
 

»Halt die Klappe, Gundula«, erwiderte ich grinsend, als ich ihr durch ihre Haare wuschelte. Einer von Noras Lehrern hatte sie mal Gundula genannt — niemand wusste, wieso — und sie war naiv genug gewesen, es mir zu erzählen. Seitdem hatte sie ihren Spitznamen weg. Während Pa und ich regelmäßig fast vor Lachen erstickten, versuchte Nora vergeblich den Namen wieder loszuwerden. Aber so, wie sie und Pa die einzigen waren, die mich »Emo« nennen durften, so waren Pa und ich die einzigen, die Nora ohne sofortige Todesstrafe »Gundula« nennen durften.
 

»Warum stellst du dich eigentlich nicht im kurzen Weihnachtsröckchen vor den Stand? Dann hätten wir noch mehr Kundschaft«, meinte ich und zog die Augenbrauen hoch. Nora sah mich zweifelnd an, dann grinste sie breit und schnalzte mit der Zunge.
 

»Mehr Kundschaft schon, aber das Trinkgeld würde dann in meinen Ausschnitt wandern und nicht in deine Taschen«, erwiderte sie feixend. Punkt für Gundula. Das würde meinen Ertrag definitiv nicht steigern. Klar, ich wurde auch dafür bezahlt, dass ich hier stand, aber Nora bekam zusätzlich zu ihrem Grundbetrag das gesamte Trinkgeld, immerhin ging es auf ihre Kappe. Vielleicht sollte ich mir die Brust ausstopfen und einen tiefen Ausschnitt anziehen. Hauptsache, die ganzen tittengeilen Idioten hatten was zum Starren.
 

»Du würdest dir doch nicht ernsthaft von alten Knackern Geld zwischen deine Dinger da schieben lassen wollen?«, fragte ich, während ich in Noras Richtung wedelte. Sie lachte auf, fuhr sich durch ihre braunen Locken und ließ sich auf den kleinen Hocker in der Ecke der Bude sinken. Amüsiert schaute meine Schwester mich an, sichtlich erheitert darüber, dass ich ihre weiblichen Argumente niemals entsprechend bezeichnete. Es war nicht so, dass ich ein Problem damit hatte, das Wort »Brüste« oder wahlweise auch »Möpse« oder »Titten« in den Mund zu nehmen. Aber das war meine Schwester. Und ich konnte ihre … Weiblichkeit nun mal nicht Brüste nennen. Erst recht konnte ich die vulgären Varianten nicht benutzen. Wie würde das denn aussehen …? Oder klingen?
 

»Nicht wirklich, nein«, antwortete Nora schließlich. Sie rieb ihre Handflächen aneinander. »Aber eigentlich solltest du doch auch gut Trinkgeld bekommen müssen. Immerhin hast du geschminkte Augen, da sieht man doch kaum, dass du ein Kerl bist. Und deine Haare … die hängen so tief in dein Gesicht, dass sowieso kein Geschlecht zu erkennen ist. Na ja, wir müssten nur noch deine Jacke ein bisschen ausbeulen, dann klappt das.«
 

Ich starrte Nora an. Ungläubig schüttelte ich den Kopf, grinste aber. Zusammen lachten wir über ihre Idee. Sie hatte nie ein Problem damit gehabt, dass ich auf die Schiene des sogenannten »Emo-Styles« gekommen war, aber sie riss trotzdem gelegentlich Witze darüber, ebenso wie ich selbst es hin und wieder tat. Überhaupt war dieses Schubladendenken vieler anderer ziemlich nervig, aber ich hatte mich mittlerweile daran gewöhnt und stand dementsprechend über den Dingen. Inzwischen verschaffte es mir sogar eine gewisse Genugtuung, wenn ich mit meinem Aussehen vorurteilbehaftete und in Klischees denkende Leute provozieren konnte.
 

Ich warf einen Blick auf die Uhr. Wir hatten noch einige Stunden vor uns und der schlimmste Teil kam erst noch, wenn die ganzen Betrunkenen auftauchten.
 

Es wurde achtzehn Uhr, draußen war es unlängst dunkel und die Lichter der Stände, Karussells und Stadtdekoration leuchteten. Das Stimmgewirr war allgegenwärtig, die Leute waren immer noch bester Laune und es war immer noch viel los. Der Glühwein wurde vor allem abends auch gut gekauft. Ich war froh, dass wir das Zeug in Plastikbechern verkauften und nicht in Porzellantassen. So mussten Nora und ich uns nicht auch noch um den Abwasch kümmern.
 

Gerade war nichts los am Stand, die Welle war fürs Erste vorüber. Ich wusste nicht, ob jetzt noch etwas kommen würde, da die meisten Familien spätestens jetzt gingen, wenn sie nicht schon gegangen waren. Zurück blieben nur noch die Erwachsenengruppen und die Schnapsleichen. Ich nutzte die Zeit, um eine neue Verpackung mit Bechern aufzumachen, da die letzte gerade ausgegangen war. Unter dem Tresen holte ich einen der Kartons hervor und kramte nach einem Turm von plastikverhüllten Bechern. Ich hatte dem Tresen den Rücken zugewandt, den Karton auf dem Hocker abgestellt und wühlte mich durch den Inhalt. Was war denn da alles drin …?
 

»Vier Glühwein und den Packer da zum Mitnehmen, bitte«, hörte ich eine männliche Stimme hinter mir sagen. Wie bitte? Der Packer? Ich fuhr herum und starrte die komprimierte Dreistigkeit an. Diese komprimierte Dreistigkeit hatte dunkle, lockige Wuschelhaare, helle Haut, schwarz wirkende Augen und ein unerhört schelmisches Grinsen. Während ich diesen Bastard anstarrte, kicherte Nora amüsiert.
 

»Der ist leider unverkäuflich«, meinte sie breit grinsend. Ich schnaubte. Was gab’s denn da so bescheuert zu grinsen? Dieser Vollpfosten würde hier gar nichts kaufen! Der Packer! Pah! Ich wollte gerade zu einer Antwort ansetzen, als Nora mir mit ihrem schrecklichen flirt-mädchenhaften Getue dazwischen kam.
 

»Bist du denn schon volljährig? Wenn nicht, darf ich dir leider nichts verkaufen«, säuselte sie gespielt. War sie denn total dicht im Kopf? Erstens: Wir würden diesem Trottel sowieso nichts verkaufen, ganz egal, ob volljährig oder nicht. Zweitens: Es war doch wohl deutlich zu erkennen, dass diese Lockenschleuder älter als achtzehn war. Er grinste frech und kramte sein Portemonnaie hervor, öffnete es und zog seinen Personalausweis hervor, den er Nora verwegen lächelnd reichte. Doch sie warf nicht einmal einen Blick auf das kleine Ding, sondern hatte die Augen fest auf ihn gerichtet, als sie mir seinen Personalausweis hinhielt.
 

»Überprüfst du mal bitte?«, sagte sie zu mir. Ich glubschte sie ungläubig an, riss ihr dann aber das laminierte Stück aus der Hand und sah es an. Lockenschleuder grinste sogar auf dem Foto so dämlich. Ich ließ die Augen über die Angaben neben dem Bild gleiten. Polkehn, Emil Emmanuel; geboren am neunundzwanzigsten September 1985 in Bad Friedrichshall; Staatsangehöri—
 

Ich löste die Augen hastig von dem Ausweis, schob ihn über den Tresen zurück zu seinem Besitzer und sagte: »Volljährig. Definitiv.«
 

Er grinste, immer noch. Herrgott, konnte er nicht Nora so blöd angrienen. Nein, konnte er nicht. Stattdessen reichte er mir seine Hand. Skeptisch sah ich zwischen seinen Fingern und seinem Gesicht hin und her.
 

»Ich bin Emil«, stellte er sich vor, grinsend. »Aber man nennt mich Em.«
 

»Wie den Buchstaben M?«, fragte ich stumpfsinnig. Zur Abwechslung mal verschwand das Grinsen von seinem Gesicht und er schaute mich verblüfft an. Langsam zog er seine Hand zurück, als er merkte, dass ich nicht vor hatte, seinen Gruß zu erwidern. Spinner. Als er seine Fassung zurück hatte, schüttelte er belustigt den Kopf.
 

»Nein. E-M«, meinte Em. Nora stellte die ersten zwei Becher vor ihn hin. Der Glühwein dampfte leicht und die milchigen Dampfschlieren verschwanden in der Luft. Er sah mich an und ich starrte zurück. Was erwartete der jetzt eigentlich?
 

»Wo is’n da der Unterschied zwischen Em und M?«, wollte ich schließlich wissen und zog eine Augenbraue dabei in die Höhe. Ich hörte Nora ein entnervtes Geräusch von sich geben. Klappe, Gundula, dachte ich nur, behielt es aber für mich. »Klingt doch gleich.«
 

»Und du klingst wie ein alter Opa, der den Unterschied zwischen Messer und Gabel nicht schnallt«, informierte Nora mich ganz dezent mit ihrer aufgescheuchten Waschweib-Stimme, die sie immer bekam, wenn sie sich übertrieben über etwas ärgerte. Sie rollte die Augen in meine Richtung, während sie die letzten beiden Becher auf den Tresen stellte. Emil lachte leise. Trottel. Da gab’s nichts zu lachen. Der sollte seinen Glühwein nehmen und abdampfen, bevor ich auf die Idee kam, ihm das Zeug ins Gesicht zu schütten.
 

Der Packer! Pf. Wie nannte man ihn denn? Lockenschleuder? Wischmop? Affe?
 

Er nahm zwei Becher, warf zuerst mir einen Blick zu und wandte sich dann an Nora. »Ich hol gleich die anderen beiden, okay?«
 

»Blödsinn. Tobi hilft dir und nimmt die anderen beiden«, sagte Nora fröhlich und klopfte dabei schwesterlich auf meine Schulter. Ich zischte.
 

»Tobias sucht jetzt weiter nach den Bechern. Du kannst ja helfen«, sagte ich angesäuert. Ich sah meine Schwester ärgerlich an, aber sie war unbeeindruckt, lächelte zuckersüß und streichelte meine Wange, als wär ich ein kleines Gör, dem der Lutscher geklaut wurde. Ich schüttelte ihre Hand ab.
 

»Ich hab die Becher schon gefunden«, meinte sie und deutete auf den Turm, der inzwischen wieder neben dem Glühweinfass stand. Sie lächelte unschuldig, dann nahm sie die verbliebenen Plastikbecher und drückte sie mir in die Hände. Ich hätte Nora würgen können. Ernsthaft. Würgen. Nicht nur die Hände um den Hals legen, nein. WÜRGEN! Sie drückte sich an mir vorbei zur Standtür und öffnete sie.
 

»Siehst du, ich halte dir sogar die Tür auf«, meinte sie kleinmädchenhaft. Ich schmälerte die Augen, als ich sie ansah, dann rauschte ich an ihr vorbei und folgte Em zu seinen Kumpels, die zehn Meter entfernt auf dem Gerüst des Breakdancer saßen. Gott, was hatte ich nicht sofort für Lust, mich in eine der Gondeln zu setzen. Emils Kumpel johlten tosend, als sie ihn kommen sahen. Ich reichte die Glühweinbecher weiter, dann stakste ich ohne ein weiteres Wort zur Bude zurück, warf die Tür hinter mir zu und stierte Nora giftig an.
 

»Du Biest«, fauchte ich sauer. Sie zeigte sich unbeeindruckt, lehnte sich an den Tresen und stützte die Ellbogen auf die Fläche. War ich mit achtzehn auch so gewesen? Das war ja nicht zu ertragen. Paps tat mir wirklich leid. Ein Mädchen zu erziehen musste sein, als ob man die Apokalypse erleben würde.
 

»Was plusterst du dich denn auf?«, wollte Nora wissen. »Warum fällt es euch Kerlen immer so schwer zuzugeben, wenn euch jemand gefällt? Du hast doch schon die ganze Zeit in ihre Richtung gestarrt. Freu dich doch, dass er dich auch bemerkt hat.«
 

»Sag mal, hast du dir schon mal selbst zugehört?«, fragte ich schnippisch und zupfte an einer meiner Haarsträhnen. Jetzt packte sie wieder ihr Mädchenwissen aus. Wir Kerle sind ja so verkniffen und kindisch und benehmen uns immer wie die letzten Arschlöcher und lassen uns doch lieber kastrieren, bevor wir öffentlich zugeben müssen, dass wir jemanden mögen. Natürlich. Unsere Sexualität ist uns auch bestimmt nicht heilig genug. Deswegen lassen wir uns eher entmannen, als dass wir sagen »Ich mag dich/sie/ihn«. Mädchen schoben immer die Nummer à la »Ooooh, Jungs sind ja sooooo bescheuert. Ich kann gar nicht verstehen, was in ihnen vorgeht. Die kann man ja gar nicht verstehen, weil sie sich immer sooooo verstellen!«. Aber dann ging es los mit: »Ihr seid sooooo kindisch. Nie könnt ihr zugeben, dass ihr jemanden mögt. Und erst recht nicht, könnt ihr eingestehen, wenn ihr mal falsch liegt. Nein, ihr müsst ja immer besser, größer und toller sein. Seid ihr vielleicht bescheuert oder so?«
 

Zum Schreien. Ehrlich. Von einem Mädchen analysiert zu werden, gehörte mit zu den schlimmsten Dingen, die ich mir vorstellte. Wirklich.
 

»Du glaubst, ich würde auf jemanden stehen, der so billige Anmachen hat?«, fragte ich. Nora verdrehte wieder die Augen, auf diese Ich-hab-dich-schon-längst-durchschaut-du-Riesenbaby Weise. Da konnte man sich büschelweise die Haare ausreißen. Man hätte seine Seele dafür verkaufen können, um nur diesen Blick nie wieder ertragen zu müssen.
 

»Auch hinter einer billigen Anmache kann ein netter Typ stecken«, klugscheißerte meine Schwester mit ihrem unschlagbaren Wissen über das männliche Geschlecht. Sie sollte ein Buch schreiben. So einen Ratgeber für ganz Verzweifelte. Damit würde sie sicher einen Haufen Knete machen, dann müsste sie nie wieder mit mir zusammen in einer Glühweinbude stehen und versuchen, mir weiszumachen, was ich dachte, fühlte und wusste. Verkappte Psychologin, ey. Musste ein Gen-Defekt sein oder so.
 

»Ich bin der Ältere. Ich habe Recht«, versuchte ich das Thema zu beenden. Denkste.
 

»Und ich bin eine Frau. Ich hab Intuition, Aufmerksamkeit und Beobachtungsgabe«, erwiderte Nora gelassen und mit einem wissenden Ausdruck in den Augen. »Noch irgendwelche Einwände?«
 

Ich machte den Mund auf, um etwas zu sagen, doch dann schloss ich ihn wieder, als mir nichts Gescheites einfiel. Der Vorgang wiederholte sich einige Male, bis ich mich irgendwann wie so ein bekloppter Karpfen fühlte.
 

»Du bist ein Mädchen. Wander’ aus auf deinen Alien-Planeten und nimm deine Kumpaninnen mit«, sagte ich schließlich. Wirklich, wahnsinnig geistreich. Irgendwann würde dieser Ausspruch sicherlich auf einer Grußkarte stehen oder in irgendwelchen Poesiealben. Copyright by Tobias Räuber. Und ich würde mich daran dumm und dämlich verdienen, es sei denn, ich wäre zu dem Zeitpunkt schon tot. Aber ich dachte schon wieder über idiotisches Zeug nach, was von mangelnder Zurechnungsfähigkeit zeugte. Gut, dass mir niemand beim Denken zuhören konnte. Sonst wäre ich schon längst eingewiesen worden.
 

Nora lachte ausgelassen über meine Bemerkung. »Deine Sprüche werden von Mal zu Mal wirklich unterhaltsamer, Tobi«, sagte sie zu mir. »Schreibst du sie dir eigentlich auf, so zu Sammelzwecken? Die Nachwelt würde sich bestimmt daran erfreuen!«
 

»Geh doch kacken«, murrte ich geschlagen, doch das ließ Nora lauthals loslachen. Konnte der Tag nicht endlich vorbei sein? Ich wollte in mein Bett, schlafen und nie wieder aufstehen. Ich hätte diesen Job nie annehmen dürfen. Anstatt jetzt mit Michael im Kino zu sitzen und uns dabei Popcorn in die Nasenlöcher zu schieben, spaßeshalber, um zu überprüfen, ob wir dann noch durch die Nase atmen konnten, stand ich jetzt in dieser kleinen Bude mit meiner klugscheißerischen kleinen Schwester und musste mich mit lächerlichen Spitznamen betiteln lassen. Das nächste Mal würde ich dieser Aktion nicht zustimmen.
 

Nora kam zu mir rüber und piekste mir ihre Fingerspitze in die Wange. »Emooooo.«
 

Ich kniff ihr in die Wangen und zog ihre Mundwinkel auseinander. »Gundulaaaaaa.«
 

Sie grinste, rieb sich aber die Haut, als ich losließ. Trotz allem war ich froh, dass ich Nora hatte. Es gab wirklich schlimmere kleine Schwestern. Allein, wenn ich bedachte, ich hätte ebenso gut eine zehnjährige Göre an der Backe kleben haben … Grausam. Da taten sich ernsthaft Abgründe auf. Mit Kindern konnte ich einfach nicht. Ich versuchte immer, nett zu ihnen zu sein, aber vielleicht waren Kinder wie Hunde: Hunde spürten die Angst eines Menschen, so spürten Kinder vielleicht die Abneigung eines Erwachsenen. Ich philosophierte schon wieder über schwachsinniges Zeug. Nicht zu fassen.
 

»Was sollte eigentlich die Nummer mit dem Personalausweis?«, fragte ich Nora, während ich einen Becher holte und mir selbst Glühwein einschenkte. Das war dringend nötig. Meine Beine wurden allmählich taub und nach dieser Aktion mit Em war es wohl nicht zu viel verlangt, dass ich mir einen kleinen Schluck erlaubte. Nora warf mir einen Blick zu, der mir zu verstehen gab, dass sie mich mal wieder für total unterbelichtet hielt.
 

»Liegt das nicht auf der Hand«, fragte sie kopfschüttelnd. »Jetzt weißt du, wie er heißt, wie alt er ist …«
 

»Und was bringt es mir, das zu wissen? Oder zu wissen, dass er in Bad Friedrichshall geboren wurde?«
 

»Sieh an, du hast es dir sogar gemerkt. So schrecklich kannst du ihn ja also doch gar nicht finden«, meinte Nora verwegen lächelnd. Sie beugte sich über den Tresen und schaute zum Breakdancer. Ich stand kurz davor, ihr den Glühwein hinter den Kragen zu kippen. Aber nein, ich war der Ältere, ich stand über den Dingen, ich war ein harmloses Gänseblümchen …
 

»Sie sind immer noch da und Em sieht gerade rüber«, informierte Nora mich, während ich mich an meinem Glühwein verschluckte. Sie winkte fröhlich, ihr Lächeln wurde breiter und ich hätte mich gern von der nächsten Brücke gestürzt. Hatte ich schon erwähnt, dass kleine Schwestern die reinste Hölle waren? Ich fing langsam an, zu bereuen, dass ich mir damals eine jüngere Schwester gewünscht hatte. Jetzt wurde ich sie nicht wieder los.
 

»Was ist eigentlich dein Problem?«, wollte Nora dann wissen, drehte sich zu mir um und schaute mich ernst an. Oh, jetzt wieder der Versuch eines pädagogisch wertvollen Gesprächs von kleiner Schwester zum großen Bruder? Ich verdrehte die Augen. Nora seufzte genervt, fuhr sich durch die Haare und schüttelte letztlich den Kopf.
 

»Er ist charmant—«
 

»Charmant?!«
 

»—sieht gut aus—«
 

»Ach, so?«
 

»—und hat offensichtlich Interesse an dir. Also warum genierst du dich? Du benimmst dich wie ein Mädchen. Abgesehen davon wurdest du schon viel plumper von irgendwelchen Idioten angemacht und es hat dich nicht gestört. Außerdem was ist denn an ›Packer‹ so schlimm? Sei doch froh, dass er nicht ›Emo‹ gesagt hat.«
 

Ich grummelte, trank meinen Glühwein aus und pflanzte mich auf den Hocker mit der Intention, für den Rest des Abends nicht mehr aufzustehen. Aber natürlich sollte das Kalkül meines Plans mal wieder nicht aufgehen. Nora verabschiedete sich aufs Klo und so war ich gezwungen, meinen Platz zu verlassen. Ein paar Betrunkene eierten an der Bude vorbei, grölten vor sich hin, schienen aber harmlos zu sein. Ich runzelte die Stirn, während ich diesen Sufftuten nachsah. Hoffentlich würde Nora keinem von denen begegnen. Wenn doch, dann sollte sie jedem das Knie in die Weichteile rammen, sollten sie auf die Idee kommen, irgendwelche Dummheiten anzustellen.
 

»Hey.«
 

Ich drehte den Kopf und sah mich wieder Emil gegenüber. Er grinste, dann schniefte er kurz. Freudestrahlend hielt er mir seinen Becher entgegen. »Kannst du mir bitte nachschenken?«
 

Ungehalten brummend nahm ich ihm den Becher ab und füllte Glühwein nach. Als ich mich wieder zu ihm umdrehte, reichte ich ihm sein Gesöff, nahm ihm das Geld ab und wollte mich gerade wieder irgendwelchen Beobachtungen widmen, als mir auffiel, dass Em offenbar nicht vorhatte, zu seinen Kumpels zurückzugehen. Wir starrten aneinander an und er grinste schon wieder. Himmel, konnte der eigentlich auch was anderes?
 

»Was?«, fragte ich ruppiger als gewollt.
 

»Na ja, eigentlich warte ich ja immer noch darauf, dass du mir deine Handynummer gibst …«, erklärte er. Er grinste mich frech an, während ich irgendwie um Fassung rang. Entweder er hatte schon zu viel intus oder er hielt wahnsinnig große Stücke auf sich … oder er dachte, ich würde mich nicht wie eine Dramaqueen aufführen, wenn meine Schwester nicht dabei war. Unfug.
 

Ich beugte mich vor und er kam mir mit einem Strahlen in den Augen entgegen. Lächelnd sagte ich: »Du könntest ja auch einfach fragen, vielleicht gebe ich sie dir dann.«
 

Was redete ich da schon wieder? Ich unterdrückte den Reflex, mir mit der Hand über das Gesicht zu fahren. Emil unterdessen strahlte mit der Kraft von fünf Sonnen, als er mich anschaute. Mich riss es fast von den Beinen. Gut, grinsen war jetzt also out. Atomlächeln war angesagt. Wunderbar.
 

»Gibst du mir deine Handynummer, bitte?«
 

Warum nahm er das Angebot denn auch noch an? War der nicht mehr ganz bei Trost? Fassungslos starrte ich ihn an. Wahrscheinlich lachten seine Kumpels sich mittlerweile die Gerüststangen in den Arsch, während Emil hier stand und die Nummer eines Emos bekommen sollte. Die waren doch alle nicht mehr klar im Kopf.
 

»Nein«, sagte ich hart. »Hau ab und lull’ irgendeinen anderen ein, der Idiot genug ist, auf diesen Schwachsinn reinzufallen.«
 

BÄM. Grinsen weg. Atomlächeln weg. Schalk weg. Blanke Verwirrung und nackte Verzweiflung. Es fehlte nur noch, dass sich Tränen in seinen Augen sammelten. Was hatte der denn jetzt auf einmal? Bei diesem so ehrlich verletzten Ausdruck in seinen Augen bekam ich ein schlechtes Gewissen.
 

»Was meinst du?«, brachte Bad Friedrichshall schließlich hervor. Ja … was meinte ich denn? Gerade hatte alles in meinem kleinen Spatzenhirn noch Sinn ergeben und jetzt … kam ich mir vor wie ein kleines, störrisches Kind. Aber offenbar erwartete er gar keine Antwort.
 

»Denkst du etwa, das ist ein Spiel? Irgendeine Wette, in der es darum geht ›diesen Emo‹ rumzukriegen?«, frage Em. Beängstigend, wie genau er den Nagel auf den Kopf traf. Wortlos sah ich ihn an und konnte erkennen, wie sich ein ärgerlicher Ausdruck auf sein Gesicht schlich. Keiner von uns sagte noch etwas.
 

»Das ist es nicht«, meinte Emil schließlich leise. »Kein Spiel, keine Wette, keine Theatralik. Das ist echt.«
 

Er senkte den Kopf, dann nahm er den Glühwein und ging davon. Ich blinzelte kurz und schickte ein paar Signale an meine Muskeln, ob ich sie noch bewegen konnte. Konnte ich. Aber wollte ich nicht. In meinem Kopf fuhren meine Gedanken gerade Achterbahn, mein Herz hämmerte gegen meine Brust, als hätte ich gerade einen vierhundert Meter Sprint hinter mir.
 

Ich schaute Emil nach, wie er sich wieder zu seinen Freunden gesellte. Nora kam zurück, wohlbehalten, und war im ersten Moment offensichtlich ein wenig überrascht, als sie mich sah. Doch sie sagte nichts, folgte stattdessen nur kurz meinem Blick und seufzte leise. Ich kratzte mich am Kopf. Irgendwie war das nicht mein Tag …
 

Als es schließlich einundzwanzig Uhr war, war ich froh darüber, dass wir endlich zumachen konnten. Es war leerer geworden und die Menschenmassen hatten sich gelichtet. Nora klappte die Abdeckung zu und ich schloss die Tür zur Bude ab, nachdem wir alles andere geregelt hatten. Es war ziemlich kalt, was mir im Inneren der Bude gar nicht richtig aufgefallen war.
 

Ich schaute mich um. Emil und seine Freunde waren immer noch da. Unschlüssig schob ich die Hände in meine Jackentaschen, ertastete den rauen Stoff der Serviette. Das war so albern. Eine Lachnummer. Und unsagbar peinlich.
 

»Nora, warte mal«, sagte ich zu meiner Schwester, dann ging ich auf ihn und seine Kumpels zu. Was hatte ich schon zu verlieren?
 

»Hey, Bad Friedrichshall!«, sagte ich laut. Em hob den Kopf, dann sah er in meine Richtung. Seine Freunde schienen es auf einmal eilig zu haben, sie verabschiedeten sich von ihm, klopften ihm auf die Schultern und machten sich davon. Prüfend betrachtete er mich, als ich schließlich vor ihm stand. Das war so affig. So peinlich. Das konnte ich nicht tun … oder?
 

Zögernd zog ich die Serviette aus meiner Jackentasche und hielt sie ihm hin. Ein wenig irritiert nahm er sie entgegen, Emils Blick pendelte zwischen mir und dem Stück Stoff in seiner Hand. Dann betrachtete er die Serviette genauer und ein Grinsen entfaltete sich auf seinen Lippen. Er hob die Augen, um mich anzuschauen.
 

»Auf einer Serviette. Wie traditionell«, stellte er fest, bevor er sein Handy aus seiner Jacke holte. Ich hörte ihn leise vor sich hin lachen.
 

»Halt die Klappe«, brummte ich. »Ich bin morgen wieder hier, also …«
 

»Ich werd’ da sein.« Emil hob den Blick und lächelte fröhlich. Dann hob er sein Telefon ans Ohr. Mein Handy summte in meiner Hose, ich zog es hervor und warf einen Blick auf das Display. Der Anruf wurde beendet.
 

Er grinste, wippte kurz mit den Augenbrauen und fragte: »Bekomm ich dann eigentlich Glühwein umsonst, wenn ich deinen moralischen Beistand spiele?«
 

___

END



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Kommentare zu diesem Kapitel (28)
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Von:  Davina
2010-11-04T16:55:54+00:00 04.11.2010 17:55
Tolle Story! :)
Ich finde sie kommt auch gut ohne Küsse oder sexuelle Tätigkeiten aus :) jedenfalls dieser OneShot.
;) Prima <3
Von:  Donald
2010-07-22T21:18:04+00:00 22.07.2010 23:18
Okay, und jetzt die weltbewegenste Frage: Warum hört der Spaß hier schon auf?
Man, du bist echt fies. Mach hiervon auch ne kleine Fortsetzung D:
Gundula und Emo sollen noch mehr solcher Gespräche haben :D
GUNDULA!
Und du solltest ne Sidestory dazu schreiben. Also wegen Gundula. Die Situation, als der Lehrer sie so genannt hatte und so. Und von dem Vater hätt ich auch gern mehr erfahren. Und...
Ich hör lieber auf xD
Ich werd nun ins Bettchen verschwinden, hab morgen Frühschicht. Also bis dann =D
Von: abgemeldet
2010-07-06T14:47:49+00:00 06.07.2010 16:47
Erstaunlich, wie dreist die Leute selbst auf dem Weihnachtsmarkt sind.. ^^
(... na gut, ich weiß es aus Erfahrung XD)
Wie andere auch shcon erwähnten, die Beziehung und alles sind sehr schön bei den Geschwistern, und auch diese pure Dreistigkeit von Em (^^) sind echt super gut.
Wirklich schöne FF ^^
Von: abgemeldet
2010-07-03T10:31:33+00:00 03.07.2010 12:31
Wow ist das ne süße Story ; _ ;

Ich muss sagen, eigentlich mag ich keine Shonen-Ai Orifics, weil sie allzu oft unverständlich oder völlig klischeehaft sind.
Aber deine war wirklich total süß, realitätsnah, herzerwärmend ... originell!

Und ich mag auch keine Shonen-Ai Fics ohne Kuss / Ähnliches. Aber bei der hier hat das Ende einfach perfekt gepasst und hat mir auch ohne so etwas ein Kribbeln verursacht ...

Ich mag deinen Schreibstil wirklich sehr, und die Geschichte ist echt total schön. Sie beschreibt so einen dieser Momente im Leben ... hach.

Wirklich toll, ehrlich.
Favorit*
Von:  Inan
2010-04-01T19:55:33+00:00 01.04.2010 21:55
Tobi is cool xD
Vorallem wie er Em dann seine nummer gibt :D
coole Story^^
Von:  shot_coloured
2010-04-01T19:33:01+00:00 01.04.2010 21:33
Sehr süße Geschichte. ;) Ich dachte zwischendurch immer wieder: Aus der Nummer kommst du nicht mehr raus, Junge! XD Das Ende hat mich dann wirklich überrascht. Aber natürlich im Positiven. :D
Danke für´s hochladen. ^^

<3 sho_co


Von: abgemeldet
2010-03-18T11:46:18+00:00 18.03.2010 12:46
Yay, wow! Endlich finde ich mal 'ne gute Shonen-Ai-Story hier... Ich finde deinen Schreibstil wirklich sehr angenehm und ruhig, aber dennoch spannend. Mir hat besonders gut gefallen, wie du die Charaktere umgesetzt hast, besonders Tobis Gedankengänge konnte ich sehr gut nachvollziehen, aber auch die seiner Schwester, die damit anscheinend kein Problem hat, dass Tobi schwul/bi ist. Das war auch einer der Punkte, die ich gut fand: du hast dich nicht lang und breit damit beschäftigt, ob er jetzt schwul ist oder ncht, sondern ihn als (mehr oder weniger xD) erwachsenen Menschen mit eindeutigen Neigungen beschrieben. Klasse, dass man sich nicht mit diesen 16-jährigen Milchbubis abgeben musste =D

Klasse finde ich vor allem auch Tobis Philosophien. Tatsächlich denkt er in den unpassendsten Momenten an ähnlich schwachsinnige Dinge, wie sie mir in den Kopf kommen würden. Das harmlose Gänseblümchen war mir allerdings total neu... und ehrlich, ich hätte mich wegschmeißen können vor Lachen, wäre fast vom Stuhl gekippt xD

Ganz großes Lob, ich habe wirklich(was seeehr selten vorkommt) nichts, rein gar nichts an deiner Story auszusetzen. Tolle Stimmung, sinnvolle Dialoge(das Geschwister-Geplänkel mal ausgenommen ;)) und ein Ende ohne Knutschereien und "Aishiteru"-Geschmalze - SO macht man das!
*Daumen hoch*

Max
Von:  Favola
2010-03-13T11:31:42+00:00 13.03.2010 12:31
So, ich schaffe es also endlich, die Beiträge zu kommentieren - Entschuldigung für die Wartezeit ^^°.

Du hast einen angenehmen Schreibstil und ich habe keine Rechtschreibfehler entdeckt, das freut einen doch =).
Ich fand das Thema sehr gut umgesetzt und hab deinen One-Shot sehr gerne gelesen.

Die Unterhaltungen von Tobias und Nora und Tobias Gedanken an sich waren teilweise echt zum Schießen, überhaupt hat mich die ganze Geschichte ziemlich zum Lachen gebracht. Alle drei Charaktere waren mir irgendwie sympathisch, allen voran natürlich Tobias, weil man von ihm wohl das meiste erfahren hat.
Der Schluss hat ziemlich gepunktet - alles wirkt schön rund und vollständig, außerdem musste ich bei dem letzten Satz schon wieder grinsen.

Du hast eine sehr schöne Geschichte geschrieben, die ich an keiner einzigen Stelle in irgendeiner Weise kitschig fand - Dankeschön : ).
Leider kann ich jetzt absolut keine Kritik abgeben, weil es mir alles im gesamten einfach gefällt.

Danke für die Einsendung,

Freundliche Grüße,

Lena

Von:  psychozwiebel
2010-03-07T21:33:26+00:00 07.03.2010 22:33
fantastisch...
ich bin - wiedereinmal - begeistert.

ich mag deine stories einfach...

haha ich wollte grad den satz "es ist immer wieder schön, der realität mit deinen geschichten zu entfliehen" schreiben, hab ihn aber wieder gelöscht, einfach weil er scheiße klingt.
aber hey - jz steht er doch da xD


zurück zum thema:
ah, nein, doch nicht. ich hab alles gesagt.

vorher war ich schlecht drauf, jz hab ich 2 deiner geschichten gelesen und jz gehts mir phänomenal gut =))

vielen dank dafür =)))
bis bald!
Von:  koennte-sein
2010-02-21T09:51:11+00:00 21.02.2010 10:51
ähm...ich schreib jetzt mal eins der wenigen kurzen kommis und hab ein schlechtes gewissen weil ich erst jezt ein´s schreib, obwohl ich die geschichte schon vor na ganze weile gelesen hab, es aber erst jetzt hinbekomme ein kommida zu lassen...0.o...aber egal:
die serviettenaktion des "harmlosen gänseblümchen-packers" (ich hab mich so weggeschmissen) war wirklich ziemlich peinlich, die "em" &"m"-sache war niedlich...aber im ernst ist es wichtig ...es wird ja doch beides gleich ausgesprochen...0.o
also danne...asche auf mein haupt =)



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