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Speak in Tongues

We can build a new tomorrow, today...
von

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So please don't let them have their way...

Da war er wieder, der jähzornige Tom. Früher hatte sie ihn nicht so sehr gefürchtet wie jetzt. Immerhin wusste sie jetzt, wozu er fähig war, wenn er wütend wurde. Schließlich hatte sie es am eigenen Körper erfahren und selbst wenn sie sich nun wieder so nahe gekommen waren wie früher, so fehlte ihr dennoch das vollkommene Vertrauen zu ihm, daran konnte auch seine aufrichtige Entschuldigung nichts ändern. Daher graute es ihr auch davor, ihm ihre ehrliche Meinung zu sagen. „Tom, ich...“, doch weiter kam sie nicht, da er ihr ins Wort fiel. „Kitty, lass dir weder in deine Zukunftspläne noch in deine Beziehungen reinreden. Du bist alt genug, um dein Handeln selbst einzuschätzen, niemand kann dir den Kontakt zu mir verbieten. Dir sollte es egal sein, was Andere über uns denken. Früher hast du dir doch auch keine Gedanken darüber gemacht.“ Sie seufzte laut. Gerade als er den Mund wieder aufmachen wollte, legte sie ihm die Finger auf die Lippen. „Nein Tom, hör mir zu. Es geht mir nicht darum, darauf zu hören, was andere Menschen mir sagen. Ich lasse mir garantiert nirgends reinreden und sie werden ihren Willen nicht durchsetzen. Es ist nur so, dass... ich mir nicht sicher bin, ob wir einfach da weitermachen können, wo wir aufgehört haben, beziehungstechnisch meine ich. Für dich scheint es ja kein Problem zu sein, aber mir fällt es schwer, dir nach der Sache damals wieder zu vertrauen. Ich war ein paar Monate weg, ich habe deine Entwicklung also nicht miterlebt und muss quasi das glauben, was du mir sagst. Daher denke ich, dass ich noch nicht bereit bin, die Beziehung fortzuführen, ich brauche noch ein wenig Zeit, um alles zu überdenken. Kannst du das verstehen?“ Er sah sie stumm an. „Natürlich verstehe ich. Es wäre auch zu einfach gewesen, wenn wir nahtlos da anknüpfen würden, wo wir vor einige Monaten standen und so tun würden, als sei nichts geschehen. Das will ich auch gar nicht. So eine Sache sollte man nicht einfach verdrängen und ignorieren, das verharmlost es doch nur. Trotzdem hatte ich mir Hoffnungen gemacht, nachdem du mich mit aufs Zimmer genommen und mit mir geschlafen hast“, antwortete er ihr. Sie strich ihm über das Gesicht, den Nacken, die Schulter, den Oberarm hinab. „Es ist nicht so, als wenn ich dich die Zeit über nicht vermisst hätte. Es gab Momente, da hab ich mir nichts sehnlicher gewünscht, als dich an meiner Seite zu haben und ich kann auch nicht behaupten, dass ich jetzt keine Gefühle mehr für dich hätte, denn das wäre eine Lüge“, flüsterte sie und senkte den Blick. „Ich muss aber auch zugeben, dass ich mich eben ein wenig von meinen Gefühlen hab leiten lassen. Jetzt ist mein Verstand wieder klarer und ich betrachte die derzeitige Situation mit mehr Vernunft. Darum bitte ich dich auch, es ruhig angehen zu lassen.“ Er nahm ihre Hand in seine und zog die Mundwinkel zu einem leichten Grinsen hoch. „Solange du mir versprichst, dich von niemanden bei deiner Entscheidung beeinflussen zu lassen...“



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  jade18
2012-08-30T14:22:55+00:00 30.08.2012 16:22
ich wusste, dass es nicht so einfach sein konnte :-(

btw, ich finde es super genial, wie du den inhalt auf den ausgewählte textzeile abstimmst und wie du es immer schaffst, genau die 500 wörter beizubehalten
ein Kunstwerk ;-)


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