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Samstag Morgen im Hause Sanada

100 SanaYuki FF Challenge - Thema 056. Frühstück
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Thema 056. Frühstück

Samstag Morgen im Hause Sanada
 

Wie üblich begann Yukimuras Samstag damit, dass er seine müden Augen langsam öffnete und während er bei Vogelgesang zu vollem Bewusstsein kam, sog er den wohligen Geruch des Lakens ein, welches nur noch unter seinem Kopf lag, nachdem er sich des Nachts langsam vom Kissen wegbewegt hatte.

Das Fenster stand einen Spalt weit offen, so dass die frische Morgenluft herein konnte. Jedoch versperrten die derben, dunklen Vorhänge, dem grellen Sonnenlicht, den Einlass.

Sein Körper wurde ihm auch langsam wieder bewusst. Er fühlte ihn noch schwer wie Blei, müde von der vergangenen Nacht, die ihn noch nicht vollständig verlassen hatte. Sofort als ihm die Erinnerungen der vorrangegangenen Nacht wieder einholten, rollte er sich auf die andere Seite um neben sich eine kräftig gebaute Gestalt zu erblicken. Mit einem Mal breitete sich ein seichtes Lächeln auf dem Gesicht des zierlichen Jungen aus.

Neben ihm schlief der Junge, den er liebte.

Der ihn liebte.

Der Junge, den er letzte Nacht noch leidenschaftlich geliebt hatte, Sanada Genichirou.

Sanada war so ganz anders als er. Stark, männlich und meist so regungslos und scheinbar gefühlskalt als wäre er ein Stein. Nur in seiner Gegenwart war Sanada wie jeder andere Mensch, liebevoll und zärtlich. Niemand sonst kannte den Samuraisprössling so gut wie Yukimura es tat. Es machte oft den Eindruck, dass Tennis das Einzige war, dass Sanada und Yukimura miteinander verband, doch es gab noch so viel mehr zwischen ihnen als das.

Vorsichtig streckte Yukimura seine feingliedrige, schlanke Hand nach dem glatten, schwarzen Haar aus. Noch immer schmückte das sanfte Lächeln Yukimuras feminine Züge, bevor die unglaublich seidigen Haarsträhnen in seine Finger bekam.

"SEIICHI-SENPAI!!!", durchbrach es urplötzlich den morgentlichen Frieden, so dass selbst die Vögel auf den Bäumen vor dem Fenster verstummten.

Yukimura zuckte unglaublich zusammen. Neben ihm schreckte auch Sanada auf und saß mit einem Mal aufrecht im Bett. Eine helle, quirlige Kinderstimme war auf einmal in Sanadas Zimmer zu vernehmen und hatte es geschafft jede Ruhe aus den beiden Jugendlichen zu vertreiben, jedes wohlige, süße Erwarten auf liebevolle Küsse am Morgen oder zärtliche Berührungen bevor man sich letztendlich dazu durchrang aufzustrehen.

Sanadas Miene hatte sich verdunkelt und es war sofort zu sehen, dass er das Verhalten des Störenfrieds missbilligte. Yukimura, der zwar noch recht benommen von der abrupten Störung war, zeigte jedoch ein freundliches Lächeln. Er mochte den aufgeweckten Träger dieser Stimme. Sanada jedoch hasste sie um so mehr und verspürte immer wieder den Drang sie für immer zum Schweigen zu bringen, selbst wenn er sich darüber im Klaren war, dass er seine täglichen, nur im Gedanken ausgesprochenen, vor Wut schäumenden Drohungen niemals wahrmachen würde. Zum vollen Glück für den kleinen Jungen, der völlig unangemeldet ins Zimmer geplatzt war.

Schnell griff der Samuraisprössling nach einem der Kissen hinter sich und warf es dem Träger der quietschenden Stimme entgegen:

"Verschwinde, Sasuke!!!"

"Du hast ja gar nicht getroffen!", kam es frech zur Antwort, worauf Sanada dem kleinen Schwarzhaarigen giftige Blicke entgegensandte, "Onkel Genichirou kann ja gar nicht ziiieeelen!!"

"Sasuke!! Was fällt dir ein, einfach so in mein Zimmer zu kommen?! Mach dass du hier rauskommst!", befahl der Ältere, wobei er sich allerdings nichts Anderes einhandelte, als dass sein kleiner Neffe ihm die Zunge entgegenstreckte.

"Na warte, Kleiner...!!!", kam es wieder zornig von Sanada, allerdings sprang er dieses Mal schnell aus dem Bett um Sasuke in die Finger zu bekommen. Dieser reagierte aber

ebenso schnell und ergriff laut gackernd die Flucht. Ohne einen Gedanken daran zu verschwenden sich etwas überzuziehen, schnellte Sanada hinter seinem Neffen her, den man noch immer durch das ganze Haus hören konnte. Yukimura, der nun langsam vollständig zu sich gekommen war, gab nur ein leises Lachen von sich. Manchmal war Sanada, so erwachsen er auch die meiste Zeit wirkte, wie jeder andere Fünfzehnjährige. Er lauschte noch ein wenig, ob es unten schon ein reges Treiben gab und tatsächlich konnte Yukimura das heitere Gelächter des kleinen Sasuke noch immer deutlich vernehmen und dazu die bösen Mahnungen des Onkels. Yukimura mochte das kleine Energiebündel sehr, auch wenn Sanada große Probleme mit ihm hatte. Er lebte schon seit Jahren bei den Großeltern und Genichirou, denn sein sein Bruder hatte sich aufgrund seiner Karriere auf und davon gemacht ohne sich um weiter um seinen Sohn zu kümmern.

Wieder kam das quirlige Kichern näher, ein Zeichen dafür, dass Sasuke schon wieder auf dem Weg in Sanadas Zimmer war. Tatsächlich riss der Kleine erneut die Türe auf, knallte diese wieder mit kräftigem Schwung zu und kam auf Yukimura zugerannt. Mit einem Satz landete das kleine kichernde Bündel dann allerdings auf dem Schoß des Blauhaarigen.

"Guten Morgen, Sasuke-chan!", kam es von Yukimura, bevor Sanada, welcher noch immer unbekleidet war, wieder eintrat und vor Wut schon puterrot im Gesicht war. Nicht einmal seine Teamkollegen Niou Masaharu oder Kirihara Akaya hatten es geschafft, Sanada in solche Rage zu versetzen.

"Hilfe Seiichi-Senpai! Der große, gruselige Onkel ist schon wieder da!"

"Sasuke!! Ich hab' dir schon tausend Mal gesagt, dass du Seiichi in Ruhe lassen sollst! Geh sofort weg von ihm und vor allem: ver-schwin-de-aus-meinem-Bett!!", raunte er den kleinen Jungen an, allerdings schmiegte sich dieser zum Trotz umso mehr an Yukimuras Brust. Der zierliche Junge lies erneut ein kurzes, leises Lachen verlauten und erklärte: "Aber Genichirou, Sasuke-chan stört mich doch kein bisschen!"

"Se-...Seiichi! Bestätige ihn nicht auch noch, sonst lässt er dich nie wieder los! Sasuke muss lernen meine Privatsphäre zu respektieren!", erklärte Sanada leicht aus dem Konzept gebracht. Eigentlich konnte er es nicht gebrauchen, dass Yukimura ihm auch noch in den Rücken fiel, auch wenn er es auf keinen Fall böse meinte.

"Genichirou, der Kleine ist nur so aufgeregt, wenn ich bei dir bin. Lass ihm auch ein wenig Spaß!", entgegnete Yukimura mit sanfter Stimme und erwiderte die leichte Umarmung des Jüngeren.

Sanada musste widerwillig aufgeben. Wenn es um Yukimura Seiichi ging, konnte er doch gar nicht widersprechen. Ein großer Seufzer, gefolgt von sichtbarem Kopfschütteln signalisierte, dass der große Samuraisprössling wirklich aufgab. Wenn Sanada ehrlich war, dann musste er zugeben, dass der Anblick welcher sich ihm bot sobald Yukimura, Sasuke umarmte etwas wirklich angenehmes ausstrahlte. Yukimura war so feminin in seiner Erscheinung, dass man ihm von weitem gut für Sasukes Mutter halten konnte.

"Sasuke-chan?", kam es nun plötzlich von Yukimuras Seite, "Kannst du mir was versprechen, Kleiner?"

Kurz löste sich der Kleine etwas von seinem älteren Beschützer: "Was denn?"

"Sei doch so lieb und reize Genichirou nicht so sehr, ja? Das ist für euch beide nicht gut!", entgegnete er, wie immer zierte ein seichtes Lächeln sein Gesicht.

"Hmm... na gut!", entgegnete der Kleine sofort mit einem heiterem Lächeln und kuschelte sich erneut fest an Yukimuras Körper, "H-huh... sag mal Seiichi-Senpai, hast du gar nichts an?"

Ein kurzes Lachen folgte: "Nein."

"Eeeh? Warum nicht?", wollte der kleine mit großen, augerissenen Augen wissen, "Schlafen große Jungs nicht mehr im Schlafanzug?"

"Sasuke!", wollte Sanada schon ermahnen, der sich nun endlich seine Sachen zusammen suchte um sich bereit für den Tag zu machen. Yukimura jedoch schüttelte den Kopf und begann leicht verlegen zu erklären: "Nein, nein Sasuke-chan, so ist das nicht. Es ist nur, weil Genichirou und ich uns sehr lieb haben. Deshalb schlafen wir auch in einem Bett und nicht und nicht getrennt, so wie es üblich ist!"

"Hm, so? ... Na gut!! Seiichi-Senpai!?? Seiichi-Senpai???", übermütig sah der Kleine den Mittelschüler an, wobei seine Augen begeistert aufleuchteten.

"Was ist denn?", Yukimura konnte sich nicht erklären warum, aber er hatte das Gefühl sich Sorgen machen zu müssen.

"Ich war fleißig, ich hab Frühstück gekocht!", entgegnete der Junge aufgeregt mit einem immer noch breiten Lächeln auf den Lippen.

"Du hast was!?", mischte sich nun Sanada wieder leicht empört ein, "Sasuke! Du weißt ganz genau, dass du noch viel zu klein für die Küche bist! Ich will für dich hoffen, dass du nichts angestellt hast!!"

"A-aber..."

"Warte Sasuke-chan, wir gehen gleich runter und probieren dein Frühstück!", warf Yukimura nun ein, schlug die Decke zurück um nun auch endlich aufzustehen.
 

Während Sasuke brav bei Yukimura, in Sanadas Zimmer blieb, machte sich der disziplinierte Samuraisprössling wieder auf den Weg nach unten in die Küche. Geduldig und ruhig zog sich Yukimura an, wobei er die neugierigen Blicke des kleinen Jungen ignorierte.

"Duuu? Seiichi-Senpai?"

"Was denn?", wollte der Buchou des Rikkai Tennisteams wissen.

"Meinst du Onkel Genichirou ist sauer wenn e-...", wollte der Kleine antworten, allerdings drang die brüllende Stimme seines Onkels bereits nach oben, wobei sie so nahe klang, als stünde Sanada direkt neben Yukimura:

"SASUKE!! DU KOMMST SOFORT HIER RUNTER UND RÄUMST DIESEN SAUHAUFEN AUF!"

Ein kleines Lächeln breitete sich auf Yukimuras Gesicht aus. Nicht weil er es besonders lustig fand, sondern eher weil er dieser Situation ein wenig hilflos gegenüber stand. Nachdem Yukimura den kragen seines himmelblauen Hemdes gerichtet hatte wandte er sich Sasuke zu und nahm ihn auf den Arm: "Was hast du denn da unten angerichtet, hm?"

"Nur Frühstück gemacht, Seiichi-Senpai!", entgegnete Sasuke wahrheitsgemäß, wobei er dem Mittelschüler unschuldige Blicke zusandte.

"Na dann will ich mir mal ansehen was du feines gemacht hast!", entgegnete Yukimura mit einem leichten Lächeln und stieg mit Sasuke die Treppe runter, an dessen Ende schon Sanada mit düsterer Miene und verschränkten Armen stand und auf die beiden wartete.

"Seiichi, nimm ihn doch nicht immer so in Schutz!", nörgelte Sanada mit noch immer fest verschränkten Armen und strengem Gesichtsausdruck, "Wenn du ihm immer alles durchgehen lässt, dann wird er niemals das Familienerbe antreten können!"

Hilfesuchend drängte Sasuke sich an Yukimuras Körper: "Ich will das auch gar nicht!"

Noch immer lächelte Yukimura besonnen. Vorerst entschied er sich allerdings nichts zu diesem Thema zu sagen, weder zu Gunsten Sanadas noch um Sasuke zu verteideigen. Yukimura wandte sich Sanada zu, mit seinem typischen immer gleichbleibenden, sanften Lächeln.

"Wieso schafft er es dich so in Rage zu bringen, Genichirou?", fragte er sanft, worauf er sich umwandte und einen Blick in die Küche warf. Für den Bruchteil einer Sekunde durchfuhr auch Yukimura ein kleiner Schreck. Die Küche sah wirklich wüst aus. Auf dem Boden war die Hälfte der Miso Suppe verteilt, in der sich bröckchenweise Reisklumpen vollgesaugt hatten. Selbst Sanada hätte die Küche in einem ordentlicheren Zustand zurückgelassen, aber angesichts des noch zarten Alters des Jungen, war wohl nichts anderes zu erwarten gewesen. Etwas hilflos betrat Yukimura nun die Küche und musste mit Entsetzen feststellen, dass der Boden nun total verklebt war. Wie auch immer Sasuke dies geschafft hatte, aber bevor sie das Frühstück einnehmen konnten, mussten sie wohl oder übel erst einmal das Chaos beseitigen. Noch immer stand Sanada grummelnd, murmelnd in der Tür, wobei Yukimura die leisen Worten nicht ganz auffassen konnte, jedoch hin und wieder ein "tarundoru" erhaschte. Der Buchou der Rikkais allerdings ließ sich wenig von dieser Laune beeindrucken, Sanada neigte dazu, wenn er ihm denn der Geduldsfaden Mal wieder geplatzt war, ziemlich lange zu schimpfen.

"Siehst du jetzt, was ich meine?"

Yukimura entgegnete zunächst nur mit einem gelassenen Nicken: "Sehr gut sogar. Aber kein Problem, dass sich nicht irgendwie lösen lässt, Genichirou! Schon gar nicht, wenn es solch ein simples ist."

Sofort nachdem Yukimura zu ende gesprochen hatte, lockerte Sanada sich ein wenig auf. Yukimura war in der Tat der Einzige, der solch eine Wirkung auf ihn hatte. Es war der beruhigende Klang seiner Stimme, der Sanada immer wieder aufs Neue erweichen ließ. Am liebsten hätte Sanada, wann immer sein Freund und Buchou den Mund aufmachte seine Augen geschlossen um diese Pracht der wohlklingenden Glockenstimme zu genießen. Die Art wie Yukimura seinen Vornamen aussprach, die Art wie er sich bewegte, all das faszinierte Sanada.

Schließlich nickte er und ließ einen kleinen Seufzer hören: "Er hat es ja nur gut gemeint."

"Sehr sogar!", gab Yukimura zur Antwort und nahm einen Mop zur Hand. Bevor er allerdings mit seiner Arbeit beginnen konnte, spürte er Sanadas Hand auf seiner Schulter. Der Blauhaarige sandte seinem Freund einen fragenden Blick zu, doch erhielt er im Augenblick noch keine Antwort.

Sanada war wieder aus der Küche gegangen, rüber zu seinem Neffen, der nun trübselig auf einem der Sitzkissen an dem kleinen quadratischen Tisch saß und auf den dampfenden Reis hinabsah.

"Sasuke?", dieses Mal klang Sanada etwas sanfter, doch in seiner Stimme lag noch immer der Hauch von Feindseligkeit.

"Was willst du!", schmollend wandte der kleine Junge ihm den Rücken zu und verschränkte, ebenso wie es Sanada sehr oft tat, seine Arme vor der Brust.

"Hör Mal, wenn du uns jetzt beim Aufräumen der Küche hilfst, können wir schneller dein leckeres Frühstück probieren!", nun versuchte es Sanada freundlicher. Yukimura hatte es auch geschafft normal mit diesem kleinen Energiebündel umzugehen, warum sollte er nicht auch einmal eine ruhige Minute mit Sasuke haben, selbst wenn es nur für heute war.

Etwas ungläubig blickte der Kleine in das Gesicht des älteren Jungen, nickte dann allerdings schweigend und stand von seinem Sitzkissen auf. Natürlich verstand Sanada die Geste, dass Sasuke schweigend, ohne ihn auch nur einen Moment lang anzusehen in die Küche zu Yukimura verschwand. Sasuke wollte nicht zugeben, dass er überrascht von dieser Wandlung war, also begab Sanada sich ebenfalls zu seinem Freund um das Chaos in Ordnung zu bringen.
 

"Weißt du was, Sasuke-chan?", mit dieser Frage erlangte Yukimura die Aufmerksamkeit des kleinen Jungen, während sie zu dritt den Boden wieder in seinen ursprünglichen Zustand brachten.

"Was denn, Seiichi-Senpai?", wollte der Kleine mit großen, fragenden Augen wissen.

"Heute Mittag zeig' ich dir, wie man kocht, ja?", schlug der zierliche Blauhaarige vor, wobei er dem Kleineren durch die langen schwarzen Haarsträhnen streichelte. Keiner der beiden bemerkte derweil, dass Sanada die beiden wieder fest im Blick hatte. Ganz unbewusst schlich sein seichtes Lächeln auf sein Gesicht. Yukimura hatte sich zu Sasuke nach unten gebeugt um direkten Augenkontakt mit ihm aufzunehmen, dabei zeigte sein Gesicht dieses immerruhige, freundliche Lächeln. Die Beiden sahen aus wie Mutter und Sohn, denn der Ton, den Yukimura anschlug zeigte Zuneigung für den kleinen Sasuke. Auch das Aufflackern der großen Kinderaugen, nachdem der Buchou seinen Vorschlag geäußert hatte, verstärkte den Eindruck bei Sanada.

"Au ja, au ja!!!", wieder kicherte Sasuke lauthals vor sich, hüpfte um Yukimura herum, der vom Enthusiasmus des Kindes mitgerissen wurde und ebenfalls leise zu lachen begann, "Hast du das gehört, Onkel Genichirou? Ich darf mit Seiichi-Senpai kochen!!!"

Sanada nickte nur als Antwort, befreite die letzte Ecke von Miso Suppe und entgegnete mit einem ebenso sanften Lächeln, das man allerdings nur selten zu sehen bekam: "Das ist doch schön! Aber nun sollten wir essen, meint ihr nicht?"

"Doch!!! Ich hab Hunger!!", entgnete der Kleine in noch immer aufgeregtem Ton, worauf er der erste war, der wieder ins Esszimmer lief.

Yukimura gab erneut ein leises Lachen von sich: "Der Kleine ist wirklich süß! Ich bin auch hungrig... also lass uns gehen!"

Ein Nicken war das einzige, was Sanada noch zu Stande bekam. Er gab es nur ungern zu, aber irgendwie hatte er Sasuke doch ganz gern. Vor allem, wenn Yukimura bei ihm war. Auch wenn es diese häufigen Reibereien gab und sich Sanada insgeheim wieder auf den Montag freute.

Glücklicherweise ging es nicht jeden Samstag Morgen so unglaublich turbulent zu wie an diesem.

"Genichirou?", kam es von Yukimura aus dem Esszimmer, "Willst du doch nichts essen?"

"Doch, doch", entgegnete er und gesellte sich langsam zu ihnen.

"Genau, Onkel Genichirou, beeil dich!! Sonst essen wir alles auf und du kriegst nichts mehr ab!", bestätigte Sasuke in erneut frechem Tonfall, der dieses Mal jedoch kommentarlos akzeptiert wurde damit eine ruhige, geordnete Mahlzeit eingenommen werden konnte.
 

~Thema 0.56 "Frühstück" Owarimashita~



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