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Der Vergewaltiger

von

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Anspannungen

Titel: Der Vergewaltiger

Autor: PerfectShinigami <-- bei FanFiktion.de ;)

Teil: 1/ ?

Fandom: CSI: New York

Raiting: 18/Slash

Pairing: Mac/Danny

Warnung: Gewalt, Rape, Drama, vielleicht ein wenig OOC ...

Kommentar: Eine FF zu CSI: NY zu schreiben ist mir erst in den Kopf gekommen, nachdem ich einige schon sehr gute FF gelesen hatte. Persönlich hab ich mich nie selbst daran getraut, weil ich die Charaktere nicht so gut kenne. Aber ich werde mir Mühe geben und versuchen, dass die einzelnen Personen nicht zu sehr ins OOC geraten.

Disclaimer: Nada. Nichts gehört mir. Die Idee zu CSI: NY gehört Anthony E. Zuiker, Ann Donahue und Carol Mendelsohn.

Ich leihe mir nur die Charaktere der Serie aus.

Beta: visiongirl76 <-- bei FanFiktion.de,bei den letzten Kapiteln hat TyKa die Beta übernommen ^_^
 

****
 

Frustriert schob Danny seine Brille zurück auf die Nase. Zum wiederholten Male untersuchte er nun schon die Beweise vom Fundort der Leiche, aber nichts, aber auch rein gar nichts, ließ auf den Täter zurückführen.

„Das kann doch nicht sein. Schon fünf Leichen und kein einzig brauchbarer Anhaltspunkt.“ Seufzend strich er sich durch die Haare und besah sich den Blutfleck nochmals unter dem Vergrößerungsglas.
 

Danny war wirklich nahe am Verzweifeln.

Nun hatten sie innerhalb von drei Wochen schon die fünfte männliche Leiche gefunden. Und außer einem nicht erkennbaren Schuhabdruck hatten sie nichts vom Täter.

Ganz in seinen Gedanken versunken und in der Hoffnung, doch noch einen Anhaltspunkt zu finden, bekam der junge CSI nicht mit, wie sein Boss ins Labor trat und sich Danny näherte.
 

"Ich würde nicht sagen, dass wir nichts haben. Der Täter geht sehr präzise und äußerst sauber vor. Bei keiner der Leichen haben wir Samenspuren gefunden. Und das liegt nicht daran, dass er die Opfer nach dem Akt der Vergewaltigung säubert. Unser Täter benutzt ein Kondom um so jegliche Spuren von sich zu weisen.“ Mac stand nun genau neben seinem jungen Kollegen, welcher schnaufend nickte.

„Toll, ein Vergewaltigter, der es sicher mag“, grummelte Danny gereizt. Es war nicht nur der Fall, der ihm zu schaffen machte. Auch seine Beziehung zu Mac ließ ihn so manche Nacht schlecht schlafen.
 

Seit nun mehr drei Monaten waren sie zusammen und es war noch immer nichts außer ein wenig küssen und kuscheln zwischen ihnen gewesen.

Es war sicher nicht so, dass Danny es unbedingt nötig hatte, aber er wollte seinen Partner. Mac endlich fühlen und spüren. War das denn verboten?
 

„Danny, ich hab dir gesagt, dass wir Privates und Berufliches nicht mischen werden. Das war unser Deal, wenn wir diese Beziehung führen wollen.“ Mac flüsterte leise, aber dafür sehr eindringlich. Niemand aus dem Team wusste, dass er mit Danny zusammen war. Weder Stella noch Hawkes oder Lindsay. Und das sollte nach Macs Ansicht auch so bleiben. Es könnte ein mehr als schlechtes Bild auf das Team werfen, wenn jemand erfahren würde, dass er schwul war, und hinzu noch mit einem seiner Mitarbeiter zusammen war.

Mac vertraute seinem Team blind und würde für jeden die Hand ins Feuer legen, genauso wie sein Team es für ihn machen würde.

Aber Mac vertrat nun mal die Ansicht, dass man Privates nicht mit dem Beruf zusammen bringen sollte. Und das ließ er Danny jeden Tag aufs Neue hören und auch spüren, wenn dieser es auch nur wagte, einen Schritt der Zuneigung zu zeigen, solange sie im Labor waren.

Dass er Danny damit weh tat, spürte Mac nicht. Er ging davon aus, dass Danny seine Ansichten teilte, sowohl als Boss, als auch Geliebter.
 

„Unser Deal? Sorry, ich vergaß. Wir haben ja einen DEAL! Wie konnte ich auch nur so was Wichtiges vergessen? Wir wollen ja nicht, dass die anderen merken, dass ich mit dem Boss zusammen bin. Wäre ja geradezu schrecklich, was die anderen denken könnten. Wobei ich immer dachte, dich interessiert das nicht. Aber da hab ich wohl mal wieder falsch gedacht.“ Ungehindert dessen, dass Mac nicht nur sein Geliebter war, sondern in allererster Linie sein Boss, ließ Danny seinen Frust freien Lauf. Seit drei Monaten versteckten sie sich schon, Taten so, als seien sie NUR Freunde.

Für Danny war dieses Katz- und Mausspiel wirklich schrecklich. Er durfte seinen Partner, Seinen Geliebten, den Menschen den er über alles liebte, nur nach Feierabend in die Arme schließen und sich einen Kuss abholen oder Kuscheleinheiten. Und selbst nach Feierabend war die Zeit begrenzt, da Mac immerzu abrufbereit war.

„Wieso kannst du eigentlich nicht zu deinen Gefühlen stehen? Ist es so schwer zuzugeben, dass du mit mir zusammen bist? Dass du mich liebst?“ Dannys Blick war unendlich traurig, als er Mac ansah, sodass es dem brünetten CSI fast das Herz brach. Aber Mac blieb hart.
 

„Gefühle stehen uns in unserem Beruf nur im Weg. Wir können nicht rational denken und handeln, wenn wir Gefühle zu lassen“, war das Einzige, was Mac darauf zu Antworten hatte.
 

Danny lächelte traurig. Wieso versuchte er eigentlich immer wieder, Mac von seinen Gefühlen zu überzeugen?

Es war ja wohl offensichtlich, dass dieser nicht dazu bereit war, auch nur einen Funken seiner Gefühle für Danny öffentlich preiszugeben. Aber wundern sollte Danny das wohl auch nicht. Selbst als Claire noch lebte, gab Mac nicht viel von sich Preis. So gut wie nichts hatte der ältere CSI erzählt. Ausser Stella wusste sogut wie niemand was über Mac und Claire. Danny fühlte sich manchmal wirklich Fehl am Platz, das sein Freund ihm nichts von seiner Vergangenheit erzählte. Aber wahrscheinlich war Danny noch nicht lange genug im Team um genaueres Wissen zu dürfen.

In Mac musste man so manches Mal lesen, um zu wissen, was dieser wollte.
 

„Ich hab verstanden. Du wirst dich nicht ändern. Für mich nicht. Und für dich auch nicht. Ich frag mich nur, wo unsere `Beziehung` enden soll, wenn du noch nicht mal dazu in der Lage bist, mir zu sagen, dass du mich liebst. Du hast es nicht einmal gesagt. Als ich dir vor drei Monaten sagte, ich habe mich in dich verliebt, hast du nichts darauf erwidert. Du hast mich nur in die Arme gezogen und geküsst. Und seitdem kamen diese drei Worte nicht einmal über deine Lippen. Das Einzige, was wir in unserer Beziehung machen, ist uns küssen und vielleicht mal kuscheln. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass diese Liebe einseitig ist. Wieso bist du eigentlich mit mir zusammen?“ Tief blickte der blonde CSI seinem Boss in die Augen, wobei er mit seinen Gefühlen mehr als nur kämpfen musste. Es gab wahrscheinlich kein gutes Bild ab, wenn er hier losheulte und es jemand anderes sehen würde.
 

Mac hatte den Kopf ein wenig schief gelegt und sah Danny einfach nur an. Er wusste nicht, was er antworten sollte. Er wollte seinen jungen Geliebten nicht absichtlich weh tun, aber für Mac war es eben nicht so einfach, die drei Worte zu sagen, nach denen Danny sich so sehnte. Er liebte Danny. Er liebte den jungen, aufbrausenden CSI wirklich.

Aber Gefühle waren noch nie Macs Stärke gewesen.
 

Danny deutete Macs Schweigen, als die Antwort, die er eigentlich erwartet hatte. Es tat trotzdem weh, zu merken, dass Mac anscheinend nichts für ihn empfand. Dass dieser nichts sagte, bestätige Danny nur in seinen Vermutungen.
 

„Du liebst mich nicht, oder? Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass ich ein Lückenbüßer bei dir bin, aber dein Partner, Freund, Geliebter bin ich auch nicht. Wenn dir eingefallen ist, wieso du überhaupt mit mir zusammen bist und wieso du mir so damit weh tust, nichts zu sagen, kannst du mir Bescheid geben. Du hast ja meine Handynummer. Und ansonsten kannst du es mir auch in deinem Büro sagen. Ist ja nur so ne Sache nebenbei. Die kann man auch hier regeln.“
 

Danny nahm sich rasch das Shirt und schob sich an Mac vorbei. Er wollte jetzt keine Ausreden mehr hören. Er hatte es satt, immer wieder abgeschoben und vertröstet zu werden. Fast schon fluchtartig verließ Danny das Labor, um sich mit Lindsay zu treffen, die mit ihm zusammen an dem Vergewaltigungsfällen arbeitete.

Zurück ließ er einen nachdenklichen Mac, welcher erst nach einigen Minuten bemerkte, dass sein junger Freund nicht mehr da war.
 

Die Worte Dannys halten unbeirrt durch seinen Kopf und Mac musste leicht schlucken. Er war es gewöhnt, dass Danny sein Temperament zeigte und offen sagte, was er dachte, aber diesen mit so trauriger und verzweifelter Stimme reden zu hören, traf Mac hart. Noch nie hatte er Danny so erlebt.

Und es gab nur einen Grund, wieso der blonde CSI so traurig war.
 

„Mich.“

Mac fuhr sich wirr durch die Haare, bevor auch er das Labor verließ und sich erst mal in sein Büro zurückzog.

>Ich liebe dich, Danny. Wirklich. Aber ich bring es noch nicht über meine Lippen.<
 

Nachdenklich und in sich gekehrt saß Mac in seinem Büro und dachte verzweifelt darüber nach, wie er Danny davon überzeugen konnte, dass er diesen wirklich liebte.
 

****

TBC



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