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Satansbrodem

Dunkle Geister gebt mir Kraft, saugt mir aus den Lebenssaft
von

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Sirene

Anmerkung: Sie ist wunderschön und ihr Gesang ist betörend. Doch gibst du dich ihr hin, wird sie dich erbarmungslos in die Tiefe ziehen. Bist du ihr tauber Held, nach dem sie so verlangt?
 

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Sirene
 

Seemann, Seemann, lausche gut,

Und komm zu mir, hast du den Mut

Denn meine wundervollen Lieder

Hörst du nur einmal und nie wieder

Kreuz das Wasser, komm zu mir

Komm nur her, dann schenk ich dir

Süße Träume und noch mehr

Komm schon, wander übers Meer

Lenk zu meinem Fels dein Boot

Rette mich, ich bin in Not

Zur Einsamkeit bin ich verbannt

Hab doch die Liebe nie gekannt

Ich bin die schöne Meerjungfrau

Und trage Perlenschmuck zur Schau

Die Nixe stolz und wunderschön

Wie sie die Welt noch nie gesehn‘

Nun komm nur her und hör mich singen

Pures Glück werd´ ich dir bringen

Eitles Gold wartet auf dich

Komm nur und befreie mich

Setz deinen Fuß nur rasch an Land

Ergreife meine zarte Hand

Sieh mir doch einmal in die Augen

Wie kannst du bösen Sagen glauben?

Ich singe dir ein schönes Lied

Dass du die Knochen übersiehst

Die auf dem Felsen überdauern

Bei Wind und Wetter hier versauern.

Fragst du mich nach den Gebeinen

Die tückisch durch die Schätze scheinen?

Oh, kümmer dich um Knochen nicht

Es war doch nur ein armer Wicht

Zu leicht hat er sich locken lassen

Rasch tat sein Lebenslicht verblassen.

Und totes Licht trat in die Augen

Die für die Leidenschaft nicht taugen

Doch brauchst du keine Angst zu haben

Denn nicht an dir will ich mich laben.

Drum komm nur endlich her zu mir

„Komm rette mich!“ befehl ich dir.

Nun setzt du deinen Fuß an Land,

Und greifst mit deiner kalten Hand

Nach mir und gierig ist dein Blick.

Schon träumst du süß von Gold und Glück

Doch plötzlich enden deine Träume

Ich wandel sie in düstre Schäume

In eine schwarze Todesmähr

Und du versinkst im dunklen Meer

An deinem Fleisch fress ich mich satt

Wer mir vertraut den Schaden hat

Schimpf mich nur eine Lügnerin.

Ich lüg weil ich ne Nixe bin.

Schrei nur und fleh um dein Leben

Doch Rettung wird’s für dich nicht geben

Verrecken wirst du auf der Insel,

Du aufgeblas’ner Einfallspinsel!
 

Nun sitz ich hier, es rauscht das Meer

Mein Herz ist kalt, mein Blick ist leer.

Ich warte hier auf neue Fracht

Durchlebe auch die längste Nacht

Es rauscht das Meer, die Sonne steigt,

Ein Schiff zu meinem Felsen treibt.

Schon erhebe ich die Stimme

Und nehme ihnen alle Sinne

Ich schlage sie in meinen Bann

Denn mir entkam noch nie ein Mann.
 

Sag mir, bist du mein tauber Held

Der nicht meinem Gesang verfällt?
 

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Endlich wieder ein neues Gedicht von mir! ^^

Und obwohl es schon längst hinfällig ist, wünsche ich trotzdem allen noch ein wunderbares Jahr 2010!

Mögen eure Wünsche in Erfüllung gehen. ^^



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