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Ist es Freundschaft?

BelaxRod
von

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Der Brief

Halloooooo

Tja, was soll ich sagen? Ihr habt Glück und ich habe Pech!

Denn ich bin Krank, hab Fieber und werde Silvester in meinem Bett feiern müssen.

Tja und ihr habt glück, weil ich deshalb heute nicht ins Aquapulco (ein geilen schwimmbad mit 6 Rutschen und einem super Wellnessbereich) konnte und deshalb weiter geschrieben habe^^

So ich wünsche euch ALLEN einen guten Rusch!

Viel Spaß!
 

3 Jahre später….

„Dirk! Wollen wir heute Abend ins Sexton gehen?“, fragte Rod grinsend als er neben dem Älteren herging.

„Ins Sexton? In unsere Kneipe? Na klar! Dann geben wir uns mal wieder richtig die Kante.“, sagte Bela begeistert und strahlte den Jüngeren an.

„Klar, immer dasselbe! Eigentlich wollte ich dort auch mit dir besprechen, was wir jetzt vorhaben! Ich….ich könnte bei einer Band in Dortmund einsteigen! Und…naja….das mit Depp Jones scheint ja jetzt richtig vorbei zu sein.“, murmelte Rod und blieb stehen.

„Moment? Du willst nach Dortmund? Aber…wir….wir sind doch Freunde!“

„Klar sind wir das! Die Besten! Aber seit wir uns aufgelöst haben, macht das doch alles keinen Sinn mehr! Und das Geld geht mir auch langsam aus Bela.“, erklärte der Größere.

„Du….kein Problem! Ich….ich habe genug! Du ziehst einfach zu mir! Und….und dann machen wir eine neue Band! Wir alleine! Nicht mit solchen Deppen wie bei Depp Jones. Und dann….“

„Bela! Ich…was….was ist denn plötzlich mit dir los? Hast du Angst mich zu verlieren?“, fragte der Chilene grinsend.

Ja, etwas hatte sich für den einst so Schüchternen verändert. Natürlich war er gegenüber Fremden immer noch sehr Kleinlaut, doch vertraute er Bela mehr als Jedem anderen Menschen und erzählte ihm alles. Fast alles. Das einzige Geheimnis, dass er stärker hütete als alles andere, war wie er sich fühlte, wenn Bela ihn nachts besuchen kam. Wenn er heimlich in das Hotelzimmer schlich, oder er plötzlich um drei Uhr morgens an seiner Wohnungstür läutete und sie eine leidenschaftliche Nacht miteinander verbrachten. Und Rod wünschte sich jedes Mal, dass er nur einmal einen richtigen Kuss von Bela bekommen würde. Nur einmal diese wunderbaren Lippen auf seinen zu fühlen. Das….das war Rods geheimster und größter Wunsch. Doch ansonsten war der Chilene zu Bela so offen, wie zu niemand sonst.

„Nein! Wir….ich will doch bloß, dass einer meiner besten Freunde nicht in eine andere Stadt abhaut. Außerdem schätze ich dein musikalisches Talent viel zu sehr, um dich einfach an eine drittklassige Band zu verlieren! Also….was meinst du? Du ziehst zu mir und dafür werden wir in wenigen Monaten wieder gemeinsam in einer Band spielen!“, schlug Bela grinsend vor und ging über die Straße.

„Oh….okay! Denn…naja….“, stotterte der Chilene plötzlich.

„Was?“, fragte der Drummer verwirrt, als sie vor Rods Wohnhaus ankamen und der Jüngere aufschloss.

„Naja, ich muss in drei Tagen hier raus! Kann…kann die Miete nicht mehr bezahlen…“, gab Rod kleinlaut zu, als er seine Wohnungstür aufschloss und den Kleineren hinein bat.

Seufzend setzten sich die Beiden in das Wohnzimmer.

„Verdammt, wo ist dein Geld?“, fragte Bela verwundert.

„Naja….Das meiste steckt in meinen Gitarren und anderen Instrumenten. Außerdem ist der Alkohol nicht billig! Und diese Wohnung erst recht nicht! Und…und…naja….irgendwie gewinnt das Casino immer!“, stotterte Rod und sah zu Boden.

„Du dreckiger, kleiner Spieler! Ist das zu fassen!“

„Ja!“
 

„Du Bela! Wo kann ich meine Instrumente hintun?“, schrie Rod und kam mit zwei Gitarren und einen Bass auf den Händen zu dem Älteren.

„In den Proberaum im Keller!“, antwortete Bela, welcher genervt auf der Couch saß und ein Comic las.

So brachte der Chilene seine Instrumente in den Keller und kam kurz darauf mit einer Schachteln zu Bela zurück.

„Du, Bela? Wo kann ich denn meine Plattensammlung hintun?“

„In mein Musikzimmer im ersten Stock!“

„Okay, danke Bela.“, antwortete Rod lachend und brachte seine Plattensammlung in den befohlenen Ort.

„Du Bela? Wo kann ich denn….“

„Rod! Klamotten in deinen Schrank. Essbares in die Küche, Sentimentales in dein Zimmer und Bücher auf den Müll! Verstanden?“, schrie Bela wütend und sah Rod tief in die Augen.

„Okay, danke Bela!“, rief Rod immer noch freudig und packte seine Schachteln weiter aus.

„Du Bela...“, kam der Dunkelhaarige wieder an.

„Was Rod!“

„Ich…ich…habe einen Jack Daniels in meinen Taschen gefunden! Willst du vielleicht….“, stotterte der Chilene und wollte schon wieder umdrehen, als der Drummer nicht antwortete, als sich plötzlich eine starke Hand auf Rods Schultern legte.

„Sorry, dass ich dich so angemotzt habe. Ich….ja! Gerne!“, murmelte Bela und begann zu grinsen, als er Rod, samt Daniels, auf das Sofa zog, um den Einzug des Chilenen zu feiern.
 

Erschöpft, aber glücklich wachte Rod auf und fühlte einen Arm um sich geschlungen. Tiefer Atem stieß gegen seinen leicht gebräunten Hals und ein dünner Körper drückte sich an Rods.

Seit drei Monaten lebte Rod nun schon bei Bela und immer häufiger lag letzterer in seinem Bett. Doch fragte sich Rodrigo auch, ob ihn diese schönen Nächte glücklich machten. Denn jeden Morgen aufs Neue fühlte der Chilenen einen schrecklichen Stich in seinem Herzen, wenn der Drummer wortlos das Bett verließ.

Doch dieses Mal war es Rod, der einfach aufstand. Grinsend betrachtete Rod den Schlafenden und stand dann auf, um Frühstück zuzubereiten.

Danach ging der Jüngere zu dem Briefkasten und hohlte die Post, die er, nachdem die Werbung entsorgt worden war, neben Belas Platz gelegt hatte.

Und auf die Sekunde, wo der Kaffee fertig durchgelaufen war, kam ein gähnender, in Boxershorts bekleideter, Bela in die Küche und ließ sich auf seinen Platz in der Sitzecke fallen.

„Morgen.“, gähnte der Drummer und ließ seinen Blick über den liebevoll hergerichteten Frühstückstisch wandern.

„Guten Morgen!“

Wortlos frühstückte Rod, während Bela, wie jeden Morgen, nur seinen Kaffee trank und den Jüngeren beobachtete.

„Ich habe die Post geholt.“, erklärte Rod leise und deutet auf die Umschläge, die Bela wenige Sekunden später durchsah.

„Rechnung….Brief von meinem Erzeuger….Rechnung….Liebesbriefe von Fan…Gewinnmitteilung…Zahlungserinnerung… Brief von Jan Vetter…. noch ein Liebesbrief…wow mit Parfüm…Brief von meiner Schwester… Was? Ein Brief von Jan!“

„W…was? Jan…Farin?“, fragte Rod geschockt und riss seine Augen auf.

„J…ja! Ich…ich hab von ihm seit vier Jahren nichts mehr gehört und jetzt ein Brief!“, erklärte Bela verwirrt und sah Rod an.

„Na mach auf!“, forderte der Jüngere Bela auf.

„Was? Oh…nein! Der kann mich mal! Er wollte die Ärzte auflösen! Da will ich doch jetzt nicht einen Brief von dem Arsch lesen. Tzzz, der kann mich mal.“, sagte Bela plötzlich wütend und schmiss den Brief in die nächste Ecke. Schnell stand der Drummer auf, ging in sein Zimmer und ließ einen verwirrten Rod zurück.



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