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Ist es Freundschaft?

BelaxRod
von

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Drogen

Lachend betrachtete Bela die kleine Pille in seiner Hand.

„Ne…es ist schlimm klein zu sein, hm? Ja, kenne ich….Was?.....Jaaaaa, genau!“

„Bela? Was machst du da?“, fragte ein besorgter Chilene und setzte sich zu dem Älteren.

„Unterhalten!“, erklärte der Kleinere, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre.

„Oh Gott! Du bist schon drauf, hm?“, fragte Rod leise und erhielt als Antwort ein breites Grinsen.

„Du musst auch noch!“, meinte der Langhaarige.

„Was?“, fragte der Chilene verwirrt.

„Na…etwas nehmen! Also, du hast die Wahl! Speed oder LSD?“, fragte Bela lächelnd und hielt dem Jüngeren zwei erschiedene Päckchen hin.

„Aber…ähm….was…was rätst du mir?“

„Naja, LSD is geil! Da stellst du dir Sachen vor! Und Speed, da wirst du voll aufgeputscht, wie nach 10 Kaffee! Und redest unheimlich viel!“, erklärte Bela „Ja, Speed ist das Richtige für dich!“

„Oh…okay….“

Grinsend holte Bela eine Pille aus dem Säckchen und reichte sie Rod.

„Einfach schlucken!“, erklärte Bela grinsend während Rod Besagtes befolgte.

So setzten sich die Beiden Männer auf das Sofa und sahen zu Boden.

„Ich fühle gar nichts.“, erklärte Rod erwirrt.

„Das kann entweder gleich oder in einer halben Stunde kommen. Ganz ruhig!“, meinte Bela lachend und zündete sich eine Zigarette an.

„Weißt du wie ich meinen ersten Kuss bekommen habe?“, fragte Rod plötzlich schnell und unerwartet.

„Ähm, nein! Denn du hast mir so was nie erzählt.“, antwortete Bela grinsend.

„Das war beim Flaschendrehen als ich 14 war. Mit Gertrude Gans. Die hatte 1000 Pickel! Ach ja Pickel, wie machst du das eigentlich, dass deine Haut so glänzt? Und erst deine Arme, so viele Muskeln. Ich werde nach diesen Urlaub am Bauernhof mal ins Fitnessstudio gehen. So dass ich vielleicht auch mal so aussehe wie du! Oder vielleicht soll ich mir meine Haare wachsen lassen. So lange wie deine! Wie findest du eigentlich meine Haare? Sehen sie aufgestellt oder liegend besser aus? Ja liegen! Bist du auch so müde?“, laberte Rod plötzlich und konnte erst durch Belas Hand an seiner Schulter gestoppt werden.

„Nein! Langsam! Du bist ja schon voll drauf! Das wird lustig, denn die nächsten Stunden wirst du wirklich viel reden! Und ich werde noch mehr erfahren. Also wie war das? Gertrude Gans mit 1000 Pickeln? Ist ja krass! Und dein erstes Mal?“, fragte Bela interessiert.

„Das war mit 16 mit Elena Köstner. Auf Klassenfahrt im Schwarzwald. Ja, damals war ich noch Jung. Weißt du dass ich mit 16 noch jeden Sonntag in die Kirche gegangen bin?“, sagte Rod wieder schnell.

„Ähm, nein! Du bist Katholisch?“, fragte Bela überrascht, während er seine Zigarette ausdämpfte.

„Ja! Ich bin Chilene! Da sind fast alle Katholisch! Und du? Hast du einen Glauben? Gehst du in die Kirche? Und was machen eigentlich deine Eltern? Meine sind ganz besorgt, weil ich nicht studiere! Man, ich bin schon 22! Und wir können von dieser Band schon leben! Ach ja, Band! Wie viele hattest du schon Ich schon viele, sogar mal eine Bigband. Und eine mit meiner Schwester! Ja und noch 4! Aber, das waren nicht meine, in denen habe ich nur gespielt! “

„Ähm, ja Evangelisch! Aber in der Kirche war ich zuletzt mit 11! Und ich hatte auch schon ein paar Bands.“, antwortete Bela grinsend.

„Mit 11? Da war ich das erste Mal im Urlaub! Mit meiner Familie in Italien! Davor hatten wir nie genug Geld dafür. Wie ist es eigentlich mit dir mit Geld? Hast du noch genug Reserven von den Ärzten, dass du dir den Luxus leisten kannst?“, fragte Rod und sprach dabei doppelt so schnell wie Bela es immer tat.

„Es heißt Die Ärzte! Und ja, es ist echt noch etwas da! Und meine Eltern sind geschieden, aber meine Mama nervt mich tierisch! Jahrelang beschwert sie sich, weil ich keinen richtigen Beruf habe und jetzt will sie jedes Mal, wenn wir uns sehen, dass ich Jan wieder anrufe.“, erklärte Bela schlicht.

„Ja, das finde ich auch! Ich meine die Ärzte waren so erfolgreich und wir…wir bekommen meist noch nicht einmal die Hallen voll! Und die die kommen, sind ehemalige Ärzte- und Rainbirdsfans! Ach ja, wir fandest du unsere Band eigentlich? Okay, dass du weder Blueprint noch Katja mochtest ist mir klar! Aber so waren wir doch nicht schlecht, oder….“

„Stopp, Rod! Du….man! Seit drei Jahren muss ich Gott und die Welt in Bewegung setzten, dass du mal lernst einen vollständigen Satz zu sagen und jetzt verstehe ich kaum ein Wort! Was…Das ist doch verrückt!“, unterbrach der Grünäugige den Jüngeren.

„Ich…nichts! Ich will mich einfach nur Unterhalten! Und dieses Zeug ist echt gut! Ich…ich kann toll reden! Das muss ich öfter machen. Weißt du eigentlich, wie toll ich es finde, dass wir jetzt doch Freunde geworden sind? Nach dieser Nacht dachte ich ja nicht, dass du noch mal was mit mir zu tun haben willst, aber zum Glück hast du es ja vergessen…“, lachte Rod und sah Bela fest an.

„Quatsch! Das war eine normale Vitamintablette! Ich wollte dich doch nur verarschen! Das Speed und LSD liegt im Wohnzimmer! Keiner von uns Beiden ist auf Droge! Aber das hier zeigt mir eindeutig, dass du gerne sprichst! Also Rod: Was ist es, was dich so verunsichert, dass du sonst nicht so sprichst, Rodrigo? Du….du hast so viel zu erzählen! Rod….warum bist du so…so…so….“, stockte Bela und umarmte den Jüngeren. „Moment? Welche Nacht? Was soll wann gewesen sein?“, schockte Bela plötzlich und sah Rod tief in die Augen.

„Scheiße….“



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